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Amsterdam Sehenswürdigkeiten:
Die Top 12 fürs Amsterdam Sightseeing
Tipps für deine nächste Reise nach Holland
Amsterdam ist eines der beliebtesten Ziele für Städtereisen in Europa, Millionen von Besuchern kommen Jahr für Jahr hierher. Und warum auch nicht? Die größte Stadt der Niederlande ist leicht erreichbar, ungemein vielseitig und es gibt eine ganze Reihe Amsterdamer Sehenswürdigkeiten, die man auch mehr als einmal besuchen kann. Zu jedem erdenklichen Zeitpunkt befinden sich daher viele ausländische Besucher in der Stadt, denn der Ruf von Amsterdam wird bis weit über die europäischen Grenzen hinaus gehört.
Dabei spielen natürlich immer auch eine ganze Menge Klischees eine Rolle. Das Rotlichtviertel kommt bei jedem Gespräch über Amsterdam ebenso zur Sprache wie die Coffeeshops, von denen es mindestens 200 in der Stadt gibt. Rotlichtviertel gibt es übrigens drei und sie sind ganz selbstverständlich ins Stadtbild integriert. Die Gewächshäuser, in denen Hollands Blumen und Gemüse für den Rest Europas gezogen werden, sieht man schon vom Flugzeug aus in großer Zahl und selbstverständlich sind die Grachten nach wie vor in vielerlei Hinsicht die Lebensadern dieser Stadt. Vielleicht ist gerade dies das Schöne an dieser Stadt: Wenn man möchte, kann man beim Amsterdam Sightseeing jedes einzelne der Klischees bestätigt bekommen. Aber genauso kann man die niederländische Hauptstadt auch besuchen und dabei ganz viele Dinge entdecken, die fernab von dem sind, was man erwartet.
Die Stadt ist übrigens auch dann eine Reise wert, wenn Du nicht unbedingt eine Liste der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten abklappern willst, sondern Dich einfach treiben lässt und kein festes Ziel hast. Die Niederländer sind ein offenes, unkompliziertes Völkchen und Du wirst Dich in der Stadt sicher willkommen fühlen. Einfach zwischen den Grachten spazieren gehen, auf einem der Märkte ein bisschen Käse aus traditioneller Produktion probieren oder die typische Amsterdamer Architektur mit den hohen, schmalen Häusern bestaunen – auch ohne festes Programm für das Amsterdam Sightseeing lässt sich hier einiges erleben und schon manch ein Besucher hat die geplante Besichtigung der wichtigsten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten dann eben auf die nächste Stippvisite verschoben. Für alle anderen aber folgen hier die Top 12 der sehenswertesten Punkte in der Stadt, die Du beim definitiven Amsterdam Sightseeing nicht auslassen solltest und die Dir zumindest einen guten Teil der vielen Facetten der Stadt präsentieren werden.
Grachtengürtel
Dies ist eigentlich nicht nur eine der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten, sondern mehrere zusammen und Du kommst bei Deinem Amsterdam Sightseeing unweigerlich durch den Grachtengürtel, weil diese die wichtigsten Adern des zentralen Teils der Stadt darstellen. Nach einer Weile wird es Dir völlig normal vorkommen, dass Du eigentlich immer an irgendeiner Gracht oder einem Kanal entlangläufst. Der Grachtengürtel wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Die drei Hauptgrachten sind Prinsengracht, Keizersgracht und Herengracht, die durch viele kleinere Grachten miteinander verbunden werden und von unzähligen kleinen Brücken überquert werden. Du solltest Dir auf jeden Fall immer mal ein paar Momente nehmen, um die Schönheit und die Besonderheiten der Amsterdamer Grachten intensiv wahrzunehmen.
Zu diesen Besonderheiten gehört zum Beispiel die Tatsache, dass entlang der Grachten ausschließlich Ulmen stehen, keine anderen Bäume, weil die Wurzeln von Ulmen nicht seitwärts austreiben und so keine Gefahr für die Kanäle darstellen. Dazu gehört auch die Tatsache, dass die Grachten früher die wichtigsten Transportwege in der Stadt waren und die Preise für die Grundstücke an ihren Ufern anhand der Breite bemessen wurden. Daraus entstanden die typischen, schmalen und dafür recht hohen Gebäude, die heute das Stadtbild prägen. Oft sind diese innen so eng, dass man sperrige Gegenstände kaum nach oben befördern konnte, weshalb sich an vielen Häusern außen ein Balken befindet, an dem man einen Flaschenzug anbringen und Gegenstände durchs Fenster nach oben verfrachten kann. Mehr über die Geschichte und Tradition der Grachtenhäuser erfährst Du in einem gut gemachten Museum, dem Het Grachtenhuis in der Herengracht.
Die feinen Gebäude entlang der hübschen Grachten waren von Anfang an die Wohnsitze der eher gehobenen Gesellschaft, was Du beim Amsterdam Sightseeing an den oft sehr eleganten Fassaden ablesen kannst. So sind einige der Bauwerke aus unterschiedlichen Gründen sehenswert. In der Keizersgracht 529 zum Beispiel lebte mal John Adams, seines Zeichens später der zweite Präsident der USA. An der Adresse Singel 7 findest Du das schmalste Haus von Amsterdam und an der Anschrift Prinsengracht 296 findest Du das Hausbootmuseum.
Rijksmuseum
Es gibt kein Amsterdam Sightseeing und keine Aufstellung Amsterdamer Sehenswürdigkeiten, die ohne das Rijksmuseum auskommen könnten. Dieses ist ein Museum mit Weltruf, wozu mit Sicherheit die Sammlung der Werke berühmter niederländischer Meister wie Rembrandt, Frans Hals oder Jan Vermeer beigetragen haben. Dabei ist das Rijksmuseum aber nicht nur ein Kunstmuseum, wie manche glauben. Dies ist das niederländische Nationalmuseum und als solches nicht nur ein Pflichtstopp beim Amsterdam Sightseeing, sondern auch ein Ort, an dem Du neben faszinierenden Kunstwerken auch so manch einen Einblick in die Geschichte des Landes erhältst.
So besteht zum Beispiel eines der Gebäude aus Teilen abgerissener, historischer Bauwerke – auf diese Weise wird die Geschichte der Architektur in den Niederlanden illustriert. Die Kolonialgeschichte der Niederlande hat außerdem dazu beigetragen, dass im Museum auch einige bemerkenswerte Beispiele asiatischer Kunst zu sehen sind. Übrigens lohnt sich ein Besuch hier an der Straße Stadhouderskade sogar, wenn Du gar nicht ins Innere gehen möchtest.
Das 1885 eröffnete Hauptgebäude ist das Ergebnis eines Architektur-Wettbewerb und hat auch an der äußeren Fassade einige Elemente, die aus der niederländischen Kunstgeschichte entnommen sind. Ebenfalls zum Rijksmuseum gehört eine umfassende Bibliothek mit Werken zu Kunst und Kunstgeschichte.
Anne-Frank-Haus
Das Tagebuch der Anne Frank ist eines der Dokumente, das uns bis heute das Grauen des Nazi-Regimes hautnah fühlen und nacherleben lässt. Eine wichtige Rolle in diesem Buch spielt die Adresse Prinsengracht 263-267, wo Anne Frank zusammen mit sieben anderen Personen über zwei Jahre lang in einem abgedunkelten Raum lebte und die heute zu einer der wichtigsten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten geworden ist. Der Gebäudekomplex selbst war wie so viele andere in Amsterdam ursprünglich ein Lagerhaus und bestand zu Anne Franks Zeiten aus einem Vordergebäude, in dem ein Gewürzhandel samt Lagerräumen untergebracht war und ein Hinterhaus, das nach allen Seiten durch umstehende Gebäude vor Blicken geschützt war.
Ab 1960, nachdem eine öffentliche Initiative das Haus vor dem Abriss bewahrt hatte, wurde hier ein Museum zur Dokumentation der Verfolgung und Unterdrückung im Nationalsozialismus eingerichtet. Der Raum, in dem Anne Frank und ihre Familie damals unterkamen, ist noch immer unmöbliert, doch Du kannst hier die Markierungen an der Wand sehen, mit denen Annes Vater ihr Wachstum dokumentierte und Annes Sammlung von Fotos berühmter Persönlichkeiten. Heute kommen über eine Million Menschen im Jahr hierher. Als Besucher bekommst Du einen kostenlosen Audioguide und kannst das Museum damit in Deinem eigenen Tempo erkunden. Tickets kannst Du nur online bekommen und der Eingang zum Museum befindet sich an der Adresse Westermarkt 20.
Westerkerk
Wer das Tagebuch der Anne Frank gelesen hat, der erinnert sich vielleicht daran, wie sie das Glockenspiel einer nahegelegenen Kirche beschrieb, dessen Klänge in ihr Versteck vordringen konnten. Dies war das Glockenspiel von der Westerkerk, eine zwischen Prinsengracht und Keizersgracht gelegene, protestantische Kirche. Bei Deinem Amsterdam Sightseeing wirst Du sie sicherlich nicht übersehen können, denn ihr Turm, der den Spitznamen Langer Jan trägt, ist weithin sichtbar und ist selbst eine der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten. Warum das so ist, bemerkst Du beim Näherkommen. Der Turm ist 85 Meter hoch und stammt wie auch der Rest des Bauwerks aus dem 17. Jahrhundert. Die Glocken befinden sich in der Spitze, darüber wurde der Abschluss des Gebäudes der Kaiserkrone von Maximilian I. nachempfunden.
Aber das Beste an dem Turm ist, dass Du im Sommer bis zu einer Plattform hinaufsteigen kannst und von dort oben einen phänomenalen Blick auf Amsterdams Sehenswürdigkeiten hast. Wenn Du Dich sattgesehen hast, solltest Du noch einmal kurz ins Innere der Westerkerk gehen. Wie bei protestantischen Kirchen üblich, ist sie zwar nicht übermäßig prachtvoll gestaltet, aber es lohnt ein Blick auf die Orgel aus dem Jahr 1686. Und außerdem findest Du im Inneren eine Gedenktafel für Rembrandt, denn der berühmte Maler wurde 1669 hier beigesetzt.
Amstelpark
Bei Deinem Besuch der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten wirst Du so manch einen Kilometer zu Fuß zurücklegen und das macht auch wirklich Spaß in dieser Stadt – jedenfalls wenn Du Dich vor den Radfahrern in Acht nimmst. Trotzdem kann das natürlich auch einigermaßen anstrengend sein. Was da gut tut, ist eine Pause im vermutlich schönsten Park von Amsterdam, dem Amstelpark im Stadtteil Zuid. Dieser entstand 1972 im Rahmen einer nationalen Gartenbauausstellung. Nimm Dir etwas zu essen mit und entspanne einfach auf einer Parkbank oder laufe ein bisschen herum und sieh Dir die kleinen Sehenswürdigkeiten im Park an. Das kannst Du auch mit der Amsteltrein machen, einer kleinen Eisenbahn, die auf einem 2 Kilometer langen Rundweg durch das Parkgelände fährt.
So kommst Du zum Beispiel zur Riekermühle, einer Windmühle aus dem Jahr 1636, oder zum Rosarium; das ist der Abschnitt des Parks, in dem verschiedene Rosenarten angepflanzt sind. Sehenswert sind daneben auch der Rhododendrongarten, der japanische Garten und das Gläserne Haus, in dem wechselnde Ausstellungen von Künstlern aus der Region zu sehen sind. Falls Du aber außer ein paar Minuten Ruhe auch noch ein bisschen Abwechslung haben möchtest, dann empfiehlt sich vielleicht ein Besuch des Labyrinths oder der Minigolfanlage. Und falls Du mit Kindern unterwegs bist, dann wirst Du sicher früher oder später beim Streichelzoo auftauchen, der sich ebenfalls auf dem Gelände des Parks befindet.
Albert Cuypmarkt
Unter den vielen niederländischen Malern, die weltweit bekannt geworden sind, gehört Albert Cuyp wahrscheinlich eher zu den kleineren Lichtern. Aber ihm zu Ehren wurde eine Straße im Viertel De Pijp benannt und dort wiederum entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein samstags stattfindender Markt. Damals war De Pijp ein Viertel, in dem Arbeiter und kleine Händler lebten und letztere nutzten die Straße, um ihre Waren anzubieten. Dieses Straßenangebot wuchs im Laufe der Zeit immer weiter und ist heute eine der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten. Es ist ja in vielen Ländern so, dass man bei einem Besuch auf dem Wochenmarkt einen guten Eindruck bekommt von den Menschen und der Kultur des Landes und so ist auch der Albert Cuypmarkt ein gutes Beispiel für Amsterdam: Er ist kunterbunt, vielseitig und unkompliziert.
Ab den 1960er Jahren war er zum größten und bekanntesten Straßenmarkt Amsterdams und sogar des ganzen Landes geworden. Er ist inzwischen täglich geöffnet und zieht jeden Tag mehrere tausend Menschen an. Auf rund einem Kilometer Länge findest Du hier alles von Blumen bis Schmuck und von Fleisch bis zu Elektroartikeln. Das ohnehin schon umfangreiche Angebot wird durch viele kleine Läden links und rechts des Marktgeschehens noch erweitert. Dort findest Du auch Cafés und Restaurants für eine kleine Pause vom Marktgeschehen.
Paleis op de Dam
Das hier ist eine der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten, die Du bei Deinem Amsterdam Sightseeing am besten ans Ende der Liste setzt. Nicht etwa, weil dieses zwischen 1648 und 1665 errichtete, prachtvolle Gebäude am wenigsten sehenswert wäre, ganz im Gegenteil. Sondern vielmehr, weil der königliche Palast, wenn er abends stimmungsvoll beleuchtet wird, einen besonders prächtigen Eindruck macht und mit seinem goldenen Schimmer daran erinnert, warum die Zeit, in der er erbaut wurde, als das Goldene Zeitalter Amsterdams und der Niederlande bezeichnet wird. Beim Stichwort königlicher Palast brauchst Du übrigens nicht darauf zu warten, dass Dir hier der niederländische König über den Weg läuft.
Das Gebäude ist zwar ein königlicher Palast, aber nicht der Wohnsitz der königlichen Familie. Es wird aber hin und wieder für Staatsempfänge und ähnliche Anlässe genutzt. Das weitläufige und sehr repräsentative Bauwerk, das ursprünglich mal als Rathaus gebaut worden war, steht wie viele andere Gebäude in der Stadt auf Holzpfählen, weil damit der Boden stabilisiert wurde. Kein anderes Bauwerk aber steht auf so vielen Pfählen wie dieses: 13659 Holzpfähle sind das Fundament des Palasts – bei seiner Eröffnung sprach man damals vom Achten Weltwunder angesichts dieser architektonischen Meisterleistung. Der Platz übrigens, an dem der Palast steht, gilt als die Keimzelle Amsterdams, um den herum sich die ganze Stadt entwickelt hat.
Nationalmonument
Amsterdam gehört zu den Städten, in denen es in jedem Moment so viel zu sehen gibt, dass man manchmal Gefahr läuft, den Blick für die kleinen Dinge zu verlieren. Wenn Du beim Amsterdam Sightseeing quer über den Platz Dam in Richtung des königlichen Palasts läufst, also geradewegs zur nächsten der großen Amsterdamer Sehenswürdigkeiten, dann lass das Nationalmonument auf dem Platz nicht einfach links liegen, denn es lohnt durchaus einen Blick. Das Monument besteht aus einem 22 Meter hohen Obelisken, um den herum sich teilweise eine Gedenkmauer rankt.
Es ist 1956 errichtet worden und dient der Erinnerung an die Besetzung der Niederlande durch Nazi-Deutschland. Sieh Dir besonders die Figuren an, die an dem Obelisken stehen. Die vier männlichen Figuren symbolisieren den Krieg, während die beiden Männer mit den Hunden für Widerstand stehen. Eine Ebene weiter oben symbolisieren Frau und Kind den Frieden. Im Sockel des Monuments sind Gefäße mit Erde aus elf niederländischen Provinzen eingelassen worden. Das Nationalmonument steht jedes Jahr am 4. Mai, dem nationalen Volkstrauertag, im Mittelpunkt des Gedenkens, wenn der niederländische König hier traditionell einen Kranz niederlegt.
Hermitage Amsterdam
Beim Amsterdam Sightseeing wirst Du unweigerlich auf Kunst stoßen, denn die Niederlande sind immerhin ziemlich berühmt für Ihre Maler und stolz auf ihre Kulturgeschichte. Doch daneben hat auch die Kunst anderer Länder und Völker immer ihren Platz in dieser multikulturellen Stadt. Das beste Beispiel dafür ist die Hermitage, ein Ableger der weltberühmten Eremitage in Sankt Petersburg, der 2009 von Königin Beatrix und dem russischen Präsidenten eröffnet wurde. Die Verbindung zwischen beiden Ländern wurde durch Zar Peter begründet, der eine Zeit lang in Amsterdam gelebt hat. Die niederländische Eremitage befindet sich in einem Gebäude namens Amstelhof, das 1683 erbaut worden war und direkt an der Amstel liegt und für sich allein genommen schon eine der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten ist.
Gezeigt werden hier wechselnde Ausstellungen zu jeweils individuellen Themen, meist zwei verschiedene pro Jahr, wobei alle Exponate aus der Sammlung des Sankt Petersburger Stammhauses kommen. Das gibt Kunstliebhabern in den Niederlanden und natürlich auch Besuchern die Gelegenheit, Kunstwerke zu bestaunen, die man sonst nicht so leicht zu sehen bekommt. Zu dem Museum gehören auch eine umfassende Bibliothek und ein Restaurant. In einem Nebengebäude findest Du die Hermitage für Kinder, die durchaus einen Besuch wert ist, wenn Du mit der ganzen Familie unterwegs sein solltest.
Tropenmuseum
Natürlich gehören zum Amsterdam Sightseeing auch Museen dazu. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Kunstmuseen; zum einen, weil die Niederlande für ihre große künstlerische Tradition berühmt sind und zum anderen ganz einfach, weil einige der Museen nun mal wirklich veritable Amsterdamer Sehenswürdigkeiten sind. Aber nicht alle dieser Museen sind Kunstmuseen. Etwas versteckt, an der Linnaeusstraat im Amsterdamer Stadtteil Oost liegt das Tropenmuseum, das als eines der besten Völkerkundemuseen Europas gilt. Es entstand im Jahr 1864; in einer Zeit also, in der die Niederlande noch eine Reihe von Kolonien in fernen Gefilden besaßen.
Das Museum sollte damals dafür sorgen, dass die Niederländer mehr darüber wussten, wie es in Indonesien, Surinam und auf den niederländischen Antillen so zuging. Inzwischen hat sich nicht der politische Status der ehemaligen Kolonien verändert, sondern auch die Art, wie man fremde Völker betrachtet. Das Tropenmuseum ist heute ein Ort, an dem der Blick auf fremde Kulturen geschärft wird und in dem es um Verständigung und Entwicklung geht. In verschiedenen Abschnitten informiert die Ausstellung über Asien, Afrika, Südamerika und die Karibik und zeigt Fotos, Kunstwerke und Alltagsgegenstände aus diesen Regionen der Welt. So entsteht eine wirklich vielseitige und unbedingt sehenswerte Sammlung, die ihren Platz auf der Hitliste für das Amsterdam Sightseeing mehr als verdient hat.
Chinatown
Hast Du gedacht, Du müsstest nach New York oder San Francisco reisen, um eine authentische Chinatown besuchen zu können? Nein, ganz und gar nicht. Beim Amsterdam Sightseeing wirst Du immer wieder auf Beispiele dafür treffen, dass die Niederlande ein internationaler Schmelztiegel sind und dass gerade Amsterdam Heimat von Menschen aus aller Welt ist und ein besonders erlebenswerter Teil dieser Vielseitigkeit ist Chinatown. In Europa ist dieses das älteste chinesisch geprägte Stadtviertel, gegründet von chinesischen Matrosen, deren Schiffe irgendwann in Amsterdam Halt gemacht hatten. Mehrere tausend Menschen leben in dem Viertel zwischen Nieuwmarkt, Zeedijk und Stormsteeg; nicht nur Chinesen, sondern auch Koreaner, Japaner, Vietnamesen und viele andere Nationalitäten.
In den Geschäften hier findest Du allerhand exotisches, aber eben auch tolle Zutaten,, wenn Du selbst asiatisch kochen möchtest. Die Straßenschilder sind hier zweisprachig und Du findest eine ganze Reihe wirklich empfehlenswerter Restaurants in diesem Viertel, in denen alle Varianten der asiatischen Küche schmackhaft aufbereitet werden. Der Mittelpunkt von Chinatown ist der Tempel Fo Guang Shan He Hua, einer der größten buddhistischen Tempel in Europa. Er liegt in der Straße Zeedijk. Neben den Schulen für chinesische Sprache und Kultur ist der Tempel der Ort, an dem die chinesischen Traditionen nachhaltig gepflegt und bewahrt werden.
Vondelpark
Was wäre eine aufregende, vielseitige, lebendige Stadt ohne ruhigere Orte, an die man sich mal zurückziehen und die vielen Erlebnisse einer Sightseeing-Tour Revue passieren lassen kann? So ein Ort ist der 47 Hektar große Vondelpark, benannt nach einem niederländischen Schriftsteller und zu finden im Stadtteil Oud-Zuid. Ein Denkmal im Park erinnert an den Namensgeber der Anlage. Wenn Du im Sommer hierher kommst, findest Du viele Menschen, die einfach eine Pause machen oder sich ins Gras gesetzt haben, um ein Picknick zu machen. Gesell Dich einfach dazu, Du wirst sicher neue Bekanntschaften machen und nochmal neue Perspektiven auf Amsterdam kennenlernen können; die Niederländer sind im Allgemeinen ausgesprochen offen und gastfreundlich
Im Vondelpark findest Du Platz für Spiele und Sport, zum Entspannen und für einiges mehr. Der Park hat Spielplätze und mehrere Cafés und Restaurants. Auf den Freilichtbühnen im Park kannst Du zwischen Juni und August Musik, Kleinkunst und die eine oder andere Open Air Filmvorführung erleben. So ist der Vondelpark ein wunderbarer Ort, um während Deiner Erkundung der Sehenswürdigkeiten eine Pause einzulegen oder um Deinem Amsterdam-Besuch einen wunderbaren Abschluss zu verschaffen.
Die Niederlande können noch viel mehr!
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