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Plantschen und erfrischen in den schönsten Badeseen Hessens!
Segelboote ziehen am Horizont vorbei. Die Sonne reflektiert auf der Oberfläche des Wassers und schöne, braungebrannte Menschen laufen johlend in die Fluten. So ungefähr sieht die Vorstellung vom Urlaub am Strand doch aus. Die schlechte Nachricht ist, dass es in Hessen nun wirklich weit und breit kein Meer gibt und zumindest die Sache mit den Segelbooten am Horizont wird vergleichsweise schwierig. Die gute Nachricht ist, dass es an Seen in Hessen keinen Mangel gibt und Du in dem Bundesland im Herzen Deutschlands jede Menge Gelegenheiten gibt, um an heißen Tagen höchst adäquate Abkühlung zu finden. Die Badeseen in Hessen sind fast ausschließlich künstlicher Art, also durch Baggern oder durch das Aufstauen von Fließgewässern entstanden. Das allerdings kann Dir ja eigentlich voll und ganz gleichgültig sein, solange man sich an den Seen in Hessen wohlfühlen kann. Und das gelingt ohne Weiteres. Es gibt sie in allen Teilen des Bundeslandes und es gibt sie in verschiedenen Größen.
Einige der Badeseen in Hessen haben sogar Sandstrände vorzuweisen und dann fühlt es sich schon wieder ein bisschen mehr wie Urlaub am Meer an. An manchen kannst Du FKK machen, einige haben die eine oder andere zusätzliche Attraktion und überall an den Seen in Hessen kannst Du eine Menge Spaß haben und Dir Dein eigenes Karibik-Feeling kreieren. Du siehst also, es muss nicht unbedingt immer der Weg an die Nordsee oder Ostsee oder ans Mittelmeer sein. Auch mitten in Deutschland kannst Du wunderbar Entspannung suchen und finden. Also, auf zu den zehn schönsten Seen in Hessen, die Dir den Urlaub im eigenen Land zumindest so ein kleines bisschen wie eine Reise an ein exotisches Urlaubsziel erscheinen lassen können.
Diemelsee
Strandbad Heringhausen heißt eine der Gelegenheiten, um am Diemelsee baden zu gehen und das klingt doch schon ziemlich nach Ostsee, oder etwa nicht? Tatsächlich aber befinden wir uns hier nicht in Mecklenburg-Vorpommern, sondern an einem der Seen in Hessen. Genau genommen, ein Badesee in Hessen und Nordrhein-Westfalen, denn der Diemelsee liegt im Sauerland. Das ist eine Region, die von vielen Menschen zum Wandern aufgesucht wird und so ist auch der Diemelsee ein Fixpunkt an mehreren schönen Wanderstrecken. Aber natürlich kannst Du hier auch das tun, wozu man Seen in Hessen klassischerweise benutzt, also Baden und Tauchen und Boot fahren.
Auch Surfer sieht man hier gelegentlich. Der See entstand aus dem Aufstauen der Itter und der Diemel, zweier ansonsten eher unscheinbarer Bäche, im Jahr 1923. Das Besondere an diesem Badesee ist sicher die Tatsache, dass er in erster Linie der Mittelpunkt eines ziemlich vielfältigen Naturraums bildet. Wenn Du statt mit der Badehose mit dem Fernglas hierherkommst, wirst Du zum Beispiel eine ganze Reihe von Wasservögeln beobachten können – oder mit etwas Glück vielleicht sogar Biber, die seit einigen Jahren wieder in diesem Gebiet heimisch geworden sind.
Twistesee
Die Fans von Schiffsmodellen haben ihren Platz, die Anhänger der Freikörperkultur haben ihren Platz und Freunde des Tretbootfahrens ebenfalls. Der Twistesee, so benannt nach dem ihm speisenden Fluss, der wiederum ein Zufluss der Diemel ist, bietet also diversen Freizeitvergnügen Platz. Wobei da noch nicht die Jogger, Radfahrer, Wanderer, Golfspieler erwähnt sind, die rund um diesen besonders vielseitigen unter den Seen Hessens ebenfalls ihren Platz finden. Und dann wären da noch die Wasserskifahrer, die in dem Gewässer sogar eine eigene Anlage vorfinden. Es ist also allerhand geboten an diesem See in der Nähe des Ortes Wetterburg und es gibt eine Reihe guter Gründe, um hier nach dem Feierabend mal vorbeizuschauen. Er entstand durch den Bau der Twistetalsperre im Jahr 1981. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Wasser des Stausees sehr sauber ist, weil alle Abwässer schon vor dem See gesammelt und an diesem vorbeigeleitet werden. Wenn Du nach dem Sonnen und Baden noch Lust auf etwas Abwechslung hast, interessiert Dich vielleicht der Besuch des nahegelegenen Schlosses von Bad Arolsen.
Edersee
Wenn der Sommer besonders trocken ausfällt, kommt irgendwann der Moment, in dem im Edersee plötzlich eine Brücke zum Vorschein kommt. Man bezeichnet das in dieser Region als Edersee-Atlantis, was möglicherweise ein bisschen übertrieben ist. Fakt ist aber, dass beim Bau der Sperrmauer Anfang des 20. Jahrhunderts drei Dörfer komplett umgesiedelt worden sind, um Platz für den See zu schaffen. Einige Ruinen dieser Dörfer tauchen bei tiefem Wasserstand wieder auf, darunter auch die ehemals zum Ort Asel gehörende Brücke, die verblüffend gut erhalten ist.
Dieses Phänomen ist allerdings nicht das einzige, was diesen Badesee in Hessen zu etwas ganz Besonderem macht. Der Edersee ist, gemessen an der Oberfläche, der zweitgrößte Stausee Deutschlands. Und darüber hinaus ist er auch ein überaus attraktives Ausflugsziel. Im Einzugsbereich des Sees gibt es mehrere Naturschutzgebiete und einen Nationalpark, Burgen und Schlösser, Wildparks und einen Wasserspielplatz. Campingplätze, Hotels und Pensionen versorgen eine große Zahl von Gästen aus dem In- und Ausland. Jede Menge Freizeitmöglichkeiten sorgen in jedem Fall dafür, dass Du Dich an diesem größten der Badeseen in Hessen ganz sicher nicht langweilen wirst.
Stockelache
Zugegeben, im Vergleich zum nicht weit entfernt liegenden Edersee nimmt sich die Stockelache ziemlich bescheiden aus. Der See, der in einem Loch entstanden ist, in dem einst Braunkohle abgebaut wurde, ist an seiner längsten Stelle gerade einmal 320 Meter lang. Dennoch kann man das Gewässer in der Nähe der kleinen Stadt Borken in Nordhessen durchaus zu den erlebenswertesten Badeseen in Hessen zählen. Das liegt vor allem daran, dass man diesen See nach dem Ende des Tagebaus von Anfang an als Erholungsgebiet angelegt hat.
Das hat wiederum dafür gesorgt, dass es nicht weniger als 400 Meter Sandstrand an diesem See gibt, genug Platz also für alle, die sich nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach mal mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischen wollen. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass sowohl sanitäre Anlagen als auch Umkleidekabinen vorhanden sind und dass Du an den meisten Tagen auch recht problemlos einen Parkplatz finden dürftest. Sogar Strandkörbe und Sonnenschirme kann man mieten! Und als kleines Extra findest Du rund um den See Obstbäume, an deren Früchten Du Dich bedienen darfst.
Aartalsee
Ziemlich überschaubar plätschert die Aar durch den Lahn-Dill-Kreis in Mittelhessen und sie plätschert gerade einmal gut 20 Kilometer lang. Beim Anblick des schmalen Gewässers kann man kaum glauben, dass dieses in aufgestauter Form einen der größten und schönsten Badeseen in Hessen generiert. Der Aartalsee liegt in der Umgebung von Wetzlar und Gießen und er wurde eigentlich angelegt, um die tiefer gelegenen Landesteile vor Hochwasser zu schützen. Doch wie es nun mal so ist bei den Seen in Hessen, wo viel Wasser verfügbar ist, da wollen die Menschen auch ihre Freizeit verbringen. Tatsächlich gibt es hier die Gelegenheit zum Surfen und zum Segeln und es gibt einen Weg, der rund um den See herumführt und auf dem Du spazieren, Rad fahren oder joggen kannst. Und wenn Dir das zu viel Aktivität sein sollte, dann suche doch eine der zahlreichen Liegewiesen auf oder den Sandstrand, die einen schönen Tag am Badesee ermöglichen. Die Wasserqualität des Aartalsees wird übrigens kontinuierlich gut bewertet. Das Gebiet rund um die Vorsperre des Sees ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Guckaisee
Hier kommen wir zu so etwas wie einem Geheimtipp unter den Seen in Hessen. Und als kleines Extra ist der Guckaisee eigentlich kein See, sondern zwei Seen. Der obere der beiden ist ein See zum Angeln, während der untere interessant ist, wenn es um die Badeseen in Hessen geht. Der See liegt im Naturpark Hessische Rhön und da das zufälligerweise gleichzeitig eine der höchstgelegenen Regionen des Bundeslandes ist, ist das Wasser hier auch an richtig heißen Tagen noch erfrischend kühl.
Wenn Dir das zum Baden zu kalt sein sollte, kannst Du Dich an dem schönen Panorama erfreuen, denn der Guckaisee liegt zwischen zwei Erhebungen. Dieser Umstand ist dafür verantwortlich, dass es sich hierbei um einen natürlich entstandenen See handelt, genauer gesagt sogar um den größten natürlichen See in Hessen. Es gibt hier einen Wasserspielplatz und die Möglichkeit, auf dem Wasser Floß zu fahren, die meisten Besucher dürften sich aber vor allem auf die schönen, satt grünen Liegewiesen freuen.
Badesee Klein-Krotzenburg
Muss ein Badesee in Hessen eigentlich einen ansprechenden Namen haben? Falls ja, sieht es für den Badesee Klein-Krotzenburg vielleicht eher nicht so gut aus. Aber am Ende kommt es darauf natürlich nicht an. Tatsächlich ist dieser Badesee besonders erwähnenswert, weil er den Menschen im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet eine tolle Gelegenheit für etwas Erholung und Erfrischung bietet. Die gute Lage dieses Badesees in der Nähe von Hanau hat allerdings auch ihren Preis. Der einmalige Eintritt kostet 3 Euro für einen Erwachsenen, so dass die Jahreskarte für 10 Euro eine überaus ansprechende Alternative ist, wenn Du in der Nähe wohnst. Für das Geld kannst Du jeden Tag bis um 20 Uhr am See bleiben und dort entweder baden oder Beachvolleyball spielen oder einfach ein wenig entspannen. Zu diesem entspannten Lebensgefühl trägt sicherlich auch das Vorhandensein eines Sandstrands bei, den man hier aufgeschüttet hat, so dass auch die kleinen Besucher voll auf ihre Kosten kommen dürften. Daneben gibt es einen Kiosk, an dem die üblichen Schwimmbad-Leckereien erhältlich sind.
Grube Prinz von Hessen
Nach dem Besuch eines Beispiels für Seen in Hessen mit eher umständlichem Namen geht es jetzt zu einem mit wirklich wohlklingender Bezeichnung. Es ist aber keineswegs so, dass dieses Badevergnügen etwas außerhalb von Darmstadt in Südhessen nur für die oberen Zehntausend vorbehalten wäre und man sich hier nur elegant mit einem Fächer Luft zuwedelt. Genau genommen ist die Entstehung dieses beliebten Badesees in Hessen so ganz und gar nicht fürstlich gewesen. Es handelt sich beim hiesigen Badevergnügen vielmehr um das Überbleibsel eines ehemaligen Tagebaubetriebs, in dem Kohle abgebaut worden ist.
Heute ist die Grube, die mit dem Namen des ehemaligen Bergwerks bezeichnet wird, ein ziemlich beliebter See, der auch für seinen FKK-Bereich bekannt ist. Der See ist ein bisschen abgelegen, was ihn aber in gewisser Hinsicht noch reizvoller macht. An den Wochenenden ist sogar eine DLRG-Wache vor Ort, die für die nötige Sicherheit beim Baden sorgt. Und wenn Du mal genug vom Wasser haben solltest, kannst Du auf einem kleinen Spaziergang die Umgebung erkunden, wo eine ganze Reihe interessanter Pflanzen zu bewundern sind.
Langener Waldsee
Dies ist einer der bekanntesten Seen in Hessen, was schon alleine daran liegt, dass er nur ein paar Kilometer außerhalb von Frankfurt liegt. Die Frankfurter kommen entsprechend gerne hierher, um sich zu erfrischen und so kann es einigermaßen voll werden. Auf der anderen Seite aber ist der Langener Waldsee auch der größte der Badeseen in Hessen und bietet mit seinen 58 Hektar Wasserfläche genügend Platz für alle möglichen Aktivitäten im und am Wasser.
Alleine der Sandstrand ist satte 900 Meter lang und Du kannst hier auch surfen oder segeln. Das wahrscheinlich beste am Langener Waldsee ist aber, dass Du ganz weit blicken kannst und am Horizont immer noch der See zu sehen ist. Das verschafft einem so ein bisschen das Gefühl von Urlaub am Meer, auch wenn der nächste Ort nicht Palma heißt, sondern Langen. Als Bade- und Erholungslandschaft ist übrigens nur das nördliche Ufer des Sees geöffnet, das im Süden dagegen bleibt der Natur vorbehalten. Tipp für Besucher: Zeigt das Thermometer mehr als 24°C an, fährt ein Shuttlebus von der S-Bahnstation Dreieich an den See.
Badesee Rodgau
Der warme Sand rieselt sanft bei jedem Schritt. Die warme Sonne trocknet die Tropfen, die vom letzten Sprung ins Wasser noch auf der Haut verblieben sind. Am Abend versinkt sie dann langsam am Horizont und bevor sie ins Wasser zu tauchen scheint, taucht sie die gesamte Umgebung in ein Feuerwerk aus rot und orange. Bali? Hawaii? Malediven? Nein, das hier ist Rodgau. Hier gibt es schon seit den 1970er Jahren ein Strandbad an einem See, in dem nach wie vor Sand abgebaut wird.
Obwohl es ganz am Anfang noch bestenfalls semi-legal war, hier zu baden, erfreute sich das Gewässer schnell großer Beliebtheit und so gibt es hier inzwischen ein gut ausgebautes und sehr vielseitiges Angebot. Es gibt einen normalen Badestrand und einen Bereich für FKK und im Wasser ist ein Areal für Nichtschwimmer abgegrenzt. Damit nicht genug: Das Gebiet hat auch eine Badeinsel, ein Feld für Beachvolleyball, einen Wasserspielplatz und einen Sprungturm. Sanitäre Einrichtungen und Umkleideräume sind ebenso vorhanden wie reichlich Parkplätze.
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