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Bergseen in der Schweiz – Deine Sommererfrischung
Entdecke die schönsten Landschaften in der Schweiz
Seen, Panoramen und Berge zwischen Zürich und Genf
Welche Landschaftsform kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du an die Schweiz denkst? Richtig, die Eidgenossen sind stolz darauf, in einem Land der Berge zu leben. Es gibt in dem Land allein 27 Gipfel, die mehr als 4000 Meter Höhe erreichen.
Aber eigentlich könnte man die Schweiz auch als Land der Seen bezeichnen, denn es gibt unzählige davon im ganzen Land.
Kein Wunder, irgendwo müssen die ganzen Niederschläge ja hin. Einige der größeren Seen in der Schweiz, zum Beispiel der Genfersee, der Zürichsee oder der Vierwaldstättersee, zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen des Landes und von Baden bis Bootfahren kannst du dort allerhand an Freizeitaktivitäten erleben.
Abgesehen von diesen bekannten Gewässern gibt es aber auch noch zahlreiche Bergseen in der Schweiz. Diese liegen meist noch höher, sind oft nicht ganz einfach zu erreichen und sind deutlich kleiner als die namhafteren Seen der Schweiz.
Diese Tatsache wiederum macht sie aber zu besonders schönen Ausflugszielen, die du bei einem Besuch in der Schweiz mal auf die Liste setzen solltest.
Karte: Bergseen in der Schweiz!
Diese Bergseen in der Schweiz beeindrucken mit ihrem klaren Wasser und bieten an manch einem heißen Tag eine willkommene Abkühlung bei einer herrlichen Wanderung durch die Schweizer Bergwelt.
Vor allem aber bilden sie zusammen mit ihrer Umgebung oft einen wunderschönen Anblick, den du sicher noch lange nach deinem Urlaub in der schönen Schweiz in Erinnerung haben wirst.
Caumasee
Unter den Bergseen der Schweiz ist der Caumasee im Kanton Graubünden sicher besonders bekannt. Das liegt sicher daran, dass eigens eine Seilbahn gebaut worden ist, mit deren Hilfe man ihn im Vergleich zu anderen Bergseen der Schweiz sehr leicht erreichen kann.
Tatsächlich führt diese leichte Erreichbarkeit an so manch einem heißen Sommertag dazu, dass sich hunderte auf den Weg in die Höhe von rund 1000 Metern machen, um im typischen türkisfarbenen Wasser des Sees zu baden.
Die Höhe des Wassers variiert dabei stark, Mitte Juli ist er wegen der dann abgeschlossenen Schmelze des Schnees auf den umliegenden Bergen meist am höchsten. Trotzdem weist der Caumasee höchst angenehme Badetemperaturen auf, weshalb man schon im 19. Jahrhundert die erste Badeanstalt errichtete.
Der See ist von dichtem Wald umstanden, hat Liegewiesen und ist abgesehen von der Seilbahn auch über Wanderwege recht unkompliziert zu erreichen.
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Riffelsee
Vom Caumasee zum Riffelsee ist es schon ein großer Sprung. Erstens, weil er bei Zermatt im Kanton Wallis liegt und damit recht weit entfernt; zweitens, weil er mit einer Höhe von 2770 Metern schon in einer ganz anderen Umgebung zu finden ist wie der Caumasee.
Damit ist er einer der höchsten Bergseen der Schweiz.
Und drittens, weil du hier nicht hinkommst, um dich dem Badevergnügen hinzugeben – angesichts der Temperaturen des Wassers ist das eher was für Mitglieder des Polarbär-Schwimmvereins – sondern um zu staunen und zu fotografieren.
Denn im Wasser des Sees spiegelt sich das Matterhorn und das sieht nicht nur einmalig gut aus, sondern ist sicher auch eines der am häufigsten benutzten Motive, um die Schweiz insgesamt darzustellen.
Du musst den Weg in diese luftigen Höhen übrigens nicht per Klettertour bewältigen, sondern kannst mit der Gornergratbahn nach oben fahren, einer der höchsten Bergbahnen in Europa, die in Zermatt abfährt.
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Seealpsee
Dieser wunderschöne Schweizer Bergsee liegt im Kanton Appenzell Innerrhoden. Er ist gewissermaßen eine Kreuzung aus dem Riffelsee und dem Caumasee, denn er ist fast ebenso leicht erreichbar wie letzterer und hat genauso ein faszinierendes Panorama wie ersterer.
Der Seealpsee ist nur 15 Meter tief und liegt auf einer Höhe von 1140 Metern über dem Meeresspiegel.
Um hierherzukommen, musst du zwar ein wenig wandern, aber der Aufstieg ist in etwa einer Stunde zu schaffen und nicht sonderlich beschwerlich.
Der See wird an allen Seiten von steil aufragenden Bergen umgeben, die für ein wirklich sehr sehenswertes Panorama sorgen und dafür, dass sich auf der Wasseroberfläche sehr schöne Reflektionen ergeben, die du mit der Kamera einfangen solltest.
Die geringe Wassertiefe und das bemerkenswert klare Wasser erlauben es dir, bis auf den Grund des Sees zu blicken. Bevor du dich wieder an den Abstieg machst, kannst du in zwei hübschen Gasthäusern am Seeufer einkehren.
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Rims-See
Zurück nach Graubünden, wo sich die Schweizer Bergwelt bekanntlich in besonders prächtiger Form präsentiert.
Damit sie das tun kann, nutzt die Bergwelt gerne einmal einen der Bergseen der Schweiz, um sich so richtig schön in Szene zu setzen. Zu diesem Zweck eignet sich der Rims-See ganz hervorragend.
Der vor Ort als „Lai da Rims“ bezeichnete See ist bekannt für seine intensiven blauen Farbtöne, die an die Schattierungen des Meeres erinnern und die zusammen mit den rauen, nur karg bewachsenen Bergmassiven dahinter ein wirklich eindrucksvolles Bild ergeben.
Um dieses einmal zu erblicken, musst du allerdings die Wanderschuhe einpacken, denn abgesehen von einer rund drei Stunden langen Wanderung gibt es keine Möglichkeit, zu dem auf 2395 Metern Höhe gelegenen See zu gelangen.
Du solltest dir dabei ausreichend Proviant mitnehmen, denn am See und in der näheren Umgebung gibt es keinerlei Infrastruktur, nur die erwähnten, wunderbaren Ausblicke.
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Blausee
In jeder ordentlichen Auflistung von Bergseen der Schweiz, die etwas auf sich hält, darf der Blausee natürlich nicht fehlen. Er liegt im Berner Oberland und ist mit einer Oberfläche von etwas mehr als 0,6 Hektar eigentlich noch nicht einmal groß genug, um einmal drumherum zu wandern und das dann eine Wanderung nennen zu können.
Das allerdings tut der Beliebtheit des Sees keinen Abbruch. Schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist er ein ausgesprochen beliebtes Ausflugsziel; so beliebt sogar, dass inzwischen eine Eintrittsgebühr bezahlt werden muss.
Der Blausee ist der Mittelpunkt eines Naturparks, in dem du Spazierwege und Picknickplätze findest, zudem gibt es am Ufer ein Restaurant. Das alles ist allerdings nicht der Grund für die Beliebtheit des Gewässers, sondern vor allem die namensgebende, tiefblaue Färbung des Wassers.
Diese ist das Ergebnis der starken Absorption des roten Lichts. Dass das Wasser so unglaublich klar ist, dass du sogar in zehn Metern Tiefe liegende Baumstämme ganz klar sehen kannst, liegt dagegen an der Tatsache, dass der See von ganz reinen, unterirdischen Quellen gespeist wird. Das ermöglicht es dir auch, die vielen Forellen ganz nah sehen zu können, die im See leben und die von hier aus ihren Weg in zahlreiche gute Restaurants in Bern und Umgebung finden.
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Härzlisee
Wenn du in der Schweiz unterwegs bist, wirst du vielleicht schon bald ein Faible für die Schweizer Art entwickeln, die Dinge irgendwie niedlicher zu bezeichnen als andere Deutsch-Muttersprachler.
Falls das so ist, dann dürfte der Härzlisee im Kanton Obwalden zu einem deiner Favoriten unter den Bergseen in der Schweiz werden.
Ja, er trägt seinen Namen wirklich, weil sein Umriss zumindest entfernt an eine Herzform erinnert. Und er liegt darüber hinaus in einem Freizeitgebiet mit dem hübschen Namen Brunni und hat als Attraktion einen Barfußweg, der als „Kitzelpfad“ bezeichnet wird.
Der See ist sehr klein, liegt auf einer Höhe von 1861 Metern und kann mit der Brunni-Bahn erreicht werden. Während sich Kinder an der Sommerrodelbahn und an dem Spielplatz erfreuen, begeistern sich die Erwachsenen an dem eindrucksvollen Panoramablick auf die Berge des Titlis-Massivs, die sich in der Oberfläche des Sees spiegeln.
Wer möchte, kann von hier aus noch über den Walenpfad zum Bannalpsee wandern. Bei diesem handelt es sich um einen Stausee mit nicht minder spektakulärem Panorama und einem Hotel am Ufer.
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Obersee
Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Österreich gibt es Seen, die den Namen Obersee tragen. Zu den Bergseen der Schweiz zählt man aber das Gewässer, das sich in der Nähe des Ortes Näfels im Glarus befindet.
Der dortige Obersee liegt auf einer Höhe von knapp unter 1000 Metern und hat genau die richtige Größe, um ihn auf einem etwa einstündigen Spaziergang direkt am Ufer entlang zu umrunden.
Hinauf zum See kommst du auf Wunsch ebenfalls per Wanderung, wofür du aber mehrere Stunden einplanen musst – die Anreise mit dem Auto ist da deutlich einfacher.
Der See ist von dichten Wäldern umgeben, hat aber auch satte grüne Wiesen direkt am Ufer, auf dem du schön mal eine Picknickdecke ausbreiten kannst. Alternativ dazu kannst du aber natürlich auch im Berghotel direkt am See eine Kleinigkeit zu essen bekommen oder dort übernachten und am Morgen erleben, wie die Sonne über die Gipfel der angrenzenden Berge klettert.
Abgesehen von Wanderern und Romantikern kommen auch Freunde des Angelns gerne an den Obersee, denn das Gewässer ist reich an Forellen und anderen Fischen.
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Oeschinensee
Steil, grau und rau erheben sich die massiven Felswände des Doldenhorns und des Fründenhorns in die Höhe; beide sind mehr als 3000 Meter hoch.
Dieser ausgesprochen sehenswerte Teil der Berner Alpen gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe Schweizer Alpen und obwohl es kein offizielles Kriterium dieser Auszeichnung ist, einen Bergsee in der Schweiz vorweisen zu können, macht dieser sich natürlich besonders gut in einer so imposanten Umgebung.
Der Oeschinensee ist im Winter oft zugefroren und wird dann zur Eislauffläche. Sehenswerter ist er aber eigentlich im Sommer, wenn das tiefblaue Wasser des Sees bis direkt an den steilen Felshang heranreicht. Dieses Bild ist einfach beeindruckend und erfreut sich großer Beliebtheit bei Fotografen.
Du kannst an einem heißen Tag hier auch baden, angesichts der Höhenlage von 1578 Metern und einer Wassertiefe von stattlichen 56 Metern ist das aber temperaturmäßig nicht immer so richtig komfortabel. Du
erreichst den Oeschinensee, an dem du auch ein Restaurant, ein Hotel, einen Ruderbootverleih und eine Sommerrodelbahn findest, über eine Gondelbahn oder, wenn dir das lieber ist, über einen recht beschwerlichen Wanderweg.
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Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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