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Besuch in Europas Kulturhauptstädten
Kulturen Europas aus der Nähe erleben
Von Rumänien nach Estland und von Norwegen nach Chemnitz
Die Europäische Union ist nicht nur ein Zusammenschluss von Staaten, sondern vor allem ein Bündnis, das aus ganz vielen verschiedenen Sprachen, Kulturen, Ideen und Vorstellungen besteht. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als gewissermaßen kein europäisches Volk dem anderen noch so recht über den Weg traute, hätte sicher niemand gedacht, dass sich so unterschiedliche kulturelle Identitäten wie Portugiesen und Dänen, Italiener und Holländer mal in einer Gemeinschaft wiederfinden würden, die die Rechte und Interessen von allen vertritt.
Zu unterschiedlich erschienen die Kulturen und zu oft hatten die Länder untereinander Krieg geführt, dass es geradezu undenkbar schien, dass zum Beispiel Deutschland, Polen und Frankreich mal ihre Politik miteinander abstimmen würden.
Sehr unterschiedlich sind die Kulturen und nationalen Identitäten in Europa noch immer. Heute aber begreift man diese Vielseitigkeit und die vielen verschiedenen Meinungen und Ansichten als eine Stärke. Keine Nation soll in der Gemeinschaft ihre Identität aufgeben müssen, stattdessen ist es gerade die Vielfalt der Kulturen, die in der EU betont wird.
In diesem Zusammenhang gibt es jedes Jahr eine europäische Kulturhauptstadt, in der diese besondere Stärke des europäischen Verbunds demonstriert wird.
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Europäische Kulturhauptstadt, was ist das überhaupt?
Die Idee eines Ortes, der beispielhaft für die jeweils eigene, nationale oder regionale Kultur, als auch zugleich für die Vielfalt der Kulturen in Europa steht, stammt bereits aus dem Jahr 1985.
In der damals noch viel kleineren Europäischen Gemeinschaft wurde Athen zur ersten Kulturhauptstadt. Der Gedanke dahinter war bereits damals, dass die bestehenden nationalen Identitäten und kulturellen Eigenschaften aller Länder der Gemeinschaft gepflegt und bewahrt werden müssen.
Zugleich zielt die Auswahl auch darauf, den Bürgerinnen und Bürgern aus den anderen europäischen Staaten die Kultur eines bestimmten Landes näherzubringen, so dass Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen der EU entstehen.
„Kultur“ hat in diesem Sinne nicht unbedingt etwas mit Kunst zu tun, auch wenn diese natürlich ebenfalls eine Rolle spielt. Vielmehr geht es um Traditionen und Gebräuche, um Alltagskultur und um die Art des Zusammenlebens. Daher wurden auch mit wenigen Ausnahmen nicht die großen Metropolen als Kulturhauptstädte Europas ausgewählt, in denen es viele Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen gibt, sondern oft eher kleinere Städte und solche, die man erstmal googeln muss.
Von 1985 bis 1999 wurde jeweils ein Ort ausgewählt, im Jahr 2000 waren es neun und seit 2004 immer mindestens zwei Städte, die parallel den Titel tragen dürfen. Neben Orten innerhalb der bestehenden Europäischen Union werden dabei auch solche in Betracht gezogen, die in einem Land liegen, das ein EU-Beitrittskandidat ist. Die Reihenfolge der Länder, die die Veranstaltung ausrichten dürfen, ist dabei für einen längeren Zeitraum bereits vorab festgelegt. Innerhalb dieser Länder können sich dann Orte bewerben, um den Zuspruch zu erhalten.
Warum du eine europäische Kulturhauptstadt besuchen solltest
Zunächst einmal natürlich aus allen diesen Gründen, die überhaupt zur Idee der Ernennung von europäischen Kulturhauptstädten geführt haben. Ein anderes Land kennenlernen, Gemeinsames entdecken und sich an Unterschieden erfreuen, das ist ja das Schöne am Reisen.
In diesem Falle ist das besonders reizvoll, weil es oft Orte sind, die sonst nicht so am Rand der üblichen Reiserouten liegen und die deshalb in vielen Fällen eine noch bessere Annäherung an die anderen Kulturen ermöglichen. Zum anderen ist die Ernennung damit verbunden, dass die jeweiligen Städte ein Jahr lang ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine stellen, zum Beispiel mit Ausstellungen, Konzerten und anderen Veranstaltungen. Und schließlich geht so eine Ernennung auch mit einer Förderung seitens der EU einher, die in den Städten genutzt wird, um die Infrastruktur zu verbessern und die Orte ein wenig aufzuhübschen.
Und so bieten auch die Kulturmetropolen der nächsten Jahre reichlich Gelegenheit zu neuen Entdeckungen – nicht nur kultureller Art.
Timisoara (2023)
Mit Timisoara wird es zum ersten Mal eine europäische Kulturhauptstadt in Rumänien geben. Die drittgrößte Stadt Rumäniens liegt ganz im Westen des Landes in einer Gegend, in der du kulturelle Einflüsse aus einer nach Serbien und Ungarn hineinreichenden, grenzüberschreitenden Region erleben kannst. Diese Gegend hat sehr fruchtbare Böden, in denen unter anderem Wein und mehrere Obstsorten angebaut werden.
Die Stadt ist in ihrer Vergangenheit von vielen verschiedenen Volksgruppen geprägt worden; Ende des 19. Jahrhunderts zum Beispiel waren mehr als die Hälfte der Einwohner Deutsche.
In Timisoara gibt es mehrere tausend historische Gebäude, an denen man die wechselvolle Geschichte der Stadt ganz gut ablesen kann, allerdings sind viele davon in der Zeit des Sozialismus nicht gut erhalten worden. Dennoch wird Timisoara manchmal auch als „Klein-Wien“ bezeichnet, weil es mit seinen Gassen mit Kopfsteinpflaster und den farbigen Fassaden ein wenig an die österreichische Hauptstadt erinnert.
Die Gelder, die die Stadt als Kulturhauptstadt bekommt, sollen unter anderem auch in die Sanierung der historischen Bausubstanz investiert werden. Im Kulturjahr will Timisoara unter anderem Kunstprojekte rund um die Themen Licht und Energie fördern und in Events die kulturelle Vielfalt der Geschichte und der Gegenwart herausstreichen.
Veszprém (2023)
Mit der ungarischen Stadt Veszprém wird 2023 ein Ort zu einer der europäischen Kulturhauptstädte, der ohnehin schon so eine Art Geheimtipp für Reisende in Europa ist. Das liegt zum einen daran, dass der Balaton, einer der größten Seen Europas, nicht weit entfernt liegt.
Vor allem aber liegt es an dem schönen, einladenden Stadtbild. Veszprém, das auf mehreren benachbarten Hügeln errichtet wurde, war im Mittelalter eine der wichtigsten Städte in Zentraleuropa, was man bis heute ablesen kann. Nach schweren Kämpfen am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Stadt beinahe originalgetreu wiederaufgebaut worden, so dass man sich heute an vielen Stellen auf eine Art Zeitreise ins Mittelalter begeben kann. Das gilt besonders für das Burgviertel, dessen Mittelpunkt die ursprünglich im 11. Jahrhundert erbaute Kathedrale St. Michael ist. Neben weiteren historischen Gebäuden in diesem Viertel findest du dort auch den schlanken, weißen Feuerturm, der als eine Art Wahrzeichen der Stadt gilt.
Als europäische Kulturhauptstadt will Veszprém die kulturelle Präsenz in der Stadt stärken und Kunstschaffenden mit den Geldern von der EU neue Möglichkeiten schaffen. Gleichzeitig sollen die kulturellen Besonderheiten der Gegend hervorgehoben werden.
Dazu gehört auch ein Festival, bei dem die Köstlichkeiten der heimischen Küche und des Weinbaus im Mittelpunkt stehen: Feinschmecker sollten sich schon einmal die erste Septemberwoche merken.
Eleusis (2023)
Die Stadt Eleusis, auch als Elefsina bekannt, sollte den Titel ebenso wie Timisoara eigentlich schon 2021 tragen, wegen der Corona-Pandemie wurde das Event aber auf 2023 verschoben.
Eleusis liegt im Umland und in der Metropolregion der Hauptstadt Athen. Der Ort ist fest in der griechischen Mythologie verankert, einerseits als Geburtsort des Aischylos, einem der drei bekannten Dichter der griechischen Tragödie und andererseits als Schauplatz der Mysterien von Eleusis, bei denen es um kultische Weihungen ging.
Wie es sich für eine griechische Stadt gehört, gibt es in Eleusis auch Ausgrabungsstätten – schon um das Jahr 600 v. Chr. herum hatte es hier einen bedeutenden, großen Tempel gegeben. Allein diese Tatsachen hätten womöglich bereits für eine Nominierung von Eleusis ausgereicht. Immerhin findet hier auch seit vielen Jahren das Aeschylla Festival statt, bei dem mit Lesungen und Aufführungen an die Ursprünge der griechischen Kultur erinnert wird. Interessant ist aber auch, dass die Stadt heute eine Industriestadt mit gut sichtbarer Ölindustrie ist, was spannende Kontraste zwischen der antiken und der heutigen Alltagskultur ergibt.
Tartu (2024)
Du hast noch nie was von Tartu gehört? Damit bist du sicher nicht alleine. Das dürfte sich aber ändern, wenn die zweitgrößte Stadt Estlands im Jahr 2024 das Gewand der Kulturhauptstadt Europas überstreift.
Generell ist das Wissen über Estland und die baltischen Nachbarstaaten im westlicheren Teil der EU ja noch nicht besonders ausgeprägt, was sicher auch ein guter Grund ist, um das Kulturjahr in diese Region zu vergeben. Tartu ist so etwas wie das intellektuelle Zentrum des kleinen Landes. Hier befinden sich die älteste Universität Estlands, das Nationalmuseum des Landes und der Sitz des Bildungs- und Forschungsministeriums.
Die Stadt, eigentlich das ganze Land, hat in der Geschichte mehrere verschiedene Herrscher erlebt, von Polen und Schweden im Mittelalter bis zur sowjetischen Herrschaft bis zur Unabhängigkeit Estlands 1988. Seitdem hat sich in Tartu viel getan. Historische Gebäude wie die sehenswerte Johanneskirche oder die im ehemaligen Armenviertel Supilinn wurden renoviert, das Stadtbild wurde verschönert und neue Gebäude entstanden, darunter viele, die der Bildung, Forschung und den Wissenschaften dienen.
Im Kulturjahr will sich die Stadt mit den Mitteln der Kunst unter anderem den Themen Nachhaltigkeit und Europa widmen und ein Literaturfestival veranstalten.
Bad Ischl (2024)
Bereits zum dritten Mal nach Graz 2003 und Linz 2009 macht das europäische Kulturjahr in Österreich Halt. Mit dem kleinen Kurort im Salzkammergut und den ebenfalls als Schauplatz dienenden Nachbargemeinden wurde diesmal ein Ort ausgewählt, den so manch einer bereits als Urlaubsziel kennt oder als Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Sisi.
An so eine Kaiserstadt richten sich natürlich gewisse Erwartungen und Bad Ischl hat es geschafft, sich auf hohem Niveau zu präsentieren. Bei einem europäischen Wettbewerb um Lebensqualität erhielt der Ort im Jahr 2016 eine Goldmedaille.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bad Ischl zählen vor allem die Kaiservilla mit dem angeschlossenen Kaiserpark und das darin enthaltene Marmorschlössl, in das sich Sisi oft zurückzog. Bad Ischl war aber darüber hinaus auch die langjährige Heimat des berühmten Komponisten Franz Lehár und kann neben dessen ehemaligem Wohnhaus auch das viele Jahre als Sommertheater genutzte Lehártheater aufweisen. So wird Musik auch dann eine große Rolle spielen, wenn die Region Salzkammergut gemeinsam als europäische Kulturhauptstadt fungiert. Ebenso wird es um das Salz gehen, das dieser Region den Namen gab und die Geschichte und Kultur nachhaltig beeinflusst hat.
Bodø (2024)
Die Stadt in der norwegischen Stadt Nordland wurde für 2024 zusätzlich in die Riege der europäischen Kulturhauptstädte aufgenommen, weil im Rahmen dieser Auszeichnung auch Länder präsentiert werden sollen, die noch nicht Mitglied der EU sind – Norwegens Bevölkerung hatte den Beitritt zweimal in Volksabstimmungen abgelehnt.
Bodos Kultur wird im Wesentlichen vom Wasser und den Jahreszeiten bestimmt: Der Ort liegt nördlich des Polarkreises an den Fjorden und inmitten rauer Landschaften.
Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Stadt anschließend mit eher zweckmäßiger und funktionaler Architektur wiederaufgebaut; das stetige Wachstum der Einwohnerzahlen tat in dieser Hinsicht ein Übriges dazu. Besucher interessieren sich meist vor allem für die Umgebung der Stadt, etwa für die Fjorde und den Saltstraumen, einem besonders starken Gezeitenstrom.
Als Gastgeberin im Kulturjahr wird Bodo viel Kunst zeigen und zwar solche, die sich mit der Natur und den Verbindungen zwischen Mensch und Umgebung beschäftigt. Gleichzeitig wird es aber auch Konzerte geben und Projekte, die die Geschichte von Stadt und Region darstellen.
Nova Gorica / Gorizia (2025)
Einer der Austragungsorte des Jahres 2025 lässt schon auf den ersten Blick erkennen, warum er den Zuschlag als Kulturhauptstadt bekommen hat, denn Nova Gorica und Gorizia zeigen sehr eindrücklich, was die Grundidee hinter dem Europa ist, wie wir es heute kennen.
Gorizia ist eine kleine, alte Stadt im äußersten Nordosten von Italien, während Nova Gorica eine Stadt im Westen von Slowenien ist, die ab 1947 am Reißbrett entstand. Jahrzehntelang getrennt durch Staatsgrenzen und politische Systeme, ist die Region seit der slowenischen Unabhängigkeit von Jugoslawien im Jahr 1991 zusammengewachsen und seit dem Beitritt Sloweniens zur EU 2004 gewissermaßen grenzenlos.
Inzwischen ist die neue Stadt größer als die alte und das Umland zwischen den beiden Orten ist zu einem Ballungsraum zusammengewachsen, mit sehr unterschiedlicher Geschichte, aber einer in vielerlei Hinsicht gemeinsamen Kultur.
Die ehemalige Grenze wird heute nur noch von Blumenkübeln auf dem Bahnhofsvorplatz markiert. Sehenswürdigkeiten finden Besucher vor allem auf der italienischen Seite, etwa in Gestalt der vom damaligen österreichischen Grafen Görz errichteten Burg über der Stadt.
Während des Kulturjahrs wird sich dieser Gastgeber künstlerisch mit der einstigen Trennung und heutigen Zusammenführung Europas beschäftigen, in der Mitte der Stadt wird der Europe Square als Symbol der europäischen Einheit entstehen.
Chemnitz (2025)
Zum ersten Mal seit 2010, damals war es das Ruhrgebiet, hat auch Deutschland im Jahr 2025 wieder eine Kulturhauptstadt – und mit Chemnitz ist es eine Stadt, die nicht unbedingt unter den ersten Namen ist, an die man bei Kultur denkt. Das ist aber eine Fehleinschätzung. Denn natürlich ist diese auch dort zuhause, denn der Begriff Kultur beschränkt sich ja nicht nur auf Kunstwerke, sondern umfasst auch Alltagskultur, Traditionen oder Lebensweisen.
Chemnitz hat eine seit dem 19. Jahrhundert gewachsene Industriekultur, die das Aussehen der Stadt ebenso verändert hat wie die Art des Zusammenlebens. Nach dem Krieg nahm die Stadt viele Geflüchtete auf, die ihrerseits einen Teil zur örtlichen Kultur beigetragen haben. Zudem hat Chemnitz insbesondere ab den 1990er Jahren gezielt das Kulturangebot in Stadt und Umgebung ausgebaut. E
s gibt hier inzwischen ein Museum für Archäologie, das Museum Gunzenhauser mit deutscher Kunst aus dem 20. Jahrhundert und die vielbeachteten Kunstsammlungen Chemnitz. Darüber hinaus gibt es in der Stadt ein Theater mit fünf Sparten, zahlreiche weitere Museen, jährliche Musikfestivals und eine Künstlermesse.
Die Kultur des nahegelegenen Erzgebirges wird im Winter mit den Tagen der erzgebirgischen Folklore und mit dem Weihnachtsmarkt gefeiert. Für das Jahr als Kulturhauptstadt hat Chemnitz den sogenannten Purple Path angelegt; ein Weg durch Stadt und Umland, an dem Kunst und Kultur auf vielfache Weise erlebbar werden sollen.
Trenčín (2026)
Im Westen der Slowakei, nicht weit entfernt von der Landesgrenze zu Tschechien, liegt mit Trenčín eine der Kulturhauptstädte für 2026. Sie wird geprägt von der mächtigen, auf einem Hügel oberhalb der Stadt thronenden Burg aus dem Mittelalter.
Daneben kann man die Marienburg, eine weitere Festung besichtigen, an der auch noch Reste der Stadtmauer zu sehen sind. Die Geschichte Trenčíns allerdings geht noch viel weiter zurück, schon aus der Steinzeit wurden Überreste einer Siedlung gefunden.
Heute ist Trenčín der Schauplatz von Pohoda, des größten Musikfestivals in der Slowakei, das seit 1997 ausgerichtet wird. Das Kulturjahr in Trencin soll unter dem Motto „Neugier kultivieren“ stehen und zeigen, wie mit den Mitteln der Kunst und der Kultur neue Wege beschritten und Veränderungen erreicht werden können. Mit den Fördergeldern soll unter anderem die lokale Kunstszene unterstützt werden.
Oulu (2026)
Wenn du Oulu, die im Norden Finnlands liegende nördlichste Großstadt der EU, bisher kulturell nur mit den jährlich hier ausgetragenen Weltmeisterschaften im Luftgitarre-Spielen in Verbindung gebracht hast, dann dürften dir beim Besuch der zweiten Kulturhauptstadt des Jahres 2026 einige Überraschungen bevorstehen.
Denn Oulu hat gerade in kultureller Hinsicht noch einiges mehr zu bieten. Da wäre zum Beispiel das Rockfestival Qstock zu nennen, das seit 2003 hier zuhause ist oder ein ebenfalls jährlich stattfindendes Theaterfestival für Kinder und Jugendliche.
Einen sehr guten Einblick in die Kultur der Region bekommst du im Freilichtmuseum Turkansaari, das auf einer Flussinsel etwas außerhalb der Stadt zu finden ist. Das Dorf soll das Leben im 17. Jahrhundert nachbilden und es werden traditionelle Handwerktechniken und andere Tätigkeiten gezeigt. Oulu selbst hat sich von einem Ort, der für seine Fischerei bekannt war, inzwischen zu einem Zentrum für IT und Technologie entwickelt, was einen bemerkenswerten kulturellen Wandel mit sich brachte.
Als Kulturhauptstadt möchte Oulu sich weiter öffnen, sich internationaler geben und neues Interesse an der Region im Norden Finnlands wecken.
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