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Welcher Familiencamping-Typ seid Ihr?
Wichtige Punkte für Eure individuelle Urlaubsplanung.
Urlaub ist nicht gleich Urlaub, das gilt auch beim Campen. Entsprechend ist es gut möglich, dass auch ihr zu einer klar identifizierbaren Camper-Kategorie gehört und deshalb rund um euren Urlaub einiges beachten solltet.
Denn je nachdem, ob ihr es lieber ganz gemütlich angeht oder tagtäglich Action und Abenteuer erleben möchtet, solltet ihr zwischen der Wahl eures Campingplatzes, der Planung eures Urlaubs, ja sogar dem Inhalt des Reisegepäcks einen sehr spezifischen Fokus setzen. Doch zu welcher Camper-Kategorie gehört ihr und was ist dann dabei wichtig? Das alles verraten wir euch jetzt.
Die Actioncamper
Heute Mountainbiken, morgen Achterbahn, übermorgen Wasserskifahren. Ihr wollt im Urlaub möglichst jeden Tag etwas Aufregendes erleben, habt keine große Lust, einfach nur zu chillen? Dann gehört ihr zu Kategorie der Actioncamper.
Der richtige Campingplatz
Für den richtigen Platz solltet ihr dementsprechend nach einem suchen, in dessen Umfeld es möglichst viele Angebote für adrenalingeladene Freizeitaktivitäten gibt.
Für Familien stehen dabei solche Plätze im Fokus, die sich in der Nähe von Freizeitparks, Tierparks, Wasserparks und Ähnlichem befinden. Achtet zudem auf Schlagwörter wie Mountainbike-Strecken, Kanufahrten, Kartbahnen und ein umfangreiches Animationsprogramm.
Auf solchen Plätzen wird es garantiert nie langweilig.
Die Planung der Reisetage
Je nach Platz kann die Anzahl möglicher Abenteuer ziemlich überwältigend sein. Informiert euch deshalb über das Internet frühzeitig über alle örtlichen Vergnügungen. Dann könnt ihr eine Tag-für-Tag Liste damit erstellen. Optimal ist es natürlich, wenn jeder Tag eine neue Aktivität beinhaltet.
Wo das wegen einer zu hohen Zahl an Urlaubstagen nicht geht, sollte die Planung so vonstattengehen, dass ihr zunächst alles mitmacht, bevor ihr von diesen Action-Attraktionen eine oder mehrere wiederholt; welche, solltet ihr aber spontan im Urlaub basierend auf euren Erfahrungen entscheiden – nicht alles, was vorher am Computer gut wirkt, ist es zwingend auch in der Praxis.
Auf diese Weise behaltet ihr eine gewisse Flexibilität und doppelt nur diejenigen Abenteuer, die euch auch wirklich aus Erfahrung zusagen.
Unbedingt einpacken
Safety first! Prüft alle Abenteuer und recherchiert besonders für eure Kinder, was dort an Sicherheitshelfern sinnvoll und notwendig ist. Wenn beispielsweise Kanufahrten angeboten werden, solltet ihr unbedingt eigene Schwimmwesten und vielleicht sogar taugliche Helme einpacken.
Vielfach wird eine solche Schutzausrüstung zwar auch mitvermietet, aber dabei könnt ihr nie genau wissen, ob diese wirklich die höchstmögliche Sicherheit liefern und ob sie richtig passen. Eigene Schutzgegenstände sind hier die buchstäblich „sicherere“ Alternative.
Die Langzeitcamper
„… und es hat Zoom gemacht“. Das kommt nicht nur in dem berühmten Achtziger-Song vor, sondern kann euch auch im Urlaub passieren: Ein Land, eine Region, ein Campingplatz, in den ihr euch Hals über Kopf verliebt.
Ihr braucht keinen anderen Ort mehr und möchtet dort möglichst oft und lange verweilen. Ihr trefft immer wieder die bekannten Platznachbarn, lebt euch so richtig ein und macht die Location zu eurer zweiten Heimat.
Das klingt für euch gut? Dann seid ihr Langzeitcamper-Kandidaten.
Der richtige Campingplatz
Dieser Punkt ist vor allem dann wichtig, wenn es euch eine spezifische Region angetan hat. Denn längst nicht jeder Platz erlaubt Langzeitcamping. Prüft also, welche Plätze in der Region auch Dauergäste wünschen und ob es dort noch freie Plätze gibt – denn auch Dauercampen ist nach wie vor beliebt. Wenn es mehrere mögliche Plätze sind, solltet ihr vor allem die Preise und Leistungen vergleichen. Allerdings gibt es zu dem Thema noch mehr Tipps. Insbesondere, wenn ihr noch keine Wunschregion habt:
- Region und Platz sollten möglichst dicht an eurem Wohnort liegen. Umso häufiger könnt ihr dorthin fahren.
- Denkt hinsichtlich möglicher Aktivitäten nicht nur an die Gegenwart, sondern auch an die Zukunft – insbesondere die Interessen eurer Kinder werden sich mit dem Aufwachsen höchstwahrscheinlich verändern. Achtet entsprechend darauf, dass ihnen Platz und Region auch dann noch gefallen.
- Setzt euch mit dem Thema Unterkunft eingehend auseinander. Wenn es immer wieder der gleiche Platz ist, kann es mitunter sinnvoller sein, dort einen Wagen fest aufzustellen oder eine vorhandene Unterkunft anzumieten, statt immer mit einem eigenen oder gemieteten Camper anzureisen.
Tipp: Entscheidet euch nicht nur aufgrund netter Reisebekanntschaften dafür, zu Dauercampern zu werden. Wenn diese Menschen ihre Meinung ändern, sitzt ihr mitunter auf einem Platz, den ihr dauerhaft nicht mehr so gut findet. In solchen Fällen solltet ihr mit den Reisebekanntschaften lieber gemeinsame künftige Campingtouren planen.
Die Planung der Reisetage
Dauercampen bedeutet, dass ihr weniger in die Ferien fahrt als viel mehr in euer zweites Zuhause. Seid deshalb immer bestrebt, Neues zu entdecken. Aber: Geht die Sache geruhsam an. Ihr müsst nicht in einem Urlaub alles dort entdecken, dann bleibt fürs nächste Mal auch noch etwas Neues übrig.
Fokussiert euch deshalb auch auf Dinge, die ihr viele Male machen könnt – vielleicht gibt es ja sogar vor Ort Möglichkeiten für ein ganz neues Hobby, das ihr nur im Urlaub erleben könnt!? Das wäre sogar das Optimum, denn so gibt es neben der reinen Reise noch einen weiteren starken Motivator.
Unbedingt einpacken
Das Schöne am Langzeitcampen ist, dass ihr weit weniger einpacken müsst als beim regulären Camping. Doch gerade in eurem ausländischen „Zweitwohnsitz“ solltet ihr das Thema digitale Unterhaltung nicht unterschätzen. Mit euren Smartphones bzw. deutschen Handyverträgen kann diese teuer werden – denn obwohl in der EU die Roaminggebühren abgeschafft wurden, gilt nach wie vor ein Limit für Datenmengen.
Bedeutet, es wird in vielen Fällen für euch günstiger sein, in diesem Land einen Handyvertrag abzuschließen. Brecht das jedoch nicht übers Knie: Nehmt euch zuhause die Zeit, Anbieter und Preise zu überprüfen. Nicht zuletzt dank dem sogenannten Videoident Verfahren könnt ihr, wenn ihr es möchtet, mitunter auch den Vertrag von zuhause im Rahmen eines Videochats abschließen, für den ihr wenig mehr als eine Webcam und euren Ausweis benötigt.
Ausgestattet mit dem entsprechenden Vertrag und einem üppigen Datenvolumen auch im Ausland könnt ihr bei Schlechtwetter gemütlich Filme streamen oder auf Ausflügen problemlos eine datenintensive Navigations-App nutzen.
Die Erholungssuchenden
Ihr findet, dass euer Alltag schon stressig genug ist und möchtet dementsprechend im Urlaub vor allem Ruhe, Chillen, Faulenzen? Dann ist es ziemlich sicher, dass ihr zu den Erholungssuchenden gehört. Die vielleicht entspannteste Kategorie unter den Campern.
Der richtige Campingplatz
Der richtige Platz für diese Camper-Kategorie ist praktisch das genaue Gegenteil von dem der Actioncamper. Es beginnt schon bei der Region: Sie darf gerne abgelegen sein und bestenfalls aktuell nicht sonderlich im Trend liegen – eine Region für Kenner, sozusagen. Das verhindert, dass der Platz überlaufen ist.
Achtet zudem darauf, dass der Platz möglichst weitläufig und gern durch Büsche, Waldstücke und dergleichen unterteilt ist – dadurch wirkt er intimer und ihr kommt euch teilweise wie die einzigen Gäste vor.
Vergesst allerdings bei allem Wunsch nach Relaxen euren Nachwuchs nicht. Der ist mitunter aktiver. Optimal ist deshalb ein Platz mit Kinderbetreuung und Animation – dann können eure Kinder Spaß haben, während ihr gechillt die Seele baumeln lasst.
Die Planung der Reisetage
Die Losung lautet „Entspannung“. Dementsprechend sollten eure Tage davon geprägt sein, dass alles kann, jedoch nichts muss. Pflichtveranstaltungen sollte es hier nach Möglichkeit keine geben. Erstellt gern vorher eine Liste mit Dingen, die schön wären, die ihr aber immer völlig spontan angehen könnt.
Unbedingt einpacken
Für einen Entspannungsurlaub solltet ihr nicht nur einpacken, sondern manches auch einfach zuhause lassen: Namentlich alles, was euch mit der Arbeit verbindet. Es gibt kein Gesetz, nach dem ihr im Urlaub erreichbar sein müsstet. Lasst also Dienst‑Handy und ‑Laptop zuhause und schaltet auch den Empfang für Arbeitsmails aus.
Einpacken solltet ihr hingegen Dinge, die eure Entspannung fördern:
- gute Bücher
- Filme und Serien, die ihr schon immer sehen wolltet (Tipp: Viele Streamingdienste erlauben es Kunden, Medien herunterzuladen, um sie offline zu schauen)
- maximal bequeme Kleidung
- Schlafbrille und Ohrstöpsel
Was ihr ebenfalls mitbringen solltet, sind Rituale von zuhause. Die fungieren auch beim Camping als „innerer Anker“ und fördern somit eure Entspannung.
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Die Komfortcamper
Warum auf einer Isomatte schlafen, wenn ein richtiges Bett viel bequemer wäre? Und wieso auf einen vielleicht engen Camper setzen, wenn ein riesiges Zelt oder eine Hütte so viel mehr Platz bietet? Bei solchen Sätzen nickt ihr zustimmend? Dann seid ihr vermutlich Komfortcamper.
Der richtige Campingplatz
Für Komfortcamper gibt einen besonders passenden Suchbegriff bei der Urlaubsplanung: Glamping. Der Luxustrip unter den Campingreisen. Lodgezelte, ausladende Mobilheime, großzügige Hütten, Restaurants, Bars, vielleicht sogar ein Wellnessbereich. Glampingplätze oder Plätze mit Glamping-Areal sind die Luxusausführung dieser Branche. Wahrscheinlich kostet es etwas mehr, dafür bekommt ihr aber den im Camping-Bereich maximal möglichen Komfort.
Die Planung der Reisetage
Zum Glamping gehört, dass es meist auf den Plätzen ein umfangreiches Angebot gibt. Informiert euch also darüber, plant dementsprechend tageweise. Auch außerhalb des Campingplatzes findet ihr meist weitere Aktivitäten, die ihr auf eure Liste nehmen könnt. Oft gibt es dabei ebenfalls komfortable Varianten – Quad-Tour statt Fahrradtrip, Motorboot statt Ruderkanu.
Tipp: Wenn die komfortorientierte Reise länger dauert, könnt ihr ein, zwei weniger komfortable Aktivitäten einschieben – denn auch Komfort pur kann manchen Familien auf Dauer langweilig werden.
Unbedingt einpacken
Glamping bedeutet, dass ihr außer eurer Kleidung nur sehr wenig mitbringen müsst – es ist meist einiges der notwendigen Ausstattung vor Ort vorhanden. Allerdings solltet ihr das, was ihr mitbringt, auch komfortabel transportieren können. Wählt also dementsprechend Trolleys oder bequeme Rucksäcke für das Reisegepäck, dann beginnt die Komfortzone schon beim Verlassen eures Reisemobils.
Die Unternehmungslustigen
Wenn die Campingunterkunft selbst oder gar der ganze Platz nur zum Schlafen aufgesucht wird, wenn der maximale Fokus auf Entdeckung liegt, dann seid ihr höchstwahrscheinlich unternehmungslustige Camper.
Der richtige Campingplatz
Euer passender Platz liegt deshalb in dichter Nähe zu attraktiven Städten oder zumindest in ländlichen Regionen, die viel Abwechslung bieten. Fokussiert euch vor allem darauf, dass der Platz verkehrstechnisch bestens angebunden ist, sodass ihr problemlos auf Entdeckungstour gehen könnt.
Die Planung der Reisetage
Das Problem auf einem solchen Platz wird oft darin bestehen, dass es im Umfeld weitaus mehr zu entdecken gibt als ihr realistisch in einem Urlaub abhaken könntet. Erstellt deshalb eine unterteilte Liste:
- für jeden Tag etwas, das ihr unbedingt erleben müsst
- Dinge, die zusätzlich toll wären
- Alternativen, falls das Wetter oder andere Umstände nicht mitspielen
Werft zudem am Ende des Urlaubs die Liste nicht weg. Wahrscheinlich finden sich darauf noch einige offene Positionen – vielleicht genug, um einen weiteren Urlaub hier zu rechtfertigen…
Unbedingt einpacken
Unternehmungen kann man nur dauerhaft genießen, wenn im Reisegepäck die richtigen Sachen stecken. Denkt deshalb an folgende Dinge:
- festes Schuhwerk tauglich für alle Untergründe
- gern zusätzliche Fahrzeuge, etwa Fahrräder
- Blasenpflaster und Stützbandagen
- eine taugliche Kamera, falls ihr kein Handy mit sehr guter Kamera besitzt
- ein Tagebuch m alle Erlebnisse festzuhalten
Tipp: Macht von jedem Erlebnis ein Familienfoto. Das ergibt hinterher eine tolle Collage als Erinnerung für euer Zuhause.
Die Strandliebhaber
Euer Urlaubs-Soundtrack besteht aus den Beach Boys, schon auf der Anfahrt tragt ihr unter eurer Kleidung Badesachen und im Kofferraum sind Schwimmflügel und Co. bereits aufgeblasen. Keine Frage, dann seid ihr definitiv Strandliebhaber.
Der richtige Campingplatz
Dementsprechend sollte natürlich auch euer Campingplatz dicht entlang der sage und schreibe fast 66.000 Kilometer langen Küste Europas liegen. Achtet allerdings darauf, dass Region und Reisezeit zu euren Wettervorlieben passen – mitunter kann es gerade für kleine Kinder im hochsommerlichen Sizilien oder Südspanien zu heiß sein. Umgekehrt gibt es an nördlicheren Stränden keine Garantie für Strand- und Badewetter. Prüft also für alle infrage kommenden Ziele die beste Reisezeit für Strandurlaube.
Die Planung der Reisetage
Mitunter zählt ihr als Strandfans nur als Unterkategorie der Erholungssuchenden. In diesem Fall könnt ihr euch dann drauf verlassen, einfach nur den ganzen Tag am Strand entspannen zu können.
Wenn ihr mehr möchtet, sollte eure Planung allerdings sämtliche mit Strand und Meer verbundenen Aktivitäten auflisten, die vor Ort möglich sind – etwa noch weitere Wassersportmöglichkeiten. Viele Strände Europas sind dementsprechend touristisch gut erschlossen und ermöglichen vielfältigste Aktivitäten.
Unbedingt einpacken
Natürlich, breitkrempige Sonnenhüte, Sonnensegel oder -schirme und wasserfeste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sind für alle Strandurlauber ebenso Pflicht wie Luftmatratzen, Schwimmarme/-ringe und wasserdichte Handyhüllen.
Allerdings solltet ihr all das, was euch am Strand Freude bereitet, in den Urlaub mitbringen – zwar gibt es in Strandregionen alles und noch mehr zu kaufen, erfahrungsgemäß jedoch meist teurer.
Super-Tipp: Besorgt euch einen Mini-Druckluftkompressor, der über den Zigarettenanzünder des Autos funktioniert. Das macht es so viel komfortabler, Luftmatratzen und Co. zu füllen.
Die Naturtypen
Ihr wollt deshalb campen, weil ihr mit „normalen“ touristischen Unterkünften zwischen Hotel und Ferienhaussiedlung so gar nichts anfangen könnt? Ihr braucht keine weiche Memory-Foam-Matratze, sondern fühlt euch auch auf Waldboden oder einer dünnen Isomatte pudelwohl und der beste Urlaub ist der, bei dem es meilenweit keinen Handyempfang gibt? Dann zählt ihr wahrscheinlich zu den Naturtypen.
Der richtige Campingplatz
Als solche hat euer Campingplatz einige sehr spezifische Eckdaten:
- Er liegt natürlich inmitten ausgedehnter Natur, etwa Naturparks, und fernab von allem, was mit touristischer Erschließung zusammenhängt.
- Der Platz ist relativ weitläufig, unterteilt und ihr könnt dort problemlos nur in Zelten oder sogar nur unter einem Tarp (= aufgespannte Schutzplane) nächtigen. Alternativ sind die Unterkünfte sehr naturnah, etwa Blockhütten und dergleichen.
- Es ist erlaubt, dort ein Lagerfeuer zu machen.
Im besten Fall handelt es sich also um einen Campingplatz, in dem ihr in freier Natur weitgehend ungestört seid und wo alle passenden Aktivitäten zum Greifen nah sind.
Die Planung der Reisetage
Ihr fahrt nicht auf einen solchen Platz, um dann täglich Museen zu besuchen oder in einer ausgebauten Poollandschaft zu planschen. Aber zumindest eure Kids wollen wahrscheinlich auch nicht jeden Tag nur wandern. Plant also den Urlaub so, dass der Facettenreichtum der Natur täglich Neues ermöglicht. Vielleicht probiert ihr aus, ohne Feuerzeug und Streichhölzer Feuer zu entfachen, baut mit euren Kindern einen Flitzebogen oder nehmt Ferngläser mit und beobachtet die wildlebenden Tiere.
Unbedingt einpacken
Wie eben erwähnt, Ferngläser sind für diesen Urlaub sehr hilfreich. Darüber hinaus solltet ihr unbedingt auf praktische, „outdoortaugliche“ Kleidung zwischen halbhohen Wanderstiefeln und Buschhüten setzen.
Wichtig bei dieser Art von Camping ist auch eine etwas umfangreichere Reiseapotheke, mit der ihr auf kleine Schrammen, Mückenstiche, Zecken usw. vorbereitet seid. Toll ist es zudem, wenn ihr zuhause Bauanleitungen herunterladet – etwa für den erwähnten Flitzebogen – und die dazu nötigen Materialien und Werkzeuge mitbringt. Spielt hier mit dem Suchbegriff „Bushcraft“, darunter fallen unzählige Dinge, die sich unter dem Oberbegriff „Leben in der Natur“ zusammenfinden und unter denen sich viele schöne Projekte für die ganze Familie befinden.
Tipp: Versucht, die Natur nicht durch zu viel Technik zu „bezwingen“. Also lieber Lagerfeuer statt Gas-Campingkocher, Aufgelesene Äste statt mitgebrachter Zeltstangen für einen Unterschlupf. Auf diese Weise wird das Erlebnis auch für euren Nachwuchs lehrreicher – nicht zuletzt deshalb, weil er sieht, dass es auch weitgehend ohne all die technischen Annehmlichkeiten funktioniert, die von zuhause bekannt sind.
Die Schnäppchenjäger
Einige Campingurlauber nächtigten auch deshalb im Zelt, weil es eine durchaus günstige Urlaubsform darstellt. Auch ihr wollt auf diesen Spuren wandeln und richtig günstig campen? Dann seid ihr Schnäppchenjäger.
Der richtige Campingplatz
Und Schnäppchenjäger gehen folgendermaßen vor:
- Sie wählen entweder in der Hauptsaison wenig frequentierte Regionen, wo die Plätze überaus günstig sind
oder - sie fahren dann in die touristisch attraktiven Regionen, wenn Nebensaison herrscht (in dem Fall unbedingt beachten, dass viele Plätze nicht das ganze Jahr geöffnet haben).
Auf jeden Fall solltet ihr vor dem Urlaub sehr umfangreiche Preisvergleiche anstellen – achtet aber auf Preiswertigkeit, nicht nur auf möglichst niedrige Kurse.
Tipp: Mitunter könntet ihr auch wildcampen – sowohl mit einem Campingmobil, als auch mit einer Zeltausrüstung. Allerdings ist das in Europa in Sachen Legalität von Land zu Land höchst unterschiedlich. Informiert euch also sehr genau, was in der gewünschten Urlaubsregion erlaubt ist.
Die Planung der Reisetage
Camping muss nicht teuer sein. Denn in jeder Region gibt es von Ausflügen zu Fuß bis hin zum Zoobesuch zahllose Dinge, die auch für Familien sehr günstig bis kostenlos sind. Dazu stehen euch drei Optionen zur Verfügung:
- ihr legt ein Gesamtbudget für den ganzen Urlaub fest
- ihr legt ein tägliches Budget fest
- ihr plant konsequent entlang der Aktivitäten und versucht, mit den geringstmöglichen Summen zurecht zu kommen
Allerdings solltet ihr ungeachtet der exakten Vorgehensweise immer Geld in Reserve halten – vielleicht entdeckt ihr unterwegs etwas, das nicht auf dem Plan steht. Dann wollt ihr das natürlich mitmachen; solche spontanen Urlaubserlebnisse sind schließlich oftmals die besten.
Unbedingt einpacken
Auch im Campingurlaub sind die teuersten Speisen natürlich die, die euch zubereitet werden. Plant als Sparfüchse dementsprechend, weitgehend als Selbstversorger zu leben und bringt dazu möglichst viele eurer Verbrauchsmaterialien mit – auch, weil in touristisch attraktiven Regionen viele Dinge des täglichen Bedarfs etwas teurer sein können.
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