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Das sind die schönsten Weltregionen für einen Roadtrip
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Was kann es Schöneres geben, als einfach ins Auto zu steigen und loszufahren? Grenzenlose Freiheit ist dabei garantiert und wer will, bleibt einfach stehen, wo es gefällt. Dafür gibt es hier ein paar Anregungen und die schönsten Roadtrip-Routen der Welt!
Mit dem Mietwagen durch die Schweiz reisen
Für einen wunderbaren Roadtrip mit dem Leihauto muss man nicht unbedingt weit weg reisen. Denn die landschaftlichen Schönheiten Europas sind einzigartig und überaus vielfältig. In der Schweiz gibt es eine Ferienroute, die unter dem Namen “Grand Tour of Switzerland” bekannt ist. Hier können Entdecker mit dem Auto rund 1.600 Kilometer bestreiten und dabei 22 Seen, zahlreiche Berge sowie die Städte Zürich, Bern, Basel, Genf, Lausanne und Lugano entdecken. Darunter sind auch fünf Alpenpässe sowie elf UNESCO-Welterbeschätze. Wer mindestens fünf Stunden täglich fährt, schafft die Route innerhalb einer Woche.
Schottlands Küste erkunden
Im nördlichen Teil Europas ist die Angus Coastal Route durch Schottland eine echte Traumroute. Das Leihauto kann in Dundee abgeholt werden. Die Route verläuft dann über eine Länge von 109 Kilometer bis Aberdeen. Unterwegs beeindrucken nicht nur die wunderschöne schroffe Nordostküste des Landes, sondern auch die vielen Ruinen und Burgen. Aber Vorsicht, in Schottland herrscht Linksverkehr. Bei der Auswahl des Mietwagens sollte man auf eine gute Versicherung ohne Selbstbehalt achten. Ebenfalls können versteckte Kosten anfallen, wie beispielsweise durch eine Kilometerbegrenzung oder die Endreinigung. Es ist also durchaus hilfreich, sich vor der Buchung über das Thema Mietwagen im Urlaub schlau zu machen.
Auf nach Osten und Uzbekistan
Die goldene Straße nach Smarakand ist ein richtiger Abenteuertrip. Die Reise beginnt in Bukhara, ein Ort, der einst der Angelpunkt zwischen Ost und West war. Bukhara ist die fünftgrößte Stadt des Landes und besitzt einen historischen Kern, der aufgrund seiner Schönheiten auf der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe steht. Der Roadtrip verläuft übrigens über die berühmte Seidenstraße bis zur historisch bedeutenden Stadt Smarakand. Für die Route sollte man sich etwa drei Tage Zeit nehmen, um die beiden wunderschönen Orte ausführlich begutachten zu können.
USA-Roadtrip abseits der Route 66
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind für Roadtrips bestens geeignet. Neben der bekannten Route 66 gibt es aber auch einige weniger berühmte Strecken, wie beispielsweise jene der Blue Ridge Mountains im Osten. Der Roadtrip startet in Virginia und verläuft über zwei Nationalparks bis nach Tennessee. Die beste Reisezeit für diese Tour ist der sogenannte “Indian Summer” im September. Denn dann leuchten die zahlreichen Laubbäume entlang der Strecke in allen herbstlichen Farben. Dazu kommen die Blue Ridge Mountains, die allen Reisenden unvergessliche Eindrücke bescheren. Unterwegs gibt es einige Sehenswürdigkeiten, wie dem Biltmor Estate in Asheville, wo bereits bekannte Hollywood-Streifen, wie “Hannibal” und “Richie Rich” gedreht wurden.
Kurvige Strecke mit grandioser Aussicht auf Maui
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Auf der Hawaiianischen Insel Maui gibt es eine ganz besondere Straße, die sich für einen fantastischen Roadtrip anbietet. Die Straße zu Hana ist zwar nur 109 Kilometer lang. Unterwegs gibt es jedoch rund 600 Kurven zu bewältigen, was für echte “Roadrunner” eine wahre Freude ist. Besonders hübsch sind die Überfahrten über die 50, teils einspurigen Brücken, wo der Blick auf die fast unberührte Naturlandschaft ein Traum ist. Die Tour startet im Dorf Paia, von wo aus es zu den malerischen Stränden geht. Danach folgt die Landschaft des tropischen Regenwaldes, wo immer wieder kleine Aussichtspunkte zum Halten einladen. Wer in Hana angekommen ist, sollte unbedingt dem Nationalpark Haleakala und dem aktiven Vulkan vor Ort einen Besuch abstatten. Der Tagesausflug lohnt sich allemal!
5.000 Kilometer durch Argentinien
Der längste Highway Argentiniens nennt sich Ruta 40. Auf dieser Route, die in Punta Loyola ihren Ausgangspunkt hat, passiert man 20 Nationalparks, 27 Berge und 18 Flüsse. Die Landschaft ist einfach phänomenal schön. Besonders die Rebberge, die grünen Täler und die Inka-Dörfer bieten unvergleichliche Eindrücke. Ebenfalls etwas ganz Besonderes ist ein Ritt mit den Gauchos, die dort Ihren Lebensunterhalt mit der Viehzucht verdienen. Für die Reise sollte man zumindest drei Wochen, besser sechs Wochen Zeit haben. Der beste Reisezeitpunkt durch Argentinien sind die Monate Dezember bis März.
Auf das Hochgebirge von Peru
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Ein absolut atemberaubendes Erlebnis ist ein Roadtrip über den Paso Ticlio in Peru. Dieser Hochgebirgspass in den Anden verbindet Lima mit dem Osten Perus. Der höchste Punkt liegt auf 4.818 Höhenmeter, von wo aus der Ausblick einfach nur spektakulär ist. Wer diese Passstraße passieren möchte, sollte jedoch nicht unter Höhenangst leiden. Denn die Route ist teilweise sehr eng und so hoch oben ist es das ganze Jahr über sehr kühl. Die Strecke ist also nur etwas für Menschen mit besonders starken Nerven geeignet. Belohnt wird man jedoch mit Eindrücken, die es sonst nirgendwo gibt. Die Strecke ist 132 Kilometer lang. Die Fahrt dauert etwa vier Stunden lang.
Kanadas Highway 93
Kanada ist ein weites Land mit einer reichhaltigen Naturlandschaft. Hier lässt sich prima ein Roadtrip unternehmen, wie beispielsweise entlang des Highway 93 der auch unter dem Namen Icefiled´s Parkway bekannt ist. Auf der Route gibt es gleich zwei Nationalparks zu entdecken. Die Route verläuft von Jasper, über Lake Louise bis nach Banff. Während der Fahrt durch die Nationalparks sind die Eindrücke aus Bergen, die sich in kristallklaren Bergseen spielen, schier atemberaubend. Unterwegs gibt es einige Wasserfälle zu entdecken und manchmal läuft einem ein Elch, Kojote oder Grizzlybär über den Weg. Die Route erstreckt sich über 233 Kilometer – die Fahrt ist sogar in drei Stunden zu schaffen. Besser aber ist, man nimmt sich zumindest zwei Tage dafür Zeit, um die Schönheiten der Region in ihrem vollen Umfang zu begreifen.
Walbeobachtungen entlang des Cabot Trails
Ebenfalls in Kanada befindet sich eine Route, die um die Insel Cape Breton in der Provinz Neuschottland verläuft. Diese absolute Traumroute offenbart dem Reisenden unzählige Aussichtspunkte sowie viele kulturelle Highlights. Die Rundreise ist am schönsten, wenn man sie gegen den Uhrzeigersinn abfährt. Denn dann fährt man stets an der Seite der Küste und erhält den besten Ausblick. Der Cabot Trail ist 300 Kilometer lang – die Fahrt kann also in drei Stunden absolviert werden. Man sollte sich aber unbedingt Zeit nehmen, um am Pleasant Bay die Walfische zu beobachten.
Die Great Ocean Road in Australien
Entlang der Küste im Süden Australiens wartet in der kleinen Küstenstadt Torquay, unweit von Melbourne, eine etwa 244 Kilometer lange Route darauf, von Roadtrip-Fans erkundet zu werden. Unterwegs gibt es Leuchttürme, menschenleere Sandstrände, kleine historische Dörfer und ein tropischer Regenwald. Neben den landschaftlichen Schönheiten könnte man hier auch Kängurus, Pinguinen, Koalas und Walen begegnen, oder sie zumindest von Weitem erspähen. Wer die 12 Apostel nur von Postkarten kennt, kann sie auf dieser Route in voller Lebensgröße bestaunen. Die beeindruckenden Steinformationen ragen meterhoch aus dem Meer heraus und sind ein ganz besonderes landschaftliches Highlight. Für die Strecke sollte man zwischen drei und fünf Tagen einplanen.
Auf zur Milford Road in Neuseeland
Im Süden Neuseelands verläuft eine Straße von Te Anau durch den Fiordland National Park bis nach Milford Sound. Im Nationalpark befindet sich das UNESCO-Weltkulturerbe Te Wahipounamu. Während der Fahrt gibt es außerdem steile Klippen, eisige Wasserfälle, glasklare Seen und wunderschöne, schneebedeckte Berge. Zudem erhält man auch einige Blicke auf die unberührten Fjorde und einem dichten Regenwald. Auf diesem Roadtrip sollte man die Kamera stets zur Hand haben, um diese einzigartige Naturvielfalt in Bildern festzuhalten. Die Fahrt von Te Anau bis Milford ist in einem Tag zu bewerkstelligen. Besser jedoch, man nimmt sich ausreichend Zeit für das Bestaunen der herrlichen Landschaft. Dann sind drei bis fünf Tage für die Reise genau richtig.
Antike Flussreise durch Marokko
Das Draa Valley in Marokko ist das Flussbett des längsten Flusses des Landes, dem Draa. Entlang seines Laufes gibt es unzählige antike Überbleibsel aus einer längst vergessenen Vergangenheit zu bestaunen, wie Fossilien, Festungen, Versteinerungen und Oasen. Im Tal des Draa wachsen zudem unzählige Dattelbäume, die dem Roadtrip landschaftlich etwas Einzigartiges geben. Hier hat man ständig das Gefühl, mitten in eine Geschichte aus Tausendundeinenacht einzutauchen. Die Fahrt startet in Agdz und ist bis Zagora 95 Kilometer lang. Wer bis nach Mhamid weiter fahren möchte, braucht etwa doppelt so lange. In jedem Fall sollte man sich auf dieser Fahrt die Festungen Tamnougalt und Oulad Atman unbedingt ansehen.
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