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Die Top 7 Sankt Petersburger Sehenswürdigkeiten!
Entdecke die Stadt der weißen Nächte.
Stadt der drei Namen? Venedig des Nordens? Stadt der weißen Nächte? Nördlichste Millionenstadt der Welt oder doch lieber ehemalige und heimliche russische Hauptstadt? Bei der Sankt Petersburg kannst du es dir fast aussuchen, wie du sie nennen möchtest – du liegst eigentlich nie daneben. Denn die Stadt an der Ostsee hat viele Facetten, eine herrliche Architektur und eine extrem spannende Geschichte vorzuweisen.
Bekannt ist Sankt Petersburg heute bei westlichen Touristen vor allem wegen seiner sogenannten weißen Nächte. Da die Stadt sehr weit nördlich liegt, wird es dort um die Sommersonnenwende herum selbst um Mitternacht nicht richtig dunkel. Die Sonne verschwindet nur knapp hinter dem Horizont und taucht so die ganze Stadt in ein magisches, stundenlang andauerndes Dämmerlicht, das so wirkt, als würde der Sonnenuntergang ewig dauern.
Karte Sankt Petersburg Sehenswürdigkeiten
Aber Sankt Petersburg hat noch viel mehr vorzuweisen. Damit Du für deine nächste Städtereise dorthin gewappnet bist, haben wir für dich die schönsten Sehenswürdigkeiten zusammengefasst!
Die Eremitage
Der gesamte Kern Sankt Petersburgs ist wegen seiner mehr als 2000 Paläste und sonstiger Prunkbauten als Weltkulturerbe der UNESCO geschützt. Einer der schönsten Orte von allen ist jedoch die Eremitage, auch als Winterpalast bekannt.
Entstanden ist dieser Gebäudekomplex Mitte der 1700er Jahre. Die russische Kaiserin Katharina II sammelte darin ab 1764 die ersten Gemälde und andere Kunststücke – Sankt Petersburg war zwischen 1712 und 1918 Hauptstadt Russlands bzw. des russischen Kaiserreichs. Erst danach übernahm Moskau diesen Status.
Warum du die Eremitage besuchen solltest, ist folgender Grund: Dabei handelt es sich nicht nur um einen atemberaubenden Palastkomplex, sondern auch um eine der größten Kunstsammlungen der gesamten Welt! In mehr als 350 Sälen warten über 65.000 Ausstellungsstücke auf Besucher, darunter auch Gemälde der bedeutendsten Maler ihrer Zeit.
Eigentlich ist die Eremitage so faszinierend, dass du hier problemlos einen ganzen Urlaub verbringen und trotzdem nicht alles sehen könntest.
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Der Primorski-Siegespark
Russland bzw. die Sowjetunion erlebten im Zweiten Weltkrieg schwere Verwüstungen. Um den Sieg zu feiern, wurden im ganzen Land Denkmäler und Parks angelegt. In Sankt Petersburg findest du einen solchen in Form des Primorski-Siegesparks.
Allerdings handelt es sich dabei nicht so sehr um ein Denkmal, sondern eher um ein riesiges landschaftliches Monument mit Wow-Effekt. Auf einer 3,4 Quadratkilometer großen Halbinsel in die Newa hineinragend stellt der Park ein fast 250 Hektar großes Areal voller spannender Landschaftsgärtnerei, Botanik sowie Erholungs- und Vergnügungsarealen dar. Streckenweise fühlt man sich in diesem atemberaubenden Park fast wie in der einsamen Natur, nicht wie mitten in einer Millionenmetropole.
Wenn du den Park nach Westen zur Spitze der Halbinsel durchquerst, wirst du auch schnell vor dem nächsten architektonischen Highlight stehen: Das Krestowski-Stadion. Nicht nur „das“ Fußballstadion von Sankt Petersburg, sondern auch einer der Austragungsorte der EM 2021, zu der die Experten mittlerweile auch schon einige Tipps veröffentlicht haben. Falls du ins Stadion hineinmöchtest: Es ist die Heimat des FC Zenit Sankt Petersburg und die Spiele sind natürlich auch für Touristen zugänglich; ferner kannst du außerhalb der Spieltage auch eine Tour durch das Stadion mitmachen.
Die Sankt-Isaak-Kathedrale
Sankt Petersburg ist für den russisch-orthodoxen Glauben eines der wichtigsten Zentren im ganzen Land. Dementsprechend findest du im ganzen Stadtgebiet eine ganze Reihe von architektonischen Meisterwerken in Form von Sakralbauten.
Wenn du es jedoch auf „die“ Kirche von Sankt Petersburg abgesehen hast, dann ist die Sankt-Isaak-Kathedrale dein Anlaufziel.
Dabei handelt es sich um nicht weniger als einen der größten Kuppelbauten der Welt. Die riesige Hauptkuppel durchmisst 26 Meter und ist von außen komplett mit echtem Gold überzogen. Auch die restlichen Abmessungen der Kathedrale sind gigantisch – innen haben mehr als 10.000 Menschen Platz.
Seit der Oktoberrevolution 1917 wurde das Gebäude allerdings nicht mehr konsequent für seinen ursprünglichen Zweck genutzt. Heute werden nur an hohen Feiertagen dort Gottesdienste abgehalten. Außerhalb davon ist das dem russischen Staat gehörende Gebäude vor allem als Museum bekannt, in dem sich riesige Gemälde und Mosaike befinden.
Und: Falls du dir die enge Wendeltreppe mit 226 Stufen antun möchtest, wirst du in knapp hundert Metern Höhe mit einem gigantischen Ausblick über die Stadt belohnt.
Die Peter-und-Paul-Festung
Sankt Petersburg wurde als Stadt im Jahr 1703 von Zar Peter dem Großen gegründet. Und wie das für einen Herrscher damals üblich war, sorgte er zunächst dafür, dass es vor Ort eine sorgsam befestigte Anlage gab.
Damit wurde die Peter-und-Paul-Festung so gesehen zum ersten „richtigen“ Gebäude der heutigen Millionenstadt. Auch sie befindet sich mitten in der Newa, sogar auf einer Insel. Der wichtigste Zugang ist der über die Iannowski-Brücke, sie führt dich durch das sogenannte Peterstor.
In der Festung selbst gibt es nicht nur die imposante Architektur zu bewundern, sondern auch diverse Museen und regelmäßige Ausstellungen und Konzerte. Zudem kommen die Stadtbewohner selbst gerne hierhin, um sich zu treffen und zu entspannen.
Tipp: Eine gute Viertelstunde Fußmarsch von der Festung entfernt liegt der Panzerkreuzer Aurora. Wegen seiner Rolle in der Oktoberrevolution ist das Schiff bis heute ein Denkmal. Wundere dich nicht, falls du an Bord viele gutgekleidete Menschen siehst, es ist für Brautpaare aus der Stadt typisch, ein Foto von sich an Deck schießen zu lassen.
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Der Newski Prospekt
Was für Paris der Champs- Élysées, das ist für Sankt Petersburg der Newski Prospekt: Ein mehrere Kilometer langer Prachtboulevard.
Auf den rund 4,5 Kilometern, die diese Straße quer durch das Stadtzentrum verläuft, wirst du sowohl deine Kamera wie die Geldbörse in ständiger Bereitschaft halten müssen – denn es locken abermals zahllose Monumentalbauten und dazu jede Menge luxuriöse Geschäfte, feine Cafés und das Gostiny Dwor.
Dahinter verbirgt sich das zweitgrößte Kaufhaus Russlands und eines der ältesten der Welt. Nicht bloß dem Begriff nach ein „Einkaufstempel“, sondern in jeder Hinsicht ein Augenschmaus – auch wenn du bloß durch die Gänge schlendern möchtest, in denen sich exklusive Boutiquen und ähnliche Geschäfte befinden.
Der Katharinenpalast
Um dieses Highlight zu sehen, musst du dich einige Kilometer aus der Stadt hinausbegeben. Doch es lohnt sich unbedingt.
Denn was Zarin Katharina I hier begründete, ist letztendlich ein Schloss samt Park, das wie ein Märchenpalast wirkt. Kein Wunder, die russischen Zaren und ihre Familien nutzten das Katharinenschloss als Sommerresidenz, um der Stadt zu entfliehen, ohne allzu weit entfernt zu sein.
Demensprechend kannst du hier nicht nur den generellen Palast mit seiner atemberaubenden Architektur besichtigen, sondern auch einen Schatz, um den sich unzählige Mythen und Verschwörungstheorien ranken: Das legendäre Bernsteinzimmer.
Wahr ist, dass dieser Raum im Katharinenpalast zwischen 1755 und 1941 vollständig mit kostbarstem Bernstein ausgekleidet war, bis er im Krieg geraubt wurde. Wahr ist auch, dass du heute eine Reproduktion aus echtem Bernstein am selben Ort erleben kannst – was jedoch mit dem Original geschah, darüber streiten sich die Historiker bis heute.
Allerdings solltest du dir bei einem Besuch unbedingt die Zeit mitbringen, um ein weiteres Highlight dieses Ortes zu sehen – den Katharinenpark gleich hinter dem Schloss. Auch er ist ein Monument für die Schönheit der damaligen Landschaftsgärtnerei und wird bis heute in liebevoller Kleinarbeit in einem Zustand erhalten, der demjenigen unter den früheren Herrschern entspricht.
Das Mariinski-Theater
Sankt Petersburg hat schon einige Namenswechsel hinter sich – 1914 zu Petrograd, 1924 zu Leningrad und 1991 wieder zurück zum alten Namen. Eines der vielen Gebäude, denen diese vielen unruhigen Zeiten des Wandels gar nichts ausgemacht haben, steht direkt am Theaterplatz der Stadt.
Von außen unterscheidet sich hier nur wenig – von den anderen Prachtbauten in der Stadt. Drinnen jedoch kannst du zwei Formen von Kultur erleben, für die Russland schon seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt berühmt ist: Oper und Ballett.
1860 wurde das Mariinski-Theater errichtet, seit 1886 ist es durchgängig neben Moskau eine weitere wichtig Heimat für die russische Elite beider Kunstformen. Zahllose weltweit bekannte Stücke hatten hier ihre Uraufführung und bis zum heutigen Tag finden regelmäßige Veranstaltungen höchster Klasse statt. Allerdings sei dir dringend geraten, Karten schon lange vor deiner Reise nach Sankt Petersburg zu reservieren – das Gebäude fasst nur rund 2000 Zuschauer und die Veranstaltungen sind praktisch immer rasch bis auf den letzten Platz ausgebucht.
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