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Die besten Fotospots in Europas Hauptstädten
An diesen Stellen bekommst du die besten Blicke auf Paris, London & Co.
Instagram-Spots und gute Locations für deine Reisefotos
Eigentlich, wenn man es ganz genau nimmt, musst du keine Bilder von den schönsten Orten deiner Reisen machen. Profi-Fotografen haben die besten Fotos von Wien, Budapest, Rom oder Lissabon längst tausendmal gemacht und wenn du mal ehrlich bist, werden deine Bilder irgendwie nie so gut wie die, die auf Kalendern oder in Büchern erscheinen.
Das liegt natürlich einerseits daran, dass die Profis die bessere Ausrüstung haben. Aber es kann auch damit zusammenhängen, dass diese meist besser wissen, wo man die besten Perspektiven auf die Städte bekommt.
Die besten Instagram-Spots in den großen Städten Europas sind meistens die, die bei den bekannten Sehenswürdigkeiten liegen – schließlich soll das Publikum auf den ersten Blick erkennen, wo man sich befindet. Richtig gute Reisefotos dagegen können zwar die berühmtesten Orte einer Stadt zeigen, müssen es aber nicht.
Stattdessen sind gute Fotolocations oftmals die Stellen, an denen die Atmosphäre eines Ortes am deutlichsten zutage tritt. Für einige der schönsten Hauptstädte in Europa findest du hier Tipps für beste Perspektiven, aus denen perfekte Reisefotos entstehen.
London
Die britische Hauptstadt zählt zu den Städten der Welt, die man anhand ihrer Wahrzeichen jederzeit sofort erkennen kann. Ein Besuch in London ist ohne Reisefotos von Tower Bridge, Big Ben und Buckingham Palace sicher nicht vollkommen. Um den Big Ben in Szene zu setzen, scheint der linke Gehweg der Westminster Bridge zu den besten Fotospots zu gehören, denn hier drängen sich den ganzen Tag über die Touristen und lassen die Kameras klicken. Wenn du und deine Kamera gut damit umgehen könnt, ist diese Fotolocation am Spätnachmittag zu empfehlen, denn dann geht hinter dem Wahrzeichen die Sonne unter.
Generell noch besser ist aber vielleicht der Parliament Square als Location geeignet, weil du von hier aus gleich mehrere der Londoner Sehenswürdigkeiten mit einem Klick erwischen kannst. Neben dem Big Ben und dem Parliament House ist von hier aus auch das London Eye zu sehen und die Chancen stehen gut, dass du dazu noch einen der typischen roten Doppeldeckerbusse mit ins Bild bekommst.
Auch für die Tower Bridge findest du mehrere gute Fotospots, zum Beispiel die direkte Sicht von der London Bridge aus oder sehr reizvoll von dem Springbrunnen mit dem Namen „Girl with a dolphin“ im St. Katharine’s Way. Solltest du eine dieser Fotolocations nutzen wollen, lohnt es sich unter Umständen, bis zur Dunkelheit zu warten, denn die beleuchtete Brücke sieht natürlich noch ein wenig eindrucksvoller aus.
Der Nachteil dieser Spots ist, dass du die Tower Bridge dann nur aus normaler Frontalperspektive zu sehen ist, so wie sie jeder Tourist ablichtet. Ungewöhnlicher ist da schon ein Blick aus der Vogelperspektive. Diesen bekommst du zum Beispiel von der Aussichtsplattform des höchsten Londoner Wolkenkratzers The Shard in gut 220 Metern Höhe. Von dort bekommst du einen richtig guten Rundumblick über die Stadt und kannst noch viele andere sehenswerte Aufnahmen schießen.
Wenn du aber nach Instagram-Spots in London suchst, solltest du deine Vorstellungen von Londoner Wahrzeichen etwas erweitern. Es sind nämlich nicht nur die berühmten Bauwerke, die typisch für London stehen, sondern es gibt auch viele andere Symbole, die man mit Englands Metropole in Verbindung bringt. Neben den roten Bussen und den schwarzen Taxis sind das zum Beispiel das Symbol für die Haltestellen der Underground, die herrlich altmodischen roten Telefonzellen oder die Fassaden der urigen Pubs.
Mit diesen Motiven bekommst du echte London-Atmosphäre in deine Bilder, ohne dabei die gleichen Aufnahmen wie alle anderen zu haben und du hast meist auch viel mehr Zeit und Platz, um dein Motiv richtig in Szene zu setzen.
Berlin
Ein einziger Blick auf Instagram reicht meistens aus, um festzustellen, dass Berlin offenbar voller Fotospots zu stecken scheint. Oder zumindest voller Instagram-Spots. Tatsächlich hat auch die deutsche Hauptstadt unzählige Plätze, Straßen und Sehenswürdigkeiten, die man sofort mit ihr verbindet und die daher den Großteil der hier geschossenen Reisefotos ausmachen. Im Fall von Berlin kommt noch hinzu, dass viele davon wirklich einfach zu fotografieren sind – zumindest wenn du einen Zeitpunkt erwischst, zu dem dir nicht tausende andere Hobbyfotografen vor der Linse herumlaufen. Wenn du also was anderes auf der Speicherkarte haben willst als alle anderen, dann solltest du die Augen für etwas andere Perspektiven offenhalten und eben nicht immer einfach nur direkt vor der Sehenswürdigkeit stehen.
Der Fernsehturm ist ein gutes Beispiel. Um den aufs Bild zu bekommen, ist es eher ungünstig, direkt davorzustehen. Versuch es stattdessen mal von der Museumsinsel aus, etwa vom Säulengang vor der Alten Nationalgalerie. Möchtest du den Fernsehturm als alleinigen Star deines Reisefotos haben, dann besuch die Aussichtsplattform des Park Inn Hotels, von dort hast du einen unverstellten Blick.
Den Reichstag dagegen kannst du tatsächlich gut einfangen, wenn du davor auf der Freifläche stehst – dank der attraktiven Beleuchtung übrigens auch gut nach Einbruch der Dunkelheit. Das gilt generell für die bekannten Bauwerke im Regierungsviertel, auch für das Bundeskanzleramt und das Schloss Bellevue: sie alle werden abends beleuchtet und wirken dann auf Fotos meist noch besser. Die beliebteste Fotolocation am Reichstag, die moderne, gewundene Kuppel, kannst du problemlos ebenfalls fotografieren, allerdings musst du dich dafür im Voraus für eine der kostenlosen Touren registrieren. Doch die Symbole des Staates und die repräsentativen Gebäude sind nur ein Teil dessen, was Berlin ausmacht.
Die Stadt ist auch die vielseitigste, bewegteste und quirligste des Landes. Um so etwas auf ein Foto zu bannen, wendet man sich meist der Street Photography zu und das ist kein einfaches Metier. Interessante Perspektiven auf die Friedrichstraße, die sich für solche Bilder anbietet, bekommst du zum Beispiel am dortigen Bahnhof. Wenn du am Gleis 1 ganz bis zum Ende des Bahnsteigs gehst, stehst du sozusagen mitten über der Straße und kannst die Atmosphäre gut einfangen.
Prag
Die tschechische Hauptstadt gehört ebenfalls zu den beliebtesten Reisezielen der Generation Instagram. Das liegt zum einen daran, dass sie leicht zu erreichen ist und zum anderen daran, dass sie eben wirklich sehenswert ist und man auf einer Wochenendreise ohne Weiteres alle bedeutsamen Sehenswürdigkeiten zu sehen bekommen kann. Und schließlich ist Prag auch voller Instagram-Spots, die in deinem Feed eine gute Figur machen. Allerdings ist genau das auch eine Herausforderung, wenn du in Prag auf der Suche nach guten Fotospots bist. Da die sehenswerten Punkte der Stadt alle recht nah beieinander liegen, musst du damit rechnen, dass dir häufig ganze Reisegruppen vor der Kamera herumlaufen.
Das macht gute Reisefotos nicht einfacher, zumal du zum Beispiel bei der berühmten Karlsbrücke wegen der baulichen Gegebenheiten nur eine mögliche Perspektive hast – die eher ungünstige ebenerdige Perspektive nämlich. Ein paar Alternativen gibt es allerdings. So bekommst du durchaus sehenswerte Seitenansichten vom Ufer der Moldau aus, wo ein schöner Fußweg entlangführt. Wenn du aus erhöhter Position fotografieren willst, kannst du für 100 Kronen (etwa 5 Euro) auf den Brückenturm steigen. Und wenn du eine fast menschenleere Brücke und das überaus faszinierende Spiel mit Licht und Schatten einfangen willst, dann wird dir nichts anderes übrigbleiben, als frühmorgens herzukommen und auf gutes Wetter zu hoffen.
Im Winter ist die Stadt übrigens generell meist leerer und mit dem Nebel über der Moldau ergeben sich oft besonders gute Bilder. Stichwort Blick von oben: Ein guter Fotospot, um ein Stadtbild von Prag zu machen, ist die Aussichtsplattform am Prager Metronom, einer Kunstinstallation im Letna-Park. Besonders, wenn es schon dunkel ist, gelingen dir hier sehenswerte Aufnahmen der Stadt, auf denen du auch gleich mehrere Moldau-Brücken einfangen kannst.
Ganz ähnlich ist das Dilemma bei den sogenannten „tanzenden Häusern“; zwei Gebäuden, die so aussehen, als würden sie eng umschlungen miteinander tanzen. Es gibt im Prinzip nur eine Fotolocation, die in Frage kommt, nämlich gegenüber auf der Kreuzung. Diese allerdings ist eigentlich immer stark befahren, so dass du in aller Regel Autos und Fußgänger unfreiwillig auf dem Bild hast. Abhilfe kann eine Langzeitbelichtung verschaffen, mit deren Hilfe du die vorbeifahrenden Autos in Lichtspuren verwandeln kannst.
Und schließlich noch der Blick auf die Altstadt, ein weiteres gefragtes Fotomotiv in Prag. Wenn du in den Straßen unterwegs bist, wirst du sicher ohnehin das eine oder andere lohnende Motiv oder schöne Blickwinkel erhaschen. Für die Perspektive von oben wird oft der Rathausturm empfohlen und der Blick ist auch wirklich gut, aber die Plattform ist halt auch oft sehr voll, so dass du deinen Schuss kaum in Ruhe setzen kannst. Versuch es stattdessen mal auf der Dachterrasse der Bar T-Anker, da kannst du nebenbei auch noch ein kühles Budweiser genießen.
Paris
Frankreichs Metropole ist für Fotografen ein schwieriges Pflaster. Nicht etwa, weil es an guten Motiven mangeln würde; ganz im Gegenteil. Sondern, weil in Frankreich das Thema Urheberrecht einen speziellen Stellenwert hat. Eines vorab: die Legende, dass man den Eiffelturm nicht fotografieren darf, stimmt so nicht. Du darfst ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit aus allen Perspektiven nach Lust und Laune fotografieren. Aber: Die Beleuchtung des Eiffelturms gilt als Kunstwerk. Das bedeutet, dass du das Pariser Wahrzeichen zwar auch im Dunkeln fotografieren kannst, du darfst diese Aufnahmen aber nicht für kommerzielle Zwecke verwenden. Je nach Auslegung kann schon die Nutzung in einem ambitionierten Instagram-Account so ein kommerzieller Zweck sein.
Ähnliche Vorgaben musst du auch an anderen Sehenswürdigkeiten beachten, etwa am Centre Pompidou oder an der Glaspyramide des Louvre. Bei letzterem kannst du dir aber behelfen: Wenn die Glaspyramide nicht der Mittelpunkt des Bildes ist, sondern zum Beispiel nur Teil einer Aufnahme des gesamten Louvre, ist die Nutzung des Fotos in Ordnung.
Aber noch einmal zurück zum Eiffelturm, der natürlich ein Pflichtstopp für jeden Hobbyfotografen ist. Generell gilt, die besten Fotospots für den Eiffelturm findet man nicht, indem man zum Eiffelturm geht. Das Wahrzeichen ist auch aus weiter Entfernung noch sichtbar und diese Eigenschaft kannst du dir zunutze machen. Den freien, unverstellten Blick genießt du vom Champ de Mars, aber dieses Bild hat jeder, genauso wie das vom Trocadéro. Aber eigentlich wirkt der Eiffelturm noch schöner, wenn man ihn zusammen mit typischer Pariser Architektur fotografieren kann. Versuch es beispielsweise mal aus der ruhigen Seitenstraße Avenue de Camoens, wo charakteristische Bauwerke den Blick auf den Turm einrahmen. Dasselbe geht auch in der Rue de l’université. Oder begib dich am Port Debilly ans Ufer der Seine und fang den Eiffelturm zusammen mit dem Fluss ein.
Aber Frankreichs Hauptstadt hat ja noch mehr Orte zu bieten, an denen eindrucksvolle Reisefotos entstehen können. Einen wirklich immer wieder schönen, wenn auch oft genutzten Panoramablick bekommst du von der Aussichtsplattform des Tour Montparnasse – besonders wenn die Sonne untergeht und unter dir die Lichter angehen, ist diese Perspektive ein Garant für superschöne Fotos.
Die gleiche Taktik wie beim Eiffelturm kannst du auch bei anderen Sehenswürdigkeiten anwenden, zum Beispiel bei Sacre-Coeur oder an Notre-Dame, deren Front trotz des Großfeuers noch gut aussieht. Versuche, nicht ganz nah heranzugehen, sondern gehe lieber durch die hübschen Pariser Straßen und halte Ausschau nach ungewöhnlichen Blickwinkeln und damit nach deinen ganz persönlichen Fotospots in Paris – wenn du nur die Standardblicke haben willst, kannst du schließlich auch Postkarten kaufen.
Wien
Die größte Stadt Österreichs ist nicht nur nach Meinung der Einheimischen zugleich auch die schönste des Landes. Der sprichwörtliche Charme Wiens drückt sich in den eleganten Fassaden aus, in der Atmosphäre und in den vielen Sehenswürdigkeiten, die an die lange, bedeutungsvolle Geschichte Wiens erinnern. Diese berühmten Sehenswürdigkeiten sind natürlich auch die Orte, an denen die Kameras klicken.
Die Nummer Eins unter diesen Fotolocations ist vermutlich der Stephansdom. Wie bei anderen berühmten Wahrzeichen wirst du auch hier nie alleine sein. Wenn du nicht nur einen Teil des Turms auf dem Bild haben willst, was zwangsläufig der Fall ist, wenn du direkt davorstehst, stelle dich am besten vor das Haas-Haus am Stephansplatz. Mit einem Weitwinkel kannst du von diesem Gebäude auch noch eine Kante einfangen und hast so einen interessanten Kontrast zwischen dem altehrwürdigen und dem hochmodernen Bauwerk. Wenn du schon mal hier bist, solltest du aber auch die Gelegenheit nutzen und den Blick vom Turm des Stephansdoms genießen. Diese liefert dir eine Perspektive auf die Altstadt.
Wenn du allerdings ein Bild aus der Vogelperspektive von einem größeren Abschnitt Wiens haben willst, dann sei dir ein anderer Fotospot empfohlen. Der Leopoldsberg am Rand der Stadt hat eine Aussichtsplattform, von der aus du gute Panoramen machen und die Stadt, die Donau und die Brücken einfangen kannst. In der Dämmerung wirkt das besonders gut. Allerdings lohnt sich der Abstecher nur, wenn wirklich gut Fernsicht herrscht.
Vom Stephansdom aus wiederum kannst du sicher auch die filigranen Türmchen des Wiener Rathauses ausmachen, das ebenfalls einer der besten Fotospots der Stadt ist. Die Frontalansicht des Bauwerks ist sehr sehenswert, vor allem zur blauen Stunde oder in der Dämmerung.
Eine interessante Abwechslung zu dieser Standardansicht ist die Perspektive aus dem Volksgarten. Von dort aus kannst du den Theseustempel und das Rathaus zusammen auf ein Foto bekommen. Eine andere tolle Möglichkeit ist der Blick vom Gebäude des österreichischen Parlaments aus. Wenn du schräg vor diesem Bauwerk stehst, siehst du die Türme des Rathauses im Hintergrund – ein tolles Motiv.
Andere Fotolocations in Wien ergeben und erklären sich von selbst: Schloss Schönbrunn, das Belvedere und das Riesenrad im Prater sind Standards für Reisefotos aus Wien und lassen sich auch vergleichsweise leicht aufnehmen.
Noch ein Tipp für ein tolles Bauwerk, das du dir ebenfalls nicht entgehen lassen solltest: die Karlskirche. Sie steht am Ufer eines Teichs, mit dessen Wasser (Achtung: im Winter ist kein Wasser im Teich) sich großartige Spiegelungen ergeben. Und wenn du dort bist, kannst du gleich noch nebenan die Wiener Staatsoper mit deiner Kamera einfangen.
Rom
Ebenso wie Paris für Glamour und Luxus steht, wird die Hauptstadt Italiens oft mit einer gewissen Eleganz und mit der entspannten italienischen Lebensart gleichgesetzt. Und genauso wie in der französischen Metropole bietet es sich auch bei der Suche nach Fotospots in Rom an, solche Perspektiven zu wählen, die es irgendwie schaffen, etwas vom individuellen Charme Roms zusammen mit den berühmten Sehenswürdigkeiten einzufangen.
Zunächst mal der Blick aus der Vogelperspektive: Schöne Reisefotos mit einem Blick über die Stadt schießt du zum Beispiel von der Kuppel des Petersdoms oder von der Piazza del Campidoglio vor dem Kapitol. Der Platz selbst, von Michelangelo entworfen, gehört übrigens auch unbedingt mit auf die Liste der Instagram-Spots in Rom. Besonders in der Dämmerung lohnt daneben der Weg auf den Monte Mario, dem höchsten Hügel der Stadt. Den Blick von hier oben auf die Lichter der Stadt solltest du auf jeden Fall mit Hilfe eines Stativs festhalten.
Für eine weitere Sehenswürdigkeit Roms, die berühmte Spanische Treppe, gibt es leider keine wirklich geeigneten Tipps. Die allermeisten Besucher schießen ihr Foto vom Brunnen am unteren Ende aus. Für einen anderen Blick auf die Treppe kannst du es mal vom oberen Ende aus versuchen, allerdings wirst du auch dort eigentlich immer Touristen mit im Bild haben. Angesichts der großen Zahl kameratragender Besucher, die sich zu jedem Zeitpunkt in Rom aufhalten, hilft bei den meisten Sehenswürdigkeiten nur frühes Aufstehen, um ein gutes Bild zu machen.
Die meisten geführten Touren starten erst um 9 oder 10 Uhr, es kann sich also durchaus lohnen, schon um 7 Uhr am Kolosseum zu sein, dann bekommst du vielleicht auch noch einen Schuss mit der aufgehenden Sonne hin. Beim Trevi-Brunnen wiederum nutzt dir meist selbst das frühe Aufstehen oft nichts, weil viele Besucher eben das Spiel mit Licht und Dunkelheit einfangen wollen. Falls du das auch tun möchtest, beachte bitte, dass es aus Platzgründen verboten ist, am Trevi-Brunnen, einem der beliebtesten Fotospots Roms, ein Stativ aufzubauen. Ein Bild ist natürlich trotzdem Pflicht. Am besten gelingt das mit einem Weitwinkelobjektiv, denn der Brunnen ist stolze 50 Meter breit und du kannst nicht weit genug zurückgehen, um ihn komplett mit einem normalen Objektiv einzufangen.
Dasselbe gilt übrigens auch für das gleich um die Ecke liegende Pantheon, auch dieses ist größer, als man oft vermutet. Dein schönstes Foto aus Rom allerdings wird möglicherweise das vom Petersdom. Um dieses zu schießen, fährst du aber nicht in den Vatikan, sondern zur Brücke Ponte Umberto I und zwar am besten am Spätnachmittag, denn aus dieser Perspektive geht hinter dem Petersdom die Sonne unter. Ein Teleobjektiv ist hilfreich, da der Dom von hier aus etwa einen Kilometer entfernt liegt, aber auch mit einem normalen Objektiv gelinge dir hier tolle Aufnahmen vom Gebäude, der Umgebung und dem Fluss im Vordergrund.
Madrid
Im Vergleich der spanischen Metropolen könnte man argumentieren, dass Barcelona mehr gute Fotolocations aufweisen kann als die Hauptstadt, doch auch in Madrid wirst du viele tolle Perspektiven entdecken, um eindrucksvolle Reisefotos schießen zu können. Was es hier ein wenig herausfordernder macht ist die Tatsache, dass Madrids interessanteste Orte zum Beispiel die breiten, prachtvollen Straßen und die ausladenden Plätze sind und bei solchen Motiven ist es nicht immer ganz leicht, die richtige Stimmung ins Foto zu bekommen. Hast du aber ein Auge für so etwas, dann hat Madrid dir jede Menge Instagram-Spots zu bieten.
Zunächst aber gilt es, einen Blick von oben auf die spanische Hauptstadt zu werfen. Das kannst du an „offiziellen“ Aussichtspunkten machen, da sind aber alle anderen auch. Oder du verbindest das Angenehme mit dem Nützlichen und nimmst einen Cocktail in der Bar des Hotels RIU Plaza an der Plaza de España zu dir. Diese befindet sich im 27. Stock des Hotels und ist damit einer der besten Fotospots für einen Rundumblick über die Stadt. Alternativ kannst du auch ins Kaufhaus Corte Inglés an der Plaza de Callão gehen, dort allerdings genießt du den Blick aus dem 9. Stockwerk nur hinter einer Glasscheibe.
Aber das Leben spielt sich weiter unten ab und genau das willst du mit deinen Reisefotos aus Madrid ja einfangen. Im Viertel Embajadores findest du gute Fotolocations, um Straßenszenen zu fotografieren, wobei die hier überall zu findende Street Art eine tolle Ergänzung deiner Aufnahmen darstellt.
Und weil zur spanischen Kultur ohne Zweifel auch das Essen gehört, kannst du danach den Mercado de San Miguel aufsuchen, in dem alle erdenklichen spanischen Köstlichkeiten sehr ansprechend präsentiert werden. In dem bunten Treiben findest du sicher spannende Blickwinkel und die großen Glasscheiben sorgen dabei sogar für natürliches Licht.
Was zwei der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Madrids angeht, den königlichen Palast und die gegenüberliegende Kathedrale Almudena, so hilft nur die alte Weisheit vom frühen Vogel, der den Wurm fängt. Deine einzige Chance auf Fotos an diesen beliebten Punkten ohne Massen von Menschen mit drauf ist in den frühen Morgenstunden.
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