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Dein Besuch am Grand Canyon: Infos und Reisetipps für den Grand Canyon Nationalpark
Irgendwo über den Rocky Mountains muss sich eine Schneeflocke entscheiden. Will sie irgendwann mal im Atlantik landen oder im Pazifik? Der Niederschlag, der auf die Ostseite des Gebirgskamms fällt, hat eine ganz gute Chance, über den Sankt-Lorenz-Strom in Richtung Nordatlantik transportiert zu werden – wenn er nicht vorher der Verdunstung, Versickerung oder der Wasserentnahmen zum Opfer fällt. Und auf der Westseite ist es der Colorado River, der den Niederschlag aufnimmt und in Richtung Bucht von Kalifornien bringt.
Betrachtet man es auf diese Weise, so ist es kaum zu glauben, dass der aus dem Schnee und Regen entstandene Fluss Colorado dafür verantwortlich sein soll, dass der Grand Canyon entstanden ist, jenes „achte Weltwunder“, das für Millionen jährlicher Besucher ein unvergesslicher Anblick wird. Tatsächlich hat der Fluss das natürlich nicht von heute auf morgen geschafft. Und ganz ohne Hilfe ging das auch nicht. Grundlage war eine Anhebung der Landschaft vor etwa 70 Millionen Jahren, in deren Zug die Rocky Mountains überhaupt erst entstanden sind. Diese Veränderung bedeutete für den damals schon bestehenden Wasserlauf, dass er sich einen anderen Weg als bisher suchen musste und so durchfloss der Colorado die noch nicht fest miteinander verbundenen Gesteinsschichten, wobei er dank des großen Gefälles viel Erosionskraft mit sich brachte. Seit vielen Millionen Jahren also arbeitet der Fluss nun daran, den Grand Canyon immer tiefer und breiter zu machen.
Die verschiedenen Farben der Felswände des Canyons geben Dir übrigens einen Hinweis für die zahlreichen Gesteinsschichten aus verschiedenen Erdzeitaltern, die hier aufeinander getürmt sind und die der Fluss in der Mitte bereits abgetragen hat. Heute übrigens geht es nur noch sehr langsam weiter in die Tiefe, weil diese unterste Gesteinsschicht besonders hart ist; stattdessen wirkt die Erosion heute eher in die Breite des Canyons als in die Tiefe. Die bei dieser unermüdlichen Arbeit des Flusses entstandene Schlucht wäre sicher Attraktion genug, um diese Gegend zu besuchen. Doch sie ist darüber hinaus auch noch ein einzigartiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Nicht zuletzt aus diesem Grund besteht der Grand Canyon National Park, der die landschaftliche und natürliche Vielfalt für alle Besucher zugänglich macht. Und diese Gelegenheit sollte man unbedingt wahrnehmen, wenn man mal im Südwesten der USA unterwegs ist. Egal, ob am Grand Canyon North Rim oder am Grand Canyon South Rim, dieses Reiseerlebnis wird Dich garantiert tief berühren.
Zahlen und Fakten rund um den Grand Canyon National Park
Der Grand Canyon liegt in der nördlichen Hälfte des US-Bundesstaats Arizona, der wiederum im Südwesten der USA zu finden ist. Er ist insgesamt 450 Kilometer lang, wovon rund 350 Kilometer innerhalb des Grand Canyon National Parks liegen. An der breitesten Stelle liegen 30 Kilometer zwischen dem Grand Canyon North Rim und dem Grand Canyon South Rim und an der schmalsten sind es sechs Kilometer. Die maximale Tiefe beträgt 1800 Meter. Der Grand Canyon National Park deckt insgesamt eine Fläche von mehr als 4.900 Quadratkilometern ab. Er wurde im Februar 1919 eingerichtet und ist mit rund sechs Millionen Besuchern im Jahr der US-Nationalpark mit der zweithöchsten Besucherzahl.
Seit dem Jahr 1979 ist er als UNESCO-Welterbestätte anerkannt. Interessant ist die Geschichte seiner Entdeckung: Spanische Entdecker stießen 1540, angeleitet von in der Gegend lebenden Hopi, auf die Schlucht, konnten darin aber überhaupt keinen Nutzen oder Wert erkennen. Es sollte danach mehr als 200 Jahre dauern, bis die nächsten Europäer, diesmal spanische Priester, in die Gegend kamen. Eine touristische Erschließung begann erst etwa ab dem Jahr 1880.
Lebensraum Grand Canyon
Innerhalb des Grand Canyon National Parks gibt es eine große Vielfalt an Arten in Flora und Fauna. Wer sich für Naturerlebnisse interessiert, wird hier auf jeden Fall viel erleben können und sollte das Fernglas nicht vergessen. Allein die Tiefe der Schlucht sorgt dafür, dass es durchaus unterschiedliche Lebensräume hier gibt und übrigens auch spürbare klimatische Unterschiede. Die Vielfalt der Biotope beginnt unten am Colorado River mit einer fruchtbaren Uferzone und geht über verschiedene Zwischenschritte bis hin zum hochgelegenen Nadelwald am Grand Canyon North Rim. Daneben gibt es Flächen mit ausgedehnten Wiesen ebenso wie Abschnitte mit Wüste; Bereiche, in denen Kakteen wachsen ebenso wie solche mit Laubbäumen.
Rund 1500 verschiedene Pflanzenarten haben Biologen am Grand Canyon zählen können. Inmitten dieser vielfältigen Flora fühlen sich zahllose Tierarten wohl. Neben mehr als 300 Vogelarten gibt es hier unter anderem Pumas, Kojoten, Schwarzbären und Luchse. Sehr bekannt sind die Dickhornschafe, bei denen die Chancen ganz gut stehen, dass Du sie zu sehen bekommst.
Dein Besuch am Grand Canyon
Angesichts der Dimensionen wird klar, dass Du Dich bei einem Besuch des Grand Canyon National Parks vorher entscheiden musst, was Du sehen möchtest. Ein Wechsel von einer Seite zur anderen ist nicht so einfach möglich, sondern dauert viele Stunden. Auch ist der Grand Canyon kein Ziel, das man mal so nebenbei mitnimmt. Dafür ist der Anfahrtsweg zu lang und vor allem bieten sich hier so viele Optionen, dass Du Dir genau überlegen solltest, wie lange Du vor Ort bleiben möchtest.
Einmal hinfahren, in die Schlucht schauen und wieder wegfahren ist wohl für die wenigsten Gäste eine Option. Die meisten Besucher entscheiden sich für den Grand Canyon South Rim, weil er deutlich leichter zu erreichen ist als die nördliche Seite und weil es hier besonders viele Angebote gibt. Wenn Du den Grand Canyon National Park allerdings mal auf eine Art erleben willst, die nicht viele Besucher kennen, dann solltest Du Dir durchaus mal den Grand Canyon North Rim anschauen.
Grand Canyon Village
Das Grand Canyon Village ist ein kleiner Ort am Grand Canyon South Rim, der zugleich als Versorgungs- und Unterkunftsort wie auch als Ausgangspunkt für einen Besuch des Grand Canyons fungiert. Darüber hinaus ist das Grand Canyon Village der Ort, an dem die Eisenbahnverbindungen in den Nationalpark ankommen. Du findest hier eine Reihe von Läden, in denen alles angeboten wird, was Du für diverse Unternehmungen im Park gebrauchen könntest und noch einige andere Dinge, die Du mit ziemlicher Sicherheit nicht gebrauchen kannst. Daneben gibt es hier mehrere Restaurants, eine Bank, einen Campingplatz und den Stellplatz für Wohnmobile.
In einem Historic District hat man darüber hinaus die Gebäude so erhalten, wie sie anfangs des 20. Jahrhunderts ausgesehen haben, als erstmals die Eisenbahn bis zum Grand Canyon fuhr. Dieser Teil des Grand Canyon Village liegt in der Nähe von mehreren Unterkünften direkt am Rand der Schlucht. Solltest Du dort übernachten wollen, empfiehlt sich besonders während der Hauptreisezeiten eine rechtzeitige Reservierung.
Grand Canyon Village ist aber für Dich als Besucher vor allem als Orientierungspunkt wichtig. Im Besucherzentrum des Nationalparks kannst Du Dich über die vielen verschiedenen Möglichkeiten informieren, die es gibt, um das Gebiet besser kennenzulernen als nur mit einem Blick in die Tiefe. Sollte letzteres allerdings Dein erklärtes Ziel sein, wirst Du hier ebenfalls fündig. Der Yavapai Point, einen kurzen Spaziergang vom Grand Canyon Village entfernt, bietet eine hervorragende Aussicht, die Dir schon mal einen ersten Eindruck von den gewaltigen Dimensionen des Canyons verschafft.
Bedenke, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt der ganzen Schlucht ist. Doch dieser erste Blick in den tiefen Abgrund ist etwas, was die meisten Besucher nie mehr vergessen. Es ist egal, wie viele Fotos des Grand Canyon Du schon gesehen hast, das erste Mal am Rand der Schlucht wird Dir trotzdem den Atem rauben und Dir eindeutig beweisen, dass keine Fotoaufnahme wirklich wiedergeben kann, was diesen Canyon so eindrucksvoll macht. Am Yavapai Point gibt es auch ein kleines Museum zur Geologie des Parks.
Grand Canyon South Rim
Wenn Dein Ziel der Grand Canyon South Rim ist, dann musst Du Dich in den Sommermonaten oder rund um amerikanische Feiertage darauf gefasst machen, dass es recht voll sein könnte, was dem Canyon ein bisschen was von seinem Zauber nimmt, zumindest wenn Du in den Gebieten des größten Besucherstroms bleibst. Zum Glück gibt es aber ja eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um Dich von diesen etwas zu entfernen und den Grand Canyon auf Deine eigene Art und Weise zu entdecken.
Ein interessanter – und schon deutlich weniger besuchter – Punkt am Südrand des Canyons ist beispielsweise Desert View. Dieser Aussichtspunkt liegt rund 40 Kilometer vom Village entfernt und Du kannst einen tiefen und weiten Blick auf die Felswände und bis hinunter zum Fluss genießen. Hier steht auch ein rund 20 Meter hoher Turm aus Stein, der 1932 erbaut worden ist und Dir nochmal einen besonderen Blickwinkel verschaffen kann. Der Weg dorthin ist als Desert View Drive ausgeschildert und entlang der Strecke passierst Du mehrere andere schöne Aussichtspunkte und Picknickplätze.
Der Lipan Point ist so ein Aussichtspunkt. Von diesem aus kannst Du einige der Stromschnellen im Colorado River sehen, die gerne zum Rafting genutzt werden. An den meisten der möglichen Stopps am Desert View Drive beginnen Wanderwege, auf denen Du in den Canyon hineinkommst. Wenn Du so eine Wanderung vorhast, solltest Du Dich vorher im Besucherzentrum über die verschiedenen Wanderwege informieren, denn diese können sich in der Länge von wenigen Kilometern bis zu Ganztagestouren und auch im Schwierigkeitsgrad erheblich voneinander unterscheiden.
Der beliebteste Wanderweg des Grand Canyon National Parks, der bis zum Fluss, also bis zum Boden des Canyons führt, ist der Bright Angel Trail. Dies ist zugleich auch der sicherste Weg in die Schlucht, an der es auch eine Wasserstelle und mehrere Gelegenheiten für eine Rast gibt. Er beginnt am Grand Canyon Village und führt über knapp 13 Kilometer und mehr als 1300 Höhenmeter bis zu einem Campingplatz am Ufer des Flusses. Diesen solltest Du durchaus auch nutzen, denn naturgemäß ist der Aufstieg zurück deutlich anstrengender als der Hinweg und der Bright Angel Trail ist deswegen auch als Tagestour ausgewiesen.
Für die Übernachtung auf dem Campingplatz brauchst Du vorher eine Reservierung über das Besucherzentrum. Generell darfst Du die Gefahren des Grand Canyon nicht unterschätzen. Dehydrierung oder Hitzschläge kommen häufig vor, es kann plötzliche Regenfälle, Felsrutsche oder Gewitter geben und der Weg in die Tiefe sowie wieder hinauf kann sehr anstrengend werden. Zudem gibt es so gut wie keinen Handyempfang im Canyon. Vorsicht ist also jederzeit geboten; vor allem dann, wenn Du abseits der ausgewiesenen Pfade unterwegs sein solltest. Der Bright Angel Trail ist auch die Strecke, die man bei den beliebten Touren mit dem Maulesel absolviert. Diese können ebenfalls über das Besucherzentrum gebucht werden, sind allerdings oft lange im Voraus ausgebucht. Dasselbe gilt auch für die Rafting-Touren auf dem Colorado River. Diese allerdings werden nicht vom Grand Canyon National Park angeboten, sondern von privaten Organisatoren. Wer an so einer Tour teilnehmen möchte, sollte dafür allerdings mehrere Tage einplanen.
Falls Dir alles das dann doch zu anstrengend erscheint, bieten die Park Rangers noch eine weitere Möglichkeit, etwas mehr vom Grand Canyon zu Gesicht zu bekommen. Dazu gehören vor allem geführte Spaziergänge mit verschiedenen Themenschwerpunkten, zum Beispiel zur Biodiversität im Canyon. Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele private Anbieter, die den Grand Canyon in der einen oder anderen Form im Ausflugsprogramm haben. So kann man zum Beispiel in Las Vegas, aber auch in anderen Städten, Bustouren zum Nationalpark buchen oder Ausflüge und Überflüge mit dem Helikopter.
Grand Canyon North Rim
Im Gegensatz zum ganzjährig geöffneten Südrand des Canyons ist der Grand Canyon North Rim im Winter nicht zugänglich, jedenfalls was die offiziellen Einrichtungen des National Park Services wie das Besucherzentrum angeht. Das liegt daran, dass der Nordrand deutlich höher liegt als der Süden und generell schwieriger erreichbar ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass Du im Winter nicht hierherkommen darfst. Tatsächlich wird diese Zeit von einigen Besuchern genutzt, um Schneeschuhwanderungen zu unternehmen. Dazu allerdings ist eine Erlaubnis, die sogenannte Backcountry Permit, nötig, die Du wiederum im Winter nur am Südrand bekommst. Kommst Du allerdings im Frühjahr oder Sommer zum Grand Canyon National Park, dann ist der North Rim eine gute Alternative, weil er deutlich weniger überlaufen ist. Wenn Du den wohl beeindruckendsten Nationalpark Amerikas in eigener Regie genießen und im Angesicht des Naturwunders mal ganz tief durchatmen möchtest, dann bist Du hier genau richtig. Du findest am Grand Canyon North Rim ein Hotel und einen Campingplatz für Aufenthalte, die länger als ein paar Stunden dauern sollen.
Falls Du nur einen Tag hier sein kannst, dann kannst Du vom Besucherzentrum aus einen kurzen, aber recht steilen Spaziergang über einen asphaltierten Weg zum Bright Angel Point machen. Von diesem aus bekommst Du einen schönen Blick in die Schlucht. Alternativ dazu gibt es auch hier eine schöne Strecke, die Du mit dem Auto abfahren kannst. Auf dem sogenannten North Rim Scenic Drive kommst Du zum Point Imperial, mit einer Höhenlage von 2683 Metern der höchste Punkt im Grand Canyon National Park und damit natürlich einer der besten Aussichtspunkte überhaupt. Ebenfalls an der Strecke liegt das Cape Royal. Dieser Punkt ist bemerkenswert, weil er einen besonders guten Rundumblick ermöglicht. Tipp: Wenn Du Deinen Besuch in Amerikas Naturwunder mit einem beeindruckenden Foto vom Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang dokumentieren möchtest, dann komm zu diesem Punkt.
Auch am Nordrand findest Du einen Wanderweg, der bis ganz nach unten zum Colorado River führt, den North Kaibab Trail. Er ist etwa 23 Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von mehr als 1700 Metern. Wie auch am Südrand solltest Du für den Abstieg in den Canyon und den Rückweg jeweils einen Tag einplanen. So hast Du auch mehr Zeit, um die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu genießen. Dazu gehören zum Beispiel die Ribbon Falls, ein wirklich sehenswerter Wasserfall, der je nach Sonneneinfall in verschiedenen Farben schimmert und die Phantom Ranch. Das ist eine im Jahr 1922 erbaute Lodge unten am Flussufer, in der man nur mit sehr viel Glück und über ein monatliches Lotteriesystem eine Übernachtung ergattern kann. Falls Du das geschafft haben solltest, fühlst Du Dich vielleicht am nächsten Tag genug gestärkt, um auf der gegenüberliegenden Seite und über den South Kaibab Trail wieder nach oben zu kraxeln. Die beiden Wanderwege, die natürlich auch in umgekehrter Richtung gegangen werden können, sind der sicherste und beliebteste Weg, um den Grand Canyon zu durchwandern.
Außerhalb des Grand Canyon National Parks
Der Nationalpark umfasst nicht den gesamten Canyon, allerdings dessen größten Teil. Das liegt vor allem daran, dass diese Region im Südwesten der USA schon lange vor der Ankunft europäischer Entdecker von indigenen Völkern bewohnt worden ist und diese zumindest einen Teil ihrer angestammten Heimat in Reservaten selbst kontrollieren und verwalten.
So gehört zum Beispiel der Skywalk, der 2007 eröffnet worden ist und für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, den Hualapai-Indianern. Dabei handelt es sich um einen Balkon, der wie ein Hufeisen geformt ist, einen gläsernen Boden hat und vom Rand aus 22 Meter weit über den Canyon hinausragt. Der Blick durch den Boden geht hier bis zu 1100 Meter nach unten, auch wenn die Felsen direkt unter dem Skywalk „nur“ etwa 200 Meter weiter unten liegen. Zweifellos ist der Besuch dieser Sehenswürdigkeit am Grand Canyon ein ziemlich atemberaubendes und außerordentlich beeindruckendes Erlebnis, das allerdings dadurch getrübt wird, dass der Zutritt sehr teuer ist und dass man dann nicht mal eine Kamera oder ein Handy mit auf die Fläche nehmen darf – vorgeblich, weil herunterfallende Geräte das Glas beschädigen könnten.
Vielleicht ist es daher für Dich interessanter, den winzigen Ort Supai zu besuchen. Dieser liegt tief im Inneren des Canyons und kann nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreicht werden. Der Besuch lohnt nicht etwa nur deshalb, weil es sich bei Supai um die „Hauptstadt“ des Hualapai-Reservats handelt, sondern weil der Wanderweg dorthin durchaus sehenswert ist und unter anderem an zwei spektakulären Wasserfällen vorbeiführt.
Für besonders abenteuerlustige Besucher gibt es noch eine weitere Empfehlung: Unmittelbar an den Nationalpark anschließend befindet sich das Grand Canyon-Parashant National Monument. Das ist ein Schutzgebiet, das man mit Fug und Recht als Wildnis bezeichnen kann. Obwohl es ebenfalls unter der Verwaltung des National Park Service steht, ist dieses Gebiet überhaupt nicht erschlossen. Es gibt weder Campingplätze noch Toiletten noch irgendeinen anderen Service. Mutige können hier mit Hilfe eines GPS-Geräts auf eine echte Abenteuerreise gehen und werden dabei sicher einzigartige Naturerlebnisse machen.
Ich darf seit Oktober 2020 ein Teil des Reisemagazins von Reiseschein.de sein. Freue mich schon darauf dich mit vielen Tipps und Beiträgen zu versorgen, damit deine nächste Reise alle bisherigen in den Schatten stellt. Viel Vergnügen!
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