Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Leipzig Tipps: 15 Tipps für das perfekte Leipzig Wochenende.
Was kann man in Leipzig machen? Ideen und Sehenswürdigkeiten für ein Wochenende in Leipzig
Kann man Venedig wirklich nochmal neu entdecken? Immerhin geht die Geschichte der Stadt im Norden Italiens mehrere hundert Jahre zurück und es scheint fast so, als sei jeder schon mal über den Markusplatz flaniert und mit Venedigs Gondeln gefahren. Tatsächlich ist die Lagunenstadt eines der beliebtesten Reiseziele Europas und seitdem die Betrei ber von Kreuzfahrtschiffen Venedig in ihr Programm aufgenommen haben, sind es sogar noch mal viel mehr Besucher als früher. Gemessen an den jährlichen Besucherzahlen wirkt Venedig sogar attraktiver als Rom.
Für Dein Wochenende in Leipzig musst Du solche historischen Fakten natürlich nicht auswendig vortragen können. Aber dieser kurze Ausschnitt aus der Geschichte gibt schon mal einen kleinen Einblick in das, was Dich in Leipzig erwartet. Das mit der Vergabe der Hauptstadt-Funktion nach Dresden finden die Leipziger immer noch nicht so richtig gut, aber dafür erfreuen sie sich an der langen Geschichte ihrer Stadt, die ihnen eine sehr hübsche historische Innenstadt hinterlassen hat.
Stichwort Geschichte: Die berühmten Montagsdemonstrationen, die letztendlich zum Ende der DDR und damit zu einem der bedeutendsten Ereignisse der Weltgeschichte geführt haben, haben hier in Leipzig angefangen und man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass das Beherzte aus Albrechts Namen in jenen Tagen der friedlichen Revolution auf ziemlich viele Einwohner der Stadt hätte übertragen werden können.
Wie das in einer so traditionsreichen Stadt normal ist, haben einige der besten Leipzig-Tipps einen historischen Hintergrund. Ein abgeschlossenes Geschichtsstudium brauchst Du aber nicht, um die Stadt mit ihrer netten Atmosphäre, den sehenswerten Attraktionen und den vielen hübschen Ecken wertschätzen zu können. In diesem Sinne: Hier kommen die 15 besten Antworten auf die Frage „Was kann man in Leipzig machen?“.
1. Auerbachs Keller
Naja, so richtig einer der Leipzig-Tipps ist das eigentlich nicht, weil diese Institution nun wirklich bei so ziemlich jedem Besucher der Stadt auf der Liste stehen dürfte. Aber zu einem Wochenende in Leipzig gehört Auerbachs Keller schon allein deshalb dazu, weil er heute in die Mädlerpassage integriert ist, einer der sehenswertesten Ladenpassagen Leipzigs mitten in der Innenstadt. Die historische Gaststätte war sozusagen der Schauplatz der ersten Marketingkampagne für Leipzig. Goethe lässt seine Darsteller sagen: „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris!“. Nun kann man über diese Aussage sicherlich streiten, so richtig französisch wirkt Leipzig nun wirklich nicht, aber Goethe, der in Leipzig studierte und gerne mal ein Glas Wein in Auerbachs Keller zu sich nahm, hat mit dieser Zeile für ein geflügeltes Wort gesorgt, das noch mehr als dreihundert Jahre später das Interesse an der Stadt antreibt
Die Gaststätte besteht mindestens seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Zum Inventar des Weinkellers gehörte schon lange vor Goethes Studientagen ein Gemälde an der Wand, auf dem die Sage des Faust dargestellt ist und es ist stark anzunehmen, dass dies die finale Inspiration zu einem der bedeutendsten literarischen Werke gewesen ist. Ein Besuch in Auerbachs Keller während Deines Wochenendes in Leipzig lohnt sich also auf jeden Fall. Dies übrigens auch dann, wenn Du mit Literatur so gar nichts zu tun hast: Man kann hier immer noch ausgezeichneten Wein genießen.
2. Stadthafen Leipzig
Hamburg hat die Elbe, München hat die Isar, Berlin hat die Spree – und was hat Leipzig? Die sächsische Metropole ist nicht unbedingt bekannt für ihre Wasserwege und gerade aus diesem Grund ist das hier ein echter Leipzig-Tipp. Denn tatsächlich gibt es im Stadtgebiet mehrere kleine Flüsse, ergänzt durch Kanäle. Am Stadthafen kannst Du während Deines Wochenendes in Leipzig zu einer Tour mit geliehenen Kanus aufbrechen und die Stadt so aus einer Perspektive entdecken, die den allermeisten Besuchern entgeht.
Auch Rundfahrten mit dem Motorboot werden von hier aus angeboten. Und wenn Du lieber an Land bleiben möchtest, kannst Du hier ziemlich entspannt eine Tasse Kaffee schlürfen oder Deine Fähigkeiten auf dem Beachvolleyball-Platz unter Beweis stellen. Rund um den Stadthafen finden sich übrigens auch einige schöne Radwege, das ganze Areal ist also eine gute Option, um stadtnah ein wenig Erholung zu genießen.
3. Grassi Museum für Völkerkunde
Vielleicht hast Du eigentlich nicht geplant, Dein Wochenende in Leipzig in einem Museum zu verbringen, aber für dieses solltest Du eine Ausnahme machen. Die meist nur als Grassimuseum bezeichnete Ausstellung ist in ihrem Feld, der Ethnographie, eine der anerkanntesten Institutionen der Welt. Das Ziel des ursprünglich 1869 gegründeten Museums war es, den Menschen einen Einblick in den Alltag in anderen Regionen der Welt zu geben. Damals wusste man nicht viel über andere Länder und Völker und so war die Ausstellung des Völkerkunde-Museums damals wie so eine Art Panoptikum, das man besuchte, um zu staunen.
Heute sind Infos über fremde Länder nur einen Mausklick weit entfernt und so hat sich die Rolle des Grassi gewandelt, aber es ist noch immer sehr spannend, sich die Ausstellung anzusehen. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf Asien und Afrika. Mit über 200.000 Exponaten wird die Kulturgeschichte dieser und anderer Regionen der Welt nachgezeichnet.
Günstige Hotels in Leipzig findest Du hier!
4. Leipziger Neuseenland
Nach dem Besuch im Museum geht es aber nach guter alter Sitte wieder an die frische Luft und so liegt der nächste der Leipzig-Tipps im Grünen, etwas außerhalb der Stadt. Der Begriff Neuseenland bezeichnet die Umwandlung eines ehemaligen Bergbaugebiets in ein weitläufiges Freizeitareal rund um etwa 20 Seen mit einem umfangreichen Freizeitangebot. Das Projekt ist auf viele Jahre angelegt, aber schon jetzt findest Du hier ein durchaus attraktives Gelände, in dem man ohne Weiteres ein schönes Wochenende im Leipziger Umland verbringen kann.
Und schon jetzt lässt sich erkennen, dass das Neuseenland eine richtig gute Mischung aus Freizeitgebiet und Naturraum ist. Am Cospudener See, am Schladitzer See und am Kulkwitzer See beispielsweise ist Wassersport in mehreren Varianten möglich, der Werbener See dient in erste Linie dem Baden und dem Angeln und am Bockwitzer See und am Kahnsdorfer See soll der Naturschutz im Vordergrund stehen. Zwischen den Gewässern lässt es sich schön spazieren oder Rad fahren und Du findest hier auch heute schon einige Unterkünfte. Das Gebiet ist aber auch aus der Stadt heraus leicht erreichbar.
5. Baumwollspinnerei
Überall in deutschen Städten stehen Gebäudekomplexe, die heute nicht mehr gebraucht werden, weil die Industrien, die darin früher mal gearbeitet haben, längst nicht mehr in Deutschland zuhause sind oder weil sie einfach komplett von etwas anderem abgelöst wurden. Und überall in deutschen Städten versucht man, diesen oft sehr großen und oft recht sehenswerten Gebäudekomplexen irgendeinen neuen Sinn zu stiften, so dass sie nicht zum Lost Place werden. In Leipzig ist das im Fall der alten Baumwollspinnerei gut gelungen. Rund 1600 Menschen arbeiteten zu Spitzenzeiten in der Spinnerei und als sächsische Spinnereiprodukte nicht mehr gebraucht wurden, man das charmante Bauwerk aus den 1880er Jahren aber nicht einfach abreißen konnte und wollte, da nahm die Kunst ihren Platz ein.
Die altehrwürdigen Räume mit den hohen Fenstern bieten hervorragenden Raum für Kreativität. Bildhauer, Maler und Fotografen arbeiten hier heute, auch Musiker und Textilkünstler. Als Besucher kannst Du deren Werke bestaunen und den Kunstschaffenden über die Schulter blicken. Cafés bieten die Möglichkeit zum Verweilen und, als besonderen Leipzig-Tipp für die Unterkunft: Es gibt sogar einige Apartments, in denen Du übernachten kannst.
6. Rosentalhügel
Vielleicht möchtest Du Dein Wochenende in Leipzig beginnen, indem Du Dir erstmal einen Überblick verschaffst. Gelegenheit dazu bietet Dir der Rosentalhügel, den die Einheimischen als Scherbelberg bezeichnen, wobei „Berg“ vielleicht ein bisschen übertrieben ist. Im Leipziger Auwald, wo Du den Hügel findest, solltest Du vielleicht einen Einheimischen nach dem Weg zum Aussichtsturm fragen, denn der ist recht gut verborgen.
Einmal gefunden, musst Du dann nur noch eine gewisse Höhenangst bezwingen, vor allem bei Wind, und Dich nach oben die Stahlkonstruktion begeben. Das wird belohnt mit einem großartigen Blick auf die Stadt und das Umland. Wenn Dich das Erlebnis übrigens schon ausgelaugt haben sollte, findest Du ganz in der Nähe die Große Wiese, die sich hervorragend zum Im-Gras-liegen oder zum Picknicken eignet.
Günstige Hotels in Leipzig findest Du hier!
7. Leipziger Auwald
Er wurde eben schon einmal beiläufig erwähnt, aber selbstverständlich hat der Leipziger Auwald seinen Status als eigenständiger Punkt unter den Leipzig-Tipps mehr als verdient. Dies allein deshalb, weil er geradezu beeindruckend naturbelassen erscheint, obwohl er zum größten Teil auf dem Leipziger Stadtgebiet liegt. Das macht ihn natürlich zu einem tollen Ausflugsziel und einem Ort der Erholung nahe des Stadtzentrums, aber auch zu einem wichtigen Lebensraum. Die häufigen Überflutungen, die dem Wald einst seinen Auen-Charakter verliehen haben, sind infolge menschlicher Korrekturen zwar heute viel seltener, aber trotzdem hat die Natur hier ihren Platz.
Viele verschiedene Baumarten leben hier, dazu kommen Kräuter, Sträucher und Wildblumen. Hier fühlen sich viele Insekten wohl und das wiederum sorgt dafür, gemeinsam mit der Tatsache, dass kaum Forstwirtschaft betrieben wird, dass viele Vogelarten im Auwald zu beobachten sind. Wenn Du während Deines Wochenendes in Leipzig einen Aufenthalt im Grünen erleben willst, dann sollte der Auwald mit seinen vielen Wegen, dem See und dem Kanal unbedingt Deine erste Wahl sein.
8. Panorama Tower
“City-Hochhaus” ist die wenig blumige Bezeichnung für Leipzigs höchstes Gebäude, wobei der von den Eigentümern erwählte Name “Panorama Tower” nur unwesentlich kreativer ist. Das 153 Meter hohe Bürogebäude, in dem unter anderem eine Bank und die europäische Strom- und Energiebörse ansässig sind, wurde 1972 fertiggestellt und nach der Wende umfangreich saniert. Es lässt möglicherweise nicht unbedingt das Herz von Architekturfreunden höher schlagen, aber es taugt absolut dazu, unter den Leipzig-Tipps aufgeführt zu werden.
Der Grund dafür liegt in der 31. Etage, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Die ist in das ganze Jahr über geöffnet, im Sommer sogar bis nach Mitternacht, so dass Du einen Logenplatz für das romantische Betrachten des Sonnenuntergangs über den Dächern von Leipzig hast. Das Hochhaus steht am Augustusplatz mitten in der Innenstadt und beinhaltet auch ein Restaurant mit gutem Blick.
9. Löffelfamilie
Die Leipziger und Leipzigerinnen kennen ihre Löffelfamilie alle, während Besucher in der Regel fragend die Stirn runzeln, wenn von der Löffelfamilie die Rede ist. Und genau aus diesem Grund ist diese auch ein echter Leipzig-Tipp, der leicht erreichbar ist und daher in jedes Wochenende in Leipzig hervorragend reinpasst. Es handelt sich dabei um eine Leuchtreklame, die als eine der ganz wenigen ihrer Art unter Denkmalschutz steht. Sie machte einst für den VEB Feinkost auf dessen Gelände Werbung und wurde einer urbanen Sage nach errichtet, weil der jugoslawische Staatschef Tito Erich Honecker gegenüber geäußert haben soll, die DDR erscheine ihm so grau und trist.
Mit Leuchtstoffröhren wurde daraufhin auf zwölf Metern Länge eine Familie dargestellt, die fröhlich eine Suppe löffelt. Die Lichter wurden dabei ein und ausgeschaltet, was die Bewegung des Löffels zum Mund simulierte. Nach der Wende und der Schließung des Betriebs wurde das einigermaßen nostalgisch anmutende Werbemittel mit Hilfe von Spenden gerettet und für die Nachwelt erhalten.
Günstige Hotels in Leipzig findest Du hier!
10. Völkerschlachtdenkmal
Egal, ob es nur ein Wochenende in Leipzig ist oder ob Du länger in der Stadt bist, ein Besuch des berühmten Völkerschlachtdenkmals gehört unbedingt zu Deinem Aufenthalt dazu. Schon allein die pure Größe – mit einer Höhe von 91 Metern ist es eines der größten Denkmäler Europas – ist beeindruckend, aber Du solltest Dir einen näheren Blick trotzdem nicht entgehen lassen. So kommst Du unter anderem in den Genuss, in die Ruhmeshalle im Inneren schauen zu können, unter deren Decke mehr als 300 Reiter abgebildet sind; dazu kommen fast zehn Meter hohe Statuen. Die Krypta im mittleren Teil steht symbolisch als Grabmal für die tausenden Toten der Völkerschlacht
Bei dieser waren 1813 bei Leipzig die Truppen Napoleons auf die von Russland, Preußen, Österreich und Schweden gestoßen, was letztendlich den Rückzug der Franzosen auslöste. Fünfzig Jahre nach der Schlacht hatte es erste Planungen zum Bau eines Denkmals gegeben, doch letztlich wurde erst 1898 mit der Arbeit begonnen. Zur Aussichtsplattform gelangst Du übrigens nur, wenn Du gut zu Fuß bist: 500 Stufen führen in engen Wendeltreppen nach oben.
11. Nikolaikirche
Kirchen gehören ja traditionell zu den Dingen, die bei Sightseeing-Empfehlungen ganz oben auf der Liste stehen, aber vielleicht bist Du generell nicht so der Typ, der sich für Sakralbauten interessiert. Während Deines Wochenendes in Leipzig aber solltest Du davon eine Ausnahme machen, denn die Nikolaikirche ist eben nicht einfach nur eine Kirche, die innen und außen recht sehenswert ist. Sie ist die älteste und die größte Kirche der Stadt und wenn Du schon mal da bist, solltest Du Dir im Innenraum den Niedergräfenhainer Altar aus dem Jahr 1510 ansehen und unter der Decke das klassische Deckengemälde mit Engelszene bestaunen.
Vor allem aber ist die Nikolaikirche natürlich ein geschichtsträchtiger Ort. Schon in den frühen 1980er Jahren gab es hier montags immer einen Kreis für Gebete. Daraus entwickelten sich später die Montagsdemonstrationen mit mehreren zehntausend Teilnehmern, die heute als Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR angesehen werden. Und hier noch der spezielle Leipzig-Tipp für die Nikolaikirche: Finde das ins Mauerwerk eingelassene Hufeisen, dessen Herkunft und Bedeutung bis heute unklar ist und das deshalb Gegenstand von so manch einer Legende geworden ist.
12. Südplatz
Die Karl-Liebknecht-Straße im südlichen Teil der Stadt, von den Einheimischen meist einfach als „Karli“ bezeichnet, dürfte zu den Leipzig-Tipps gehören, die Dir ohnehin jeder gibt, der sich in der Stadt ein wenig auskennt. Die Karli ist die Straße, die man aufsucht, um eine Tasse Kaffee am Nachmittag oder ein Glas Bier am Abend zu genießen; hier wechseln sich jede Menge Cafés und Kneipen mit interessanten kleinen Läden ab – und mit einer bemerkenswert großen Zahl an Dönerbuden.
Und besonders wenn Dein Wochenende in Leipzig im Sommer stattfindet, dann trifft man sich abends am Südplatz an der Karl-Liebknecht-Straße. Eisdielen und Bars, Stühle im Freien und jede Menge Leute sorgen dann dafür, dass Du einen richtig netten Sommerabend mitten in der Stadt erleben kannst.
Günstige Hotels in Leipzig findest Du hier!
13. Red Bull Arena
Fußball-Nostalgiker erinnern sich vermutlich an das triste Leipziger Zentralstadion, aus dem man hin und wieder unscharfe Bilder von Europapokalbegegnungen zu sehen bekam. Das Zentralstadion ist Geschichte, abgerissen. Das heißt, nicht ganz. Ein Teil der früheren, äußeren Zuschauerränge ist stehengelassen worden, mittlerweile mit Gras überwuchert und dient heute sozusagen als Rahmen für die neue Arena, die nach einem österreichischen Getränk benannt ist.
Leipzig-Tipp: Wenn Dein Wochenende in Leipzig zufällig ein Wochenende ist, an dem der heimische Erstligist nicht zuhause spielt, solltest Du die Gelegenheit nutzen und an einer Stadionführung teilnehmen. Dabei darfst Du die Kabinen besichtigen, die VIP-Bereiche und kannst durch den Spielertunnel ins Innere der Arena gelangen. Die Leipziger sind ziemlich stolz auf ihr im Rest des Landes nicht übermäßig beliebtes Team und so eine Tour durch das Heiligste ihres Vereins ist ein schöner Einblick in die Leipziger Seele.
14. Wochenmärkte
Egal, wohin Du reist, auf einem örtlichen Wochenmarkt findest Du immer zweierlei: Einerseits viele heimische Produkte, darunter auch solche, die Du bei Dir zuhause vielleicht nicht kennst oder nur schwer bekommst. Und zum anderen die Einheimischen, die mit Kennerblick beim Händler ihres Vertrauens einkaufen. So ein Markt hat immer eine einladende Atmosphäre und das gilt natürlich auch für die Wochenmärkte in Leipzig. Du hast richtig gelesen, es gibt mehr als einen. Genau genommen gibt es in Leipzig nicht weniger als 15 Wochenmärkte an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten, so dass Du von Dienstag bis Samstag immer irgendwo anders Marktbetrieb genießen kannst.
Am meisten los ist in der Regel auf dem in der Innenstadt auf dem Platz, der praktischerweise Marktplatz heißt. Dort ist dienstags und freitags Markttag und Du kannst bei einem Stadtbummel ganz einfach auf einen kleinen Imbiss hier vorbeikommen.
Günstige Hotels in Leipzig findest Du hier!
15. Kunstkraftwerk
Dass bei den Leipzig-Tipps Kunst und Kultur immer eine große Rolle spielen, hast Du ja schon bemerkt. Neben der alten Spinnerei hat Leipzig noch ein weiteres altes Industriegebäude, dessen rauer Charme heute die Kulisse bildet für ästhetische Erlebnisse. Besonders wenn Du auch ein Faible für Lost Places hast, dürfte Dich das Ambiente des Geländes faszinieren, das einst als Straßenbahnhof fungierte. Es wurde im Jahr 1900 bebaut und zwar mit einem Kraftwerk, das die Straßenbahnen mit dem nötigen Strom in den Oberleitungen versorgte; später wurde es zum Heizkraftwerk umgewandelt.
Seit 2015 ist es nun ein Zentrum für Kunst und Kultur. Hier finden Aufführungen und Konzerte statt, vor allem aber sind die alten Gemäuer ein hervorragendes Umfeld für verschiedene Klang-, Licht- und Videoinstallationen. Als Besucher findest Du Dich hier mitten in den Kunstwerken wieder und das sorgt dafür, dass Du im Kunstkraftwerk einen Zugang zur Kunst findest, der auch Kulturmuffel nicht ganz kalt lässt.
Was kann man in Leipzig machen? Der Überblick
Die Beantwortung dieser Frage ist einfach und schwierig zugleich. Einfach, weil die Stadt alles das bietet, was man sich für einen Städtetrip übers Wochenende oder einen Kurzurlaub erhofft. Und schwierig, weil das Angebot Leipzigs so ziemlich jedes Interesse anspricht und die Antwort daher für jeden Besucher unterschiedlich ausfallen kann. Du kannst hier wunderbar shoppen gehen; es gibt spannende und einzigartige kleine Läden, zum Beispiel auf der Karl-Liebknecht-Straße, authentische Märkte überall in der Stadt und wirklich schöne Ladenpassagen. Du kannst eine lohnende Sightseeing-Tour machen und Dir Oper und Stadion, Thomaskirche und Nikolaikirche, Auerbachs Keller und Völkerschlachtdenkmal ansehen. Oder Du kannst Deinen Aufenthalt ganz unter das Motto Kunst und Kultur stellen und sowohl erstklassige Museen als auch ganz moderne Interpretationen von Kunst erleben. Und überall in der Stadt sowie in der näheren Umgebung findest Du unglaublich viele Möglichkeiten zum Abschalten und Entspannen, von städtischen Parks bis zum Feriengebiet Neuseenland und vom schönen Leipziger Zoo bis zum naturnahen Auwald mitten in der Stadt.
Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Die 15 beliebtesten Zoos in Deutschland
11. Oktober 2019/von JennyZakynthos, wo Griechenlands Inseln sich mal anders zeigen
3. August 2021/von JennyWürzburg Sehenswürdigkeiten: Die Top 15! (Mit Fotos!)
9. September 2020/von JennyMaximal flexibel: Work & Travel mit dem Wohnmobil
24. Februar 2022/von JennySeit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Informationen