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Unterwegs im Herzen von Rheinland-Pfalz
Entdecke das Schönste von Mainz‘ Sehenswürdigkeiten
Die besten Ausflugsziele in Mainz und Umgebung
Wenn man mal ein paar Tage freihat, fallen einem schnell einige deutsche Städte ein, denen man mal einen kurzen Besuch widmen könnte.
München, Hamburg, Berlin, Köln, Nürnberg, Heidelberg – es gibt eine Reihe wirklich interessanter Städte, die Jahr für Jahr viele Besucher anziehen.
Aber irgendwie denken dabei nicht viele Leute an Mainz. Wenn man sich dem Thema aber mal genauer widmet, entdeckt man schnell, dass man da vielleicht was übersehen hat.
Denn tatsächlich ist Mainz eine wirklich schöne Stadt und die Mainzer Sehenswürdigkeiten zeigen eine erstaunliche Vielfalt und Vielseitigkeit.
Mainz hat heute knapp 220.000 Einwohner, ist ein Teil des Ballungsraums Rhein-Main und überregional vor allem bekannt als Sitz des ZDF, als Heimat eines Fußball-Bundesligisten und als eine der Hochburgen des Karnevals in Deutschland.
Aber ist das alles, was Mainz ausmacht?
Nein, bei weitem nicht. Die Mainzer Sehenswürdigkeiten sprechen da eine ganz andere Sprache. Sie erzählen die Geschichte einer Stadt mit langer Vergangenheit, mit romantischen Ecken und ganz modernen, mit vielen kulturellen Erlebnissen und einer vielfältigen kulinarischen Tradition.
Karte Mainz Sehenswürdigkeiten
Mainz liegt direkt auf dem 50. Breitengrad. Das ist zwar bemerkenswert, aber nicht unbedingt eine Tatsache, die man zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten zählen muss.
Viel wichtiger und auch viel entscheidender für das Stadtbild und die Geschichte ist die Tatsache, dass Mainz am Ufer des Rheins liegt. Dabei erstreckt sich die Stadt eigentlich nur auf dem linken Rheinufer.
Das war nicht immer so, aber nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grenze zwischen der amerikanischen und der französischen entlang des Rheins gezogen und einige Stadtteile wurden abgetrennt. Man kann das heute noch daran erkennen, dass es in der direkt nebenan liegenden Stadt Wiesbaden mehrere Stadtteile gibt, die „Mainz“ im Namen tragen, aber zur hessischen Landeshauptstadt gehören.
Rheinpromenade
Der bereits erwähnte Rhein ist ein hervorragender Ausgangspunkt, um sich auf den Weg zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten zu machen.
Wie eigentlich überall, wo dieser Fluss entlangfließt, wird er zum Liebling der Menschen und in diesem Fall auch zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Mainz für Einheimische und Besucher.
Das Rheinufer gilt als einer der gefragtesten Treffpunkte der Stadt.
Wer möchte, kann von hier aus mit einem der Ausflugsschiffe auf dem Rhein oder dem Main herum schippern, doch das muss man gar nicht tun. Denn ein ausführlicher Spaziergang auf der Promenade ist fast genauso schön.
Man kann gleich am Rande der Altstadt beginnen und bis zum Zollhafen spazieren. An einer Stelle ist sogar ein kleiner Strand aufgeschüttet, an einigen anderen gibt es Wiesen, Kinderspielplätze und einige Möglichkeiten zum Grillen.
In den Sommermonaten wird die schöne Flusskulisse auch gelegentlich für Veranstaltungen unter freiem Himmel genutzt.
Theodor-Heuss-Brücke
Über den Rhein ist schon so viel geschrieben und gesagt worden, dass er in vielerlei Hinsicht weitaus größere Bedeutung als nur die eines wichtigen Flusses hat. Hier dient das Gewässer nicht nur als Trennlinie zwischen zwei Bundesländern, sondern auch gleich noch zwischen den jeweiligen Hauptstädten dieser Bundesländer.
Die Theodor-Heuss-Brücke, die beide Städte miteinander verbindet, könnte man also sowohl zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten als auch zu denen von Wiesbaden zählen.
Denn die Brücke mit ihren fünf Bögen leistet nicht nur den ungemein praktischen Dienst, vier Fahrspuren und zwei Rad- und Fußgängerstreifen über den Rhein zu tragen, sondern sieht dabei auch noch ziemlich gut aus.
Dabei nimmt sie eine historische Position ein, denn nur wenige Meter vom heutigen Standort entfernt hatten schon die Römer eine Verbindung über den Fluss errichtet.
Die Theodor-Heuss-Brücke wurde in den Jahren 1882-1885 erbaut und ist insgesamt 475 Meter lang. Im Jahr 1945 wurde sie von den sich zurückziehenden Truppen der deutschen Wehrmacht gesprengt und nach dem Krieg wieder aufgebaut.
Heute genießt du, von Wiesbaden aus kommend, beim Gang über die Brücke einen schönen Blick auf den Rhein sowie auf das Kurfürstliche Schloss und die Gebäude der rheinland-pfälzischen Landesregierung auf der Mainzer Seite.
Mainzer Dom St. Martin
Unter den Mainzer Sehenswürdigkeiten ist der Dom sicherlich an erster Stelle zu nennen.
Das nicht nur wegen seiner großen Bedeutung für die Kirche und seiner langen Geschichte, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die imposante Architektur des Doms von fast überall in der Stadt zu sehen ist und den Blick auf Mainz bestimmt.
Genau genommen ist es der Westturm des Doms, den du da siehst, das wahre Ausmaß der ganzen Anlage erkennst du erst, wenn du vor dem Gebäude stehst.
Ab wann genau an dieser Stelle eine Kirche gestanden hat, lässt sich heute nicht mehr zweifelsfrei nachvollziehen.
Sicher ist, dass es bereits im 4. Jahrhundert eine kirchliche Gemeinde hier gegeben hat und man darf annehmen, dass es schon damals einen Versammlungsort gab. Mit dem Bau des danach viele Male erweiterten, umgebauten und restaurierten Doms wurde dann wohl Ende des 10. Jahrhunderts begonnen, wobei man, wie man heute weiß, auf den Resten einer römischen Siedlung aufbaute.
So kamen im Laufe der Zeit viele Baustile und Techniken zusammen, die trotzdem insgesamt ein harmonisches Bild ergeben. Nimm dir ein wenig Zeit, um die vielen Kunstwerke zu bewundern, die im Laufe der Jahre zusammengetragen worden sind. Das sogenannte Marktportal des Doms zum Beispiel wird aus den Bronzetüren dargestellt, die einst zur Liebfrauenkirche gehörten, die heute nicht mehr besteht.
Sehr sehenswert sind darüber hinaus unter anderem die Grabdenkmäler für ehemalige Erzbischöfe, die bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen, der wunderschöne Marienaltar aus dem 19. Jahrhundert oder das Taufbecken im Querhaus, das aus dem Jahr 1328 stammt.
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Markt
Rund um den Dom findest du vier große Plätze, die den Kern der Altstadt bilden. Auf deinem Weg zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten wirst du hier ganz sicher öfter vorbeikommen.
Der größte davon ist der Platz mit dem einfachen Namen Markt. Diesen Namen hat der Platz – es wird dich nicht überraschen – weil hier schon in früheren Zeiten lebhaft Handel getrieben wurde.
Schon aus dem 10. Jahrhundert weiß man, dass rund um diesen Platz die Verkaufsstellen von vielen verschiedenen Handwerkern – an den Namen der Seitenstraßen kannst du bis heute ablesen, welche Handwerker wo ihre Stände hatten.
Auch heute noch bildet der Platz die Kulisse für den Wochenmarkt, der dreimal die Woche stattfindet und bei dem Erzeuger aus der näheren Umgebung ihre Produkte anbieten – nicht nur für Feinschmecker ist das ein ganz besonderes Ausflugsziel in Mainz.
Schließlich werden in der Region auch eine ganze Reihe sehr guter Weine angebaut und das eine oder andere gute Tröpfchen kann man auf dem Markt auch finden.
Nicht zuletzt um dem Markt einen würdigen Rahmen zu verleihen, wurde der Platz ab dem Jahr 2003 nachhaltig aufgewertet. Dazu zählte unter anderem die Renovierung der schönen, historischen Fassaden der Gebäude ringsherum, die heute für sich allein genommen schon zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten gezählt werden können.
Gleiches gilt auch für den Marktbrunnen. Dieser stammt aus dem Jahr 1526 und ist der unangefochtene Mittelpunkt des Platzes. Er ist aus rotem Sandstein gefertigt und wird gekrönt von einer Maria-Figur.
Gutenberg-Museum
Viele Menschen, die sich für die Ausflugsziele in Mainz und Umgebung interessieren, tun dies wegen der langen und vielseitigen Geschichte dieser Region.
Und zu dieser Geschichte gehören auch einige namhafte Persönlichkeiten, allen voran Johannes Gutenberg. Der gebürtige Mainzer schuf eine wahre Revolution, indem er den Prozess des Druckens mit allen dazugehörigen Komponenten erdachte.
Seine Erfindung gilt bis heute weltweit als eine der wichtigsten aller Zeiten.
Das dem berühmten Sohn der Stadt gewidmete Museum, eine der wichtigsten Mainzer Sehenswürdigkeiten, befindet sich direkt gegenüber dem Dom in einem sehenswerten Gebäude, das wegen der Darstellung von Karl VI. auch als „Römischer Kaiser“ bezeichnet wird.
Es wurde bereits im Jahr 1901 eröffnet und zeigt eine Ausstellung zum Thema Buchherstellung und Gestaltung, beschäftigt sich dabei aber auch mit Papiertypen, Drucktechniken und anderen, verwandten Themen.
Die Highlights der Ausstellung sind zweifellos die beiden Exemplare der Gutenberg-Bibel, also des ältesten Buchs, das je gedruckt worden ist.
Kurfürstliches Schloss
Nicht zuletzt aufgrund der Lage am Rhein ist Mainz schon in den vergangenen Jahrhunderten eine wichtige Stadt gewesen. Und wie es sich für wichtige Städte gehört, hat es auch immer mal wieder den einen oder anderen Herrscher gegeben, der sich hier niederließ und sich zu diesem Zweck ein stattliches Bauwerk errichten ließ.
So hat es auch das kurfürstliche Schloss in die Liste der Mainzer Sehenswürdigkeiten geschafft. Nachdem eine Burg am Rheinufer, in der die Erzbischöfe zuvor residiert hatten, während der französischen Besatzung zerstört worden war, übernahm das bereits zuvor erbaute Schloss die Aufgabe des repräsentativen Gebäudes für die Kirchenoberen, die zugleich als Kurfürsten fungierten.
Das Bauwerk mit der charakteristischen roten Farbe gilt als eines der Musterbeispiele des Baustils der deutschen Renaissance, was du an zahlreichen kleinen Erkern und den hübsch gestalteten Fenstern erkennen kannst.
Es dient heute als Veranstaltungsort. So wird zum Beispiel die im Fernsehen übertragene Karnevalssitzung unter dem Namen „Mainz bleibt Mainz“ jedes Jahr hier abgehalten.
Außer der Architektur und dem närrischen Status gibt es aber noch einen weiteren Grund, warum das Schloss zu den beliebtesten Ausflugszielen in Mainz gehört. Es beherbergt nämlich vorübergehend auch das Römisch-Germanische Zentralmuseum. Dieses gehört zu den wichtigsten historischen Museen im Land und zeigt in seiner Ausstellung eine Auswahl der mehr als 200.000 archäologischen Exponate, die zum Bestand gehören.
ZDF-Sendezentrum
Es gibt viele Menschen, die mit dem Namen der Stadt Mainz tatsächlich in erster Linie das Zweite Deutsche Fernsehen in Verbindung bringen – schließlich wird in den dessen Nachrichtensendungen immer öffentlichkeitswirksam dorthin geschaltet oder dorthin zurückgegeben.
Genauer gesagt wird in diesen Momenten das Sendezentrum des ZDF im Mainzer Stadtteil Lerchenberg kontaktiert, der seinerseits erst im Jahr 1964 entstanden ist und seitdem eines der wohl beliebtesten Ausflugsziele in Mainz ist.
Zur gleichen Zeit wurde hier auch das Gelände für das ZDF gekauft und heute befindet sich hier das Verwaltungszentrum des Senders im weithin sichtbaren Hochhaus, die Technik, die Redaktionen und die Freifläche, auf der im Sommer der Fernsehgarten stattfindet.
Besonders markant ist das Sendebetriebsgebäude, ein mehrgeschossiger Rundbau, das 1984 fertiggestellt wurde. Hier entstehen zum Beispiel das aktuelle Sportstudio und Magazinsendungen.
Trotz dieser architektonisch ansprechenden Lösung wurde dem Sender das Gelände irgendwann zu klein. Deshalb gibt es inzwischen das sogenannte Sendezentrum 2 in kurzer Entfernung. Dabei handelt es sich um ein Gelände, das ursprünglich Sat.1 gehörte und nach dessen Umzug ins Münchner Umland von diesem übernommen wurde.
Wer den Mainzelmännchen einmal persönlich begegnen und einen Blick hinter die Kulissen des Fernsehbetriebs werfen möchte, kann an geführten Besichtigungstouren über das Gelände teilnehmen.
St. Peter
Unter den Mainzer Sehenswürdigkeiten befinden sich eine Reihe historischer Kirchen.
Die meisten davon teilen die Geschichte, dass sie beim großen Luftangriff auf Mainz im Februar 1945 schwer beschädigt oder gar zerstört worden sind.
Die Christophskirche zum Beispiel ist seitdem als Ruine erhalten worden und dient heute als Mahnmal. Auch die Peterskirche wurde damals schwer getroffen und brannte fast vollständig aus.
Erst ab dem Jahr 1959 wurde der Wiederaufbau in Angriff genommen und in den folgenden Jahrzehnten wurden immer wieder Renovierungen und Arbeiten zur Wiederherstellung vorgenommen, wobei man teilweise auf kurz vor Kriegsende angefertigte Farbfotos zurückgreifen konnte.
Auf diese Weise gelang es, der Kirche wieder das Bild zu verleihen, das etwa dem aus der Bauzeit in den Jahren 1749-1756 entspricht. St. Peter gilt als Beispiel der Rokoko-Architektur und setzt mit seinen beiden markanten Türmen einen Hingucker im Stadtbild.
Wenn du hier in der Nähe bist, schau dir auf jeden Fall die zwei original erhalten gebliebenen Altäre in barocker Gestaltung und vor allem die sorgfältig restaurierte und ausgesprochen sehenswerte Deckenmalerei an.
Fastnachtsbrunnen
Keine Sorge, auch als absoluter Karnevalsmuffel wirst du in Mainz herzlich willkommen sein. Sogar auch, wenn du „Karneval“, sagst statt, „Fastnacht“, wie es in Mainz Brauch ist.
Du wirst dich allerdings darauf einstellen müssen, dass du an so manch einer der Mainzer Sehenswürdigkeiten an die närrischen Traditionen dieser Stadt erinnert werden wirst.
Am sichtbarsten geschieht das ohne Zweifel auf dem Schillerplatz, wo seit 1967 der Fastnachtsbrunnen steht.
Dabei handelt es sich um eine rund neun Meter hohe Figurengruppe über dem eigentlichen Brunnen, dessen Becken aus rotem Sandstein gefertigt ist. Unter den Figuren finden sich zahlreiche Symbole für die Mainzer Fastnacht, angefangen bei Till Eulenspiegel, einem Narren und der Stadtgöttin Moguntia bis hin zu weniger leicht erkennbaren Allegorien wie solche, die den Rhein oder den Hanswurst darstellen sollen.
Du kannst hier eine ganze Weile draufschauen und wirst immer wieder neue Figuren und Symbole entdecken. Dass die Skulptur dabei von unten nach oben breiter wird, soll symbolisch dafür stehen, dass während der fünften Jahreszeit die Dinge auf den Kopf gestellt werden.
St. Stephan
Es sind eine ganze Reihe von Kirchtürmen, die das Stadtbild von Mainz prägen.
Zu den besonders markanten gehört der Glockenturm der Stephanskirche, der schon allein aufgrund der Tatsache, dass er lange Zeit der höchste Punkt der Stadt war, zu den Mainzer Sehenswürdigkeiten zu zählen ist.
An diesem Punkt, einem der höchsten der Stadt, hat es schon seit dem 10. Jahrhundert einen Kirchenbau gegeben, die heutige Stephanskirche entstand in dieser Form aber zu Beginn des 14. Jahrhunderts.
Leider sind im Laufe der Zeit, unter anderem wegen der Explosion eines nahegelegenen Pulverturms im 19. Jahrhundert und wegen schwerer Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg, viele wertvolle Elemente der Inneneinrichtung verloren gegangen.
Dennoch kannst du St. Stephan mal mit auf die Liste der Ausflugsziele in Mainz setzen, denn die Kirche ist bekannt für ihre bemalten Fenster. Diese wurden von niemand geringerem als dem berühmten Maler Marc Chagall gestaltet. Er wollte mit seiner Arbeit ein Zeichen für die deutsch-jüdische Aussöhnung setzen. Ab 1978 arbeitete Chagall an dem Projekt, bis zu seinem Tod sieben Jahre später entstanden auf diese Weise insgesamt neun Bilder.
Sie sind in leuchtenden Blautönen gehalten und zeigen verschiedene biblische Ereignisse, zum Beispiel die Versuchung im Garten Eden.
Augustinerkirche
Man könnte auf dem Weg durch die Stadt schon mal den Eindruck bekommen, dass die Mainzer Sehenswürdigkeiten zum größten Teil aus Kirchen bestehen und da ist schon ein Fünkchen Wahrheit dran. Die Stadt hat gerade bei den religiösen Bauwerken tatsächlich einiges zu bieten.
Ein weiteres Beispiel neben Stephanskirche und Peterskirche ist die Augustinerkirche, die sich passenderweise in der Augustinerstraße befindet. Sie dient heute als Kirche des Priesterseminars.
Von außen betrachtet ist die Kirche vergleichsweise unscheinbar, weil sie inzwischen vollständig umbaut ist. Sehenswert ist hier aber bereits die Figurengruppe über dem Eingangsportal.
Im Vergleich zu dem äußeren Erscheinungsbild ist das Innere geradezu überwältigend. Die Gestaltung des Innenraums vereint Elemente des Rokoko und des Klassizismus und ist geprägt von Skulpturen, Vergoldungen und vielen kunstvollen Verzierungen. Besonders sehenswert sind die Mutter-Gottes-Figur, die im Jahr 1420 gefertigt worden ist, die Altäre und die Empore, auf der die Orgel zu finden ist.
Das Ganze wird perfekt abgeschlossen von einem prachtvollen Deckengemälde, das im Jahr 1772 von Johann Baptist Enderle geschaffen worden ist.
Museum für antike Schifffahrt
Es gibt wahrlich eine Menge Gründe, warum man die Ausflugsziele von Mainz mit einem Besuch würdigen sollte.
Besonders schöne Strände und eine alte Seefahrertradition voller Freibeuter und tollkühner Eroberer zählen nicht zu diesen Gründen.
Und dennoch gibt es hier, viele Kilometer vom nächsten Meer entfernt, ein renommiertes Museum, das sich genau mit solchen Themen beschäftigt. Nun ja, vielleicht nicht genau mit solchen, aber so ähnlich. Das Museum für antike Schifffahrt entstand im Jahr 1994 und diese Entstehung hat durchaus etwas mit Mainz zu tun
In der historischen Stadt machte man sich nämlich im Jahr 1981 an Bauarbeiten in der Nähe des Rheinufers und stieß dabei auf die Überreste mehrerer Schiffe aus der Zeit der Römer, später fand man an anderer Stelle noch weitere.
Dabei handelte es sich sowohl um militärisch genutzte Schiffe als auch um Lastenkähne. Angesichts des archäologisch äußerst bemerkenswerten Funds entschloss sich das Römisch-Germanische Zentralmuseum, eine eigene Fachabteilung zu gründen und auch gleich ein eigenes Museum zu eröffnen.
Neben den tatsächlichen Funden von damals kannst du hier auch originalgetreue und sehr beeindruckende Nachbauten bewundern, die man mithilfe der Fundstücke rekonstruieren konnte.
Viele weitere Exponate und eine Schauwerkstatt runden das Angebot dieses interessanten Museums ab.
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