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Die Top 25 der Münchener Sehenswürdigkeiten – München für Kenner und Entdecker!
München. Wenn der Name dieser Stadt irgendwo fällt, auch im Ausland, dann haben die meisten Menschen gleich ein Bild im Kopf. Einige denken vielleicht an den FC Bayern, andere eventuell an die Frauenkirche, aber ganz sicher haben die meisten das Bild vom Oktoberfest im Kopf, von stattlichen Herren in Lederhosen oder sehenswerten Damen im Dirndl. Das Gute bei solchen Klischees ist ja, dass sie ein gewisses Interesse wecken. Zum Beispiel daran, solche Herren in Lederhosen mal selbst zu sehen. Und tatsächlich ist München nicht ganz zufällig eines der beliebtesten Ziele für eine Städtereise oder einen Kurztrip in ganz Europa. Viele der Münchener Sehenswürdigkeiten hat man schon oft in Abbildungen oder Filmen gesehen und es lohnt sich immer, sie auch mal selbst zu inspizieren. Doch auch wer die bayrische Landeshauptstadt schon kennt, wird beim Sightseeing in München noch viele Entdeckungen machen können, die vielleicht nicht in jedem Reiseführer stehen.
München hat diese gute Mischung, die viele beliebte Reiseziele ausmacht. Eine Mischung aus junger Bevölkerung und prächtigen, alten Gebäude, aus dynamischer Atmosphäre und festverwurzelten Traditionen. Natürlich sind einige davon manchmal zu sehr Mainstream geworden und alteingesessene Münchner ärgern sich schon mal über die Nordlichter, die ihre Schleife am Dirndl falsch tragen oder den bayrischen Dialekt imitieren. Natürlich sitzen im Hofbräuhaus oft mehr Amerikaner und Chinesen als Münchner. Und trotzdem blitzt in jedem Moment beim Sightseeing in München der besondere Charme dieser Stadt durch, die sich den Titel „Weltstadt mit Herz“ zwar selbst verliehen hat, diesen Anspruch aber auch erkennbar erfüllen kann. Und wegen dieser durchaus einladenden Grundstimmung in der Stadt ist eine Tour zu Münchens Sehenswürdigkeiten auch dann immer noch ein schönes Erlebnis, wenn man eigentlich alle schon mehrfach gesehen hat. Diese interaktive Karte zeigt die besten Spots: Vom Wassersport über Skaten bis zum abendlichen Unterhaltungsprogramm!
Marienplatz
Die Chancen stehen ganz gut, dass dein Sightseeing in München genau hier beginnt, denn der Marienplatz ist der zentrale Platz in der Innenstadt. Er wird geprägt von den Fassaden der beiden Rathäuser und wenn Du Dich hier einmal um die eigene Achse drehst, kannst Du schon mehrere von Münchens Sehenswürdigkeiten sehen, zum Beispiel die Frauenkirche. Der Marienplatz, der früher Marktplatz hieß, wurde im 12. Jahrhundert an der Kreuzung der beiden wichtigsten Straßen angelegt.
Später wurde er zur Adresse der Wahl für die Stände, die hier ihre Vertretungen beim Hofe des bayrischen Herzogs platzierten. Kurz vor Weihnachten findet auf dem Marienplatz einer der Weihnachtsmärkte Münchens statt. Zu allen anderen Jahreszeiten solltest Du es so einrichten, dass Du um 10 oder 12 Uhr hier bist, um dem Glockenspiel vom Neuen Rathaus zu lauschen.
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Mariensäule
Ein gottgefälliges Werk wolle er errichten lassen, sprach der Kurfürst Maximilian I. angesichts der nahenden Feindestruppen im Dreißigjährigen Krieg, falls der Feind von der Zerstörung Münchens absehen würde. Und weil das so war und der Kurfürst offenbar ein Mann seines Wortes war, zählt zu Münchens Sehenswürdigkeiten heute eine Säule, die nicht nur gottgefällig ist, sondern auch den Menschen in der Regel gut gefällt.
Die Mariensäule, die auch als Patrona Bavariae bekannt ist, steht auf dem Marienplatz, wurde im Jahr 1638 aufgestellt und wird gekrönt von einer vergoldeten Marienstatue. Zu den Besuchern, die das Sightseeing in München hierhergeführt hat, gehörten die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI., wobei das bei näherer Betrachtung wohl eher Arbeitsbesuche gewesen sind.
Neues Rathaus
Das Neue Rathaus am Marienplatz, Pflichtstopp beim Sightseeing in München, macht bei genauerem Hinsehen so ganz und gar nicht den Eindruck, als sei es neu. Ist es auch nicht, es wurde nämlich schon vor über einem Jahrhundert, genauer im Jahr 1909, fertiggestellt. Es zieht sich über stolze 100 Meter am Marienplatz entlang und ist Sportfans aus aller Welt für die öffentliche Präsentation diverser Fußballpokale vom Balkon aus bekannt.
Die reichhaltigen Verzierungen an der Fassade, der Turm und die Statuen an ebenjenem Balkon sind absolut sehenswert und wenn Du noch etwas mehr Zeit hast, lohnt sich auch die Auffahrt zur Aussichtsplattform im Turm, von wo aus Du bei gutem Wetter bis zu den Alpen blicken kannst. Das Neue Rathaus dient nach wie vor als Arbeitsort für Stadtrat und Bürgermeister.
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Altes Rathaus
Wo das Neue Rathaus mit einer etwas verspielt wirkenden, langgezogenen Fassade zu beeindrucken weiß, wirkt das Alte Rathaus, das irgendwann zu klein für die Stadtgeschäfte geworden war, fast schon niedlich. Es wurde im 15. Jahrhundert von Jörg von Halsbach erbaut, der noch an vielen anderen Stellen im Stadtbild seine Spuren hinterlassen hat und der für mehrere der heutigen Münchener Sehenswürdigkeiten verantwortlich zeichnete.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Bauwerk schwer beschädigt, die Rekonstruktion wurde erst 1977 abgeschlossen. Wenn Du die Gelegenheit für einen Blick ins Innere hast, solltest Du diese unbedingt nutzen, denn das Gebäude hat viele geschichtliche Momente erlebt und kann im Inneren einige Kunstwerke vorweisen. Im Turm des Alten Rathauses befindet sich ein Spielzeugmuseum.
Fischbrunnen
Und noch eine beliebte Münchener Sehenswürdigkeit, für die Du Dich nicht weit fortbewegen musst. Auch der Fischbrunnen, stammt in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1954. Allerdings hat an dieser Stelle wohl schon anfangs des 14. Jahrhunderts ein Brunnen gestanden. Immer am Aschermittwoch kommt der Oberbürgermeister zum Brunnen, um das leere Stadtsäckel im Wasser des Brunnens zu waschen – eine Tradition, die ihren Ursprung im Mittelalter hat.
Den Rest des Jahres dient der Brunnen mit seinen markanten Figuren als beliebter Treffpunkt. Das Wasser übrigens stammt aus dem Mangfalltal im Landkreis Miesbach, weshalb auch Hunde die eigens für sie eingerichtete Trinkstelle bedenkenlos nutzen können.
Stachus
Für die nächste Station beim Sightseeing München verlässt Du dann doch mal den Marienplatz und dessen nähere Umgebung und begibst Dich zum anderen zentralen Platz der Innenstadt. Der Karlsplatz, besser bekannt als Stachus, liegt am Anfang der Fußgängerzone an der Shoppingmeile. Das prägende Merkmal dieses Platzes ist der ausgedehnte Springbrunnen, beziehungsweise die in den Boden eingelassenen Wassersprenger, die wohl schon Millionen von Kindern aus München und Umgebung im Sommer eine willkommene Abkühlung verpasst haben.
Der Stachus wird gesäumt von einem halbkreisförmigen Bauwerk, dem Stachus-Rondell, das dem Platz sein elegantes Aussehen verleiht. Unterirdisch findest Du hier jede Menge Möglichkeiten zum Shopping in den Stachus-Passagen. Richte ab und zu mal den Blick nach oben, wenn Du dort unterwegs bist, denn unter der Decke werden in der Sky of Fame berühmte Münchnerinnen und Münchner geehrt.
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Alter botanischer Garten
Vom Stachus, einem der verkehrsreichsten Plätze Europas und einem der lebendigsten Orte der Münchener Innenstadt, sind es nur wenige Meter bis zu einer Münchener Sehenswürdigkeit, die mit Ruhe und Erholung begeistern kann. Der alte botanische Garten ist ein etwa vier Hektar großer Park, der eigentlich 1812 eröffnet worden war, nach der Anlage des Neuen Botanischen Gartens 1937 aber in eine städtische Grünanlage umgewandelt worden ist.
Zwar findest Du auch heute noch einige seltene Baumarten hier, aber der Garten dient heute in erster Linie dem Spazierengehen und Entspannen. Da der Park so günstig liegt, kannst Du ihn gut nutzen, um eine Pause vom Sightseeing in München einzulegen. Mittendrin kannst Du Dir den prächtigen Neptunbrunnen ansehen, der bei der Neugestaltung der Anlage errichtet worden ist.
Hofbräuhaus
Man mag ja davon halten, was man will, aber das Hofbräuhaus gehört nun mal zu Münchens Sehenswürdigkeiten wie das Taufbecken in die Kirche. Und wenn man mal darüber wegsieht, dass es inzwischen auch ein Hofbräuhaus in Las Vegas gibt und dass es im Inneren oft gar nicht so krachledern-bayrisch aussieht, wie man vermuten möchte, so hat das Hofbräuhaus doch einiges, was für es spricht.
Da wäre etwa die wirklich lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht und die Tatsache, dass es viele Jahre lang im königlichen Besitz war. Das Weißbier wurde hier erfunden, Lenin war manchmal da und Politik gab es im Hofbräuhaus auch schon lange bevor die NSDAP hier gegründet wurde. Ein Gebäude, das so viele Geschichten zu erzählen hat, ist sehr selten und daher solltest Du ihm beim Sightseeing in München auch unbedingt einen Besuch abstatten.
Viktualienmarkt
Diese bekannte Münchner Sehenswürdigkeit fällt eigentlich in die gleiche Kategorie wie das Hofbräuhaus, ist sie doch ebenso mit Klischees überwuchert. Hier allerdings lohnt sich ein Besuch wirklich genau aus dem Grund, warum der Viktualienmarkt einst ins Leben gerufen wurde. Auf dem zwei Hektar großen Gelände gibt es jeden Tag, außer sonntags alles aus der kulinarischen Welt zu kaufen, von Obst über Fleisch bis Käse und Fisch.
Für Feinschmecker gehört der Markt daher zum Pflichtprogramm, aber auch einfach nur hier ein wenig schlendern lohnt sich schon. Halte dabei die Augen offen nach den kleinen Brunnen auf dem Gelände, die alle einer anderen Münchener Persönlichkeit gewidmet und mit deren Statuen versehen sind. Wie es sich für München gehört, gibt es natürlich auch Bier, orientiere Dich dafür einfach am Maibaum.
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Frauenkirche
Nach so vielen weltlichen Genüssen ist bei Deinem Sightseeing in München sicher auch Platz für etwas geistige Nahrung. Das sollte auf jeden Fall so sein, denn sonst verpasst Du eine Menge von Münchens Sehenswürdigkeiten. Eines der besten Beispiele ist die Frauenkirche, deren zwei Türme zu wirklich jeder Abbildung von München dazugehören. Das massive Bauwerk mit dem über 100 Meter langen Kirchenschiff ist eine der größten Hallenkirchen nördlich der Alpen und weil die beiden Türme je 98 Meter hoch sind, eine Verordnung aber besagt, dass in dieser Zone nicht höher als 100 Meter gebaut werden darf, überragt sie das Stadtbild, egal von wo Du schaust.
Die Frauenkirche wurde in ihrer heutigen Form ab 1468 von Jörg von Halsbach erbaut, der wohl mit dem zeitgleichen Bau des Neuen Rathauses nicht so recht ausgelastet war. Sie wirkt auf den ersten Blick relativ schlicht, doch Du solltest Dich auf die Suche nach den vielen Symbolen und Statuen machen, die in die Fassade eingearbeitet sind. Auch im Innenraum gibt es zahlreiche Kunstwerke zu bewundern.
Theatinerkirche
Wenn Du Wert legst auf eine anspruchsvolle Innenraumgestaltung in einer Kirche, dann sei Dir die Theatinerkirche ans Herz gelegt. Hier ist das Innere prachtvoll und erhaben, aber eben nicht überladen und wirkt dadurch außerordentlich beeindruckend. Dasselbe kann man auch für die Außenansicht bemerken, wo die beiden fein gestalteten Türme den Rahmen für eine elegante, mit einigem Schmuckwerk versehene Fassade bildet.
An dieser Stelle Deiner Tour zu Münchens Sehenswürdigkeiten könntest Du vielleicht glauben, Du seist in Italien gelandet, denn tatsächlich wirkt die Theatinerkirche eher wie ein italienisches Bauwerk. Da sie von einem italienischen Baumeister nach dem Vorbild einer Kirche in Rom erbaut wurde, ist das aber wohl auch nicht weiter verwunderlich. Die Theatinerkirche wurde im Jahr 1675 eingeweiht.
Isartor
Ludwig IV., König aus dem Haus der Wittelsbacher, wurde irgendwann im 13. Jahrhundert von dem Gedanken umgetrieben, dass München inzwischen zu groß geworden war. Er hat sicher nicht geahnt, dass dieses Problem in den kommenden Jahrhunderten noch mehrmals auftreten würde. Jedenfalls zog Ludwig so seine Schlussfolgerungen aus dieser Erkenntnis und eine davon lautete, dass er die bestehenden Stadtmauern um eine neue, großzügiger bemessene Stadtbefestigung würde ergänzen müssen.
Genau das ließ er auch tun und das Isartor ist das von damals verbliebene und besterhaltene Stück dieser Stadtmauer. Es erhielt Mitte des 19. Jahrhunderts eine Restauration und auch ein neues Aussehen und dennoch fällt es auch heute noch nicht schwer, sich vorzustellen, wie damals jeder, der in München Geschäfte machen wollte, durch dieses Tor in die Stadt kam. Achte mal auf die Uhren am Turm. Eine davon läuft entgegengesetzt zur richtigen Zeit – eine Hommage an den großen Münchener Humoristen Karl Valentin.
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Valentin-Karlstadt-Musäum
99-jährige in Begleitung ihrer Eltern haben freien Eintritt! So verkündet es seit jeher ein Schild am Eingang dieses Museums, das im Isartor untergebracht ist. Karl Valentin war vermutlich der lustigste Mensch, den München je hervorgebracht hat und Liesl Karlstadt war seine Partnerin, mit der zusammen er in Filmen und Bühnenstücken auftrat.
Das „Musäum“, in dem unter anderem der Nagel zu sehen ist, an den Valentin seine Karriere als Schreiner hängte, gehört definitiv zu Münchens Sehenswürdigkeiten, schon allein, weil Karl Valentin den Namen der Stadt auf eine so sympathische Art überall vertrat. Die Ausstellung besteht seit 1959. Im kleinen Café Turmstüberl im Museum finden hin und wieder kleine Aufführungen statt.
Das Museum ist auf einer eigenen Insel, der Münchener Museumsinsel, in der Isar untergebracht, daneben gibt es noch mehrere Außenstellen. Mit dem Aufbau der Sammlungen war im Jahr 1903 begonnen worden.
Englischer Garten
Spätestens nach einem Besuch des Deutschen Museums wird es Deine Füße nach etwas Ruhe verlangen. Welcher Ort wäre dafür besser geeignet als der berühmteste Park der Stadt, der Englische Garten? 375 Hektar sorgsam gepflegte Grünflächen stehen Dir hier zur Verfügung, das ergibt eine der größten städtischen Gartenflächen der Welt. Die ursprünglich als Militärpark angelegte Grünfläche wurde 1789 für die Bevölkerung geöffnet und seitdem hat diese die Gelegenheit sehr dankbar angenommen.
Der Englische Garten ist Vergnügungs- und Erholungsort, Sportplatz und Strand. Neben den vielen Kilometern Spazierwegen und den zahlreichen Wiesen kann man auch im Biergarten entspannen. Einer der größten von ganz München befindet sich am Chinesischen Turm. An diesem Standort findet in der Weihnachtszeit auch ein Christkindlmarkt statt.
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Prinz-Carl-Palais
Auch wenn Du an dieser Stelle Deines Sightseeings in München leider die Erfahrung machen musst, dass nicht alle von Münchens Sehenswürdigkeiten auch begehbar sind, so gehört ein Blick auf das Prinz-Carl-Palais am Beginn der Prinzregentenstraße auf jeden Fall zum Programm. Das am Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute Palais dient heute als Amtssitz und Repräsentationsgebäude für den bayrischen Ministerpräsidenten.
Architekturexperten erkennen in dem filigranen Bauwerk ein Beispiel für den frühen Klassizismus, andere finden das Gebäude einfach hübsch. Da leider keine Besichtigungen angeboten werden, musst Du Dir einfach vorstellen, dass im Inneren mehrere wertvolle Gemälde hängen, dass die Wände mit elegantem Stuckdekor versehen sind und dass unter den Decken reichlich Malerei zu sehen ist.
Bayerische Staatskanzlei
Nur wenige Meter vom Prinz-Carl-Palais entfernt befindet sich mit der Staatskanzlei der Ort, an dem der Ministerpräsident und die oberste Verwaltung des Bundeslands ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Das Bauwerk, das 1993 nach seiner vorigen Nutzung als Armeemuseum seiner derzeitigen Bestimmung übergeben wurde, gehört schon deshalb auf Deine Besuchsliste beim Sightseeing in München, weil es ein eindrucksvolles Fotomotiv abgibt – aber natürlich auch, weil es einfach eines der wichtigsten Gebäude der Stadt und des ganzen Bundeslands ist.
Das Highlight des Bauwerks ist die stattliche, 57 Meter hohe Kuppel, unter der sich ein quadratischer Raum befindet, die sogenannten Ruhmeshalle. Vor der Staatskanzlei findest Du ein Reiterstandbild von Otto I. und ein Denkmal, das an die gefallenen Münchner im Ersten Weltkrieg erinnert.
Hofgarten
Direkt angrenzend an die bayerische Staatskanzlei befindet sich ein weiterer, eher stiller Vertreter von Münchens Sehenswürdigkeiten. Der Hofgarten hat zwar nicht die Weitläufigkeit des Englischen Gartens und erst recht nicht dessen vielfältige Nutzbarkeit, dafür aber besticht er mit seiner sehr ansprechenden gartenbaulichen Gestaltung. Der Garten wurde ursprünglich unter Herzog Albrecht von Bayern im 16. Jahrhundert angelegt und danach hat jeder weitere Herrscher zumindest einen Teil der eigenen Gartenbauphilosophie in die Anlage einfließen lassen.
Könige gibt es heute in Bayern keine mehr und so ist der Hofgarten zu einem beliebten Treffpunkt der einfachen Bevölkerung geworden. Zu den Münchener Sehenswürdigkeiten zählt dabei auch der in der Mitte des Hofgartens zu findende Dianatempel mit seinen aufwendig verzierten Brunnen.
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Pinakothek der Moderne
Wenn für Dich zum Sightseeing in München unbedingt auch der Besuch eines Kunstmuseums dazugehört, dann hast Du in der bayerischen Landeshauptstadt wahrlich reichlich Auswahl. Es ist natürlich ein wenig Geschmackssache, welche Art von Kunst einem am besten gefällt, aber allgemein ist die Pinakothek auf jeden Fall zu empfehlen.
Einerseits, weil sie in einem modernen und optimal auf die Bedürfnisse des Museums zugeschnittenen Gebäude untergebracht ist und andererseits, weil die Pinakothek der Moderne eigentlich gleich vier Museen unter einem Dach umfasst. Zu den beliebtesten Abschnitten gehört dabei die umfangreiche Gemäldesammlung, die Beispiele aus jeder erdenklichen Kunstrichtung zeigt und die viele sehenswerte Werke großer Meister beherbergt. Darüber hinaus gehören unter anderem viele tausend Fotos zu den Exponaten.
St. Peter
Da dieses Sightseeing in München nun schon eine ganze Weile ohne Kirchen ausgekommen ist, wird es Zeit, sich wieder einem klerikalen Highlight unter Münchens Sehenswürdigkeiten zuzuwenden. Wobei ehrlich gesagt bei der Pfarrkirche St. Peter, zu finden in der Nähe des Marienplatzes und von den Einheimischen eigentlich nur „Alter Peter“ genannt, ein anderer Aspekt eher im Vordergrund steht als die kirchliche. Denn der Turm von St. Peter verfügt über eine Aussichtsplattform mit einem richtig guten Blick über München.
Wobei keineswegs das Gebäude selbst herabgewürdigt werden soll, ganz im Gegenteil. Die prachtvolle Ausgestaltung des Innenraums solltest Du Dir auf jeden Fall mal ansehen, wenn Du hier bist und dabei einen Blick unter die Decke werfen, wo ein ausgesprochen sehenswertes Fresko zu sehen ist.
Allianz-Arena
Bis nach Fröttmaning kannst Du auch vom Turm des Alten Peter aus nicht ohne Weiteres schauen, also wirst Du Dich für diese moderne Münchener Sehenswürdigkeit schon auf dem Weg ins Umland machen müssen. Im Mai 2005 hat hier das erste Spiel stattgefunden und seitdem hat der FC Bayern, das sportliche Aushängeschild der Stadt, eigentlich keine Gelegenheit ausgelassen, der Trophäensammlung des Stadions weitere Exponate hinzuzufügen.
Neben den Heimspielen des deutschen Serienmeisters haben hier auch bereits Länderspiele und Endspiele der europäischen Pokalwettbewerbe ausgetragen. Charakteristisch für das nach einigen Umbauten inzwischen rund 75.000 Zuschauer fassende Stadion ist die kissenförmige Außenfassade, die je nach Anlass in verschiedene Farben getaucht werden kann. Das Stadion ist ein wenig umständlich an das Münchener U-Bahn-Netz angebunden. Es grenzt jedoch direkt an die Autobahn und liegt somit nur 20 Minuten vom Münchner Flughafen entfernt.
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Schloss Nymphenburg
Eine Stadt, in der über die Jahrhunderte so viele Herzöge und Könige residiert haben, so eine Stadt muss natürlich auch ein standesgemäßes Schloss aufweisen. München enttäuscht in dieser Hinsicht nicht und so gehört zum Sightseeing in München unbedingt auch ein Besuch im Bezirk Neuhausen-Nymphenburg. Das dortige Schloss ist von seinen Ausmaßen her größer als das von Versailles und ein wirklich sehenswertes Ensemble.
Das Schloss wurde ab dem 17. Jahrhundert erbaut und diente über lange Zeit als Sommerresidenz der Wittelsbacher. Um Gesamtbild gehört unbedingt auch die große Fontäne vor der Hauptfassade, die übrigens mit einem mehr als 200 Jahre alten Pumpwerk betrieben wird. Im Inneren kannst Du unter anderem das Geburtszimmer von König Ludwig II. sehen und einiges an prachtvoller Kunst an Decken und Wänden bestaunen.
BMW Welt
Von der großen Kunst vergangener Jahrhunderte führt Dich das Sightseeing in München direkt zu den beeindruckenden technologischen Errungenschaften der Neuzeit. Die BMW Welt mit ihrem futuristischen Design ist nicht nur eine der bekanntesten Münchener Sehenswürdigkeiten, sondern sogar die meistbesuchte Attraktion von ganz Bayern.
Dabei spielt aber sicher auch eine Rolle, dass schon allein viele tausend Menschen hierherkommen, um ihren Neuwagen zu übernehmen. Doch auch ganz unabhängig von diesem praktischen Nutzen lohnt sich ein Besuch des Geländes, denn in dem Komplex finden auch regelmäßig hochkarätige Veranstaltungen statt. Zudem gibt es natürlich eine Ausstellungsfläche, auf der die Herzen so manch eines Autofans höherschlagen wird. Daneben befindet sich in der BMW Welt ein äußerst angesehenes Gourmetrestaurant.
Residenz
Mitten in der Innenstadt befindet sich eine weitere von Münchens Sehenswürdigkeiten. Es handelt sich dabei um Gebäude mit einer Geschichte von mehr als 600 Jahren. Als Stadtschloss von Fürsten, Herzögen und Königen bildete es lange Zeit den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in München. Die Residenz besteht aus zehn Höfen und mehreren Gebäuden. Die lange und durchaus wechselvolle Geschichte des riesigen Gebäudes spiegelt sich auch in den Räumen beziehungsweise in deren Gestaltung wieder.
Etwa 130 dieser Räume kannst Du im musealen Komplex der Residenz besichtigen, darunter auch etliche Privatgemächer der feinen Herrschaften, die hier einst zu Hause waren. In einem Nebengebäude befindet sich der Marstall, die einstige königliche Reitschule. Diese wird heute vom Residenztheater genutzt.
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Tierpark Hellabrunn
Nach all den Gebäuden, den Palästen und Kirchen wirkt ein Besuch im alteingesessenen Zoo von München, dem Tierpark Hellabrunn, wie eine willkommene Abwechslung. Darüber hinaus ist der 1911 gegründete und international sehr angesehene Zoo ohnehin eine Münchener Institution. Er war der erste Geozoo der Welt, das bedeutet, dass die Tiere nach Erdteilen gehalten werden und die Gehege entsprechend gestaltet sind.
Mehr als 18.000 Tiere haben ihr Zuhause in Hellabrunn, einige davon gehören den Zuchtprogrammen des Zoos zur Erhaltung gefährdeter Arten an. Bemerkenswert ist im Tierpark aber nicht nur die Tierwelt, sondern auch die landschaftliche Gestaltung. So ist der Zoo zum Beispiel mit natürlichen Wasserläufen in der Lage, die eigene Wasserversorgung ganz autark zu steuern.
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