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Museen in Berlin: Die Top 35 – Museumsführer Berlin
Die besten Sammlungen, Ausstellungen und Kunstmuseen in Berlin
Wenn man es ganz genau betrachtet, dann kommt einem irgendwie ganz Berlin wie ein einziges Museum vor. Hier gibt es so viel zu sehen, zu entdecken und zu bestaunen, dass man auch ganz ohne die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt kaum braucht, um sich tagelang bestens unterhalten zu fühlen. Aber zu diesen Sehenswürdigkeiten gehören in der Hauptstadt auch eine ganze Reihe wirklich spannender Museen. Von Naturwissenschaft bis Geschichte, von Kuriositäten bis zu den Kunstmuseen von Berlin – hier ist für jeden Geschmack etwas zu finden.
Und wo früher der Gedanke an einen Besuch in einem der Museen in Berlin vielleicht für ein unterdrücktes Gähnen sorgte, da präsentieren sich die Ausstellungen in Deutschlands größter Stadt heute in aller Regel in wirklich ansprechender Form. Viele der Museen in Berlin legen Wert auf interaktive Angebote und darauf, sich möglichst unterhaltsam und vielseitig darzustellen. Auf diese Weise sind zum Beispiel die Kunstmuseen in Berlin heute deutlich attraktivere Ausflugsziele als das noch vor einiger Zeit der Fall war. In der Hauptstadt ist schon so manch ein Museumsmuffel eines Besseren belehrt worden.
Pergamonmuseum
Wo sonst sollte eine Exkursion zu den besten Museen von Berlin beginnen als beim wahrscheinlich bekanntesten von allen? Mittelpunkt und Glanzstück ist das wohl bekannteste Exponat in allen Museen in Berlin ist der aus dem 2. Jahrhundert vor Christus stammende Pergamonaltar.
Er ist aber nicht das einzige, was Du Dir hier ansehen solltest. Auch das Stadttor von Babylon und viele andere Schätze aus dem Altertum sind hier zu bestaunen und auch wenn die Geschichte der Antike vielleicht nicht das rockigste aller Themen ist, wird Dich die uralte Pracht dieser Ausstellung bestimmt beeindrucken.
Bode-Museum
Gleich neben dem Pergamonmuseum befindet sich eines der ältesten Kunstmuseen in Berlin, das nach dem Kunsthistoriker Wilhelm von Bode benannt ist. Selbst wenn Dich die hier ausgestellte byzantinische Kunst und das Münzkabinett, eine der weltgrößten Münzensammlungen, nicht interessieren sollten, solltest Du trotzdem im wahrsten Sinne des Wortes einen Blick auf das Museum werfen.
Es befindet sich in einem überaus sehenswerten Barockgebäude an der Spitze der Museumsinsel und gibt mit seinen prächtigen Kuppeln ein wirklich imposantes Bild ab.
Neues Museum
Weiter geht es bei der Reise zu den besten Museen in Berlin auf der Museumsinsel, wo sich auch das Neue Museum befindet. Auch in diesem geht es um die Antike, man kann es aber auch zu den Kunstmuseen in Berlin zählen, weil auch viele interessante Werke aus uralten Zeiten zur Sammlung gehören.
Im Neuen Museum kannst Du gewissermaßen eine Reise durch die Geschichte erleben. Du findest hier Architekturbeispiele aus dem Alten Rom, Skulpturen aus der Zeit der Renaissance und, als Mittelpunkt der Ausstellung, das Ägyptische Museum samt Papyrussammlung.
Alte Nationalgalerie
Es waren bewegte Zeiten damals, als der Staat Preußen noch bestand, der über lange Zeit einer der wichtigsten der Welt war. Die in diesen Zeiten angesammelten Kunstschätze gingen im Jahr 1957 in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz über und das ist für uns heutige Menschen insofern erfreulich, als dass sich aus diesem Schatz großartige Kunstmuseen in Berlin und anderswo speisen.
Die Alte Nationalgalerie, wie andere Kunstmuseen in Berlin standesgemäß auf der Museumsinsel in Mitte beheimatet, zeigt Gemälde und Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert, darunter auch Werke vieler bekannter Namen aus der europäischen Kunstgeschichte.
Neue Nationalgalerie
Im Gegensatz zur klassizistischen Architektur der Alten Nationalgalerie kommt deren jüngere Schwester, gelegen im Stadtteil Tiergarten, ganz im modernen Stil mit viel Glas und offener Architektur daher. Auch sie gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen in Berlin.
Gleich nebenan wurde das Museum des 20. Jahrhunderts errichtet, das in absehbarer Zeit ebenfalls eine leuchtende Blume im bunten Strauß der Museen in Berlin sein wird. Die Neue Nationalgalerie ist einstweilen für Gemälde, Plastiken und Skulpturen zuständig, die nach dem 18. Jahrhundert gefertigt wurden und verfügt in diesem Themengebiet über eine beeindruckende Sammlung.
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Deutsches Historisches Museum
In Bezug auf Kunstmuseen ist in Berlin, wie Du gesehen hast, einiges geboten. Und in Bezug auf geschichtliche Museen ist das Deutsche Historische Museum ohne Frage der Platzhirsch. Nicht weniger als 2000 Jahre deutscher Geschichte will man hier aufbereiten und das gelingt tatsächlich außergewöhnlich gut.
Das liegt vermutlich auch daran, dass sich das Museum nicht auf das reine Präsentieren konzentriert, sondern auch bewusst zum Fragen und Diskutieren anregt. Mehr als 7000 Ausstellungsstücke unterstützen die Darstellungen des Museums, das jährlich von fast einer Million Menschen besucht wird und damit zu den wichtigsten Museen in Berlin gehört.
Alliiertenmuseum
Nicht ganz so umfassend ist der Anspruch des Alliiertenmuseums, das 1998 eröffnet wurde und einen sehr wichtigen Abschnitt der Berliner Geschichte dokumentiert. Untergebracht im ehemaligen Kino für die Soldaten der US-Streitkräfte in Dahlem, zeigt das Museum die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin mit Luftbrücke, CARE-Paketen und Entnazifizierung.
Zu den Ausstellungsstücken gehören unter anderem die originale Wachhütte vom Checkpoint Charlie und ein britisches Flugzeug, das für die Luftbrücke benutzt worden ist.
Topographie des Terrors
Wer sich mit Berlin beschäftigt, der muss auch einen Blick auf die dunkelsten Kapitel der Geschichte werfen und so gibt es mehrere Museen in Berlin, die sich mit der Aufarbeitung dieser Zeiten beschäftigen.
Das bedeutendste davon ist die Topographie des Terrors auf dem ehemaligen Gelände der Gestapo in Kreuzberg. Auf einem Geländerundgang, mit Fotos und anderen Exponaten werden hier die Schrecken der Nazi-Herrschaft dokumentiert – ein Erlebnis, das niemanden kalt lassen wird. Mit Sonderausstellungen thematisiert das Museum immer wieder einzelne Aspekte dieser Zeit.
Jüdisches Museum
Auch im Jüdischen Museum spielt die deutsche Geschichte selbstverständlich eine große Rolle. Das Museum in Kreuzberg gilt als größtes seiner Art in Europa. Es zeigt sowohl geschichtliche als auch künstlerische Exponate. Besonders eindrücklich ist ein Besuch des Holocaust-Turms, in dem sich Enge und Beklemmung fühlen lassen.
Zum Museum gehört darüber hinaus ein Garten, dessen einzelne Abschnitte verschiedene Bedeutungen darstellen. Die Dauerausstellung des Hauses wird regelmäßig durch wechselnde Sonderschauen ergänzt.
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Das Denkmal, nur einige Schritte vom Brandenburger Tor entfernt, hat wohl jeder Besucher von Berlin bereits wahrgenommen oder ist sogar ein paar Meter zwischen den mehr als 2700 Betonstelen gelaufen. Zu dem Denkmal gehört aber auch der sogenannte Ort der Information, in dem ein kleineres, aber nicht minder bedeutsames der Museen in Berlin zu finden ist.
In der Ausstellung werden die Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nazis dokumentiert und das auf eine Art und Weise, die Dir noch eine Weile in den Gliedern stecken wird.
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Haus der Wannsee-Konferenz
Mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich untrennbar verbunden ist eine Villa am Wannsee, wo 1942 die systematische Deportation und Vernichtung der Juden organisiert wurde. In diesem Gebäude befindet sich seit Januar 2020 wieder eine Ausstellung, die sich mit der Konferenz und deren Folgen beschäftigt.
Die interaktive Ausstellung umfasst neun Räume und wird im Garten fortgesetzt, wo eindrücklich dokumentiert wird, wie bürgerlich sich die Nazis gaben, während sie die Ermordung von Millionen Menschen beschlossen.
Gedenkstätte Hohenschönhausen
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete leider nicht das Ende von Unterdrückung und Folter in Berlin. Das wird in der Gedenkstätte in Hohenschönhausen mehr als deutlich, die sich im ehemaligen Untersuchungsgefängnis der Stasi im Stadtteil Lichtenberg befindet. In dem Gebäude wurde schon unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs politische Gefangene inhaftiert.
Die Stasi hielt hier dann bis zum Ende der DDR sogenannte Systemgegner fest und setzte sie teilweise jahrelanger Folter aus. Als Besucher kannst Du im Originalzustand erhaltene Gefängniszellen sehen und Dich in einer Ausstellung über die Lebensbedingungen der Inhaftierten informieren.
Deutsches Spionagemuseum
Im Gegensatz zu den meisten anderen der gefragtesten Museen in Berlin wird das Deutsche Spionagemuseum am Leipziger Platz privat betrieben. Das ändert aber nichts daran, dass dieses Museum ein wirklich lohnendes Ausflugsziel ist. Es behandelt eine Materie, die wohl bei den meisten Menschen eine gewisse Faszination auslöst.
Zur Ausstellung gehören unter anderem spannende Exponate wie Verschlüsselungsmaschinen oder vom KGB genutzte Kameras, dazu gibt es Präsentationen zu verschiedenen Themen aus der Welt der Spionage.
DDR Museum
Das 2006 eröffnete Museum an der Spandauer Straße hat es in kurzer Zeit in die Hitliste der meistbesuchten Museen in Berlin geschafft. Die Ausstellung ermöglicht Einblicke sowohl in das private Alltagsleben in der DDR als auch in Themen wie Partei und Staat.
Highlight des Museums ist wohl die nachgebaute Plattenbauwohnung, aber es ist auch interessant zu sehen, wie detailreich das Leben im untergegangenen ostdeutschen Staat dargestellt wird – vom Kochbuch bis zum Trabant.
DDR Museumswohnung
Eine große Stadt, die etwas auf sich hält, braucht immer auch eine Handvoll Kuriositäten. Diesem Anspruch folgend findet sich unter den Museen in Berlin dieses Kleinod in der Hellersdorfer Straße.
Hier hat eine Wohnungsbaugesellschaft eine in der DDR gefertigte Plattenbauwohnung mit drei Ziffern mit original Einrichtungsgegenständen vom Eierbecher bis zum Sessel ausgestattet und erlaubt so einen durch und durch „ostalgischen“ Blick zurück ins Jahr 1986. Der Eintritt in dieses wahrhaft einzigartige Museum ist frei.
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Haus der Kulturen der Welt
„Schwangere Auster“, unter diesem Namen aus der typisch bildhaften Berliner Sprache kennen die Berliner das ehemalige Kongressgebäude am Tiergarten. Das heutige Haus der Kulturen der Welt dient in erster Linie als Veranstaltungsort, kann aber auch zu den Kunstmuseen in Berlin gerechnet werden.
In stets wechselnden Ausstellungen beschäftigt sich das noch immer sehenswerte Gebäude in erster Linie mit zeitgenössischer Kunst in ihren vielen verschiedenen Formen.
Daimler Contemporary
Dieses Ausstellungsgebäude ist fast so eine Art Geheimtipp unter den Kunstmuseen in Berlin. Im Haus Huth am Potsdamer Platz zeigt die Kunstsammlung eines bekannten deutschen Automobilherstellers moderne und zeitgenössische Kunst und das auf stetig wechselnder Basis.
In den vier jährlichen Ausstellungen des kostenlos zugänglichen Museums werden Werke von Künstlern des 20. Jahrhunderts unter Einbeziehung der geometrischen Formen des Ausstellungsraums präsentiert.
Mauermuseum
Noch immer denken viele beim Gedanken an die Stadt Berlin an die Berliner Mauer, die einst die Stadt in zwei Hälften teilte. Reste der Mauer befinden sich an mehreren Orten. An der Friedrichstraße, wo einst der berühmte Checkpoint Charlie war, finden Besucher heute das Mauermuseum.
Das privat geführte Museum dokumentiert den Bau und die Geschichte der Mauer bis zu ihrem Ende, ebenso wie die vielen, teilweise spektakulären Fluchtversuche aus dem Ostteil der Stadt.
C/O Berlin
Unter den Kunstmuseen in Berlin ist C/O Berlin wahlweise das coolste, das modernste oder das avantgardistischste. Wie dem auch sei, wenn Du Fotografien und visuelle Kunst magst, dann solltest Du Dir die Adresse dieses Museums an der Hardenbergstraße in Charlottenburg unbedingt abspeichern.
Bis zu zwölf wechselnde Ausstellungen im Jahr werden hier gezeigt und tatsächlich ist keine davon wie die andere. Große Fotokünstler wie Annie Leibovitz oder noch weitgehend unbekannte, moderne Videokünstler; im Laufe eines Jahres wird hier ein buntes Kaleidoskop visueller Künste gezeigt.
Museum für Fotografie
Wo gerade von visueller Kunst die Rede ist, darf ein Blick in ein weiteres der Museen in Berlin nicht fehlen. In Charlottenburg befindet sich das Museum für Fotografie, das sich zugleich als Ausstellung, Dokumentationszentrum und Forschungseinrichtung. Herzstück der Ausstellung ist die Sammlung der Helmut-Newton-Stiftung, aus der immer wechselnde Auszüge zu sehen sind.
Außer den Fotografien werden auch Arbeitsgeräte aus dem persönlichen Besitz des aus Berlin stammenden Fotografen gezeigt. Dazu kommen jeweils weitere Ausstellungen, die immer unter einem bestimmten Thema stehen.
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Museum Europäischer Kulturen
Kunst und Kultur drücken sich nicht nur in großformatigen Gemälden und spektakulären Skulpturen aus, sondern auch in Alltagskunst und in der kulturellen Entwicklung von Völkern. Diesem Thema widmet sich das Museum Europäischer Kulturen im Stadtteil Dahlem. Das Museum dokumentiert und vergleicht die Kultur verschiedener europäischer Völker.
So gibt es zum Beispiel Trachten und Handwerksgeräte zu sehen, aber auch Schmuck und Haushaltsobjekte. Einmal im Jahr veranstaltet das Museum Kulturtage, bei denen jeweils eine europäische Kultur in allen ihren Formen im Mittelpunkt steht.
Märkisches Museum
Unter den knapp 200 Museen von Berlin sind auch eigene stadtgeschichtliche Museen in jedem Bezirk, die oft aber in erster Linie für die Anwohner interessant sind. Anders dagegen das Märkische Museum, das als Stadtmuseum für ganz Berlin fungiert.
Untergebracht in einem historischen Gebäude mit sehenswerter Fassade, zeigt das Museum die Geschichte der Stadt Berlin und deren Entwicklung von der Residenzstadt bis zur Weltstadt, zusätzlich werden auch Führungen zur Stadtgeschichte angeboten.
Deutsches Technikmuseum
Es gibt unter den Museen in Berlin eines, das keinen Hehl daraus macht, was sich hinter seinen Mauern verbirgt. Ein Flugzeug, ein sogenannter Rosinenbomber, steht auf dem Dach des Gebäudes über der hohen Glasfront der Fassade und so wird bereits klar, dass sich hier das Technikmuseum, früher als Museum für Verkehr und Technik bezeichnet, verbirgt.
Verkehr auf der Schiene, im Wasser und in der Luft ist ein Schwerpunkt des vielseitigen Museums, aber auch andere Technikbereiche wie Energie, Chemie oder Filmtechnik haben ihren Platz – auf dem Freigelände findest Du zum Beispiel auch eine historische, holländische Windmühle.
U-Bahnmuseum
Wenn Dich das Thema Verkehr und Technik interessiert, dann solltest Du versuchen, einen der Öffnungstage des U-Bahnmuseums zu erhaschen. Es befindet sich im alten Stellwerk an der Station Olympiastadion und dieses historische Stellwerk ist auch einer der Mittelpunkte des Museums
Fotos und andere Ausstellungsstücke dokumentieren die Geschichte der U-Bahn in Berlin. Das von einem Verein getragene Museum veranstaltet hin und wieder Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen. Nettes Extra: Als Eintrittskarten werden alte Fahrscheine der Verkehrsbetriebe genutzt.
Museum für Naturkunde
Unter den typischen Themen, zu denen eine Stadt Museen hat, ist die Naturkunde traditionell ganz oben. Das Berliner Naturkundemuseum, zu finden in Berlin-Mitte, gehört zu den größten seiner Art in ganz Deutschland.
Minerale, Fossilien und jede Menge Informationen zu Themen wie Evolution, Biodiversität und Lebensräume gehören zum Angebot des Museums, das vor allem wegen des weltweit größten aufgebauten Skeletts eines Dinosauriers bekannt ist. Zahlreiche präparierte Tiere, vor allem sehr viele Vögel aller möglichen Arten, ermöglichen ein Kennenlernen der heimischen Fauna.
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Feuerwehrmuseum
Es ist schon erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln man in früheren Zeiten versucht hat, Brände zu löschen und Menschen aus Gefahrensituationen zu retten. Im Berliner Feuerwehrmuseum kannst Du einige dieser antiquierten Rettungsmittel und Fahrzeuge entdecken, in einigen Fällen sogar ausprobieren.
Darüber hinaus kannst Du in einem Panikraum erfahren, wie sich Gefahrensituationen ganz real anfühlen. Das Feuerwehrmuseum im Stadtteil Reinickendorf diente früher lediglich der Ausbildung neuer Feuerwehrleute, ist dann aber auch für die Öffentlichkeit geöffnet worden.
Computerspielemuseum
„Ein Haufen Nerd-Kram“ sei hier ausgestellt, notierte ein Besucher im Gästebuch des Computerspielemuseums im Berliner Bezirk Friedrichshain und vermutlich ist es genau dieser Umstand, der viele Besucher besonders anspricht.
Angesichts der Tatsache, dass das Museum bereits im Jahr 1997 eröffnet worden ist – damals war es das weltweit erste seiner Art – kannst Du hier einen ziemlich umfassenden Abriss der Kulturgeschichte des Videospiels entdecken und die Institution kann man fast schon zu den Kunstmuseen von Berlin zählen. Zur Sammlung gehören unter anderem mehr als 25.000 Datenträger in Originalfassung.
Schwules Museum
Die Entwicklung der Homosexuellenbewegung ist in Berlin, wie eigentlich in allen Städten der Welt, nie ganz problemlos gewesen, doch hier kam natürlich als besondere Herausforderung noch das Thema der geteilten Stadt dazu, mit teilweise sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Ansichten auf beiden Seiten der Mauer.
Diese und andere Themen werden im Schwulen Museum dokumentiert, daneben auch andere Meilensteine der Bewegung. Außer der Ausstellung ist das Museum an der Lützowstraße auch ein Ort für viele abwechslungsreiche Veranstaltungen.
Hanf Museum
Was die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Liebe in den 80ern war, war zu Beginn des 21. Jahrhunderts vielleicht die Liberalisierung der Ansichten zum Thema Drogen. Insofern hat sich wohl auch das Hanf Museum seinen Platz auf der Liste der Museen in Berlin verdient.
Und wenn Du Dich schon immer mal gefragt hast, was es in einem Hanf-Museum wohl zu sehen gibt, dann solltest Du mal am Mühlendamm in Mitte vorbeischauen. Soviel sei verraten: Es geht um die Kulturgeschichte einer Pflanze und um die Möglichkeiten, diese großzuziehen, auf dass sie wachse und gedeihe.
Hamburger Bahnhof
Das Empfangsgebäude des ehemaligen Hamburger Bahnhofs gehört seit 1996 zu den Kunstmuseen von Berlin. In diesem Jahr wurde hier das Museum für Gegenwartskunst eingerichtet, das organisatorisch an die Berliner Nationalgalerie angeschlossen ist.
Der Grundstock des Museums war die Privatsammlung eines Bauunternehmers, doch durch eine ganze Reihe namhafter Ergänzungen hat sich der Bahnhof an die Spitze der Kunstmuseen in Berlin gesetzt, was die neuere und zeitgenössische Kunst angeht. Zu den Künstlern, deren Werke hier zu finden sind, gehören unter anderem Joseph Beuys, Andy Warhol und Roy Lichtenstein.
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Kunsthaus Dahlem
In Bezug auf Kunstmuseen hat Berlin ja nun wirklich eine beeindruckende Auswahl vorzuweisen und neben einigen großen, umfassenden Ausstellungen gibt es auch eine Reihe kleinerer, spezialisierter Museen. So wie das Kunsthaus Dahlem, wo alle auf ihre Kosten kommen, die sich gerne kunstvoll gefertigte Skulpturen ansehen.
Die meisten der gezeigten Werke stammen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einige davon sind von Arno Breker, der in dem Gebäude, das heute als Museum dient, früher sein Atelier gehabt hat. Außer im Inneren des Museums sind auch im dazugehörigen Garten viele Skulpturen zu sehen.
Käthe-Kollwitz-Museum
Käthe Kollwitz ist eine der bekanntesten Namen der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihr Wirken, das nicht nur künstlerisch, sondern auch politisch und gesellschaftlich zu spüren war, ist das Thema des nach ihr benannten Museums im Ortsteil Charlottenburg
Es beruht grundsätzlich auf der Privatsammlung eines Berliner Galeristen und umfasst heute auf drei Etagen eine Reihe von Werken der Künstlerin. Diese sind zum großen Teil nach Themengebieten aufgeteilt dargestellt, einer der Schwerpunkte ist eine Serie von Selbstbildnissen. In den Bildern von Käthe Kollwitz kannst Du in vielen Fällen ablesen, wie sehr sich die Künstlerin politisch positioniert hatte.
Sammlung Boros
Unter den Museen in Berlin gibt es so manch eine Besonderheit, doch ein ganz und gar außergewöhnliches Schmankerl erwartet Dich mit der Sammlung Boros. Dieses Museum ist nur zugänglich, wenn Du vorab die Teilnahme an einer Führung reservierst und da diese Sammlung zeitgenössischer Kunst eine wirklich hochwertige ist, lohnt sich dieser kleine Zusatzaufwand ganz bestimmt.
Genauso spannend wie die Sammlung ist das Gebäude, in dem sie untergebracht ist. Dabei handelt es sich nämlich um einen alten Bunker, der seinerzeit von Albert Speer entworfen worden war.
Filmmuseum Berlin
Deutsche in Hollywood, das ist eines der Themen des Filmmuseums, das sich seit dem Jahr 2000 am Potsdamer Platz befindet. Aber eben nur eines der Themen einer sehr umfassenden Ausstellung, die sich dabei nicht nur auf Huldigungen gegenüber großen Namen beschränkt.
Mit Requisiten, Filmplakaten und Filmtechnik ist das Museum ein wirklich unterhaltsamer Ort, der einen Besuch lohnt für alle, die sich für Film und Fernsehen interessieren. Einer der Schwerpunkte ist Leben und Wirken von Marlene Dietrich. Ergänzt wird das Angebot um thematische Sonderausstellungen, die jeweils ein paar Monate lang laufen.
Museumsdorf Düppel
Es gibt viele Dinge, die man mit großen Städten in Verbindung bringt, andere dagegen eigentlich so gar nicht. Zu letzterer Kategorie gehören zum Beispiel Landschaftsschutzgebiet und Überreste aus dem Mittelalter. Im Berliner Stadtteil Zehlendorf findest Du beides. Am Landschaftsschutzgebiet Krummes Fenn gibt es hier ein Museumsdorf, in dem ein ganzes Dorf so rekonstruiert wurde, wie es im Mittelalter ausgesehen hätte.
Das Dorf besteht aus mehreren Häusern, die auf der Basis von archäologischen Funden erbaut worden sind, dazu wurden landwirtschaftliche Nutzflächen angelegt. Das Dorf Düppel ist damit das wohl einzige Museum Berlins, das durchaus auch für einen Ausflug ins Grüne herhalten kann.
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Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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