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Besondere Naturparks in Deutschland
Die Natur Natur sein lassen.
Erlebe unberührte Natur in den Nationalparks Deutschland.
Mittlerweile gibt es 16 Nationalparks in Deutschland. Diese bieten Schutz für Pflanzen und Tiere. Sie können sich in unberührter Natur frei entfalten. Um als Nationalpark in Deutschland anerkannt zu werden benötigt es verschiedene Eigenschaften. Grundsätzlich müssen sich die Gebiete in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand befinden. In den Naturparks Deutschland sind generell alle Handlungen verboten, die mit dem Schutzzweck in Konflikt stehen.
Des Weiteren sollen die Naturparks in Deutschland der Forschung dienen. Auch naturkundliche Bildung und Erholung stehen im Fokus. Menschen lieben es sich in der Natur zu erholen. Daher sorgen die geschützten Gebiete auch für mehr Touristen.
Die Nationalparks in Deutschland verfügen über eine gesamte Fläche von 1.047.859 Hektar. Bei deinem Besuch in einem Nationalpark darfst du auf keinen Fall Spuren oder gar Müll hinterlassen.
Wir zeigen dir, wo sich die 16 geschützten Nationalparks in Deutschland befinden.
1. Nationalpark Bayerischer Wald
Am 7. Oktober 1970 wurde das geschützte Gebiet Bayerischer Wald eröffnet. Es ist der erste Nationalpark in Deutschland. Der größte Teil des Gebietes befindet sich in einer Höhe von 1.000 m o. NN. Viele Gipfel prägen die Umgebung. Somit eignet sich der Bayerische Wald ideal zum Wandern. Zum Beispiel bietet der Große Falkenstein einen tollen Ausblick auf den Naturpark.
Zusammen mit dem Böhmerwald bildet er die größte zusammenhängenden Waldfläche in Zentraleuropa. Zudem wird er seid 1972 durch die IUCN anerkannt. Das Gebiet liegt im Osten von Bayern. Es erstreckt sich von den Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen bis hin zur tschechischen Grenze.
Der Naturpark bietet zunächst vielzählige Arten von Bäumen. Am häufigsten gibt es Fichten, Buchen und Tannen. Daneben bilden auch Moore, Seen und Gebirge das natürliche Areal. Wer sich für seltene Tiere interessiert, ist hier genau richtig. Mit etwas Glück findest du seltene Tiere wie Luchse und Biber. Außerdem gibt es vereinzelt Elche, Otter sowie besondere Vögel zu beobachten.
Bei deinem Besuch im Naturpark in Deutschland erlebst du tolle Einblicke in die Natur. Dafür sorgen unter anderem Erlebniswege. Diese erstrecken sich auf rund 242 km².
Unser Highlight im Bayerischen Wald: Baumwipfelpfad Neuschönau
Hier befindet sich der weltweit längste Baumwipfelpfad. Der Pfad ist rund 1.300 Meter lang. Am Ende erwartet dich ein Plateau. Es belohnt dich mit einem einmaligen Ausblick. Ein perfektes Abenteuer für die ganze Familie.
2. Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer
Rund 2 Millionen Urlauber besuchen jährlich das Wattenmeer von Schleswig-Holstein. Gegründet wurde der Naturpark in Deutschland im Jahr 1985. Er verfügt über eine Fläche von rund 4.410 km². Insgesamt 97,7 % des Parks besteht aus Wasser. Das Aral umfasst außerdem Salzwiesen, Strände und Dünen. Somit bietet der Naturpark einen idealen Lebensraum für Seehunde und Robben. Rund 3.200 Tierarten leben im Wattenmeer. Mit Glück ist auch der Schweinswal zu beobachten. Leider sind heute bestimmte Arten von Vögeln vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist vermutlich die Fischerei. Denn diese entziehen wichtige Grundlagen der Nahrung der Vögel. Trotzdem ist der Park noch eines der vogelreichsten Gebiete in ganz Mitteleuropa. Der Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer gehört seit Juni 2009 zum Unesco Weltkulturerbe.
Er teilt sich in zwei Bereiche. In der geschützten Zone I handelt es sich um sensible Gebiete. Dort leben vom Aussterben bedrohte Tiere. Wer den Nationalpark besuchen möchte, findet in der Zone II naturbezogene Attraktionen.
Unser Highlight im Schleswig Holsteinischen Wattenmeer: Wattwanderung
Am Wattenmeer solltest du unbedingt bei einer Wattwanderung teilnehmen. Sparzier durch den Schlick des Meeres. Dabei erfährst du Wichtiges über seine Natur und Tiere.
3. Nationalpark Sächsische Schweiz
Zu den bekanntesten Fotomotiven Deutschlands zählt die Basteibrücke. Sie ist etwa 190 Meter hoch. Zudem ist die Brücke der meistbesuchte Punkt des Nationalparks in Deutschland. Hier erlebst du einen einmaligen Ausblick. Riesige Felsen prägen die Landschaft. Unter der 76 Meter langen Brücke fließt die Elbe. Auch Kletterer kommen hier voll auf ihre Kosten. Das rund 94 km² große Gebiet prägt spannende Routen entlang der Felsen. Auch endlose Wege zum Wandern führen dich durch die Wälder.
Bekannt wurde der Park außerdem über das Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“. Gemalt wurde es von Caspar David Friedrich. Dies entstand bereits im Jahr 1818. Zu dem Zeitpunkt stand der Maler auf dem Basteinfelsen. Am Ende der Brücke stehen noch heute die Reste der Felsenburg Neurathen. Diese stammt aus dem Mittelalter.
Auch seltene Tiere haben in der Sächsischen Schweiz ihr Paradies gefunden. Somit leben dort beispielsweise Mufflons, Gämsen, Rotwild sowie die verschiedensten Arten von Fledermäusen. Das Gebiet wurde im Jahr 1990 zum Naturpark Deutschlands ernannt.
Unser Highlight in der Sächsischen Schweiz: Festung Königstein
Neben der berühmten Basteibrücke hat die Sächsische Schweiz noch mehr Attraktionen zu bieten. Bei deinem Besuch solltest du unbedingt die Festung Königstein besichtigen. Sie zählt zu den größten Festungen in ganz Europa. Das imposante Gebäude thront hoch über dem Elbtal. Daneben hat sie eine fesselnde Geschichte zu erzählen.
4. Nationalpark Berchtesgaden
Inmitten der Alpen liegt der Nationalpark Berchtesgaden. Er gehört zum bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Außerdem grenzt er direkt an die österreichische Grenze. Das Gebiet wurde bereits im Jahr 1978 als Nationalpark Deutschlands anerkannt. Heute erstreckt es sich auf rund 210 km². Das Areal soll nicht nur die Natur schützen. Es soll zusätzlich der Forschung, Bildung und Erholung dienen. Über 100 verschiedene Arten von Vögeln sind zu finden. Daher ist der Park ein ausgewiesenes Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus leben dort viele Säugetiere wie Rehe, Gämse und Hirsche. Auch die Welt der Pflanzen ist sehr vielfältig.
Das Alpenland bietet unzählige Aktivitäten. Es gibt beispielsweise geführte Touren. Ob Erwachsene oder Kinder, Anfänger oder Fortgeschrittene, es gibt für jeden die passende Route. Auf deiner Wanderung entdeckst du eine idyllische Landschaft mit klaren Gebirgsseen.
Unser Highlight im Nationalpark Berchtesgaden: Königssee
Unternehme eine Wanderung zum Königssee. Der Gebirgssee belohnt mit einer bestechenden Kulisse. Die Felsen rund um den See fallen fast senkrecht zum Ufer hinab. Übrigens misst er an seiner tiefsten Stelle sogar 192 Meter. Eine beeindruckende Natur.
5. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Im Jahr 1986 entstand der Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer. Rund 92 % des Gebietes besteht aus Wasser. Der Naturpark in Deutschland zählt seit 2009 zum Unesco Weltkulturerbe. Übrigens ist das Wattenmeer nach dem tropischen Regenwald eines der produktivsten Ökosysteme der Erde. Strände, Salzwiesen, Inseln und Flüsse prägen den Naturpark in Deutschland. Das niedersächsische Wattenmeer liegt zwischen den Niederlanden und der Elbmündung. Der ideale Ausgangspunkt zum Park liegt in Wilhelmshaven. Dort erfährst du alles über den Nationalpark und seinen Schutz.
Am Wattenmeer kannst du zahlreiche Tiere beobachten. An Land wälzen sich Seehunde und Robben. Im Frühling und Herbst fliegen hier Millionen von Zugvögel umher. Auch Gänse, Möwen und Enten fühlen sich in dem Nationalpark wohl.
Unser Highlight im Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer: Leuchtturm Campen
In Campen steht der höchste Leuchtturm Deutschlands. Oft wird er sogar als kleiner Bruder des Pariser Eiffelturm bezeichnet. Auf einer Höhe von rund 65 Metern genießt du einen einmaligen Blick über die Küste und die Nordsee.
6. Nationalpark Unteres Odertal
Der Nationalpark Unteres Odertal wurde erst im Jahr 1995 gegründet. Somit ist er einer der jüngsten Naturparks in Deutschland. Gewässer, Moore sowie zahlreiche Arten von Pflanzen prägen das Gebiet. Die Auenlandschaft bildet das Herz des Nationalparks. Hohe Deiche schützen vor Hochwasser. Im Winter sind die umliegenden Wiesen oftmals überschwemmt. Diese eignen sich jedoch ideal für Zugvögel auf ihrer Reise.
Darüber hinaus leben dort die verschiedensten Tiere. Das Gebiet gehört zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland. Entlang der endlosen Wanderwege kannst du die Natur erkunden. Zusätzlich werden spannenden Touren mit dem Kanu angeboten. An den deutschen Nationalpark grenzen die polnischen Schutzgebiete Unteres Odertal sowie Zehnden. Insgesamt erstreckt sich der internationale Park auf über 117.200 Hektar.
Unser Highlight im Nationalpark Unteres Odertal: Burg Stolpe
Auf einem begrünten Hügel stehen die Reste des Stolper Turms. Den romanischen Burgturm erreichst du über einen kurzen Fußweg. Oben angekommen genießt du einen grandiosen Blick über das Tal.
7. Nationalpark Müritz
Im Süden von Mecklenburg-Vorpommern liegt der Nationalpark Müritz. Gegründet wurde dieser im Jahr 1990. Genau genommen besteht das Gebiet aus zwei Teilen. Zum einen besteht es aus der Mecklenburgischen Seenplatte. Zum anderen besteht es aus der Feldberger Seenlandschaft. Die gesamte Fläche des Parks beträgt ca. 318 km². Kiefern, Erlen, Buchen, Seen und Moore formen den geschützten Raum. Davon bestehen rund 12 % aus Wasser und 65 % aus Wäldern. Es gibt genau 100 Seen in dem Park. Die Müritz ist das größte Gewässer. Somit erwarb der Park seinen Namen. Daneben bietet der Nationalpark in Deutschland einen wichtigen Lebensraum für Tiere.
Bei einer Fahrt mit dem Kanu kannst du die Mecklenburgische Seenplatte entdecken. Auch endlose Radwege laden zu einer Entdeckungstour ein.
Unser Highlight im Nationalpark Müritz: Schloss Mirow
Im Süden des Mirower Sees liegt die beschauliche Kleinstadt Mirow. Auf der Mirrower Schlossinsel präsentiert sich das denkmalgeschützte Schloss Mirow. Das gotische Bauwerk hat eine eindrucksvolle Historie zu erzählen.
8. Nationalpark Hunsrück Hochwald
Der jüngste Nationalpark in Deutschland ist der Naturpark Hunsrück Hochwald. Seit 2015 erstreckt er sich auf rund 10.120 Hektar. Das Gebiet befindet sich überwiegend in der Rheinland-Pfalz. Nur ein kleiner Teil gehört zum Saarländischen Hochwald. Die Buchenwälder bieten einen geschützten Raum für Fledermäuse, Rehe und Vögel. Auch Wildkatzen haben hier ihre Heimat gefunden. Das geschützte Gebiet soll ebenfalls zur Erholung genutzt werden. Somit bieten ausgebildete Ranger geführte Touren für Besucher an.
Unser Highlight im Nationalpark Hunsrück Hochwald: Edelsteinmuseum
Im idyllischen Idar-Oberstein befindet sich das Edelsteinmuseum. Dort gibt es eine große Vielfalt von Edelsteinen aus aller Welt zu bewundern.
9. Nationalpark Hainich
Das größte Laubwaldgebiet Deutschlands bildet den Nationalpark Hainich. Das geschützte Gebiet verteilt sich auf etwa 75 km². Gegründet wurde der Naturpark in Deutschland im Jahr 1997. Besonders geschützt werden die Rotbuchen inmitten des Waldes. Es gibt noch weitere Laubbäume wie Ahorne, Eschen, Linden und viele mehr. Durch den Wald führt ein 530 Meter langer Baumwipfelpfad. Bei deiner Wanderung kannst du die verschiedensten Tiere beobachten. Ebenfalls können Gehbehinderte den Nationalpark besuchen. Denn es gibt einen Aufzug.
Neben dem Zentrum für Besucher stehen die Ruinen der Burg Thiemsburg. Auch diese lädt zu einer Besichtigung ein. Für Kinder gibt es spannende Abenteuer zu entdecken. Bei einer Wanderung werden alle wissenswerten Informationen über die Natur erklärt.
Übrigens wurde der Buchenwald Hainich im Jahr 2011 von der Unesco zum Weltnaturerbe ernannt.
Unser Highlight im Nationalpark Hainich: Drachenschlucht
Am Ausgang der Stadt Eisenach befindet sich die Drachenschlucht. Die enge Klamm lädt zu einer romantischen Wanderung ein. Umgeben von wilder Natur und rauschenden Bächen.
10. Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
Unternehme eine Wattwanderung entlang der Salzwiesen und Strände. Im Jahr 1990 wurde das Wattenmeer bei Hamburg zum Nationalpark in Deutschland ernannt. Zusätzlich wurde es 2011 zum Unesco Weltkulturerbe gekürt. Der Park trägt eine Fläche von rund 13.750 Hektar. Diese teilen sich jedoch in zwei Bereiche. Somit wird die Zone I besonders stark geschützt. In der Zone II darf auch nur auf bestimmten ausgewiesenen Wegen gewandert werden.
Rund 2.000 Arten leben in dem Areal. Besonders die Salzwiesen bieten einem wichtigen Lebensraum. Hier leben beispielsweise Seehunde und Robben. Die Elbe bietet ausreichend Nahrung. Aus diesem Grund fühlen sich hier besonders Seevögel sehr wohl.
Unser Highlight im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer: Nationalpark-Haus Neuwerk
Auf der Insel Neuwerk findest du im Nationalpark-Haus eine umfangreiche Ausstellung. Sie erzählt die Geschichte der idyllischen Insel und dem Wattenmeer. Auch die Entstehung der Tier- und Pflanzenwelt lädt auf Entdeckungstour ein.
11. Nationalpark Eifel
Laub- und Nadelwälder, Seen und Bäche sind im Nationalpark Eifel zu finden. Er umfasst eine Fläche von etwa 110 km². Daneben ist er der erste Naturpark in Nordrhein-Westfalen. Mindestens 75 % des Parks bleiben vollkommen der Natur überlassen. In einigen Bereichen ist der Zutritt für Menschen verboten. Grund dafür sind zum einen alte Minenfelder. Da es sich um Glasminen handelt, können sie nicht aufgespürt werden. Somit sind sie äußerst gefährlich.
Entlang der Wiesen und Wälder führt ein 85 km langer Wanderweg. Der Wildnis-Trail kann in vier Tagesetappen erkundet werden. Neben dem Trail gibt es auch ausgeschilderte Wege für Radfahrer und Reiter. Darüber hinaus gibt es im Winter eine 5 km lange Spur für Langläufer. Der Naturpark in Deutschland hat so einige Attraktionen zu bieten.
Unser Highlight im Nationalpark Eifel: Sternenpark
Im Nationalpark Eifel ist der Himmel sehr klar. Dadurch eignet er sich besonders gut, um Sterne zu beobachten. Im Jahr 2014 wurde das Gebiet als „Sternenpark“ ausgewiesen. Dazu solltest du die Astronomie Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ im Nationalpark besuchen.
12. Nationalpark Jasmund
Mit etwa 3003 Hektar ist der Nationalpark Jasmund der kleinste Naturpark Deutschlands. Er liegt auf der Halbinsel Jasmund. Gegründet wurde der Park im Jahr 1990. Das Gebiet im Nordosten von Rügen ist besonders für seine 118 Meter hohen Kreidekliffs bekannt. Geschützt wird dort auch der größte zusammenhängende Buchenwald an der deutschen Ostseeküste. Dieser Teil wurde 2011 zum Unesco Weltkulturerbe erklärt. Darüber hinaus gibt es sogenannte Kesselmoore. Sie bieten die idealen Bedingungen für Schwarzerlen, Eiben Wildäpfel und weitere besondere Pflanzen. Der Park verfügt auch über eine besondere Tierwelt.
Im Besucherzentrum werden geführte Touren angeboten. Erlebe den Nationalpark zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Unser Highlight im Nationalpark Jasmund: Königsstuhl
Der Königsstuhl ist der bekannteste Kreidevorsprung. Jährlich strömen zahlreiche Touristen auf die Insel Rügen. Denn alle möchten das Naturschauspiel bewundern. Es befindet sich ganz in der Nähe des Besucherzentrums.
13. Nationalpark Harz
Der Nationalpark Harz ist bekannt als der größte Waldnationalpark in Deutschland. Das Gebiet ist zu ca. 97 % von Wald bedeckt. Dazu besteht es aus Felsen, Bächen und Mooren. Den bedeutenden Naturpark Harz gibt es genau genommen erst seit 2006. Er entstand aus dem Zusammenschluss von zwei Nationalparks. Ursprünglich gab es den niedersächsischen Nationalpark Harz. Daneben gab es den Nationalpark Hochharz und Sachen-Anhalt. Heute beträgt das gesamte Areal rund 25.000 Hektar. Endlose Wander- und Radwege führen durch das geschützte Gebiet. Zwischen Wald und Wiesen gibt es insgesamt 7 Gaststätten. Sie eignen sich ideal für eine kleine Pause zwischendurch. Dazu gibt es einen Natur-Erlebnispfad für Kinder. Daneben können sie an Wildtier Beobachtungstouren sowie Luchs-Fütterungen teilnehmen.
Unser Highlight im Nationalpark Harz: Burgberg Seilbahn
In nur 3 Minuten fährst du mit der Seilbahn auf den Großen Burgberg (483 Meter). Von dort bietet sich ein atemberaubender Blick. Genieße den Ausblick auf das Harzvorland und die umliegenden Berge.
14. Nationalpark Kellerwald Edersee
In Hessen befindet sich der Nationalpark Kellerwald Edersee. Er ist mit seiner Gründung im Jahr 2004 einer der jüngsten Nationalparks in Deutschland. Das Areal erstreckt sich auf über 57 km². Die Wälder bestehen zu einem großen Teil aus Rotbuchen. Auch dieser Bereich zählt als Teil der „Alten Buchwälder Deutschlands“ seit 2011 zum Unesco Weltkulturerbe. Diese Wälder entdeckst du auf einer Wanderung entlang des „Urwaldsteigs“. Der ausgeschilderte Weg ist knapp 68 km lang. Er führt in 3 bis 6 Tagesetappen um den Erdsee.
Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an Tieren zu entdecken. Unzählige Arten an Schmetterlingen und Fledermäusen haben hier ihren Lebensraum gefunden.
Unser Highlight im Nationalpark Kellerwald Edersee: Sommerrodelbahn Edersee
In den warmen Monaten ist die Sommerrodelbahn am Edersee ein absolutes Highlight. Eine rasante Fahrt mit der ganzen Familie sorgt für ein spaßiges Erlebnis.
15. Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Ostsee- und Boddengewässer gehören zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Auch Dünen, Strände und Felsen prägen die Landschaft. Das Gebiet wurde im Jahr 1990 zum Naturpark Deutschland gegründet.
In dem Park hat sich eine vielseitige Flora und Fauna entwickelt. Denn dort befindet sich das größte Brackwassergebiet der Welt. Dies ist eine Mischung aus Süßwasser und Salzwasser. Somit bietet es einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Eine Besonderheit ist hier das Windwatt. Die Flachwasserzonen werden nicht von Ebbe und Flut geprägt. Verantwortlich für die Schwankungen des Wasserstandes ist hier der Wind. Oftmals entstehen dadurch auch Trockenzonen. Diese liefern ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Zugvögel.
Unser Highlight im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft: Darßer Leuchtturm
An der Nordwestspitze der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst steht der Darßer Leuchtturm. Erbaut wurde der Turm im Jahr 1848. Daher zählt er zu den ältesten Leuchttürmen an der deutschen Ostsee. Er ist über 35 Meter hoch. Der Aufstieg lohnt sich. Denn oben erwartet dich ein fantastischer Ausblick.
16. Nationalpark Schwarzwald
Als erster Naturpark in Baden-Württemberg wurde der Nationalpark Schwarzwald gegründet. Im Mai 2014 fand eine große Feier zur Eröffnung statt. Der Nationalpark besteht aus zwei Gebieten. Der rund 10.062 Hektar große Naturpark liegt zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. Das nördliche Gebiet umfasst den Teilbereich Hoher Ochsenkopf/Plattig. In der südlichen Region befindet sich der größere Teilbereich Ruhestein. Getrennt werden die beiden Bereiche durch den Forbacher Ortsteil Hundsbach.
Der Naturpark in Deutschland verfügt über allerlei Arten von Bäumen. Fichten, Buchen, Weißtannen und viele mehr prägen die Bergmischwälder. Zudem bietet der Park einen geeigneten Lebensraum für allerlei Vögel. Darunter befinden sich besondere Arten von Spechten und Eulen. Ein sehr seltenes Tier ist das Auerhuhn. Dies fühlt sich in den lichten Nadelwäldern des Nationalparks wohl.
Unser Highlight im Nationalpark Schwarzwald: Camping
Der Nationalpark Schwarzwald bietet sogenannte Trekking-Camps. Erlebe eine zauberhafte Nacht mitten im Wald. Zwischen Mai und Oktober kannst du in einem von insgesamt sechs Camps dein Zelt aufschlagen. Für Verpflegung musst du selbst sorgen. Auch das Camp musst du im Voraus reservieren. Anschließend bekommst du deine Wegbeschreibung und das Abenteuer kann losgehen. Ein einmaliges Vergnügen unter funkelndem Sternenhimmel.
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Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Informationen
Beim Naturpark Niedersächsischen Wattenmeer ist das Bild Westerhever Leuchtturm eingestellt. Dieser steht aber doch bei St. Peter Ording.
Hallo Ulrich,
vielen Dank für den Hinweis. Selbstverständlich habe ich das Bild korrigiert! 🙂
Liebe Grüße