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Portugal Sehenswürdigkeiten – Die Top 25 Highlights auf Portugal
Unter den Reiseländern im Süden des europäischen Kontinents ist Portugal für lange Zeit ein relativ unbeschriebenes Blatt gewesen, während sich die Sonnenhungrigen hauptsächlich in Richtung Spanien, Italien oder Griechenland orientiert haben. Das hat sich in den letzten Jahren etwas geändert und Portugal hat ein größeres Stück vom internationalen Tourismus-Kuchen abbekommen, wenn es auch noch immer in den weitaus meisten Regionen des Landes sehr entspannt zugeht und man nicht von Touristen überrannt wird.
Wenn Du beim Gedanken an Portugal in erster Linie die schönen Strände der Algarve mit den beeindruckenden Felsbögen vor Augen hast, dann denkst Du bereits an eines der wichtigsten von Portugals Highlights. Dieses ist jedoch bei Weitem nicht das einzige. Die beiden größten Städte des Landes, Lissabon und Porto, gehören ohne Zweifel zu den schönsten Städten von ganz Europa. Im Norden und Osten Portugals locken wunderbare Naturregionen alle Reisenden, die sich gerne mit Erlebnissen im Freien die Zeit vertreiben. Und die dünn besiedelten Gegenden in der Mitte des Landes überzeugen mit ihrer Ursprünglichkeit, ihren Traditionen und mit viel Platz für kleine, feine Entdeckungen, die nicht jeder macht.
Ein Besuch von Portugals Sehenswürdigkeiten öffnet Dir die Augen für ein wundervolles Land voller herzlicher und ehrlich gastfreundlicher Menschen, das eine stolze Vergangenheit hat und auch heute noch jede Menge Gründe dafür vorweisen kann, warum man sich hier ganz besonders wohl fühlen kann. Eine bodenständige Küche mit frischen, landestypischen Zutaten wird Reisende mit einem feinen Gaumen ganz schnell in ihren Bann ziehen und wer sich darauf einlässt, den Blick auf Portugals Highlights mit dem Genuss portugiesischer Musik oder Literatur zu verbinden, wird noch einmal eine ganz besondere Perspektive auf dieses Land bekommen, das auf so viele verschiedene Arten begeistern kann.
Portugal war in früheren Zeiten mal eine der mächtigsten Nationen der Erde. Das hatte das Land seinen Seefahrern zu verdanken, die neue Seewege gefunden und Kolonien errichtet haben, deren Schätze dann zu großem Reichtum im Land geführt haben. Auf diese maritime Tradition ist man auch heute noch überall im Land stolz und viele von Portugals Sehenswürdigkeiten erinnern an diese Vergangenheit. Wenn Du Dich auf dieses freundliche Land einlässt, Dich für es interessierst und ein wenig verstehst, was die portugiesische Volksseele ausmacht, dann wirst Du nicht nur ein Land für Dich entdecken, in das Du immer wieder gerne zurückkehrst, sondern auch Deine ganz eigenen Portugal-Highlights für Dich ausmachen. Bis es aber soweit ist, kannst Du auch ganz einfach diese Übersicht der Top 25 von Portugals Sehenswürdigkeiten zur Orientierung nutzen.
Lissabon: Torre de Belém
Die Reise zu Portugals Sehenswürdigkeiten beginnt in Lissabon, weil hier, am größten Flughafen des Landes, auch die meisten Besucher den ersten Kontakt mit dem Land haben. Am Ufer des Flusses Tejo findest Du den Turm von Belém, der wohl zu den bekanntesten von Portugals Highlights gehört. Der Turm wurde 1521 fertiggestellt und es ist bemerkenswert, dass er noch da ist, denn 1755 zerstörte ein schweres Erdbeben eigentlich die ganze Stadt.
Der Turm diente ursprünglich als Leuchtturm für die Handelsschiffe, später auch als Gefängnis. Die Verzierungen des Turms mit nautischen Elementen sind Erinnerungen an Portugals stolze Seefahrertradition. Oben auf dem Gebäude befindet sich eine Aussichtsplattform.
Lissabon: Denkmal der Entdeckungen
Nicht weit vom Torre de Belém entfernt wartet gleich die nächste Erinnerung an die Vergangenheit des Landes auf Dich. Am Ufer des Tejo wurde 1960 ein monumentales Denkmal eröffnet, mit dem 33 wichtige Persönlichkeiten aus der portugiesischen Geschichte geehrt werden. Dazu gehören unter anderem Vasco da Gama, der Dichter Luís de Camões und der ehemalige König Heinrich der Seefahrer, der die Entdeckungsreisen der Portugiesen damals in Auftrag gegeben hatte.
Er steht ganz an der Spitze des Denkmals, das insgesamt 56 Meter hoch ist. Auch auf dem Denkmal befindet sich eine Aussichtsplattform mit gutem Blick hinüber auf den Turm von Belém und den Tejo.
Lissabon: Kloster São Vicente de Fora
Auf der Reise zu Portugals Sehenswürdigkeiten wirst Du eine ganze Menge Kirchen, Klöster und Abteien finden. Ebenso wie in anderen europäischen Ländern spielte die Kirche eine große Rolle für die Geschichte des Landes und entsprechend prachtvoll sind manche ihrer Gebäude ausgefallen.
So wie zum Beispiel dieses Kloster in Lissabon, in dem die Grabstätte der Könige aus dem Hause Bragança zu finden ist. Das Kloster São Vicente stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist mit seinen beiden eleganten Türmen und der feinen Architektur weithin sichtbar. Im Inneren der Kirche erwartet Dich eine mit vielen verschiedenen Sorten von Marmor ausgestattete Sakristei.
Lissabon: Ponte 25 de Abril
Mit 2278 Metern ist die Brücke des 25. April in Lissabon über den Tejo nicht nur eines von Portugals Highlights, sondern auch eine der längsten Hängebrücken der Welt. Für diese Landschaft zwischen Lissabon auf der einen und der Stadt Almada auf der anderen Seite des Tejo hätte man wohl keine elegantere Struktur finden können, so perfekt fügt sich die Brücke hier ins Bild
Sie wurde 1966 eröffnet und trägt sowohl den Auto- als auch den Bahnverkehr in die Stadt. Nicht zuletzt auf Grund ihrer Ähnlichkeit mit San Franciscos Golden Gate Bridge – zwischen den beiden besteht allerdings keine Beziehung – ist die Brücke schon in manch einer Filmproduktion aufgetaucht, zum Beispiel in einem James-Bond-Film.
Almada: Cristo Rei
Sicher kennst Du die gewaltige Christus-Statue von Rio de Janeiro. Aber wusstest Du, dass es in Portugal eine ganz ähnliche Statue gibt? Cristo Rei liegt auf einem Hügel in der Stadt Almada, die wiederum nur durch den Tejo von Lissabon getrennt wird.
Die Statue selbst ist 28 Meter hoch, sie steht allerdings auf einem 75 Meter hohen Sockel, was ihr ein wahrhaft gigantisches Aussehen verleiht. Das Beste an Cristo Rei ist aber nicht seine Höhe, sondern sein Standort: Von dem Hügel aus, auf dem sie steht, hast Du einen großartigen Blick auf Portugals Metropole auf der anderen Seite des Flusses.
Porto: Ribeira
Von der Hauptstadt aus fährt man mit Bahn oder Auto etwa drei Stunden in Richtung Norden, um Porto zu erreichen, unzweifelhaft ebenfalls eine der schönsten Städte des Kontinents und ganz allgemein gebracht schon eines von Portugals Highlights. Wenn Du irgendwo schon mal ein Bild von Porto gesehen hast, dann hast Du auch die Ribeira schon gesehen, denn dieser Teil der Stadt taucht auf wirklich jeder Abbildung Portos auf.
Bei der Ribeira handelt es sich um die historische Altstadt, die am Ufer des Flusses Douro an einem Hügel hinaufgewachsen ist. In diesem Viertel, das von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet worden ist, befinden sich viele Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Porto: Ponte Dom Luís
So wie Lissabon eine Brücke in die Liste von Portugals Sehenswürdigkeiten einbringt, so tut das auch Porto. Die Dom-Luís-Brücke verbindet die Ribeira mit der Stadt Vila Nova de Gaia auf der anderen Seite des Flusses und sie trägt den Autoverkehr auf der unteren und die Züge der Metro auf der oberen Ebene.
Dort können außerdem Fußgänger die Brücke nutzen und das solltest Du bei einem Besuch in Porto auch unbedingt tun. Denn von hier oben hast Du einen herrlichen Blick auf den Fluss und die Ribeira und hast die Möglichkeit, eben auch dieses eine typische Foto von Porto zu schießen. Ganz besonders lohnt der Weg auf die Brücke übrigens bei Sonnenuntergang.
Porto: Kirche São Francisco
Es ist wahrscheinlich generell eine gute Idee, eine Sonnenbrille griffbereit zu haben, wenn man in Portugal unterwegs ist. In Portos Kirche São Francisco, in der Altstadt gelegen, könntest Du sie allerdings sogar im Innenraum brauchen. Einen solchen Überfluss an Vergoldungen und goldenem Raumschmuck hast Du sicher nie zuvor gesehen und da muss man die Augen erstmal dran gewöhnen.
In Porto findest Du ebenfalls einige wunderschöne Beispiele, die auch zeigen, dass die Azulejos keineswegs nur ein Relikt aus grauer Vergangenheit sind, sondern auch heute noch gern verwendet werden. Am Bahnhof São Bento zum Beispiel findest Du rund 20.000 Stück davon auf mehr als 500 Quadratmetern Wandfläche und auf ihnen werden Szenen aus der portugiesischen Geschichte dargestellt.
Porto: Bahnhof São Bento
Azulejos, so nennen die Portugiesen die Verkleidung von Wänden und Fassaden mit Keramikfliesen. Sie sind oft weiß und mit Bemalungen in blauer Farbe verziert, oft mit religiösen oder nautischen Motiven und es gibt sie im ganzen Land. Tatsächlich sorgen sie überall für eine Reihe von Portugal-Highlights, denn die Kunstwerke, die mit den Fliesen gestaltet worden sind, sind teilweise wirklich überaus beeindruckend.
Bekannt ist die Stadt außerdem als Sweethaven Village. Es ist nur 2 km von der Stadt Mellieha entfernt. Somit erreichst du den Drehort ganz einfach mit dem Bus. Heute dient der Ort als Freizeitpark. Spannende Shows sorgen für Unterhaltung. Eine Tour mit dem Boot auf der Anchor Bay lädt zum Verweilen ein. Bei deinem Besuch erfährst du interessante Geschichten über den Drehort.
Braga: Bom Jesus do Monte
In der Stadt Braga im Norden Portugals steht eine der berühmtesten Kirchen des Landes, die auch zu den Portugal-Sehenswürdigkeiten gehört, die Du mal gesehen haben solltest. Es ist nicht einmal die Wallfahrtskirche selbst, die auf einem Hügel über der Stadt liegt, sondern es ist vor allem der Weg dorthin, der das Gotteshaus so bemerkenswert macht. Nach oben auf den Hügel kommst Du mit einer Seilbahn, wenn Du das möchtest, aber dabei würdest Du das eigentliche Highlight verpassen.
Was die Kirche nämlich so einzigartig macht, ist die monumentale Treppe mit 581 Stufen, die davor liegt und die im Zickzack-Kurs zu einer Reihe von Statuen führen, die verschiedene biblische Szenen darstellen.
Azoren: Pico-Hochland
Das ist eine ganze besondere unter Portugals Sehenswürdigkeiten, allerdings musst Du ein bisschen weiter reisen, um sie erleben zu können. Etwa 1400 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem portugiesischen Festland und den Azoren und hier zeigt sich ein ganz anderes Landschaftsbild als man es von Portugal eigentlich kennt. Das liegt daran, dass das Klima hier generell moderater und feuchter ist und das zeigt sich besonders eindrucksvoll auf der Insel Pico.
Hier liegt der Vulkan Ponta do Pico, mit 2351 Metern der höchste Berg Portugals. Um diesen herum wird traditionell Weinbau betrieben und der Anblick dieser weiten, satt grünen Felder in Verbindung mit den Kraterseen und dem häufigen Nebel rund um den sich mächtig auftürmenden Berg sorgen für einen Anblick, der sicherlich zu Portugals Highlights gehört.
Sagres: Cabo de São Vicente
Zurück auf dem portugiesischen Festland und gleich in der wohl beliebtesten Ferienregion des Landes, der Algarve. Hier, genauer gesagt in der Nähe von Sagres, steht der Leuchtturm mit dem europaweit stärksten Licht. Das ist aber noch nicht allein der Grund, warum die rund 70 Meter hohe Felsklippe, auf der dieser Leuchtturm steht, zu den beliebtesten unter Portugals Sehenswürdigkeiten gehört.
Dafür sorgt eher die Tatsache, dass das Kap von São Vicente, so heißt der Standort dieses Turms, der südwestlichste Punkt des gesamten europäischen Festlands ist. Dahinter folgt dann nur noch Wasser, den ganzen Weg bis nach Amerika und dieser Gedanke ist dann schon ziemlich faszinierend.
Nationalpark Peneda-Gerês
Portugals einziger Nationalpark liegt ganz im Norden an der spanischen Grenze. Er besteht aus zwei Gebirgen mit einer Gipfelhöhe von maximal 1550 Metern und aus wunderbaren Landschaften, die vor allem von Wasser geprägt werden. Bäche speisen hübsche Wasserfälle und Flüsse werden an vielen Stellen zu Stauseen aufgestaut. Besucher finden hier viele Freizeitmöglichkeiten wie Rafting, Kajak oder Mountainbiking, aber man kann es auch ganz ruhig angehen lassen und auf unzähligen reizvollen Wanderwegen die Natur erkunden.
Zu dieser gehört unter anderem eine wildlebende Pferdeart, die man oft zu Gesicht bekommt. In den kleinen Dörfern in der Region scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, hier bekommst Du einen äußerst authentischen Blick in das ursprüngliche Leben der Bevölkerung.
Chaves
Auf der Suche nach Portugals Sehenswürdigkeiten reist man im Norden des Landes weiter durch die Geschichte. In Chaves, nur wenige Autominuten vom Nationalpark Peneda-Gerês entfernt, stößt der Reisende auf die Spuren der römischen Herrschaft über die Iberische Halbinsel. Das sichtbarste Zeichen ist dabei die sehr gut erhaltene römische Brücke über den Fluss Tàmega, die aus zwölf Rundbögen besteht.
Doch die Römer waren nicht nur Freunde hübscher Brücken, sondern auch des Badevergnügens und so kam es ihnen sicherlich ganz recht, dass sie in Chaves auch Thermalquellen finden konnten. Das natürliche Wasser, das mit Temperaturen von durchschnittlich 73°C aus dem Boden kommt, speist bis heute Thermalbäder, ermöglicht Anwendungen und Behandlungen und macht aus Chaves einen noch immer beliebten Wasserkurort.
Madeira: Pico do Arieiro
Die Insel Madeira mit ihrer schönen und vielseitigen Vegetation wird bei Besuchern aus dem Ausland immer beliebter und ist daher auf jeden Fall zu Portugals Highlights zu zählen. Die Insel Madeira ist tatsächlich die Oberseite eines versunkenen Vulkans und das allein erscheint ja schon recht ungewöhnlich. Sie eignet sich hervorragend für Wanderungen und Entdeckungstouren, zum Beispiel durch die ausgedehnten Lorbeerwälder, die an so manch einer Stelle wie ein verwunschener Zauberwald wirken.
Ein besonderes Erlebnis ist aber der Aufstieg auf den dritthöchsten Berg der Insel, den Pico do Arieiro. Es ist nicht besonders schwierig, da hochzukommen – eine Straße führt bis zum Gipfel in Höhe von 1818 Metern – und oben erwartet Dich an den meisten Tagen ein ganz besonderer Anblick, nämlich von oben auf die Wolken.
Madeira: Cabo Girão
Für Portugals Sehenswürdigkeiten muss man manchmal hoch hinaus. Zwar ist die Gesamthöhe des Cabo Girão an der Südküste von Madeira mit 580 Metern noch nicht rekordverdächtig, doch wenn Du davor stehst, wirst Du schnell erkennen, was an dieser Klippe so bemerkenswert ist. Sie ragt nämlich beinahe senkrecht in die Höhe – und sie ist nichts geringeres als Europas höchste Klippe.
Von oben hast Du einen absolut schwindelerregenden Blick auf das Meer und die Terrassenfelder ganz unten am Fuß der Klippe. Das mit dem Schwindel dürfte sich übrigens noch verstärken, wenn Du Dich auf den gläsernen Skywalk wagst – nichts für schwache Nerven!
Altstadt von Coimbra
Coimbra, in der Mitte des Landes gelegen, ist eine jener Städte, in denen interessante Kontraste in Erscheinung treten. Coimbra ist eine alte Stadt, deren Ursprünge schon bei den Kelten zu finden sind und die auf diese lange Geschichte sehr stolz ist. Gleichzeitig aber hat die Stadt auch eine junge Bevölkerung mit viel Kreativität und Lust an Veränderung und so entsteht zwischen den alten Gemäuern ein wunderbarer Mix aus Tradition und Fortschritt – eben ein echtes Portugal-Highlight.
Am deutlichsten wird diese Atmosphäre in der wunderbaren Altstadt von Coimbra, die sich malerisch vom Ufer des Flusses Mondego aus einen Hügel hinaufzieht. Auf den Plätzen und in den engen Gassen kannst Du stundenlang spazieren und viele heimische Spezialitäten genießen.
Tavira
Die kleine Stadt Tavira ganz im Osten der Algarve zählt zu Portugals Sehenswürdigkeiten. Das liegt vor allem daran, dass dieser Ort früher einer der wichtigsten Häfen des Landes gewesen ist, an dem die wertvollen Güter aus den portugiesischen Kolonien angeliefert worden sind. Aus dieser Rolle entstand ein beträchtlicher Wohlstand, der sich heute noch in dem sehr hübschen, aufgeräumten Stadtbild ausdrückt.
Dieses hat seinen Ursprung in der Zeit der maurischen Herrschaft über die Iberische Halbinsel und genau diese Architektur mit den flachen, weiß getünchten Häusern und den engen Gassen macht Tavira so liebenswert. Vor der Stadt liegt die langgezogene Insel Ilha de Tavira mit ihren schönen Sandstränden.
Praia de Benagil
Wenn von Portugals Highlights die Rede ist, dann haben viele Menschen ein Bild vom Praia de Benagil im Kopf, oft ohne so ganz genau zu wissen, wie dieser Strandabschnitt heißt. Der Strand liegt zwischen den Orten Portimao und Albufeira und er ist in ganz Europa bekannt, weil sich hier eine berühmte Höhle befindet, die Benagil Cave. An der Felsalgarve gibt es ohnehin schon viele wunderbar anzuschauende Felsformationen, aber diese Höhle ist wohl die spektakulärste davon.
Für diese öffnen sich die Felsen und geben einen Raum frei, der durch eine kreisrunde Öffnung in der Decke der Höhle Sonnenstrahlen in sich auffängt, die die Wände in einem goldenen Licht erscheinen lassen.
Sintra: Palácio Nacional da Pena
Selbst wenn Schlösser, Burgen und Paläste normalerweise nicht so Dein Fall sind, darfst Du den Nationalpalast von Sintra, eine der bekanntesten von Portugals Sehenswürdigkeiten, auf keinen Fall verpassen. Das vor allem deshalb, weil dieser Palast so ganz und gar nicht aussehen mag wie eines dieser klassischen Bauwerke von Königen und Fürsten, sondern vielmehr wie etwas, das ein Bauherr mit viel zu viel Fantasie in die Landschaft gestellt hat.
Verschiedene Baustile wurden hier auf eine wirklich interessante Art und Weise miteinander kombiniert, es gibt Zinnen und Türme, Spitzen und Verzierungen. Aber vor allen Dingen wurde das ganze Ensemble in so leuchtende Farben getaucht, die man in früheren Zeiten möglicherweise als unschicklich erachtet hätte. Dieses Schloss ist wahrlich ein Augenschmaus!
Cabo da Roca
Ganz nah bei Sintra und nur wenige Kilometer von Lissabon entfernt liegt das „Ende der Welt“. So jedenfalls wird diese Portugal-Sehenswürdigkeit manchmal bezeichnet. Es handelt sich dabei um den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes und wenn Du da jetzt nur eine Plakette im Boden vermutest, dann unterschätzt Du dieses Portugal-Highlight deutlich.
Denn das Cabo da Roca ist eine steile, beeindruckende, 150 Meter hohe Felsklippe mit ganz vielen Postkartenmotiven in der Umgebung. Wenn Du nicht schwindelfrei bist, gehe nicht zu nahe an die Kante! Allen anderen eröffnet sich ein fantastisches Panorama und wenn Du es schaffst, zum Sonnenuntergang hier zu sein, ist das ein Anblick, den Du sicher nicht wieder vergessen wirst.
Nazaré
Noch ein fantastischer Blick, noch eine Klippe und noch eine von Portugals Sehenswürdigkeiten, die eng mit dem Meer verbunden ist. In der Nähe des Fischerorts Nazaré an der Atlantikküste bricht mit schöner Regelmäßigkeit eine der größten Wellen der Welt. Ein tiefer Meeresgraben und die Strömung des Atlantiks sorgen dafür, dass hier schon mehr als 20 Meter hohe Wellen aufgetreten sind und sich jedes Jahr viele Profi-Surfer daran versuchen, einen neuen Weltrekord aufzustellen.
Aber keine Angst, um dieses Portugal-Highlight zu erleben, musst Du Dich nicht selbst todesmutig in die Wellen stürzen. Du kannst stattdessen von einer kleinen Plattform neben einem Leuchtturm den atemberaubenden Wellenritten der Profis zusehen.
Viana do Castelo: Basílica de Santa Luzia
Auf der Reise zu Portugals Sehenswürdigkeiten bist Du an der Atlantikküste generell gut aufgehoben. Das zeigt sich auch oben im Norden, genauer gesagt in der Stadt Viana do Castelo. Der Architekturstil, der für die über der Stadt thronenden Basilika verwendet worden ist, wird als byzantinisch-romanisch bezeichnet, doch mit solchen Betrachtungen musst Du Dich nicht lange aufhalten.
Was hier wirklich im Gedächtnis bleibt, ist der phänomenale Blick über den Fluss Lima, dessen Delta und das Meer. Viel schöner kann man sich einen Ausblick wirklich nicht vorstellen. Auch die Kirche selbst lohnt einen Blick, vor allem auf die ungewöhnlich großen Rosetten-Fenster.
Évora
Die Erkundung von Portugals Sehenswürdigkeiten führt den Reisenden immer wieder tief in die Geschichte des Landes. Ein Beispiel dafür ist Évora, in der Mitte Portugals gelegen. Im 15. Jahrhundert hatten Portugals Könige diese Stadt als ihren Sitz auserkoren und ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich das herrliche, romantische und durchweg einladende Stadtbild, das Du hier heute vorfindest.
Évoras Geschichte geht aber sogar noch weiter zurück. Ein unmissverständliches Zeichen dafür sind die Säulen, die von einem römischen Tempel im Herzen der Stadt übriggeblieben sind – diese sind stolze 2000 Jahre alt.
Serra de Estrela
Im Osten Zentralportugals hält das Land eine kleine Überraschung parat. Denn tatsächlich kann man in dem für seine Strände bekannten Land auch Ski fahren. Der 1993 Meter hohe Torre, der höchste Gipfel hier, ist aber nicht nur wegen des winterlichen Schneefalls eine von Portugals Sehenswürdigkeiten.
Sondern auch, weil dieses Gebiet ein Naturpark ist, in dem Du stundenlang wandern, Rad fahren und die Natur beobachten kannst. Das hier ist ein Teil Portugals, der einfach mal zum Entspannen und Durchatmen einlädt – oder eben zum Wintersport, falls Du wirklich deswegen nach Portugal gereist sein solltest.
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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