Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Rodelbahn in Deutschland: Die 15 besten Winterrodelbahnen
Tipps fürs Nachtrodeln und spektakuläre Schlittenstrecken
Es gibt einige Dinge, die einfach nicht aus der Mode kommen, egal wie alt sie sind. Zwar sehen Schlitten heute oft gänzlich anders aus als früher, aber das pure Vergnügen bereiten sie heute genauso wie vor fünfzig oder hundert Jahren. Im Winter gibt es kaum eine bessere Art, um einen Ausflug in die schneebedeckten Landschaften zu unternehmen.
Selbst als Erwachsener macht es einfach himmlisch Spaß, sich auf einem Schlitten ins Tal zu stürzen und noch schöner ist die Tatsache, dass man diesen Spaß mit der ganzen Familie erleben kann.
Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass eine Winterrodelbahn das Gefährt auf beachtliche Geschwindigkeiten beschleunigen kann. Sicherheit ist daher immer der wichtigste Begleiter auf Deiner Schlittenfahrt. Gerade die eigens fürs Schlittenvergnügen angelegten Rodelbahnen sind professionelle Strecken, die Du nur mit der richtigen Ausrüstung befahren solltest. Profis empfehlen Schlitten mit Metallkufen und raten von Plastikmodellen ab.
Reicht Dir der kleine Hügel im Nachbarort für dieses Vergnügen etwa schon aus? Oder würdest Du gerne mal auf einer der richtigen Rodelbahnen in Deutschland eine Schussfahrt erleben? Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Bahnen, die Dich den Begriff Schlitten fahren neu definieren lassen. Hier findest Du 15 der besten Winterrodelbahnen in Deutschland. Einige davon sind sogar beleuchtet und ermöglichen so das besondere Erlebnis des Nachtrodelns. Lass Dir das nicht entgehen!
Wurmberg, Niedersachsen
Normalerweise vermutet man Rodelbahnen ja vor allen Dingen im Süden Deutschlands, wo die Berge höher sind als sonst irgendwo, aber es gibt gute Nachrichten für alle, die deutlich nördlich von Bayern leben: Zünftig Schlitten fahren lässt es sich durchaus auch in den Mittelgebirgen. Ein Beispiel dafür ist der Wurmberg im Harz bei Braunlage. Mit der Seilbahn geht es zunächst hinauf bis zur Mittelstation und wenn Du an dieser Stelle bemerkt haben solltest, dass Du Deinen Schlitten vergessen hast, dann kann Dir an der Verleihstation sicher geholfen werden. Nun bist Du bereit für die Winterrodelbahn, die satte 1,7 Kilometer lang ist und auf der Du ziemlich rasante Geschwindigkeiten erreichen kannst – Sicherheit hat also höchste Priorität.
Damit die Bahn in diesen Gefilden auch wirklich jederzeit einsatzbereit ist, gibt es eine Beschneiungsanlage, die auch für die Schlittenstrecke eingesetzt wird. Außer dieser gibt es hier am Wurmberg auch eine Snowtubing-Bahn für Winterspaß auf Reifen und noch eine kürzere Rodelbahn.
Oberwiesenthal, Sachsen
An den Startpunkt dieser Winterrodelbahn im Erzgebirge kannst Du sogar mit dem Auto gelangen – bedenke dabei aber bitte, dass Du dann nach der Fahrt auch wieder nach oben musst. Angesichts der Strecke dieser Bahn von insgesamt rund 1,8 Kilometer Länge kommt da vielleicht doch alternativ die Seilbahn in Frage. Und an dieser kannst Du erkennen, dass es sich hier um eine der traditionsreichsten Rodelbahnen Deutschlands handelt, denn die Seilschwebebahn stammt aus dem Jahr 1924 – keine Angst, sie ist vor einigen Jahren renoviert worden. Die Bahn beginnt direkt hinter dem Fichtelberghaus auf einer Höhe von 1200 Metern. Um die Abfahrt zu bewältigen, sollte man allerdings ein wenig geübt sein, denn im Verlauf der Reise gibt es einige Kurven – ein paar davon sind ziemlich steil – und andere schwierige Passagen. Dennoch ist die Winterrodelbahn am Fichtelberg bei mehreren Tests als sicher und empfehlenswert ausgezeichnet worden.
Schneefall ist allerdings Voraussetzung, denn es gibt hier keine Kunstschneeanlage. Außer der langen Rodelstrecke gibt es noch zwei weitere Hänge, an denen Du Schlitten fahren kannst und natürlich ist die Region rund um Oberwiesenthal ohnehin schon seit vielen Jahren bekannt als vielseitiges Ausflugsziel speziell für Freunde des Wintersports, so dass Du hier noch eine ganze Reihe weitere Möglichkeiten findest, um auf Schnee und Eis aktiv zu werden.
Augustusburg, Sachsen
Eine weitere Strecke im sächsischen Erzgebirge verdient einen Platz auf dieser Liste und das aus gleich vier Gründen. Da wäre erstens das Schloss Augustusburg, das hoch über dem Zschopautal steht und mit seiner prächtigen, mehr als 400 Jahre alten Architektur eine wundervolle Kulisse zum Schlittenfahren bildet. Zweitens, weil die Bahn hier eine der wenigen Rodelbahnen in Deutschland ist, die sowohl als Sommerrodelbahn, als auch als Winterrodelbahn genutzt werden kann. Drittens, weil die Bahn zwar eine Naturrodelbahn ist, also nicht künstlich angelegt wurde, trotzdem aber bei Bedarf mit Kunstschnee versorgt wird, so dass Du von Dezember bis März mit besten Bedingungen für das Schlitten fahren rechnen darfst.
Und viertens, weil dank einer Flutlichtanlage hier sogar Nachtrodeln möglich ist. Die Bahn an der Augustusburg ist täglich bis um 21 Uhr geöffnet. Die Strecke ist 1,5 Kilometer lang, wobei etwas mehr als 170 Höhenmeter überwunden werden. Unten angekommen, hängst Du Dich mitsamt Deinem Schlitten an die Drahtseilbahn und fährst für die nächste Runde in acht Minuten bequem wieder hinauf. Diese Seilbahn ist allein schon den Ausflug ins Erzgebirge wert, sie ist seit mehr als 100 Jahren hier am Berg unterwegs. Übrigens: Solltest Du aus einem unerfindlichen Grund ohne Schlitten angereist sein, kannst Du an der Strecke auch einen ausleihen.
Oberstaufen, Bayern
Der Hochgrat ist ein 1834 Meter hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Der Berg ist bei Skifahrern schon immer sehr beliebt gewesen und dazu gesellen sich auch die Wintersportfans, die gerne Schlitten fahren. Diese finden hier eine der längsten Rodelbahnen Deutschlands und des gesamten Alpenraums. Wenn Du mit der Hochgratbahn an der Bergstation angekommen bist, solltest Du aber erstmal einen Moment innehalten und die unvergleichliche Aussicht auf Dich wirken lassen. Rund 300 Gipfel in Deutschland, Österreich und der Schweiz kannst Du von hier oben erblicken, doch die tolle Lage des Hochgrats hat auch seinen Nachteil: Es kam häufiger mal vorkommen, dass die Winde hier oben zu stark sind und die Winterrodelbahn deswegen nicht freigegeben werden kann. Bei guten Bedingungen aber sucht diese Strecke ihresgleichen. Sie ist nicht weniger als 5,1 Kilometer lang und überwindet dabei satte 850 Höhenmeter.
Durchschnittlich fünfzehn Minuten lang dauert eine Abfahrt und was das Tempo angeht, solltest Du es auch nicht übertreiben: Spitzkehren, Kurven und andere Schikanen vor allem im oberen Bereich machen die Piste nicht gerade zu einem Paradies für Anfänger. Zumindest bei der ersten Abfahrt solltest Du es langsam angehen lassen und die Strecke erstmal kennenlernen, es gibt viele Gelegenheiten, um gefahrlos kurz anzuhalten. Die Hochgratbahn bringt Dich nach Deinem Rodelspaß wieder nach oben. Nachtrodeln ist hier allerdings nicht möglich, so dass Du möglichst früh unterwegs sein solltest, wenn Du mehrere Abfahrten am Tag planst.
>> Ausgewählte Hotels in Oberstaufen findest Du hier >>
Nesselwang, Bayern
Die schlechte Nachricht ist, dass es leider nirgends in der Region Ostallgäu die Gelegenheit zum Nachtrodeln gibt. Die gute Nachricht aber ist, dass es in dieser Gegend eine ganze Reihe wirklich guter Rodelbahnen gibt, auf denen Schlitten fahren richtig viel Spaß macht. Eine davon ist die Winterrodelbahn in Nesselwang, genauer dort am Alpspitz. Du erreichst sie mit der Gondelbahn, die Du an der Mittelstation verlässt. Von da sind es noch rund zehn Minuten Anstieg, bis Du den Start der Bahn erreichst. Auf derselben Höhe befindet sich auch das Enzianstüble, wo Du bei Bedarf noch eine Brotzeit zu Dir nehmen kannst. Nach der Stärkung geht es aber los, wenn auch zunächst eher gemächlich
Die Rodelbahn wird erst im weiteren Verlauf steiler und die Kurven etwas schärfer. Richtig gefährliche Stellen gibt es aber nicht, weshalb diese Strecke für die ganze Familie geeignet ist. Insgesamt ist die Abfahrt fast vier Kilometer lang, wofür Du wegen des recht flachen oberen Teils etwa 25 Minuten brauchen wirst. Die Winterrodelbahn endet in einem dichten Waldgebiet und vom Ende aus musst Du ein paar Meter zur Talstation der Gondelbahn laufen, wenn Du gleich nochmal fahren möchtest. Es gibt aber auch noch einfache Rodelhügel in der Umgebung.
Bad Kohlgrub, Bayern
Wer in der Nähe von Oberammergau auf der Suche nach Rodelbahnen ist, der kommt am Hörnle nicht vorbei. Der Berg ist 1548 Meter hoch und man kann auf einem wirklich schönen Wanderweg bis zum Gipfel und damit zum Startpunkt der Rodelstrecke kommen. Dafür solltest Du allerdings rund 90 Minuten einplanen. Bequemer und deutlich schneller geht es mit der Hörnlebahn hinauf. Dann geht es gleich ziemlich rasant los, denn der Teil der Winterrodelbahn, auf dem Du am meisten beschleunigen kannst, liegt gleich am Start. Trotz des Geschwindigkeitsrausches solltest Du hier auf andere Rodler achten, die erstmal vorsichtig losfahren. Weiter unten ist der Streckenverlauf flacher, dieser Abschnitt beginnt unmittelbar nach einer sehr scharfen Kurve.
Gelegentlich kann es passieren, dass hier andere Fahrzeuge oder Skifahrer die Strecke passieren, also halte die Augen offen. Direkt am Lift kannst Du problemlos einen Schlitten ausleihen und wenn Du nach der rasenden Talfahrt Appetit bekommen hast, kannst Du Dich in der Hörnlehütte oben am Berg stärken – hier oben lohnt übrigens auch der Panoramablick, der bei guten Bedingungen bis zum Starnberger See reichen kann.
Unterammergau, Bayern
Eine weitere der Rodelbahnen in der Gegend, nicht weit von Bad Kohlgrub entfernt, verdient eine Erwähnung in dieser Liste. Die Naturrodelbahn des Wintersportvereins Unterammergau, ganz leicht mit dem Auto erreichbar, ist eine echte Sportstrecke, die von den Mitgliedern des Vereins zum Trainieren verwendet wird. Der Nachteil daran ist, dass die Vereinsmitglieder natürlich Vorrang haben – Gäste sind aber trotzdem herzlich willkommen – und dass die Strecke eben zu diesen Trainingszwecken vereist wird, was das Können der Hobby-Schlittenpiloten stellenweise schon ziemlich herausfordert. Der Vorteil dagegen ist einerseits, dass die Strecke wohl besser gesichert ist als jede andere Winterrodelbahn – die Rodelprofis präparieren die Bahn perfekt und haben Holzbanden an den gefährlichen Stellen aufgebaut, damit nichts Schlimmes passieren kann.
Und andererseits ist ein Vorteil, dass hier sogar Nachtrodeln möglich ist. Dies allerdings für Nicht-Vereinsmitglieder nur freitags abends. Der Besuch der Anlage lohnt sich aber auf jeden Fall. Auf einer Länge von rund 1100 Metern weist die Bahn mehrere anspruchsvolle Kurven auf und steile Gefällstrecken, die teilweise ein Gefälle von mehr als 20% haben. Gleich nach dem Start geht es steil in die Tiefe, so dass Du ordentlich Tempo aufnehmen kannst und Dich dann mit viel fahrerischem Geschick durch die folgenden Kurven und Schikanen hindurch windest. Wer nicht nur Schlitten fahren, sondern wirklich mal wie ein Sportler rodeln will, der findet auf dieser Anlage genau die richtige Bahn dafür.
Garmisch, Bayern
Wer auf der Suche nach Rodelbahnen ist, dem sei die Gegend rund um Garmisch-Partenkirchen ausdrücklich ans Herz gelegt. Hier gibt es eine gute Auswahl an Winterrodelbahnen, vor allem für Besucher mit sportlichem Anspruch an sich selbst. Eine Bahn, auf der man auch ohne Anspruch auf die Teilnahme an Olympischen Spielen viel Spaß haben kann, ist die an der Esterbergalm. Leider gibt es hier keinen Lift, so dass der Aufstieg zum Startpunkt der Bahn etwas beschwerlich ausfällt.
Für die Anstrengung wirst Du dann aber belohnt mit einem herrlichen Blick auf Garmisch und die Berge der Umgebung und vor allem mit einer mit 5,7 Kilometer beeindruckend langen Strecke über einen geräumten Forstweg, auf dem Du bis zu 30 Minuten Schlitten fahren kannst und 530 Höhenmeter hinter Dich bringst, bis Du am Ziel bist. Die Bahn präsentiert sich dabei sehr vielseitig, hat steile ebenso wie flache Abschnitte. Im unteren Drittel musst Du gelegentlich mit kreuzenden Skifahrern rechnen.
Bad Tölz, Bayern
Bad Tölz ist von München aus sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn recht leicht zu erreichen. Das ist in gewisser Hinsicht ein Pluspunkt, sorgt aber andererseits dafür, dass es hier an Feiertagen oder am Wochenende ziemlich voll werden kann. Da Nachtrodeln hier nicht möglich ist, solltest Du Dich möglichst frühzeitig auf den Weg zur Winterrodelbahn Blomberg machen.
Auf einer Höhe von 700 Metern beginnt Dein Rodelvergnügen; hinauf kommst Du entweder über einen Wanderweg oder mit der Sesselbahn. Die Strecke wird täglich präpariert und befindet sich damit meist in einem wirklich guten Zustand, zudem ist sie gut gesichert. Anfangs zeigt sich diese Rodelbahn ziemlich steil und damit rasant, doch später wird es dann flacher. Dank der sicheren Gestaltung der Bahn kann hier die ganze Familie Schlitten fahren, wenn man es im ersten Drittel vorsichtig angehen lässt.
Kreuth, Bayern
Dies ist eine Winterrodelbahn, die nur sehr selten für jedermann geöffnet ist, nämlich freitags abends im Januar und Februar. Aber diese Einschränkungen werden durch die Tatsache wettgemacht, dass man hier Nachtrodeln kann und Nachtrodeln ist nun mal ein ganz besonderer Spaß. Das Vergnügen ist zwar wirklich kurz, gerade mal etwa zwei Minuten brauchst Du vom Startpunkt über etwa 1,4 Kilometer bis ins Ziel, aber dafür bist Du auch in gerade einmal 20 Minuten wieder oben und kannst Dich der nächsten Runde Nachtrodeln hingeben.
Und vielleicht ist die kurze, schnelle Reise auf der Bahn ja ein sportlicher Anreiz für Dich – immerhin wurde hier mal die Weltmeisterschaften im Rodeln auf Naturbahnen ausgetragen. Schaffst Du die neue Streckenbestzeit?
Rottach-Egern, Bayern
Mit der Möglichkeit des Nachtrodelns kann diese Bahn zwar nicht aufwarten, aber dafür ist die Rodelstrecke am Wallberg eine der längsten Rodelbahnen Deutschlands mit einer Länge von beeindruckenden 6,5 Kilometern. Satte 40 Minuten bist Du hier talwärts unterwegs, länger am Stück kannst Du kaum irgendwo in Deutschland Schlitten fahren. Nach oben geht es mit der Gondelbahn und weil es voll werden kann und die Bahn um 17 Uhr schließt, solltest Du Dich frühzeitig auf den Weg machen.
Die Strecke ist anfangs sehr kurvig und auch recht schmal, so dass man vorsichtig unterwegs sein sollte. Weiter unten wird es dann weitläufiger und zum Ziel hin hast Du eine recht lange Strecke, in der Du einfach Richtung Tal sausen kannst, ohne viel steuern zu müssen. Insgesamt überwindest Du auf dem Weg bis nach unten 830 Höhenmeter. Übrigens kannst Du ungefähr auf der Hälfte der Strecke für eine Rast in die Wallbergmoosalm einkehren, falls Dich auf den ersten Metern der Bahn Hunger oder Durst übermannen sollten.
Spitzingsee, Bayern
Wenn man sich das Geschehen in der Region um Schliersee und Spitzingsee so anschaut, dann könnte man meinen, die Menschen hier bewegen sich vornehmlich auf Rodeln vorwärts. Jedenfalls gibt es hier in einem engen Radius gleich mehrere Rodelbahnen, darunter gleich zwei am Spitzingsattel. Zunächst mal gibt es die Strecke, die an der Oberen Firstalm beginnt und die dank ihrer Flutlichtanlage zum Nachtrodeln einlädt. In dieser fantastischen Alpenumgebung ist Nachtrodeln eine wirklich wunderbare Sache, die dem Schlitten fahren ein ganz eigenes Flair verleiht.
Das solltest Du unbedingt mal probieren und hier am Spitzingsattel geht das sogar mit der ganzen Familie, denn die Bahn ist nicht zu steil und sicher gebaut. Dasselbe gilt auch für die sich unten anschließende Bahn an der Unteren Firstalm. Hier ist zwar kein Nachtrodeln mehr möglich, dafür ist sie aber auch meist weniger voll als die obere Strecke. Auf beiden Bahnen ist gelegentlich mit Wanderern zu rechnen, da die Strecken aber nicht allzu anspruchsvoll sind, bekommt man das Bremsen und Ausweichen problemlos hin.
Ruhpolding, Bayern
Auch im Chiemgau gibt es eine ganze Reihe von Rodelbahnen, auf denen Du Deine Lust am Schlitten fahren so richtig ausleben kannst. Als bekannter Wintersportort will Ruhpolding da natürlich nicht ins Hintertreffen geraten und hat seit einiger Zeit ebenfalls eine noch recht neue Bahn anzubieten, die sich am Unternberg befindet. Mit dem Sessellift kommst Du hinauf auf 875 Meter Höhe und von dort an geht es über beachtliche 4,3 Kilometer ins Tal; etwa 20 Minuten bist Du mit dem Rodel unterwegs.
Es handelt sich hier um eine recht leichte Strecke, auf der Familien durchaus gemeinsam Schlitten fahren können, allerdings solltet Ihr dabei gut auf Skitourengänger achten, die hier und da auf der Strecke unterwegs sind. Oben ist die Bahn noch ziemlich flach, ab dem Bergwachthaus wird es dann etwas schneller und es gibt einige Kurven, die Dein fahrerisches Können auf die Probe stellen. Falls Bedarf besteht, kannst Du an der Talstation der Bergbahn Rodel ausleihen.
Ramsau, Bayern
Zugegeben, „Toter Mann“ ist kein besonders einladender Name für eine Rodelstrecke, aber so heißt nun mal der Berg an dem sich diese Bahn befindet, die besonders geeignet ist, wenn Du mehrere Abfahrten erleben möchtest. Hier in Ramsau hast Du eine der wenigen Rodelbahnen, auf denen Du nach unten etwa genauso lang unterwegs bist wie nach oben und so kannst Du problemlos mehrfach am Tag Schlitten fahren. Es gibt einen Sessellift, Du kannst aber auch zu Fuß zurück zum Startpunkt, von wo aus sich eine 2,3 Kilometer lange Strecke mit schönem Blick auf den Watzmann vor Dir öffnet.
Zu Beginn zeigt sich die Bahn herausfordernd mit einigen Haarnadelkurven, die aber auch von jüngeren Schlittenpiloten leicht bewältigt werden können und am Ende kannst Du es einfach geradeaus laufen lassen. Oben am Gipfel gibt es eine Gaststätte, wo Du nach einigen Abfahrten gut pausieren kannst.
Oberaudorf, Bayern
Im Inntal, genauer am Hocheck bei Oberaudorf, wartet eine der Rodelbahnen auf Dich, die uneingeschränkt zu empfehlen sind. Hier wird besonderer Wert auf Sicherheit gelegt, die Bahn ist sogar TÜV-geprüft. Trotzdem sollten Familien vorsichtig sein, besonders wenn die Bahn vereist ist. Generell aber kannst Du hier unbeschwert Schlitten fahren und dank des Sessellifts geht es auch schnell wieder nach oben für die nächste Runde. Am Gasthof Hocheck, wo Du Dich vor der Abfahrt nochmal stärken kannst, geht es los über insgesamt drei Kilometer.
Die höchsten Geschwindigkeiten erreichst Du im oberen Abschnitt, hier gilt es auch, einige Kurven zu bewältigen. Während Du etwa 300 Meter Höhenunterschied überwindest, brauchst Du aber zumindest keine Sorge über entgegenkommende Wanderer zu haben, die dürfen hier nicht entlang. Und als besonderes Highlight wartet die Piste am Hocheck auch mit Beleuchtung auf und so kannst Du auf einer gesicherten Bahn ganz unbeschwert Nachtrodeln in seiner schönsten Form erleben. Die Abfahrt dauert etwa 15 Minuten.
Entdecke weitere tolle Ausflugsmöglichkeiten in Deutschland!
Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Die 15 beliebtesten Zoos in Deutschland
11. Oktober 2019/von JennyZakynthos, wo Griechenlands Inseln sich mal anders zeigen
3. August 2021/von JennyWürzburg Sehenswürdigkeiten: Die Top 15! (Mit Fotos!)
9. September 2020/von JennyMaximal flexibel: Work & Travel mit dem Wohnmobil
24. Februar 2022/von JennySeit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Informationen