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Rom Sehenswürdigkeiten: Die 21 besten Attraktionen
Wir stellen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten in Rom vor
Unsere 21 Tipps für deine Reise nach Rom machen deinen Städtetrip unvergesslich
Wir glauben, dass es einen Grund hat, warum die Hauptstadt Italiens bereits vom römischen Dichter Tibull als „ewige Stadt“ bezeichnet wurde. Der römische Historiker Marcellinus begründet diese Ewigkeit Roms damit, dass Kraft, Tugend und Glück bei der Gründung einen Bund ewigen Friedens geschlossen hätten. Dieser besagt, dass Rom, solange es Menschen auf dieser Welt gibt, bestehen wird. Wir können diese Begründung in einem vielleicht leicht anderem Sinne nachvollziehen: Wenn wir bedenken, dass alles Liebe braucht, um zu bestehen, dann ist es nicht verwunderlich, dass Rom noch eine ganze Weile leben wird.
Wie kann man sich nicht in die vielen Zeugen römischer Zeit verlieben? Wir stellen euch die 21 schönsten Rom Sehenswürdigkeiten vor, die weit mehr als nur einen kurzen Schnappschuss Wert sind.
1. Kolosseum
Welche Sehenswürdigkeit Roms sollte an erster Stelle stehen, wenn nicht das Kolosseum? Dir fehlt keine Antwort ein? Uns auch nicht. Genauso sprachlos wirst du – versprochen! – auch sein, wenn du vor dem ehemaligen und immer noch größten Amphitheater der Welt stehst. Wird dir das mächtige Denkmal beim Ansehen und Eintreten noch im positiven Sinne die Sprache verschlagen, verwandelt seine Geschichte die Sprachlosigkeit bei vielen Besuchern in eine betretene. Zu Recht! In der Arena, die im Jahr 72 nach Christus von Kaiser Vespasian zum Bau angeordnet wurde, fanden nicht nur harmlose Spiele statt. Unter den 100 Tage andauernden Spiele waren Tierhetzen, nachgestellte Seeschlachten und die ebenso berühmt wie grausamen Gladiatorenkämpfe.
Darauf beruht auch die runde Form der Arena. Ecken wurden ausgelassen, damit Tiere und Gladiatoren keine Möglichkeit hatten, Schutz zu suchen. Auch der Boden war ursprünglich nicht bebaut. Er war lediglich mit Holzdielen abgedeckt, die leicht entfernt werden konnten. So konnte der Boden bei einer nachgestellten Seeschlacht leicht geflutet werden. Später wurde unterhalb der Arena ein System aus Gängen, Rampen und Versorgungsschächten gebaut. Dieser diente den Gladiatoren und der Bühnentechnik. So grausam die Vergangenheit dieser geschichtsträchtigen Rom Sehenswürdigkeit ist, wird sie doch für Rom Besucher nicht mehr wegzudenken. Wo die Liebe hinfällt…
2. Trevi Brunnen
Das größte Amphitheater der Welt und nun auch noch der berühmteste Brunnen der Welt in einer einzigen Stadt? In Rom wird die Welt plötzlich ganz klein. Oder sollten wir eher schreiben ganz groß? Mit seinen 26 Metern Höhe und 50 Metern Breite hat Roms Trevi Brunnen den Titel des größten Brunnens Roms redlich verdient. Zugegeben: Steht man vor dieser Rom Sehenswürdigkeit, könne man fast meinen, der Brunnen sei noch größer. Wie das kommt? Sicherlich an der unglaublichen Architektur, die ihn umgibt. Der italienische Architekt Nicola Salvi wusste wohl, was er tat.
Schaut man sich das Kunstwerk heute an, ist kaum zu glauben, dass der Architekt bis dato kaum Bauten errichtet hatte und sich dennoch gegen namhafte Mitstreiter durchgesetzt hatte. Nachdem er einen Wettbewerb ausgelobt hatte, vergab Papst Clemens XII den Auftrag an Salvi. Ganze dreißig Jahre dauerte der Bau an, der 1732 begonnen wurde. Der Brunnen lehnt sich in ganzer Länge an die Fassade des Palazzo Poli. Als Besucher kannst du nicht nur diesen bestaunen, sondern auch die vielen Meeresgestalten, die sich auf der Felslandschaft vor dem Brunnen tummeln. Sieht man sie an, geben sie fast den Anschein, als warteten sie auf ihr Publikum.
3. Spanische Treppe
Nein, ich war gedanklich noch nicht bei den schönsten Sehenswürdigkeiten Spaniens. Ich habe mich auch nicht vertippt. Ob man es glaubt oder nicht: Die Spanische Treppe befindet sich tatsächlich in Italien und ist eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit Roms. Sie führt von der Kirche Santa Trinità dei Monti zur Piazza di Spagna hinab. Immer noch keine Erklärung für das „spanisch“ im Namen der Treppe? Wir wollen dich nicht länger auf die Folter spannen. Der mehr oder weniger langweilige Grund hierfür ist, dass auf dem Piazza di Spagna, auf den die Treppe führt, im 18. Jahrhundert eine spanische Botschaft untergebracht war.
Doch wenn du glaubst, dass es diese ist, die den Platz so beliebt gemacht hat, täuscht du dich. Viel eher ist es der Brunnen in Kahnform, der heute nach einem Besuch der Sehenswürdigkeiten Roms auf mindestens einem Foto in die Kamera lacht. Nur die wenigsten Touristen wissen allerdings, welche Bedeutung hinter der Form des Brunnens wirklich steht. Eine Legende besagt, dass im Jahr 1598 nach einer Überschwemmung des Tibers ein Kahn auf den heutigen Piazza di Spagna getragen wurde. Die zum Brunnen führende Spanische Treppe ist mit ihren 136 Stufen eine der berühmtesten Freitreppen der Welt. Ziel ist sie von Einheimischen und Touristen im gleichen Maße.
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4. Engelsburg
Der so himmlisch klingende Name der nächsten Rom Sehenswürdigkeit ist kein Zufall. Ursprünglich wurde die Engelburg nämlich als Mausoleum, also als Grabmal für den römischen Kaiser Hadrian und seine Nachfolger errichtet. Wer wünscht sich nicht, von Engeln ins Totenreich begleitet zu werden? Um dieses Grabmal mit der anderen Seite des Tibers zu verbinden, wurde die Engelsbrücke gebaut. Hadrian ließ sogar eine Statue aus Bronze von sich selbst anfertigen, die er im Inneren platzierte.
Für die Geschichtsinteressierten unter euch wollen wir euch eine Liste der im Mausoleum beigesetzten Personen nicht vorenthalten:
Kaiser Hadrian samt Ehefrau Vibia Sabina, Kaiser Antoninus Pius samt Ehefrau Faustina, Kaiser Lucius Verus, Kaiser Mark Aurel, Kaiser Commodus, Kaiser Septimius Severus und Kaiser Marcus Aurelius Antoninus Bassianus (Caracalla). Verschiedene Päpste ließen das Grabmal zu einer Kastellburg umbauen, die allerdings nur bis 1901 in Betrieb war. Mittlerweile ist die Engelsburg zu einem Museum umfunktioniert worden. Was ein Glück aber auch! Wie sollen wir so viele Jahre Geschichte in ein paar Zeilen packen?
5. Pantheon
Wo wir gerade schon einmal von Kaiser Hadrian gesprochen haben, können wir mit ihm gleich fortfahren. Denn auch bei einer anderen Sehenswürdigkeit in Rom hatte er seine Hände im Spiel. Dass dieser dafür bekannt war, seinem Volk Wohlstand zu bescheren, beweist ein Blick auf das beeindruckende Pantheon. Oder vom Santa Maria ad Martyres. Oder Sancta Maria Rotunda. Ganz egal, ob man das zur Kirche umgeweihte alte Bauwerk bei seinem griechischen, offiziell italienischen oder im Mittelalter gebräuchlichen Namen nennt, es ist und bleibt eines der am besten erhaltenen Bauwerke der Antike. Von Marcus Agrippa um 27 vor Christus gebaut, war das Pantheon ursprünglich ein Tempel, geweiht für die von den Römern verehrten Götter.
Nachdem der Tempel 110 nach Christus abbrannte, setzte sich Kaiser Hadrian neun Jahre später für den Wiederaufbau ein. Die Kuppel, von der auch der Name La Rotanda kommt, macht der Kirche alle Ehre. Wenn sie dich nicht begeistert, dann wissen wir auch nicht weiter. Warum? Die Kuppel wird nicht umsonst „Wunderwerk genannt. Es heißt, dass wir in der heutigen Zeit ohne Computermessungen und etlichen Berechnungen nicht imstande wären, sie nachzubauen.
6. Forum Romanum
Das Wort Forum ist wohl jedem bekannt. Mal ganz abgesehen von Roms Sehenswürdigkeiten. Es gibt Internetforen oder nicht-virtuelle Foren – reale Plätze, an denen Meinungen und Informationen ausgetauscht werden. Kurz: Ein Treffpunkt für Menschen. Wenn wir ehrlich sind, ist der Treffpunkt selbst bei der Informationsübergabe jeglicher Art in den meisten Fällen unwichtig. Stehst du aber vor dem Forum Romanum, bekommt das Wort „Forum“ plötzlich eine völlig neue Bedeutung.
Wir finden, dass das Forum Romanum nicht umsonst neben dem Kolosseum die wichtigste Sehenswürdigkeit Roms darstellt. Als ältestes römisches Forum war das Forum Romanum einst der zentrale Mittelpunkt für politische, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Veranstaltungen. Vergleichbar ist das Forum mit der griechischen Agora, dem zentralen Stadtmittelpunkt. Willst du dir die bedeutendsten Ausgrabungsstätte des antiken Roms entgehen lassen?
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7. Petersdom
Wir schreiben den Petersdom ganz dick auf das Pflichtprogramm eines jeden Rom Sehenswürdigkeiten Jägers und können dir unsere Entscheidung wirklich gerne begründen. Die “Basilica Sancti Petri in Vaticano”, wie der Petersdom offiziell genannt wird, liegt auf dem Territorium des unabhängigen Staates Vatikanstadt und ist eine der sieben Pilgerkirchen Roms. Alleine der Fakt, dass der Petersdom mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen die größte päpstliche Kirche ist, wird dich neugierig machen. Der Petersdom hat neben Größe aber noch weit mehr zu bieten. Und zwar eine Menge Geschichte: Sein Vorgängerbau wurde 324 von Konstantin dem Großen über dem Grabmal des heiligen Petrus errichtet.
Erst um 1506 wurde allerdings mit dem heutigen Bau begonnen, der dann 1626 fertig gestellt wurde. Von Mitte des 5. Jahrhunderts war die Basilika den Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel zugeordnet. Obwohl das Patricarchat 1964 aufgelöst wurde, wurde der Titel weitergeführt. Erst, als Papst Benedikt XVI 2006 den Titel des Patriarchen des Abendlandes niederlegte, wurde der Name umbenannt in die Papstbasilika. Zwar ist die Basilika nicht die Kathedrale des Bistums Roms, wie viele glauben. Auch ist es nicht der ranghöchste römisch-katholische Kirchenbau. Aber dafür ist es so viel mehr: ein Vergnügen anzusehen allemal!
8. Petersplatz
Spricht man vom Petersdom, darf man auch den Petersplatz nicht vergessen. Der Piazza San Pietro ist der zentrale Festplatz des Vatikans und der katholischen Kirche. Über ihm liegt die Wohnung des Papstes. Von hier aus betet er den Angelus, wann immer er in Rom aufhält. Du bist an Ostern oder zu Weihnachten gerade in Rom? Dann können wir dir sagen, dass du gesegnet bist – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Denn genau an diesen Tagen versammeln sich unzählige Menschen auf dem Petersplatz, um dem Papst zu sehen. Dieser steht auf dem Balkon des Petersdoms, um den Urbi et Orbi Segen zu den Gläubigen zu sprechen.
Der Platz zwingt dich fast, noch deine Rom Sehenswürdigkeiten Liste um 476 Punkte zu erweitern. 248 Säulen, 88 Pfeilern und 140 Heilige Statuen säumen ihn und warten auf staunende Augen. Mit seinen freien Besuchszeiten – egal zu welcher Tag- oder Nachtzeit – lädt er dich besonders zu einem Besuch ein. Der von Bernini entworfene Obelisk in der Mitte des Platzes wird dein Herz ebenso höher schlagen lassen wie die beiden Brunnen von Madernos.
9. Kapitol
Zwar ist der sogenannte Kapitolhügel der kleinste von Roms sieben Hügeln. Aus kultischer und politischer Sichtweise ist er aber der größte – zumindest was seine Bedeutung betrifft. Denn noch heute steht der Hügel symbolisch für Roms Zentrum und bildet so für dich auch den besten Ausgangspunkt für den Besuch der „Ewigen Stadt“. Ausgrabungen haben Spuren einer ehemaligen Siedlung aus der Eisenzeit auf dem Hügel freigelegt. Der steinige Hang des Hügels als idealer Schutz vor Feinden und seine Lage direkt an einer Furt über der Tiber waren beste Standortbedingungen. Später bauten die Könige Roms Tempel auf dem Hügel – allesamt Symbole für Roms Stellung als „Kopf der Welt“. Aber zurück ins heute: Leider sind heute nur noch Spuren der eindrucksvollen antiken Tempelbauten zu finden.
Ersatz gibt es dennoch genug: So kannst du am Nordhang ein für den ersten italienischen König gebautes Denkmal aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Eine Sehenswürdigkeit Roms der besonderen Art! Dieses könnte fast mit dem ebenso beliebten Kapitolsplatz konkurrieren. Dieser wurde meisterhaft von Michelangelo entworfen. Doch nicht nur er; auch die Fassaden der drei angrenzenden Palazzos (Senatorenpalast und die beiden Kapitolinischen Museen) hatten die Ehre, Michelangelo ihren Schöpfer zu nennen. Wenn du all die geschichtlichen Meisterwerke mit deinen eigenen Augen sehen möchtest, musst du nur eines tun: vom Fuße des Hügels die majestätischen Cordonata-Stufen erklimmen. Ach ja: Und staunen.
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10. Piazza del Popolo
Wo wir sowieso schon einmal bei Plätzen sind, dürfen wir auch den Piazza del Popolo als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Rom nicht vergessen. Auf Deutsche übersetzt bedeutet der Name „Platz des Volkes“. Sieht man sich die Menschenmengen an, die den Platz aufsuchen, passt der Name wie die Faust auf‘s Auge. Dennoch ist nicht geklärt, wie der Name eigentlich zustande kam. Wahrscheinlich ist, dass durch den Namen daran gedacht werden soll, dass der Platz einst vom Geld der römischen Bevölkerung erbaut wurde. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Name an eine Baumart – die Pappeln – erinnern soll, die dort einmal wuchsen.
Heute gibt es zwar keine Pappeln mehr, dafür aber viel mehr zu bestaunen: Auf dich warten die zweitälteste und zweitgrößte ägyptische Obelisk in Rom. Im Norden steht das Tor namens Porta del Popolo und daneben die Kirche Santa Maria del Popolo. In dem angrenzenden Augustinerkloster wohnte Martin Luther während seiner Zeit in Rom. Südlich siehst du die beiden bekannten Zwillingskirchen mit den NamenSanta Maria in Montesanta (links) und Santa Maria dei Miracoli (rechts).
11. Vatikanstadt
Dich verfolgt deine Wahl Latein als Fremdsprache nach Jahren noch immer? Mit deinem Latein am Ende zu sein brauchst du deswegen lange nicht – zumindest nicht, wenn du in Rom bist. Oder eher gesagt in einem Teil von Roms. Bestimmt ahnst du schon, dass hier die Rede von der Vatikanstadt ist. Was soll sonst gemeint sein? Ist doch bekannt, dass der der mit 44 Hektar kleinste Staat der Welt der einzige Staat ist, dessen Amtssprache Latein ist. Die Vatikanstadt bildet eine Enklave innerhalb Roms. Seit 1929 erst existiert sie als eigener Staat. Als Nachfolger des tausendjährigen Kirchenstaates wird die Vatikanstadt heute als spirituelles Zentrum der römisch-katholischen Kirche betrachtet. Weil der Staat nur 1000 Einwohner zählt, wird er auf niedliche Weise auch als „Zwergstaat“ bezeichnet. Als absolute Wahlmonarchie ist der Papst das Oberhaupt des Staates und wird von den Kardinälen gewählt.
Nur durch Tod oder Rücktritt kann er das Amt des Monarchen wieder niederlegen. Dabei war der Vatikan nicht immer Regierungssitz des Papstes. Bis ins 14. Jahrhundert regierte der Papst aus dem 5 Kilometer entfernten Lateranenpalast aus. Der Name Vatikan beschrieb lediglich einen Hügel am Tiber. Hier befand sich der Circus des Kaisers Nero, auf dem zahlreiche Hinrichtungen von Juden und Christen stattgefunden haben sollen. Erst, als Ende des 14. Jahrhunderts Päpste von ihrer Sitzverlegung ins französische Avignon wieder nach Rom kamen, wurde der Vatikan zum Regierungssitz der katholischen Kirche. Na, neugierig geworden? Nur zu Recht! Bei dieser Rom Sehenswürdigkeit wartet eine Menge Geschichte, von dir erkundet zu werden! Wichtig: Solltest du in den Vatikanstadt einreisen, musst du mit einer Sicherheitsprüfung rechnen. Ausweis- oder Zollkontrollen gibt es hier allerdings nicht.
12. Villa Borghese
Dein Herz schlägt nicht nur für Sehenwürdigkeiten in Rom, sondern auch für Kunst? Kann man die beiden Dinge in Bezug auf Rom überhaupt trennen? Wir glauben nicht. Was wir aber glauben, dass wir dir als Kunstfan einen Ort vorschlagen können, der perfekt auf dich zugeschnitten ist. Wir reden von der Galleria Borghese, eine der wertvollsten privaten Kunstsammlungen der Welt. Sie befindet sich im Casino noble, das sich auf dem Landgut der Villa Borghese präsentiert. Die Sammlungen in der Galerie gehen auf Kardinal Scipione Borghese zurück, der auch das Gebäude baute. Du kannst in der Galerie Werke von Antonello da Messina, Bronzino, Caravaggio, Leonardo da Vinci, Raffael, Guido Reni, Rubens, Antonio Tempesta, Tizian und Veronese sowie Skulpturen der berühmten Bildhauer Bernini und Canova bewundern.
Doch nicht nur die Galerie ist heißt begehrt. Auch die Parkanlage, auf der sie steht, gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms. Sieht man sich die prunkvolle Anlage an, ist es kaum denkbar, dass es einst nicht mehr als ein Weinberg war. 1605 nahm Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese, Neffe von Papst Paul V., mit dem Bau auf dem Gut. 1901 übernahm der Staat das Landgut und öffnete es drei Jahre später für Besucher. Ganz wichtig: Hier musst du dringend reservieren!
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13. Piazza Navona
Der im Stadtteil Parione gelegene Piazza Navona gehört seit jeher zu den bestbesuchten Sehenswürdigkeiten Rom. Nicht nur heute, sondern schon in der Antike war er von Menschen nur so überströmt. Und das hatte einen triftigen Grund: Der Platz ist ein ehemaliges Stadion. Unter Cäsar errichtet schauten die Römer hier den sogenannten Argon: athletische Wettkämpfe, bekannt aus Griechenland. Der aufmerksame Beobachter kann an dieser Rom Sehenswürdigkeit die Spuren der Vergangenheit noch klar ausmachen. So erinnert die Gestaltung des Platzes noch an ein Stadion. Auffällig ist die Anordnung der Häuser. Sie haben die ehemaligen Tribüne als Untergrund.
Auf dem spannenden Platz gibt es aber noch viel mehr zu entdecken als Stadionreste. Drei berühmte Brunnen warten hier darauf, nicht nur bestaunt zu werden, sondern auch, dir im Sommer eine willkommene Abkühlung zu bescheren. Besonders heraus sticht hier der Brunnen der vier Ströme von Gian Lorenzo Bernini. Die vier Figuren schauen dich fast herausfordernd an. Vielleicht fragen sie dich, ob du weißt, was ihre Bedeutung ist? Wir helfen dir weiter: Sie repräsentieren vier Flüsse der vier zu Berninis Zeit bekannten Kontinente: Die Donau für Europa, den Ganges für Asien, den Nil für Afrika und den Rio della Plata für Amerika.
14. Circus Maximus
Karl Heinrich Waggerl schrieb, dass ihm auch unter den Menschen schon die Ruinen besser gefallen als die Museen. Du musst es nicht so sehen wie er. Kannst du ihm aber von der Metapher einmal abgesehen, zustimmen, dann empfehlen wir dir das einmal größte Veranstaltungsbauwerk aller Zeiten. Oder besser: was davon noch übrig ist.
Die Ruinen des größten Circus zu bestaunen, ist, als würden die blutigen Gladiatorenkämpfe und spannende Wagenrennen, die hier aufgeführt wurden, vor eigenen Augen stattfinden. Die 600 Meter lange und 140 Meter breite Arena war der Hauptaustragungsort der Spiele in Rom, von dem auch heute noch Überreste sichtbar sind. So siehst du bei genauem Hinsehen noch Umrisse einiger Lädchen, die das Publikum während der Vorstellung mit seelischem Wohl versorgten. Wenn das mal nicht spannend ist, dann wissen wir auch nicht weiter!
15. Trajanssäule
Wie ihr Name schon verrät, hat die Trajanssäule etwas mit dem römischen Kaiser Trajan zu tun. Aber wieso genau trägt diese hohe Säule inmitten des ehemaligen Forums des Kaisers seinen Namen? Zum Einen, weil Trajan diese Säule für sich selbst hat bauen lassen, zum anderen, weil er selbst auf ihr etwa 60 mal zu identifizieren ist. Auf dieser ihm selbst gewidmeten Ehrensäule beauftragte Tajan Szenen aus seinen Kriegen gegen die Dakar 101/102 und 105/106 darzustellen. Ganze 2500 Figuren, alle mit einer Höhe von 60-75 Zentimetern Höhe sind erkennbar.
Du interessierst dich für die Kleidung und Waffen der Römer? Dann ist die Säule ein perfekter Antwortgeber für dich. Bogenschützen aus dem Osten des römischen Reiches, Kataphrakte, Sarmaten und Daker schmücken die Säule. Solltest du dabei auf eine Darstellung der brutaleren Art stoßen: Wahrscheinlich siehst du den in Stein gemeißelten Selbstmord des Dakar-Königs Decebalus. Da die Säule hohl ist, führt eine Wendeltreppe bis auf die Plattform, von der aus man in der antike einen wunderbaren Überblick über die gesamte Umgebung genoss.
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16. Campo de’ Fiori
Kein Gebäude, aber dennoch eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Roms. Ja, die Rede ist vom Campo de’ Fiori, der nicht nur weit über die Stadtgrenzen aus bekannt ist. Auch bei Touristen ist er ein immer beliebter werdendes Anlaufziel. Seine Besucher kommen jedoch nicht mehr, um Blumen zu betrachten, die den Platz einst übersät haben und ihm auch seinen Namen eingebracht haben. Oder zumindest nicht nur. Denn auf dem frischen Wochenmarkt, der von Montag bis Samstag stattfindet, kann man auch Blumen kaufen.
Besonders bekannt ist der Markt aber für seine frischen Lebensmittel, Kleidung und Souvenirs. Nur bloß nicht wundern, wenn das ein- oder andere ein wenig kitschig ist. Auch abends, wenn der Markt geschlossen ist, büßt der Platz noch lange nicht von seinem Charme ein: Jetzt öffnen die Kneipen, Restaurants und Weinstuben ihre Türen und sorgen für den ganz besonderen Flair. Also, worauf wartest du noch?
17. Palatin Hügel
Du willst hoch hinaus? Du wärst bereit, für die älteste Sehenswürdigkeiten Roms auf einen Hügel zu steigen? Der älteste der sieben Hügel der Stadt ist der Palatin Hügel. Bereits im 10. Jahrhundert v. Christus gab es Ansiedlungen auf dem Hügel. Du bist ein Geschichtsliebhaber, sonst wärst du wohl nicht in Rom. Deswegen erzählen wir dir die Gründungslegende des Palatin Hügels. Glaubt man der Legende, nutzten die Brüder Romulus und Remus eine Vogelschau, um zu entscheiden, wer von beiden über Rom herrschen sollte.
Während sich Romulus dabei auf dem Palatin befand, war Remus auf dem Hügel Aventin. Romulus ging als Sieger hervor. Daher wird der Palatin der Legende nach als Gründungsort Roms. Hier stand im antiken Rom daneben die Casa Romuli, eine ärmliche Hütte, in der Romulus der Sage nach gewohnt hatte. Für deinen Besuch des Palatin Hügels, wirst du sogar reich belohnt. Von oben erkennst du Ruinen des Domus Augustana, eines antiken Palastkomplexes.
18. Bocca della Verità
Die Bocca della Verità lässt sich mit „Mund der Wahrheit“ ins Deutsche übersetzen. Du hast keine Ahnung, was du dir darunter vorstellen sollst? Du musst nicht alles wissen! Was du allerdings wissen musst, ist, dass du immer die Wahrheit sagen solltest. Zumindest, wenn du vor dieser interessanten Rom Sehenswürdigkeit stehst, sie anfassen willst und dabei zufällig über in dessen Mund fasst! Der scheibenartige Mamorgesicht an der linken Schmalseite in der Säulenvorhalle der Kirche Santa Maria in Cosmedin beißt der Legende nach jedem Lügner, der es wagt in deren Mund zu fassen, den Finger ab.
Im Jahr 1485 wurde der Mund der Wahrheit erstmals erwähnt. Seine Herkunft ist allerdings weniger bekannt. Möglicherweise stammt er aus dem großen Altar des Hercules, auf deren Resten die Kirche gebaut wurde. Wahrscheinlicher handelt es sich um einen früheren Kanal- oder Brunnendeckel der Cloaca Maxima. Eine Rom Sehenswürdigkeit der etwas anderen Art!
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19. Trastevere-Viertel
Wem der Trubel der Stadt die letzten Energie Reserven stiehlt, sollte möglichst schnell flüchten. Damit meinen wir allerdings nicht, dass du die Stadt verlassen sollst. Nein, auf keinen Fall! Viel eher solltest du dich aufmachen zum westlichen Tiberufer. Zwischen dem westlichen Tiber-Knie und dem Gianicolo-Hügel wirst du deine Ruhe finden. Das hier gelegene Trastevere-Viertel überrascht dich mit einem fast dörflichen Flair. Die malerischen, verwinkelten Kassen mit Kopfsteinpflaster sind wohl nur ein Grund für diese wahrlich romantische Atmosphäre.
Ein weiterer ist der Hügel Gianicolo, von dem aus du eine wunderschönen Ausblick auf die ganze Stadt genießen kannst. Zudem befindet sich dort oben der Leuchtturm Gianicola al Faro und ein botanischer Park mit barockem Brunnen. Wenn du deine Rom Erlebnisse hier nicht verarbeiten kannst, dann wissen wir auch nicht, wo sonst!
20. Das vatikanische Museum
Interessierst du dich für die größten Kunst- und Kulturschätze? Ja? Dann darfst du das vatikanische Museum auf keinen Fall von deiner Rom Sehenswürdigkeiten Liste streichen. In dem riesigen Museumskomplex erwarten dich Schätze der klassischen Antike ebenso wie orientalische Altertümer. Auch frühchristliche und mittelalterliche Kunst und Kunstwerke aus der Renaissance warten auf staunende Besucheraugen.
All das kann jedoch nicht mit dem berühmtesten Teil des Museums mithalten: der sixtinischen Kapelle. Ihre Deckengemälde sind auf der ganzen Welt bekannt. Kein Wunder! Die sich auf 520 Quadratmeter erstreckenden Szenen aus der Genesis stammen aus der Feder von Michelangelo. Fast könnte man sagen, du warst nicht in Rom, wenn du sie nicht mit eigenen Augen gesehen hast!
21. Via del Corso
Hat man eine Reihe von Rom Sehenswürdigkeiten abgearbeitet, kann man vom vielen Staunen ganz schön müde werden. Eine willkommene Abwechslung zum Sightseeing finden vor allem die Damen der Schöpfung in der Via del Corso. Die bekannteste Einkaufsstraße Roms erhielt ihren Namen von den Pferderennen, die hier über Jahre zu Karneval abgehalten wurden.
Internationale Modemarken von Armani über Ferragamo bis hin zu Valentino sind hier allesamt vertreten. Unser Tipp: „La Rinascente“, Roms ältestes Kaufhaus. Wer sagt da noch, Rom hat nicht viele Gesichter?
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Ich bin Berit, leidenschaftliche Weltenbummlerin und Autorin. Ich wünsche mir, dass ich dich mit meiner Reiselust anstecken kann und dass du die schönsten Stellen Europas mit eigenen Augen siehst!
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