Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Die schönsten Orte für deinen Sardinien-Urlaub
Diese Sehenswürdigkeiten solltest du in deinem Sardinien-Urlaub nicht verpassen!
Entdecke die Highlights von Italiens zweitgrößter Insel.
Es liegt nicht viel zwischen Sizilien und Sardinien. Sowohl was die Größe angeht – da ist Sizilien nur unwesentlich größer und verweist Sardinien damit auf Rang 2 der größten Inseln im Mittelmeer – als auch was die Entfernung angeht:
Rund 575 Kilometer Luftlinie liegen zwischen den beiden bekanntesten Inseln Italiens.
Doch bei näherer Betrachtung gibt es eben doch Unterschiede zwischen beiden Eilanden. Egal, ob du zum Campen nach Sardinien kommst, deinen Sardinien-Urlaub in einem der vielen guten Hotels verbringst oder eine Sardinien-Rundreise geplant hast, du wirst den ganz eigenen Charakter der Insel schnell entdecken und vor allem sehr zu schätzen lernen.
Ein Unterschied zwischen den beiden beliebten Reisezielen offenbart sich beim Blick auf die Zahl der Menschen, die dort leben. Während auf Sardinien nur etwas mehr als 1,5 Millionen Menschen leben, sind es auf der fast ebenso großen Fläche Siziliens mehr als fünf Millionen.
Diese geringe Dichte der Bevölkerung lässt viel Raum für Natur und Erlebnisse im Freien und besonders dann, wenn du ein Typ bist, der Outdoor-Erlebnisse mag, ist so ein Sardinien-Urlaub genau das richtige für dich. Auf diese Weise wird auch klar, warum das Campen auf Sardinien so beliebt ist. Wobei das keineswegs die einzige Form der Unterkunft ist, die du hier finden kannst.
Karte Sardinien Strände, Orte & Sehenswürdigkeiten
Sardinien hat ja nun auch einen gewissen Ruf als Feriendomizil der Reichen und Schönen und so mangelt es nicht an luxuriösen Hotels und Ferienanlagen.
Aber auch für etwas schmaler zugeschnittene Geldbeutel gibt es genügend Auswahl bei den Unterkünften, sodass du dich keinesfalls von einem Sardinien-Urlaub abbringen lassen solltest.
Dein Sardinien-Urlaub: Küsten und Strände
Italien. Insel. Mittelmeer. Natürlich denkt man da unweigerlich an entspannte Stunden am Strand. Und klar, so schön und vielseitig eine Sardinien-Rundreise auch ist, im Normalfall zieht es die Besucher immer wieder an die Küste und an die Strände.
Das übrigens aus gutem Grund: Das Mittelmeer präsentiert sich eigentlich nirgends einladender als rund um Sardinien, wo es oft genug in einer fantastischen Farbenpracht in allen erdenklichen Grün- und Blautönen schimmert.
Im Norden der Insel zeigt sich die Küste etwas zerklüfteter, hier verstecken sich die Badestrände meist in malerischen Buchten, in denen du mit etwas Glück auch mal für dich allein sein kannst.
Im Süden dagegen werden die Strände etwas weitläufiger und sind auch etwas belebter. Sie sind allerdings oft auch kinderfreundlich, mit langsam tiefer werdenden Einstiegen ins Wasser.
Bevor du dich in deinem Sardinien-Urlaub nun auf die Suche nach einem schönen Strand machst, solltest du wissen, dass einige der Strandabschnitte Privatgelände sind und zum Beispiel zu Clubs oder zu Privatanwesen gehören. An vielen weiteren Abschnitten wird eine Nutzungsgebühr erhoben, die entweder für den dazugehörigen Parkplatz oder für die obligatorische Sonnenliege erhoben wird.
Und: Einige der besten, geradezu paradiesisch anmutenden Strände Sardiniens liegen so versteckt, dass du teilweise eine Stunde oder mehr durch manchmal unwegsames Gelände wandern musst, um zu ihnen zu gelangen. Davon aber solltest du dich nicht abschrecken lassen, denn Sardiniens Strände sind jederzeit einen Besuch wert und gerade die Geheimtipps der Einheimischen machen sich oftmals bezahlt.
Zu den schönsten Stränden gehören unter anderem diese hier:
Su Giudeu
Ein langgezogener, weißer Sandstrand, an den beinahe unglaublich klares Wasser sanft anspült.
Wenn du mal kurz die Stimmen um dich herum ausschalten kannst, fühlst du dich hier nicht wie auf einer Insel in einem beliebten europäischen Urlaubsland, sondern wie in der Südsee oder der Karibik.
Der Strand Su Giudeu ist wirklich malerisch schön. Das liegt auch an den ungewöhnlich hohen Dünen, die ihn Richtung Land abgrenzen und die zusätzlich für ein Gefühl der Abgeschiedenheit sorgen.
Is Arutas
An der Westküste Sardiniens, etwas außerhalb der Ortschaft San Salvatore, liegt ein weiteres Schmuckstück der Insel.
Schmuckstück vor allem deshalb, weil der Untergrund an diesem Strand so richtig schön einladend glitzert.
Das liegt daran, dass der Sand aus ganz dünnen Stückchen Quarz besteht, der im Sonnenlicht in unzähligen Farben funkeln kann.
Auch hier zeigt sich das Wasser ruhig und zunächst flach, ist also für Familien mit Kindern gut geeignet.
Cala Luna
Gut möglich, dass die Cala Luna ohnehin auf deiner Liste für die Sardinien-Rundreise steht, denn die hier befindliche Grotte gleichen Namens ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Anreise dorthin erfolgt meist mit einem Boot und das gilt für den Strand an dieser Stelle ebenfalls.
Alternativ kannst du dich vom Ort Cala Fiuli aus auf eine echt anstrengende Wanderung begeben.
Der Weg lohnt sich aber, denn der Strand ist von steilen Klippen aus Sandstein umgeben, was ihn wirklich gut aussehen lässt und er hat beeindruckendes Wasser in der Farbe Azur aufzuweisen.
Er ist zum Baden ebenso beliebt wie zum Schnorcheln.
Spiaggia di Piscinas
Die besten Dinge sind nicht immer ganz leicht zu haben. Das ist eine Weisheit, der du in deinem Sardinien-Urlaub möglicherweise öfter mal begegnen wirst.
Wobei der Weg hin zu diesem schönen Strand im Vergleich zu manch einem anderen noch relativ leicht ist – wenn du weißt, wo es langgeht.
Von der Straße SS126 aus musst du einem holprigen, staubigen Weg für etwa neun Kilometer folgen, bevor du diesen, rund 3,5 Kilometer langen Strand im Südwesten der Insel findest.
Dieser hat bezaubernden, goldgelben Sand und ist umgeben von bis zu 60 Meter hohen Dünen und hübschen, wilden Pflanzen.
Für Taucher wartet nur ein paar Meter vom Ufer entfernt ein zusätzliches Highlight, denn dort stößt du auf ein altes Schiffswrack.
Das könnte Dich auch interessieren:
Einfach mal abtauchen! Tipps & Destinationen für einen gelungenen Tauchurlaub.
Dein Sardinien-Urlaub: Städte und Orte
Es kommt hin und wieder vor, dass Besucher die wahren Ausmaße der Insel Sardinien ein wenig unterschätzen. Von der Nord- bis zur Südspitze sind es gut und gerne 250 Kilometer und da ist man schon mal drei Stunden unterwegs, um von einer Seite zur anderen zu gelangen.
Wenn du also eine Sardinien-Rundreise geplant hast und so viel wie möglich von der Insel sehen willst, musst du mit einigen Kilometern auf der Straße rechnen.
Und wenn du zum Campen nach Sardinien kommst, solltest du dir vorher gut anschauen, welche Facetten der Insel dich am meisten interessieren und dir den Standort entsprechend aussuchen.
Auf jeden Fall solltest du dir die Zeit nehmen und einige der vielen hübschen Orte und eindrucksvollen Städte Sardiniens entdecken, in denen du die Kultur, Geschichte und Gastfreundschaft dieses besonderen Teils von Italien erleben kannst.
Olbia
Die Chancen stehen ganz gut, dass du mit Olbia ohnehin in Kontakt kommst, wenn du deinen Sardinien-Urlaub antrittst.
Die Stadt ist das Zentrum des Nordostens der Insel und hat einen der Flughäfen Sardiniens. Zudem kommen hier mehrere der Fährverbindungen an, die für dich interessant sein dürften, wenn du zum Campen nach Sardinien kommst.
Von hier aus gelangst du zur beliebten Costa Smeralda, also jenes Teils der sardischen Küstenlinie, an der eine eher betuchtere Gesellschaft ihre Ferien verbringt.
Die Anwesenheit dieses Klientels hat sich auch im Stadtbild Olbias bemerkbar gemacht. Hier sind einige moderne und teure Boutiquen zu finden.
In der Nähe des zentralen Platzes Corso Umberto aber findest du noch den authentischen, alten Kern der Stadt mit engen Straßen und einheimischen Geschäften.
Porto Cervo
Porto Cervo ist so etwas wie der Mittelpunkt der Costa Smeralda und das war auch genau so beabsichtigt.
Der Ort entstand erst in den 1960er Jahren, und zwar exakt mit dem Ziel, für den sehr reichen bis superreichen Urlauber einen Ferienort zu schaffen.
Genau in dieser Kategorie bewegen sich auch die Preise der Hotels und der Boutiquen hier.
Auf deiner Sardinien-Rundreise hier einen Zwischenstopp einzuplanen, lohnt sich insbesondere dann, wenn du eine Vorliebe für unglaublich teure Boote hast – solche liegen hier nämlich regelmäßig im Hafen.
Sassari
Der Stadt Sassari dürftest du begegnen, wenn du dich im Sardinien-Urlaub vor allem im Norden der Insel aufhältst.
Hierbei handelt es sich um die zweitgrößte Stadt Sardiniens, die aber – weil die Flughäfen eben an anderen Orten sind – oftmals ein wenig außerhalb der üblichen Reisewege liegt.
Dabei stößt du hier auf eine durchaus sehenswerte Stadt, die im Mittelalter gegründet wurde.
An der hübschen Piazza d’Italia mit historischen Bauwerken und Palmen kann man sich sofort in typisch italienischer Atmosphäre wohlfühlen.
Alghero
Stichwort italienische Atmosphäre: In dieser Hinsicht reicht wohl kaum ein anderer Ort an das bezaubernde Stadtbild von Alghero heran, die genau deshalb bei keiner Sardinien-Rundreise als Zwischenziel fehlen darf.
Alte Gemäuer, enge Gassen und eine hervorragend erhaltene Altstadt werden dir von Alghero in Erinnerung bleiben.
Mehrere historische Bauwerke ziehen die Blicke auf sich und wenn du eher nach etwas Entspannung suchst, findest du auch einige schöne Strände.
Eine Besonderheit des Ortes ist, dass viele Bewohner Katalanisch sprechen – ein Überbleibsel aus der Zeit, als Kolonisten aus Barcelona im Mittelalter diesen Teil Sardiniens erobert hatten.
Nuoro
Wenn du in deinem Sardinien-Urlaub möglichst viele verschiedene Seiten von der Insel kennenlernen möchtest, dann musst du natürlich auch mal die Küstenregionen verlassen und dich dem Landesinneren nähern.
Dort findest du, abseits der üblichen Touristenpfade, zum Beispiel das Städtchen Nuoro.
Hier sind die Gassen noch so eng und verwinkelt, dass man mit modernen Autos kaum durchkommt und hier gibt es mehrere historische Baudenkmäler, die dem Ort den Charme eines zurückhaltenden, authentischen Dorfs verleihen.
Wenn du hier bist, solltest du ein Gläschen von dem Wein genießen, der rund um Nuoro angebaut wird. Die Einheimischen behaupten, dieser verlängert das Leben – das kann man ja mal versuchen.
Muravera
Der kleine Ort an der südöstlichen Küste ist ein lohnender Zwischenstopp für deine Sardinien-Rundreise, wenn du noch nach einem authentischen Souvenir suchst. Oder, wenn du noch ein paar typisch sardische Köstlichkeiten einkaufen möchtest.
Handwerker fertigen hier traditionell Körbe, Textilien und Musikinstrumente, während auf den Feldern rundherum alles wächst, was die heimische Küche ausmacht.
Insbesondere für ihre Zitrusfrüchte ist die Stadt bekannt, im April findet hier das große Zitrusfest statt.
Cagliari
Die größte Stadt und Hauptstadt Sardiniens liegt an der Südspitze der Insel und ist Mittelpunkt eines Ballungsraums mit etwa einer halben Million Einwohnern.
Sie verfügt über einen Flughafen und einen der wichtigsten Häfen des Mittelmeers.
Die Stadt hat eine lange Geschichte, die von zahlreichen, wechselnden Herrschern bestimmt wurde und alle davon haben ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen.
Als Besucher dürfte es dich vor allem in Richtung Altstadt ziehen, die leicht erhöht auf einem Hügel liegt. Hier oben genießt du nicht nur den Anblick historischer Bauwerke wie den Dom, sondern auch einen schönen Ausblick auf den Golf von Cagliari.
Campen auf Sardinien
Camping ist auf Sardinien sicher eine der beliebtesten Urlaubsformen und die Insel ist ja auch wie gemacht dafür. Sie hat tolle Landschaften und ganz viel Platz und schöne Natur, der man sich so nahe wie möglich fühlen will.
Wobei gleich eines klargestellt werden sollte: Campen auf Sardinien ist nur auf den dafür ausgewiesenen Plätzen gestattet, Wildcampen in der freien Natur ist verboten. Wer sich dabei erwischen lässt du keine gute Erklärung parat hat, muss mit einer Geldstrafe rechnen, die ein tiefes Loch in die Urlaubskasse reißen kann.
Das ist aber nicht der einzige Grund, der dich von solchen Überlegungen abhalten sollte. Die Natur Sardiniens ist wertvoll und mit dem Fahrzeug irgendwo außerhalb der ausgewiesenen Straßen durchzubrettern, sollte sich von sich aus verbieten.
Zudem herrscht gerade im Hochsommer auf Sardinien oft hohe Waldbrandgefahr und schon ein zufälliger Funke kann unter Umständen ausreichen, um eine Katastrophe auszulösen.
Davon aber solltest du dir die Vorfreude nicht nehmen lassen, denn es gibt jede Menge guter Optionen für das Campen auf Sardinien.
Wer mit dem Wohnwagen oder dem Reisemobil anreist, findet zahlreiche Fährverbindungen vom italienischen Festland aus und hat dann die Qual der Wahl, was den Standort für den Campingurlaub angeht.
Dabei musst du keineswegs nur nach klassischen Campingplätzen Ausschau halten. Es gibt unzählige Stellplätze, bei weitem nicht nur in den klassischen Touristengebieten an den Küsten, sondern auch im Hinterland. Diese sind mit einem Schild mit der Aufschrift „Area sosta Camper“ gekennzeichnet.
Im Gegensatz dazu gibt es, gerade an den beliebten Urlaubsorten im Norden der Insel Schilder, die darauf hinweisen, dass im gesamten Gebiet einer Gemeinde das Campen verboten ist. Es ist nicht immer ganz leicht, bei all diesen Hinweisen den Überblick zu behalten. Wenn du unsicher bist, frage einen Polizisten oder einen Einheimischen.
Generell gilt, dass in der Nebensaison auch schon mal ein Auge zugedrückt wird, während man in der Hauptreisezeit die Regeln strenger auslegt.
Du musst dich allerdings für das Campen auf Sardinien nicht unbedingt auf die Suche nach einem tolerierten oder genehmigten Stellplatz machen, denn auch unter den tatsächlichen Campingplätzen gibt es einige sehr schöne Orte, an denen du dich wohlfühlen kannst.
Es gibt mehr als 70 Campingplätze auf der Insel. Einige davon liegen direkt am Meer und haben einen eigenen Zugang zu Strand, sodass du in deinem Sardinien-Urlaub mit dem Wohnmobil die Sonnenseiten der Insel ganz einfach genießen kannst.
Darüber hinaus gibt es aber auch Plätze im Landesinneren, die sich besonders dann gut für dich eignen, wenn du in der Natur unterwegs sein willst.
Sehenswürdigkeiten Sardiniens
Sardinien ist so ein Ort, an dem du deine Reise völlig individuell gestalten kannst.
Im Sardinien-Urlaub kannst du dir die Insel gewissermaßen zurechtlegen und wirst für so gut wie jeden Reisegeschmack ein passendes Angebot finden.
Wenn du die Gelegenheit dazu hast, solltest du für deinen Urlaub eine Sardinien-Rundreise einplanen, denn auf diese Weise kannst du von den verschiedenen Facetten dieses wunderbaren Reiseziels so viele wie möglich entdecken.
Hier findest du einige der sehenswertesten Orte Sardiniens:
Nationalpark La Maddalena
Vor der Nordküste Sardiniens erstreckt sich ein Archipel aus mehreren kleinen Inseln, die im Jahr 1994 den Status eines geo-marinen Schutzgebiets erhalten hat.
Das Archipel ist mit privaten Booten erreichbar, wobei man nicht in den Gewässern zwischen den Inseln fahren darf.
Als Alternative dazu kannst du Ausflugsboote nutzen, die vor allem aus dem Hafen von Palau starten. Auf den Inseln gibt es mehrere sehr schöne und sehr beliebte Strände, an denen es im Sommer allerdings auch schnell voll werden kann.
Capo d‘Orso
Das sogenannte “Kap des Bären“ befindet sich ebenfalls bei Palau an der nordöstlichen Küste der Insel. Es handelt sich dabei um eine Landzunge, auf der du sozusagen ein inoffizielles Wahrzeichen Sardiniens findest.
Die Auswirkungen des Wetters haben hier dafür gesorgt, dass ein Felsen auf so eigentümliche Art verwittert ist, dass er jetzt ein wenig an einen Bären erinnert.
Die kleine Kletterei hinauf zu dem Felsen lohnt sich auch aus dem Grund, dass du von hier oben aus einen schönen Blick auf das Archipel La Maddalena hast.
Antike Stadt Nora
Im Umkreis von Cagliari kannst du aus deinem Sardinien-Urlaub eine Zeitreise machen. Die antike Stadt Nora liegt bei Pula und wurde den Erkenntnissen der Archäologen zufolge im 9. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründet.
Sie liegt auf einer langgezogenen Landzunge und war daher das erste Angriffsziel für alle, die sich Sardinien zu eigen machen wollten – weshalb die Stadt dann wohl auch im frühen Mittelalter aufgegeben worden ist.
Du findest hier heute einige eindrucksvolle Überbleibsel aus der Zeit der Römer. Dazu gehören unter anderem ein Theater aus dem 2. oder 3. Jahrhundert, die Ruinen von Wohngebäuden und einige bemerkenswert gut erhaltene Mosaiken.
Dom zu Cagliari
Wie eigentlich überall in Italien spielen auch auf Sardinien die Themen Kirche und Religion nach wie vor eine große Rolle.
Nun hast du während deines Sardinien-Urlaubs vielleicht keine Lust dazu, dich in einen Gottesdienst zu setzen, aber viele der kirchlichen Bauwerke auf der Insel sind durchaus einen Besuch wert.
In diesem Zusammenhang ist auf jeden Fall der Dom von Cagliari zu nennen
Der Bischofssitz, der auch als Kathedrale von Cagliari bezeichnet wird, wurde ursprünglich im Jahr 1217 fertiggestellt, in den folgenden Jahrhunderten aber mehrfach umgebaut und erweitert.
So erkennst du schon in der Außengestaltung barocke Elemente, die nachträglich hinzugefügt worden sind, aber dieser Eindruck verstärkt sich noch um ein Vielfaches, wenn du einen Blick ins Innere wirfst.
Skulpturen, Altarbilder, ein Boden aus buntem Marmor, Deckengemälde und unzählige weitere kunstvolle Arbeiten ergeben das eindrucksvolle Gesamtbild, in dem man immer wieder etwas Neues entdecken kann.
Basilica di Nostra Signora di Bonaria, Cagliari
Wenn es dich im Rahmen deines Sardinien-Urlaubs nun schon einmal nach Cagliari verschlagen hat, solltest du auch noch die den Seefahrern gewidmete Basilika besuchen, die regelmäßig das Ziel von Wallfahrten ist.
Dieses Bauwerk ist zwar noch nicht besonders alt – die Basilika entstand Anfang des 20. Jahrhunderts – aber dafür ungemein sehenswert auf einem Hügel erbaut, mit einer breiten, geschwungenen Freitreppe, die zum Eingang führt.
Klippen von Arbatax
Du kennst Arbatax, einen Ortsteil von Tortoli an der Ostküste, möglicherweise schon vom Anfang deines Sardinien-Urlaubs, denn auch hier befindet sich ein Fährhafen.
Es lohnt sich für dich aber durchaus, nach der Ankunft hier noch ein bisschen zu verweilen.
Denn abgesehen davon, dass Arbatax ein hübsches Örtchen mit einem romantischen kleinen Hafen ist, wartet hier auch noch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel auf dich.
Die roten Felsen, die hier wie ein elegantes Kunstwerk der Natur neben der Einfahrt zum Hafen aus dem Meer schauen, bestehen aus vulkanischem Gestein und sind eines der beliebtesten Fotomotive der Insel.
Grotte di Nettuno
Die Neptungrotte ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel und gehört zu einem Sardinien-Urlaub eigentlich unbedingt mit dazu.
Diese mehr als eine Million Jahre alte Tropfsteinhöhle in der Nähe des hübschen Örtchens Alghero wird auch als Goldene Grotte bezeichnet, weil die Tropfsteingebilde bei günstigem Stand der Sonne in einem ganz besonderen Licht erscheinen.
Besuchen kannst du die Höhle aber nur zu bestimmten Zeiten, nämlich nur dann, wenn das Meer ruhig genug ist.
Dann fahren Ausflugsboote in die Grotte und du kannst einen Teil des mehrere Kilometer langen Höhlensystems besichtigen.
Dabei bekommst du neben eigentümlich geformten Tropfsteinen auch einen über hundert Meter langen See aus Salzwasser bestaunen.
Wenn du nicht mit dem Boot anreisen möchtest, kannst du übrigens auch die Treppen nehmen. Aber sei gewarnt: Diese Treppe hat 654 Stufen und befindet sich an einer beinahe senkrechten, 110 Meter Felswand.
Bosa
Die kleine Gemeinde an der Westküste Sardiniens liegt am Fluss Temo. Sie hat eine so schöne Altstadt, dass sie in das Register der „schönsten Orte Italiens“ aufgenommen wurde.
Viele der historischen Fassaden sind von den Besitzern in hübschen Pastellfarben bemalt worden, sodass sich ein ganz besonders hübsches Gesamtbild der Stadt ergibt.
Über dem Ort thront die Ruine einer Burganlage aus dem 12. Jahrhundert und das Panorama wird komplettiert durch die Weinberge, die den Ort einrahmen.
Aus den Trauben, die hier wachsen, wird übrigens ein spezieller Wein hergestellt, den du bei einem Besuch mal probieren solltest.
Wenn du dich von diesem Anblick und dem Geschmack dann irgendwann wieder losgerissen hast, könntest du dich noch in den Vorort Bosa Marina begeben. Hier findest du einen schönen Strand, der auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist.
Capo Testa
Diese Sehenswürdigkeit ist vielleicht ein guter Ort, um deinen Sardinien-Urlaub zu beginnen oder zu beenden, denn hier zeigt sich die Insel gleich oder nochmal von der schönsten Seite.
Das Capo Testa ist eine Landspitze ganz im Norden von Sardinien, erreichbar über die kleine Ortschaft Santa Teresa Gallura. Diesen Weg nahmen früher vor allem Hippies und Aussteiger, die sich in der felsigen Landschaft ein Zuhause in Höhlen machten.
Irgendwann machten die Behörden diesem Treiben aber ein Ende.
Du triffst hier heute auf einen hübschen Leuchtturm und auf mehrere sehr beliebte Strände, weshalb du während der Haupturlaubszeit auch sicher nicht allein hier sein wirst.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Capo Testa aber sind die Felsen selbst. Diese sind im Laufe der Jahrtausende von den Wellen des Meers, den Gezeiten und den Einflüssen der Witterung zu einer wahren Landschaft aus eigentümlichen Formationen verwandelt worden.
Die Einheimischen haben einigen der Felsbilder besondere Bezeichnungen gegeben.
Teile es mit deinen Freunden: deiner Familie: deinen Liebsten: deinen Bekannten:
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
Informationen
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!