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Siziliens Sehenswürdigkeiten auf die authentische Art erleben
Das beste von Siziliens Sehenswürdigkeiten
Was man bei einem Sizilien-Urlaub gesehen haben muss
Sie ist die größte Insel im Mittelmeer, der Badewanne Europas. Sie hat Besiedelungen durch Araber, Römer und Griechen erlebt und sie hat einen Vulkan, der noch immer Angst und Schrecken verbreiten kann.
Und sie ist der Schauplatz düsterer Geheimnisse und vieler zwielichtiger Episoden, die dazu beigetragen haben, dass es bis heute eine Reihe unschöner Assoziationen und Vorurteile gibt.
Ein Sizilien-Urlaub wird dir beweisen, dass diese Insel viel mehr ist als Ätna und Mafia. Siziliens Sehenswürdigkeiten stammen aus allen möglichen Kategorien von Geschichte über Kultur und Strände bis hin zu Naturerlebnissen.
Wenn du heute auf Sizilien Urlaub machst, dann befindest du dich sozusagen auf einer Brücke.
Denn die Landmasse, die heute eine Insel ist, war vor tausenden von Jahren eine direkte Verbindung zwischen Europa und Afrika. Die Lage der Insel ist es auch, die sie schon früh zum Objekt vieler Interessen gemacht hat.
Erst die Phönizier, später die Griechen und dann die Römer erkannten den Wert dieses Standpunkts sowohl aus strategisch-militärischer Sicht als auch zum Zwecke des Handels und so ist Sizilien schon seit vielen hundert Jahren ein beliebter Ort gewesen.
Sizilien Sehenswürdigkeiten Karte
Das ist bis heute so geblieben. Wobei es heute eher um Siziliens Sehenswürdigkeiten, um die hübschen Urlaubsorte und um Erlebnisse in der Natur geht als um militärische Überlegungen.
Heute hat die 25.000 km² große Insel für alle Urlaubsinteressen etwas zu bieten. Obwohl man zum Beispiel in erster Linie Küste und Meer mit dem Namen Siziliens verbindet, besteht die Insel zu mehr als 80% aus Bergen und Bergland.
In diesen Landschaften verbergen sich wunderbare Landschaften und bedeutende Lebensräume, die du auf Wanderungen oder mit dem Fahrrad erschließen kannst. Wälder gibt es leider nur noch wenige, weil man in früheren Zeiten das Holz für Schiffe und Häuser brauchte und alles gefällt hat. Trotzdem ist gerade die Pflanzenwelt Siziliens sehr vielseitig.
Mandelbäume, Zitruspflanzen, Bananenstauden, Olivenbäume, Weinberge und viele bunte mediterrane Pflanzen bieten eine wunderbare Kulisse im Freien.
Bei einer Erkundung dieser natürlichen Schönheiten kannst du mit ein wenig Glück auch Vertreter der heimischen Tierwelt beobachten, zu denen unter anderem Landschildkröten, ungefährliche Schlangen und eine ganze Reihe weiterer Reptilienarten gehören.
Darüber hinaus ist Sizilien sozusagen ein Pflichtstopp für zahlreiche Zugvögel und so ist die natürliche Vielfalt definitiv eine von Siziliens Sehenswürdigkeiten, vielleicht sogar die herausragendste.
Davon abgesehen hast du wirklich genug zu tun, wenn du Siziliens Sehenswürdigkeiten alle entdecken möchtest.
Gerade in historischer Sicht hat die Insel natürlich so einiges zu bieten und wer sich für Geschichte interessiert, wird in einem Sizilien-Urlaub reichhaltiges Anschauungsmaterial aus vielen verschiedenen Epochen finden.
Und wenn du schon über alte Traditionen nachdenkst: Auch die Küche Sizilien bietet so viel Interessantes, dass man allein deswegen schon auf die Insel reisen könnte.
Es ist natürlich ohne Weiteres möglich, eine Reise nach Sizilien zu machen und bei herrlichem Wetter und mediterranen Temperaturen einen wunderbaren Strandurlaub zu verbringen. Das wäre allerdings angesichts der vielen lohnenswerten Ausflugsziele auf der Insel wirklich schade.
Und damit du genau weißt, was du in so einem Fall verpassen würdest, bekommst du hier einen Überblick über die schönsten, sehenswertesten und wichtigsten von Siziliens Sehenswürdigkeiten.
1. Vulkan Stromboli
Was Vulkane angeht, so denkt man bei Sizilien eigentlich immer zuerst an den Ätna. Tatsächlich aber ist der Stromboli in gewisser Hinsicht noch interessanter und muss unbedingt mit zu Siziliens Sehenswürdigkeiten gezählt werden.
Dabei befindet er sich streng genommen gar nicht auf Sizilien, sondern auf einer der vorgelagerten Liparischen Inseln. Über dem Wasser ragt der ununterbrochen aktive Vulkan 926 Meter auf, vom Meeresgrund aus sind es aber insgesamt rund 3000 Meter.
Am Fuß des Vulkans befindet sich eine kleine Siedlung mit knapp 600 Einwohnern und es werden Verbindungen mit dem Boot von Messina und Milazzo aus angeboten – jedenfalls, wenn die vulkanischen Aktivitäten nicht zu intensiv sind.
Denn tatsächlich finden am Stromboli fortlaufend Eruptionen statt, manchmal mit nur wenigen Minuten Abstand. Das meiste Material fällt einfach wieder in den Berg zurück, ein Teil bahnt sich aber auch den Weg hinunter ins Meer.
Da dies eigentlich immer auf dem gleichen Weg geschieht, ist ein Besuch auf der Insel eigentlich ungefährlich – außer wenn er es nicht ist. Denn zahlreiche Spuren gewaltiger Eruptionen aus der Vergangenheit beweisen, dass es nicht immer so glimpflich ausging. Weil der Stromboli mit seiner Aktivität weltweit einzigartig ist, lohnt sich ein Besuch hier auf jeden Fall.
2. Insel Lipari
Wenn du einmal im Norden der Hauptinsel und auf den Liparischen Inseln unterwegs bist, bietet sich gleich noch ein Abstecher auf die Insel Lipari an.
Auch diese ist vulkanischen Ursprungs und besteht zu einem Teil aus der Masse, die der benachbarte Stromboli im Laufe der Jahrtausende ausgespuckt hat.
Stichwort Jahrtausende: Man hat nachweisen können, dass Lipari bereits gut 5000 Jahre v. Chr. besiedelt gewesen ist. Du kannst dir auf der Insel einige Ausgrabungsstätten ansehen, wo du mehr darüber erfahren kannst.
Die eigentliche Attraktion ist aber das hübsche Stadtbild, das zwar nicht ganz so alt ist, seinen Ursprung aber immerhin im 16. Jahrhundert hat.
Es ergibt sich im Wesentlichen aus dem steil aufragenden Burgberg, dessen schroffe Felsen und Mauern einen reizvollen Kontrast zu dem hübschen, bunten Hafen direkt davor bilden und damit eines dieser Bilder schafft, die du noch lange vor Augen haben wirst, wenn du an deinen Sizilien-Urlaub zurückdenkst.
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3. Dom von Messina
Messina ist eine große Stadt nahe dem italienischen Festland, die eines der wichtigsten Wirtschaftszentren der Insel bildet.
Neben den Gewerbe- und Industriebauten blieb dabei aber auch noch Platz für eine von Siziliens Sehenswürdigkeiten.
Der Dom von Messina, auch als Kathedrale bezeichnet, stammt ursprünglich aus dem Jahr 1197, erlitt aber im Laufe der Jahre viele schwere Beschädigungen.
Was du heute hier siehst, ist ein im mittelalterlichen Stil erbautes Bauwerk aus dem Jahr 1923, das nach Kriegszerstörungen im Jahr 1943 wieder restauriert wurde. Während das Kirchengebäude selbst vergleichsweise wenig schmuckvoll ist – im Inneren ist allerdings ein Blick auf die dort zu sehenden Apostelstatuen interessant -, weiß vor allem der danebenstehende, 48 Meter hohe Glockenturm zu gefallen.
Dieser hat an seiner Fassade eine Monduhr, eine astronomische Uhr und eine Kalenderuhr und vor allem mehrere handgefertigte Figuren mit Bezug zur Geschichte der Stadt, die jeden Tag um 12 Uhr zu einer Spielszene erwachen.
4. Cefalù
Wenn man durch Reiseprospekte blättert, trifft man ja immer wieder auf Orte, die sich selbst als den schönsten, sehenswertesten, interessantesten und so weiter bezeichnen. Selten allerdings schaffen es solche Orte dann, diesen Ansprüchen auch wirklich gerecht zu werden.
Cefalù ist da anders, es gibt wohl keinen Reiseführer, der diesen Ort nicht ganz vorne unter Siziliens Sehenswürdigkeiten nennen würde.
Dieser kleine Ort in der Nähe von Palermo ist vor allem wegen seines Strands beliebt, der wohl mit jedem anderen Wort als „malerisch“ nur unzureichend beschrieben wäre.
Das ist aber noch nicht das einzige Highlight, mit dem Cefalù auftrumpfen kann.
Ebenso beeindruckend ist das Stadtbild, das ab dem 12. Jahrhundert entstand, als rund um die Kirche das Dorf wuchs. Die Kathedrale beherrscht bis heute den Blick auf die Stadt, sie weist im Inneren einige alte Kunstwerke auf.
Von dort ausgehend erstrecken sich typische Gassen durch den Ort, hier und da von einem Platz mit Schatten spendenden Bäumen unterbrochen.
Wenn du ein bisschen Zeit hast, solltest du zudem den Weg den Burgberg hinauf nehmen. Dort findest du nicht nur Spuren der prähistorischen Geschichte des Ortes, sondern auch einen schönen Blick auf Cefalù, den Hafen und die Küste.
5. Castello della Zisa, Palermo
Neben vielen anderen Kulturen und Epochen, die auf der Insel ihre Spuren hinterlassen haben und für eine Reihe von Siziliens Sehenswürdigkeiten verantwortlich zeichnen, haben auch die Araber den einen oder anderen Hinweis auf ihre Anwesenheit für uns zurückgelassen.
Sie waren zum Beispiel zahlreich dabei, als es den normannischen Königen beliebte, sich eine Sommerresidenz auf Sizilien bauen zu lassen.
Dabei kam ein Gebäude heraus, dessen Architektur eindeutig arabische Einflüsse aufweisen kann. Der Palast namens La Zisa wurde im Jahr 1167 fertiggestellt und befindet sich in einer Parkanlage, die ebenjenen Königen früher als Jagdrevier diente.
Dieser Park allein, in dem man vor einigen Jahren noch die Reste einer Wasserleitung aus römischen Zeiten freigelegt hat, ist einen Ausflug wert, aber auch das Innere von La Zisa solltest du dir ansehen – nicht zuletzt aus dem Grund, das dort heute das Museum für islamische Kunst untergebracht ist.
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6. Palazzo dei Normanni, Palermo
Das Castello della Zisa ist nicht der einzige Prachtbau aus normannischer Zeit in Palermo. Tatsächlich gibt es mehrere Paläste im Stadtgebiet, von denen der Palazzo dei Normanni der wahrscheinlich bekannteste ist.
Es liegt mitten im alten Stadtkern Palermos, an leicht erhöhter Stelle. An dieser Stelle befand sich im 9. Jahrhundert der Sitz des Emirs und in den folgenden Jahren wechselten sowohl die Hausherren als auch die Baustile.
So findest du bei einer Besichtigung sowohl Arkaden aus der Zeit der Renaissance als auch eine Kapelle, die dem byzantinischen Stil zuzuordnen ist. Das eindrucksvolle Bauwerk ist heute der Sitz des sizilianischen Parlaments.
Bei einer Führung kannst du einige höchst eindrucksvoll gestaltete Säle besichtigen, zum Beispiel den im 12. Jahrhundert gestalteten, quadratischen Saal der Winde mit Marmorvertäfelungen und Goldmosaiken.
7. Vucciria, Palermo
Wenn du mal ehrlich bist, dann gehört zum Gedanken an Italien doch immer auch der Gedanke an gutes Essen.
Die kulinarischen Traditionen und Errungenschaften Italiens haben längst ihren Siegeszug um die gesamte Welt angetreten und selbstverständlich gehört zu einem Sizilien-Urlaub immer auch ein Ausflug in die Welt der Gaumenfreuden.
Neben zahlreichen guten Restaurants auf der Insel sind in diesem Zusammenhang vor allem die hier angebauten Produkte zu nennen.
Und für die gibt es keine bessere Adresse als den Markt Vucciria in Palermo. Dieses ist der älteste Markt der Stadt und er ist im Stadtteil Castellammare zu finden.
Hier zieht er sich durch viele enge Gassen und beim Schlendern gerätst du unweigerlich in eine Welt voller intensiver Gerüche und Geschmäcker. Frischer als hier kannst du deine Zutaten für einen sizilianischen Abend nicht bekommen.
Der Markt ist täglich ab nachmittags und auch am Abend noch geöffnet.
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8. Kathedrale, Palermo
Italien ist das Land mit der größten Zahl an Weltkulturerbestätten und unter Siziliens Sehenswürdigkeiten findest du einige davon.
In Palermo gehört unter anderem die Kathedrale dazu, die dich schon auf den ersten Blick in ihren Bann ziehen wird.
Der Grund dafür liegt in den vielen verschiedenen Baustilen, die an dem Gebäude zu finden sind und die darauf zurückzuführen sind, dass es ursprünglich im 12. Jahrhundert entstand und in den folgenden Jahrhunderten immer wieder erweitert und umgebaut wurde.
Dabei hat das ursprünglich recht wehrhaft erscheinende Gebäude eine Reihe von Verzierungen bekommen, unter anderem in Gestalt von zahlreichen Kuppeln.
Im Inneren der Kirche findest du etliche historische Kunstwerke, etwa Bildhauerarbeiten aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die meisten Besucher allerdings interessieren sich in erster Linie für die Königsgräber, die in der Kathedrale zu finden sind.
Zu diesen gehört unter anderem der besonders kunstvoll gearbeitete Sarkophag des Staufers Friedrich II., seines Zeichens Kaiser des Römischen Reichs im 13. Jahrhundert.
9. Vulkan Ätna
Der charakteristische Kegel des höchsten aktiven Vulkans Europas ist so eine Art Symbol Siziliens und ist schon aus weiter Entfernung sichtbar.
Du darfst hier zwar nicht einen Vulkan wie in einem Comic erwarten, aus dem pausenlos und sehenswert feurige Lava austritt, dafür aber eine einzigartige Landschaft, die als Weltnaturerbe bewahrt wird.
Die erkaltete Lava bildet den idealen, nährstoffreichen Boden, auf dem eine Vielzahl von Pflanzen gedeihen kann. Beinahe die gesamte Fauna Siziliens, von Zitrusbäumen bis zur Kastanie wachsen in verschiedenen Vegetationszonen am Hang des Berges. Diese wiederum bilden die Grundlage für eine vielseitige Tierwelt, die hier ihr Zuhause gefunden hat; vor allem Vogelbeobachter kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.
Diese eindrucksvollen Landschaften machen den Vulkan zu einer der wichtigsten von Siziliens Sehenswürdigkeiten und zu einem Ausflugsziel, das du nicht verpassen solltest.
Mit einer Seilbahn kannst du bis auf eine Höhe von etwa 2500 Metern gelangen. Oben kannst du spannende Wanderungen unternehmen, die dich zum Beispiel über Aschefelder oder zu den tiefen, ins Lavagestein gegrabenen Schluchten des Flusses Alcantara führen.
Und sogar Wintersportgebiete gibt es oben am Berg. Allerdings darf man nie so ganz vergessen, dass es sich beim Ätna eben doch um einen aktiven Vulkan handelt.
Gewaltige Ausbrüche, allein schon mehrere seit dem Jahr 2000, sorgen immer wieder für Sorge und manchmal auch für Zerstörungen, wie du an vielen Stellen an den Hängen und dem Fuß des Bergs erkennen kannst.
10. Via dei Crociferi, Catania
Mehrere Städte im Süden Siziliens sind zum sogenannten Val di Noto zusammengefasst worden und alle gemeinsam wegen ihrer barocken Architektur zum Weltkulturerbe ernannt worden.
Zu diesen Städten gehört auch Catania, die zweitgrößte Stadt Siziliens nach Palermo und wenn du wissen willst, warum diese Stadt diese Art der Auszeichnung erhalten hat, dann solltest du dich am besten in die Via dei Crociferi begeben.
Der Name der Straße bedeutet übersetzt soviel wie „Straße der Kreuzträger“ und ein Blick auf die Bebauung zeigt dir nicht nur schnell, warum der Name seine Berechtigung hat, sondern auch, warum sie zu Siziliens Sehenswürdigkeiten gehört.
Sie wird nämlich gesäumt von mehreren kirchlichen Gebäuden, die mit ihrer eindrucksvollen Architektur die Blicke auf sich ziehen. Zu diesen gehört unter anderem das Benediktinerinnenkloster San Benedetto und das Kloster San Giuliano mit einer besonders sehenswerten Kirche.
Selbst wenn du dir für deinen Sizilien-Urlaub vorgenommen haben solltest, keine Kirchen zu besichtigen, so lohnt sich der Weg über die stellenweise steil ansteigende Straße trotzdem. Du bekommst von hier aus nämlich auch einen fantastischen Blick auf das Meer und bis hinüber zum Ätna.
11. Palazzo degli Elefanti, Catania
Palazzos, also in der Regel prachtvolle Stadtbauten, in denen einst wohlhabende Händler oder andere hochrangige Mitglieder der feinen Gesellschaft wohnten, gehören an vielen Stellen zu Siziliens Sehenswürdigkeiten.
In einigen Fällen, zum Beispiel in Catania, haben sie es sogar zu dauerhaftem Ruhm gebracht. Der sogenannte Elefantenpalast an der Piazza del Duomo fungiert heute als Rathaus der Stadt.
Das Gebäude hatte nach einem Ausbruch des Ätna im Jahr 1735 neu aufgebaut werden müssen, wobei man sich darum bemühte, dem Bauwerk eine erhabene römische Note zu verleihen. Warum das Ganze dann Elefantenpalast heißt, wird aus dem Blick darauf noch nicht gleich klar.
Aber da du während deines Sizilien-Urlaubs ja zum Glück etwas Zeit mitgebracht hast, kannst du noch ein wenig umherschlendern und wirst dabei zügig auf den Brunnen in der Mitte des Platzes stoßen. An diesem ragt ein Obelisk in die Höhe und dieser steht auf dem Rücken einer Elefantenstatue.
Letztere wurde aus Lavagestein und Marmor gefertigt und stammt aus dem Jahr 1736. Der Brunnen gilt heute als Wahrzeichen Catanias.
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12. Via Etnea, Catania
Wenn du während deines Sizilien-Urlaubs den Ätna besuchen möchtest, findest du überall Angebote für organisierte Touren sowie zahlreiche Wege, wenn du dich auf eigene Faust auf den Weg machen möchtest.
Du musst also nicht unbedingt die Via Etnea nehmen, die sich über drei Kilometer zieht und schnurgerade auf den Ätna zuführt. Doch da diese Straße rein zufällig eben auch eine von Siziliens Sehenswürdigkeiten ist, empfiehlt sich ein Besuch natürlich trotzdem.
Sie zieht Besucher allein schon wegen der hohen Dichte an Geschäften und Boutiquen an. Abgesehen von den zahlreichen Möglichkeiten, Geld auszugeben, weiß die Via Etnea aber auch mit einigen sehenswerten Gebäuden an ihren Rändern zu beeindrucken.
Dazu gehören unter anderem der Palazzo del Toscano aus dem Jahr 1870 und die prächtige Kirche Collegiata mit einem eindrucksvollen Portal. Vor allem aber passierst du auf der Straße auch die ausgegrabenen Reste eines römischen Amphitheaters, das man für sich allein schon zu Siziliens Sehenswürdigkeiten zählen darf.
Man hat herausfinden können, dass es im 2. Jahrhundert erbaut worden ist, aber schon im 5. Jahrhundert so verfallen war, dass man Steine davon für den Bau der Stadtmauer verwendet hat.
13. Taormina
Es wird dir in deinem Sizilien-Urlaub sicher nicht schwerfallen, malerische Orte, wunderbare Aussichten und schöne Landschaften zu finden.
Solltest du aber gar nicht erst suchen wollen, weil du mit dem Besuch von Siziliens Sehenswürdigkeiten ohnehin schon alle Hände voll zu tun hast, dann gib den Namen des Ortes Taormina ins Navi ein und mach dich auf den Weg an die Ostküste der Insel.
Der Ort hat rund 10.000 Einwohner und hat bei der Vergabe der Standorte auf der Insel ein glückliches Händchen gehabt. Schon Goethe war hier zu Gast und davon so begeistert, dass er ausführlich über Taormina geschrieben hat.
Später machten Hollywoodstars den Ort zu ihrem Reiseziel. Der Ortskern liegt auf der Terrasse eines Berges etwa 200 Meter oberhalb des Meers, was dafür sorgt, dass man von hier aus fantastische Blicke genießen kann.
Mit einer Seilbahn kommst du von hier aus zum tiefer gelegenen Ortsteil Mazzarò und damit auch zu den Stränden von Taormina, die in Buchten liegen und somit schönen Badespaß ermöglichen.
Abgesehen vom Zugang zum Meer befindet sich hier unten auch die Isola Bella, eine kleine Insel nur ein paar Meter von der Küste entfernt und über eine Sandbank mit dem Strand verbunden. Da die Insel aber ein Naturschutzgebiet ist, ist das Betreten streng reglementiert.
14. Noto
Auch Noto, ganz im Süden der Insel gelegen, ist für sein von barocken Gebäuden geprägtes Stadtbild bekannt und damit ein gutes Reiseziel, wenn du auf der Suche nach Siziliens Sehenswürdigkeiten bist.
Die Fahrt in die malerisch an einem Hang gelegene Kleinstadt führt an langen Reihen von Olivenbäumen und an Zitrusplantagen vorbei und das ist schonmal ein Bild, das du aus deinem Sizilien-Urlaub mit Sicherheit mit nach Hause nehmen wirst.
Mittelpunkt und Aushängeschild des Ortes ist die Kathedrale San Nicolò. Das ausgedehnte, sehenswerte Bauwerk mit der breiten Treppe ist ein Musterbeispiel der barocken Architektur, aber in dieser Hinsicht keineswegs das Einzige in der Stadt.
Noto wurde bei einem Erdbeben im Jahr 1693 beinahe vollständig dem Erdboden gleichgemacht und da man in jener Zeit eben in dem eleganten Stil des Barock baute, entstanden beim Wiederaufbau zahlreiche wirklich sehenswerte Bauwerke, an denen sich Besucher bis heute erfreuen können.
Allerdings gibt es auch dann einen guten Grund, nach Noto zu kommen, wenn du historischer Baukunst so rein gar nichts abgewinnen kannst. Der Ort ist ganz nebenbei nämlich auch für seinen schönen Strand bekannt, eignet sich also auch hervorragend für einen Tagesausflug, an dem man es sich einfach mal gutgehen lässt.
15. Trapani
Im Nordwesten von Sizilien zieht sich eine langgestreckte Landzunge ins Meer. Dort befindet sich die Stadt Trapani, die schon in der griechischen Mythologie eine Rolle spielte – angeblich soll sich ein Teil von Homers Odyssee hier abgespielt haben.
Neben zahlreichen historischen Gebäuden in der Stadt, zum Beispiel die eindrucksvollen Bauwerke an der Corso Vittorio Emanuele, ist Trapani für seine traditionelle Gewinnung von Salz bekannt. Die Salinen produzieren rund 100.000 Tonnen Meersalz im Jahr und setzen damit eine Tradition fort, die schon vor 3000 Jahren begonnen hat.
Wenn du mit der Seilbahn zum nahegelegenen Ort Erice fährst, bekommst du einen grandiosen Blick auf Trapani und auf die ausgedehnten Salzgärten mit der historischen Mühle. Um eine weitere Attraktion gut sehen zu können, solltest du allerdings wieder hinunter nach Trapani kommen. Rund um die Salzbecken halten sich nämlich sehr gerne größere Gruppen von Flamingos auf – und die bekommt man in Europa ja nun nicht so häufig zu sehen.
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