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Zwei köstliche Thai-Spezialitäten zum Nachkochen:
Pad Thai und Grünes Thai Curry
Wer bereits die ein oder andere Reise nach Thailand unternommen hat, weiß, welche Faszinationskraft dieses Land samt seiner Menschen, Kultur und Küche ausübt. Dieses Jahr blieb der Traumurlaub in Bangkok, Phuket und Co für die meisten von uns jedoch eine ferne Fantasie. Deswegen wollen wir euch ein bisschen Urlaub in euer Zuhause bringen, indem wir euch zwei klassische Thai-Spezialitäten vorstellen und zeigen, wie ihr sie originalgetreu zuhause nachkochen könnt.
Bevor es losgeht – diese Küchenutensilien solltest du parat haben
- Scharfe Messer
- Am besten zwei Schneidebretter
- Zwei Töpfe (für das Pad Thai reicht ein großer Topf)
- Einen Mörser und Stößel (oder einen Mixer, um maschinell Zutaten zu zerkleinern)
- Eine möglichst große Pfanne, am besten mit 28 cm Durchmesser
- Ein paar Schalen
- Einen Rührlöffel
- Ein Nudelsieb (nur für das Pad Thai)
Gebratene Reisnudel – das Pad Thai
Pad Thai (oder Phat Thai) bedeutet übersetzt soviel wie „gebraten“ und „thailändisch“. Gemeint sind damit natürlich die gebratenen Reisbandnudeln, die auf keiner Speisekarte des Landes fehlen dürfen. Obwohl das Gericht sowohl in Thailand als auch über seine Grenzen hinaus zu den bekanntesten und beliebtesten Gerichten der thailändischen Küche zählt, ist seine Tradition noch relativ jung. Erst während des Zweiten Weltkrieges wurde Pad Thai vom einstigen Ministerpräsidenten, Plaek Phibunsonkhram, zum Nationalgericht ernannt. Ziel war es damals, den Reiskonsum des Landes zu reduzieren, da Reis zu knapp und teuer wurde. Heute begeistert das Gericht mit seinen scharfen, sauren und süßen Geschmacksnoten jedoch Menschen auf dem ganzen Globus.
Für das Pad Thai benötigst du folgende Zutaten:
- 200 g Reisbandnudeln
- 2 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Frühlingszwiebel
- 100 g Tofu
- 50 g eingemachter Rettich
- 2 Eier
- 2 EL geröstete Erdnüsse
- 100g Mungobohnenkeimlinge
- 1 Limette
- 1 EL Kokosblütenzucker
- 4 EL Fischsauce
- ½ Teelöffel rote Chiliflocken
- 2-3 EL Öl
- 6-8 Garnelen (ohne Kopf)
- 1 TL Tamarindenmark
- 4 EL Fischsauce
- ½ TL Chiliflocken
Tipp: Sollte dein üblicher Supermarkt nicht alle benötigten Zutaten im Sortiment haben, halte einfach Ausschau nach dem nächsten Asia-Supermarkt, dort findest du in der Regel alles was du brauchst – und lernst vielleicht sogar noch ein paar neue Köstlichkeiten kennen.
Die Zubereitung des Pad Thai:
Erster Schritt: Die Zutaten vorbereiten
1. Die Reisbandnudeln in einer Schüssel mit warmem Wasser für rund 10 Minuten einweichen
2. Schalotten und Knoblauch schälen und kleinhacken
3. Frühlingszwiebeln in etwa 1 cm dicke Ringe schneiden
4. Den Tofu-Block in grobe Würfel schneiden
5. Den Rettich möglichst fein würfeln
6. Die Eier aufschlagen und in einer Schale verquirlen
7. Die Erdnüsse in einem Mörser oder mit einem Mixer zerkleinern
8. Die Mungobohnenkeimlinge waschen
9. Nun die Nudeln aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen
10. Die Limette achteln
11. Für die Saucenmischung Kokosblütenzucker, Tamarindenmark, Fischsauce und Chiliflocken in eine Schale geben und mit 200ml Wasser verrühren
Zweiter Schritt: Die Zutaten anbraten
1. Schalotten und Frühlingszwiebeln in einer großen Pfanne mit etwas Öl andünsten
2. Knoblauch, Tofu und Rettich hinzugeben und rund 30 Sekunden lang anbraten
3. Nun die Nudeln hinzugeben und alles gut vermischen
4. Etwa 2/3 der Sauce hinzugeben und wieder gut vermengen
5. Die gesamte Nudel-Masse auf eine Hälfte der Pfanne schieben
6. Auf der freien Fläche die Garnelen anbraten, dann zu den Nudeln schieben
7. Das Ei auf die wiederum freie Fläche geben und leicht stocken lassen, zerkleinern und anschließend mit der Nudelmasse vermengen
8. Am Schluss noch die Mungobohnenkeimlinge und die zerkleinerten Erdnüsse hinzugeben sowie mit etwas Limette abschmecken
Grünes Thai Curry – Kaeng Khiao Wan
Thai Curries beziehungsweise Kaeng-Gerichte gibt es in unzähligen Varianten. Die mit Abstand beliebtesten dürften, zumindest in unseren Breitengraden, das Rote und das Grüne Thai Curry sein. Der Name Thai Curry führt jedoch häufig zu Missverständnissen, denn anders als bei indischen Curries, deren Basis gemahlene Gewürze darstellen, bilden bei Thai Curries immer die sogenannten Curry-Pasten (in Thailand Khrueang Kaeng genannt) die grundlegende Gewürzmischung. Austauschbar sind die beiden Curryarten daher nicht.
Für die Grüne Currypaste (3-4 Portionen) benötigst du folgende Zutaten:
- Ein paar grüne (Thai-)Chilischoten
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Schalotten
- 1 Stängel Zitronengras
- 1 Stück Galgant (Thai-Ingwer)
- 1 Bund frischen Koriander
- 3 Kaffirlimettenblätter
- 1 Stück Kurkuma
- ½ TL Weißen Pfeffer (in Körnern)
- 2 TL Koriandersamen
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- ½ TL Salz
- ½ TL Shrimp-Paste
Für das Thai-Curry brauchst du zudem:
- 4-6 Thai-Auberginen
- Ein paar Erbsenauberginen
- 3-4 Krachaiwurzeln
- 1 große rote Chilischote
- 3 Kaffirlimettenblätter
- 1 Bund Thaibasilikum
- 400 ml Kokosmilch
- 500 g Hühnerfilet
- 200 ml Hühnerbrühe
- 1 EL Palmzucker
- Fischsauce
- Deine selbstgemachte Currypaste
Die Zubereitung des Grünes Thai Currys
Erster Schritt: Die Curry-Paste zubereiten
1. Die Chilis der Länge nach halbieren, Kerne entfernen und je nach Größe 3-4 Minuten in kochendem Wasser blanchieren.
2. Pfeffer, Koriander und Kreuzkümmel kurz in einer Pfanne (ohne Öl) anrösten
3. Knoblauch, Kurkuma und Galgant schälen
4. Alle Zutaten so klein wie möglich hacken
5. Anschließend alles in einen Mörser geben und mit dem Stößel zerstampfen
6. Shrimp-Paste hinzugeben und die Masse zu einer feinen Paste verarbeiten
Tipp: Alternativ kannst du die Zutaten auch mit einem geeigneten Mixer zu einer Paste pürieren.
Zweiter Schritt: Die Zutaten vorbereiten
1. Erbsenauberginen von der Rispe lösen
2. Thai-Auberginen waschen, vierteln und Stängel entfernen.
3. Die Krachaiwurzel mit einem scharfen Messer schälen (einfach Schale abschaben) und in feine Stifte schneiden
4. Die rote Chilischote in Ringe schneiden
5. Die Kaffirlimettenblätter waschen
6. Das Thaibasilikum waschen und die Blätter vom Stiel zupfen
7. Hühnchen kleinschneiden
Dritter Schritt: Das Thai Curry zubereiten
1. Jasminreis in einem Topf mit heißem Wasser garen
2. 200 ml Hühnerbrühe heiß machen
3. Kokosmilch-Konserve öffnen und die oben aufliegende, feste Schicht in einer Pfanne erhitzen.
4. Curry-Paste hinzugeben und ca. 3-4 Minuten anbraten
5. Die Paste in der Pfanne zur Seite schieben und das Hühnchen von beiden Seiten leicht anbraten
6. Hühnerbrühe, Zucker und 2 EL Fischsauce hinzugeben
7. Die Auberginen hinzugeben
8. Die restliche Kokosmilch hinzufügen – jedoch nicht mehr aufkochen
9. Mit Fischsauce, Zucker und Salz abschmecken
10. Das Thaicurry noch mit Thaibasilikum bestreuen und gemeinsam mit dem Jasminreis servieren
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