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Die besten Urlaubserlebnisse in der Türkei
Reiseerlebnisse zwischen Izmir und Trabzon, Istanbul und Antalya
Die Top 12 Sehenswürdigkeiten der Türkei
Eigentlich sollte uns die Türkei näher sein als viele andere Länder. Schließlich leben viele Menschen mit türkischen Wurzeln seit vielen Jahren mit uns zusammen und so manch ein Andenken an die türkische Kultur ist längst von Deutschen, Österreichern oder Holländern übernommen worden.
Dennoch hat es lange gedauert, bis sich das Reiseland Türkei etabliert hat. Seitdem aber zählt Urlaub in der Türkei für viele Menschen zum jährlichen Ritual oder kommt zumindest in die engere Auswahl für den Sommerurlaub.
Trotzdem bleibt noch immer viel davon verborgen, was die Türkei ausmacht und einige der Sehenswürdigkeiten der Türkei hätten definitiv deutlich mehr Beachtung verdient.
Damit du deinen nächsten Urlaub in der Türkei gut planen und tolle Reiseziele in der Türkei entdecken kannst, die anderen vielleicht verborgen bleiben, kommen hier die Top 12 der Sehenswürdigkeiten in der Türkei.
1. Hagia Sophia
Natürlich sind Toplisten über Sehenswürdigkeiten immer ein Stück weit subjektiv. Aber es gibt sicher wenige Menschen, die dagegen argumentieren würden, wenn man sagt, dass der Eiffelturm die wichtigste Attraktion von Frankreich ist – oder die Hagia Sophia die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Türkei.
Istanbul ist zweifellos das gefragteste Reiseziel in der Türkei und eine Reise in die Metropole ist nicht komplett ohne einen Besuch der in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Moschee. Der Bauherr dieses einzigartigen Bauwerks hieß Justinian und der war seines Zeichens römischer Kaiser. Die Hagia Sophia stammt aus dem 6. Jahrhundert und wurde im Laufe ihrer langen Geschichte als römische Reichskirche, als orthodoxe Kirche, als Moschee, als katholische Kirche, als Museum und wieder als Moschee benutzt.
Das imposanteste Merkmal ist die atemberaubende Kuppel mit einer Spannweite von 32 Metern und es ist kaum zu glauben, dass man so etwas im 6. Jahrhundert bauen konnte – und zwar in gerade einmal fünf Jahren Bauzeit.
Doch nicht nur die Architektur, sondern auch die Innengestaltung der Hagia Sophia ist einzigartig. Großflächige Malereien, Mosaike und viele weitere Kunstwerke spiegeln die wechselvolle Geschichte des Bauwerks wider und lassen dich in jedem Winkel etwas Neues entdecken.
Da es sich bei der Hagia Sophia inzwischen trotz zahlreicher Proteste wieder um eine Moschee handelt, müssen sich Frauen vor einer Besichtigung das Haar bedecken. Zudem muss man natürlich auf die Gebetszeiten der Gläubigen Rücksicht nehmen und sich einer religiösen Stätte entsprechend verhalten.
2. Topkapi-Palast
Eines steht fest, wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Türkei kennenlernen möchte, der sollte seine Reise in Istanbul beginnen lassen. Der Topkapi-Palast, der aus vier Höfen und nicht weniger als 60 Hektar Fläche besteht, hat als ehemaliger Wohnsitz der Sultane des Osmanischen Reichs große Bedeutung für die Geschichte und Kultur der Türkei.
Die Besichtigung der Palastanlage, mit dessen Bau Mitte des 15. Jahrhunderts begonnen wurde, ist ein echtes Highlight eines Urlaubs in der Türkei und lohnt sich schon allein wegen der kunstvollen Gestaltung der Räume mit edlen Materialien und wegen der Weitläufigkeit der Anlage:
Es gibt Wohnräume und Gärten, Räume für die Verwaltung und für den Harem, die Privatgemächer des Sultans und Platz für Paraden. Der Palast beherbergt heute ein Museum, in dem du zahlreiche sehr wertvolle Reliquien, eine der ältesten Ausgaben des Korans und viele andere interessante Exponate sehen kannst.
Mindestens genauso faszinierend ist aber der atemberaubende Blick. Von der Anlage aus kannst du das Goldene Horn, den Bosporus und große Teile von Istanbul sehen.
3. Anitkabir
Was die Sehenswürdigkeiten in der Türkei angeht, so hat Istanbul gegenüber der Hauptstadt Ankara generell die Nase vorn. Dennoch lohnt sich ein Besuch der zweitgrößten Stadt des Landes auf jeden Fall, nicht zuletzt wegen Anitkabir. Dieser Begriff bezeichnet das Mausoleum für Kemal Atatürk, dem Gründer und ersten Staatspräsidenten der modernen Türkei.
Das Grabdenkmal wurde zwischen 1944 und 1953 erbaut, empfängt mehr als drei Millionen Besucher im Jahr und gruppiert sich rund um einen 130 Meter langen Zentralplatz, der wiederum von einem Bogengang umgeben ist.
Zu dem Komplex gehören unter anderem mehrere Türme, eine Bibliothek und ein Park. In Richtung des Mausoleums gehst du den Löwenweg entlang, einen 260 Meter langen Weg, der von Löwenstatuen gesäumt ist; zahlreiche weitere Skulpturen befinden sich an anderen Stellen der Anlage.
In der Ehrenhalle, unter der sich in sieben Metern Tiefe die letzte Ruhestätte Atatürks befindet, kannst du dem Staatsgründer die letzte Ehre erweisen. Rund um den Sarkophag, der als Verschluss des eigentlichen Grabes dient, stehen Gefäße mit Erde aus allen Provinzen der Türkei.
4. Pamukkale
„Pamuk“ bedeutet so etwas wie Baumwolle oder Watte, aber wenn du in die Provinz Denizli reist, um Plantagen zu sehen, wirst du weit und breit keine finden. Dafür aber eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Türkei, die ihren Namen wohl eher von der typisch weißen Farbe haben. Diese wiederum sind das Ergebnis der seit tausenden Jahren anhaltenden Aktivität von heißen Thermalquellen in der Region.
Deren kalkhaltiges Wasser – rund 250 Liter pro Sekunde mit einer Temperatur von 58°C – ergießt sich über die Umgebung, wo sich der hohe Kalkgehalt des Wassers ablagert. So sind in all den Jahren wahre Kalkterrassen entstanden. Teils wurden auf natürliche Weise bizarre Gebilde geformt, teils sind Becken entstanden, in denen sich das Wasser sammelt.
Der Anblick ist bei Sonnenschein im wahrsten Sinne des Wortes blendend und wenn über dem Naturwunder die Sonne untergeht, gibt es wohl niemanden, der nicht sofort die Kamera zücken würde, um diesen einzigartigen Moment festzuhalten.
5. Göreme und Kappadokien
Kappadokien ist eine Landschaft in Anatolien, die man mit nichts vergleichen kann und die man auf Grund dieser Einzigartigkeit unbedingt zu den besten Sehenswürdigkeiten der Türkei zählen muss.
Durch vulkanische Aktivitäten vor Millionen von Jahren wurden in dieser Gegend große Mengen Lava an die Oberfläche gedrückt. Das verhärtete Gestein lässt sich aber leicht abtragen und so schufen die Kräfte der Erosion nach und nach unzählige eigentümliche Felsen, Täler und sogenannte Felskamine.
Das Gestein lässt sich sogar so leicht bearbeiten, dass frühere Bewohner dieser Gegend Häuser und Tempel in den Stein geschlagen haben. Sogar unterirdische Städte sind auf diese Weise entstanden. Das Ganze ist schon bei einem Spaziergang toll anzusehen, doch in Kappadokien sorgt eine besonders gute Thermik dafür, dass man hier exzellent Ballonfahren kann.
Du findest viele Anbieter für dieses Erlebnis, das den Ausflug zu diesem Reiseziel in der Türkei zu etwas ganz Besonderem macht. Der wohl wichtigste Ort ist Göreme, ein kleiner Ort mit gut 2000 Einwohnern im Herzen des hier angelegten Nationalparks. Der Ort ist mitten in diese Landschaft aus Tuffstein hineingewachsen – sogar ganze Kirchen sind in den Stein hineingearbeitet worden – und bietet den Anblick eines Märchenorts.
6. Großer Basar Istanbul
Ein Besuch auf dem Markt gehört bei Reisen in ferne Länder eigentlich immer zu den besten Möglichkeiten, um etwas über das Land zu erfahren und bei einem Urlaub in der Türkei lohnt sich der Besuch eines Basars wegen der vielen ungewöhnlichen Angebote generell noch einmal besonders.
Wobei der große Basar von Istanbul nicht einfach nur ein Basar ist. Er ist Restaurantviertel, Begegnungsstätte, Marktplatz für alles und jedes und eine kulturelle Erfahrung – und damit ohne Zweifel eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Türkei.
Du findest den Basar im Stadtteil Fatih, wo er angesichts seiner 31.000 m² Fläche wirklich nicht zu übersehen ist. Die Geschichte des Basars, der dank seiner Überdachung auch vor Hitze und Regen geschützt ist, reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück und wenn du ihn besuchst, kannst du manch einen wirklich historischen Marktstand entdecken.
Die mehr als 4000 Geschäfte sind zu einem großen Teil thematisch zusammengefasst, so dass du unter anderem die Straße der Teppichhändler oder die der Schmuckhändler finden kannst. Dazwischen aber findest du auch so gut wie jeden anderen erdenklichen Artikel und hin und wieder ein Café oder einen Kiosk, an dem du bei einer Tasse Tee das Treiben um dich herum beobachten kannst.
7. Ephesos
Die Sieben Weltwunder der Antike waren besondere Bauwerke, die man schon vor mehr als 2000 Jahren bewunderte. Von der Liste dieser Weltwunder gibt es inzwischen unzählige Versionen, doch in der allerersten Fassung enthalten war der Tempel der Artemis in Ephesos.
Wie die anderen Weltwunder von der Liste allerdings ereilte auch den Tempel das Schicksal, nicht bis zum heutigen Tag überlebt zu haben. Dennoch sind die Ruinen von Ephesos, damals eine der wichtigsten und größten Städte Vorderasiens, ein lohnendes Reiseziel in der Türkei.
Der Ort, in der Nähe der heutigen Stadt Selcuk gelegen, ist einer der bedeutendsten Ausgrabungsstätten der Welt und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Ephesos war römische Metropole und im Mittelalter das Zentrum der türkischen Seefahrt.
Bei den seit vielen Jahren andauernden Ausgrabungen wurden unter anderem der Versammlungsraum des Stadtrats, Gräber und Wohnhäuser, eine Bibliothek, Tempel und ganze Straßenzüge freigelegt; in Österreich gibt es sogar ein eigenes Ephesos-Museum. Bei einem Besuch hier kannst du an nur einem Ort tausende Jahre Geschichte nachempfinden.
8. Side
Diesen Namen hat auch jeder schon mal gehört, der noch nie einen Urlaub in der Türkei gemacht hat. Der Ort, gelegen zwischen Städten mit ähnlich bekannten Namen wie Alanya und Antalya, ist mit seinen Stränden eines der wichtigsten Reiseziele in der Türkei. Was Side im Vergleich zu den anderen bekannten Urlaubsorten aber besonders macht, ist die Vielseitigkeit des Ortes.
Natürlich gibt es hier lange Sandstrände, die flach abfallen und daher auch für Familien bestens geeignet sind. Dazu aber ist das touristische Zentrum inmitten einer historischen Altstadt angesiedelt, die wirklich sehenswert ist und darauf hinweist, dass Side auf eine lange Geschichte zurückblickt.
Die wiederaufgerichteten Säulen des Apollo-Tempels in der Nähe des Hafens sind nur ein Beispiel für zahlreiche antike Baudenkmäler in der Stadt. In der Umgebung sind die Wasserfälle von Manavgat ein beliebtes Ausflugsziel, das du zum Beispiel über eine Bootsfahrt auf dem gleichnamigen Fluss erreichen kannst.
9. Kloster Sumela
Dass die Sehenswürdigkeiten der Türkei in ihrer Art sehr unterschiedlich sein können, hast du inzwischen natürlich schon bemerkt. Diese Verschiedenartigkeit ist einer der Gründe, warum Urlaub in der Türkei nach wie vor so beliebt ist.
Ein weiteres Beispiel ist das Kloster Sumela, das im Bezirk Trabzon, also im Nordosten des Landes, zu finden ist. Es handelt sich dabei um ein griechisch-orthodoxes Kloster, das im Zigana-Gebirge in die Felsen gehauen worden ist.
Genauer gesagt wurde es rund 270 Meter über einer Schlucht errichtet und bietet einen einmaligen, faszinierenden Anblick. Das Kloster Sumela ist ein christlicher Wallfahrtsort, aber auch wenn du nicht religiös veranlagt bist, ist ein Besuch lohnend. Die alten Fresken auf den Mauern und viele andere historische Kunstwerke, die in jüngerer Vergangenheit im Auftrag der türkischen Regierung umfassend renoviert worden sind, sind ebenso sehenswert wie die Lage des eng an den Berg geschmiegten Klosters.
10. Bosporus
Eigentlich gibt es am Bosporus nicht die eine Sehenswürdigkeit, aber zu den gefragtesten Reisezielen in der Türkei gehört die Meerenge eindeutig trotzdem. Wo sonst außer beim Urlaub in der Türkei kannst du schon von einem Kontinent auf den nächsten spazieren?
Über 30 Kilometer zieht sich die Verbindung vom Schwarzen Meer zum Marmarameer und auf beiden Seiten liegt die Stadt Istanbul, die damit in eine europäische und eine asiatische Hälfte geteilt wird.
Drei Brücken, ein Auto- und ein Eisenbahntunnel verbinden beide Seiten, als Fußgänger bleibt dir leider nur ein Spaziergang an einem der Ufer. Dieser aber lohnt sich, schon allein auf Grund der Tatsache, dass der Bosporus zu den wichtigsten Schifffahrtswegen der Welt gehört und du hier rund um die Uhr riesige Schiffe aus aller Welt beobachten kannst. Zwischen den großen Schiffen ist aber noch immer genug Platz, für jede Menge Bootstouren, die in allen erdenklichen Varianten in Istanbul angeboten werden.
11. Blaue Lagune von Öludeniz
Dalaman, Side, Antalaya – es hat einen Grund, warum diese Ortsnamen vielen Menschen bekannt sind. Für viele ist Urlaub in der Türkei eben in erster Linie mit Sonne und Strand verbunden. Und so ist es nur angemessen, dass sich unter den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Türkei auch ein Ort befindet, der diesen Vorstellungen genau entspricht.
Der kleine Ort wurde berühmt wegen der davorliegenden Lagune mit bemerkenswert ruhigem Wasser, das in unzähligen verschiedenen Blautönen und Schattierungen schimmert und die daher den Namen Blaue Lagune bekommen hat.
An ihr entlang zieht sich ein langer Sandstrand, der als schönster Strand der Türkei gilt und an dem es während der Hauptsaison recht voll werden kann. Dahinter liegen Pinienwälder und die Landschaft steigt sanft an, so dass die Bucht windgeschützt ist.
Wenn du das besonders saubere Wasser hier genießen möchtest, musst du allerdings beachten, dass einige Strandbereiche privat sind und du gegebenenfalls eine Nutzungsgebühr bezahlen musst.
12. Xanthos
Wer schon einmal in Antalya, einem der beliebtesten Reiseziele der Türkei, Urlaub gemacht hat, hat dabei vielleicht auch die Möglichkeit genutzt und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Türkei zu besuchen, denn Ausflugsangebote nach Xanthos gibt es reichlich.
Das Weltkulturerbe gilt als Symbol der Freiheit, weil sich die Einwohner der Sage nach gleich zweimal lieber selbst in den Tod gestürzt haben, statt sich einem unerwünschten Eroberer zu ergeben.
Die antike Hauptstadt von Lykien, am Ufer des gleichnamigen Flusses gelegen, wurde schon im 8. Jahrhundert v. Chr. erwähnt und war ein bedeutender Ort für Handel und Kultur. Die Ruinen sind außergewöhnlich gut erhalten und bieten dir einen faszinierenden Blick tief in die Geschichte Anatoliens. Zu sehen gibt es die Reste von Tempeln und Wohngebäuden, dazu ein Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Besondere Aufmerksamkeit ziehen mehrere Grabkammern auf sich, die die Jahrtausende überstanden haben.
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