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Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf einer Rundreise durch Vietnam!
Entdecke spannende Attraktionen und Highlights in einem der schönsten Länder Südostasiens.
Die schönsten Ausflugsziele für deine Vietnam-Reise.
Vielen ist Vietnam vor allem historisch ein Begriff. Der Krieg mit den USA verhalf dem Land in den 1960er-Jahren zu trauriger Berühmtheit. Allerdings hat das Vietnam noch deutlich mehr zu bieten als ein tragisches Geschichtskapitel. Ganze acht UNESCO-Welterbestätten nennt der Küstenstaat in Südostasien sein Eigen. Dabei zieht es Urlauber vor allem zu den buddhistischen Tempelanlagen Vietnams, die durch ihre einzigartige Bauweise Paradebeispiele asiatischer Traditionsarchitektur sind. Darüber hinaus fasziniert Vietnam Reisende mit seinen traumhaft schönen Naturspots, von denen viele noch unberührt sind. Hektisches Tourismustreiben können Urlauber bei cleverer Wahl deiner Ausflugsziele hier also gut vermeiden. Ein besonderer Tipp sind individuelle Vietnam Rundreisen. Bei der Reise lassen sich die schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes Stück für Stück erkunden – geführt und ohne Planungsstress.
So dramatisch die Ereignisse im Vietnamkrieg auch waren, eine gute Sache hatte das Ganze: Denn dank ihm wurde Vietnam zum Sinnbild der Friedensbewegung der 60er. Woodstock und den Love and Peace Gedanken als Ausdruck einer politisch engagierten Jugend hätte es ohne Vietnam so eventuell gar nicht gegeben. Nach Kriegsende zog es deshalb zuerst vor allem viele Hippies und junge Kulturliebhaber in das südostasiatische Land. Und auch heute noch ist Vietnam eine echte Empfehlung für jeden, der auf der Suche nach Frieden und Erholung ist. Wellness- und Yogareisen feiern derzeit Hochkonjunktur in Südostasien. Da ist Vietnam keine Ausnahme. Zwar gelten nach wie vor Ziele wie Thailands Inselgruppen als Mekka für Asienreisende, doch kleinere Länder wie Vietnam ziehen immer öfter als Alternative ins Rennen. Das vor allem, weil sie touristisch noch weniger überfüllt sind als die großen Nachbarn. Zudem versprechen einige Ausflugsziele echte Highlights für deine Fernreise nach Asien.
Hanoi
Los geht es mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten Vietnams schon in der Hauptstadt des Landes, Hanoi. Allen voran ist es die Zitadelle Hoang Thanh Thang Long, deren Name im Deutschen “Kaiserliche Zitadelle des aufsteigenden Drachen” bedeutet. Als Sitz zahlreicher vietnamesischer Kaiser-Dynastien ein echtes Kult-Denkmal des Landes, das 2010 sogar offizielles UNESCO-Weltkulturerbe ist. Für ruhige Meditationen abseits der Besucherströme sind die abgeschiedenen Winkel der Zitadelle ideal und auch Kulturreisende kommen hier voll auf ihre Kosten.
Im selben Jahr erklärte die UNESCO außerdem den Literaturtempel Van Mieu-Quoc Tu Giam zum Weltdokumentenerbe. Von Thanh Tong, dem dritten Kaiser der Ly-Dynastie im Jahre 1070 erbaut, handelt es sich bei diesem vietnamesischen Staatsheiligtum um die erste landeseigene Akademie in der Geschichte. Zu sehen gibt es hier neben eindrucksvoll verzierten Tempelfassaden auch eine antike Zeremonie-Trommel sowie weitläufige Innenhöfe mit separaten Kulturanlagen. Ebenfalls sehenswert sind in Hanoi
- die Ein-Säulen-Pagode,
- der Hoan-Kiem-See,
- das Ho-Chi-Minh-Mausoleum und -Museum,
- der Jadeberg-Tempel,
- die Parfümpagode,
- das Nationalmuseum sowie
- das Ethnologische Museum von Vietnam.
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Hue und die Verbotene Stadt
Hue liegt an der Ostküste Vietnams und ist unter anderem bei Urlauben beliebt, die sich von Vietnam aus auf zum Insel-Hopping auf den Philippinen machen wollen. Sie legen in Hue gerne einen Zwischenstopp ein, etwa um Sehenswürdigkeiten wie die Thien-Mu Pagode der himmlischen Frau oder die Zitadelle von Hue zu bestaunen. Letztere gehört ebenfalls zum UNESCO-Welterbe und war einst die Kaiserresidenz der vietnamesischen Nguyen-Dynastie. Sie wurde nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt im chinesischen Peking erbaut und bietet einen herrlichen Blick auf den benachbarten Huong-Giang-Fluss, besser bekannt als Fluss der Wohlgerüche oder Parfümfluss. Der Name rührt von den vielen, wohlriechenden Blütenpflanzen und Duftgehölzen her, die den Fluss im Frühling zieren. Sie wurden früher zur Herstellung von Parfüms und Duftstoffen mit kleinen Booten über den Fluss transportiert und hüllten die Gewässer rund um Hue so in einen magischen Geruch.
Tipp: Für Naturliebhaber gibt es Nahe Hue mit dem Nationalpark Bach-Ma auch ein ideales Ausflugsziel zum Wandern. Das 22.000 Hektar große Biosphärenreservat liegt 45 Kilometer südöstlich von Hue und umfasst neben dem namensgebenden Bach Ma Gipfel auch riesige Waldflächen, in denen seltene Tierarten wie der Perlenpfau oder Silberfasan Zuflucht finden.
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Phong Nha-Ke Bang Nationalpark
Etwas weiter landeinwärts an der vietnamesischen Grenze zu Laos liegt mit den Phong Nha-Ke Band Nationalpark ein weiterer Naturschatz Vietnams. Der 86.000 Hektar große Park ist als UNESCO-Weltnaturerbe für seine sagenhaften Grotten und Tropfsteinhöhlen bekannt. Zwei der berühmtesten sind in diesem Zusammenhang die Tien Son-Höhle und die Son-Doong-Höhle.
Eine besondere Empfehlung ist der Phong Nha-Ke Bang Nationalpark für alle Bergwanderer. Seine Felsformationen sind bis zu 400 Millionen Jahre alt und haben im Westen des Parks Anteil am Truong-Son-Gebirge. Es befindet sich direkt im Grenzgebiet zwischen Vietnam, Laos und Kambodscha, wobei die Gebirgskette für längere Tageswanderungen an der Drei-Länder-Grenze wie geschaffen ist.
Da Nang und der Wolkenpass
Ein Ausläufer der Gebirgskette südöstlich des Phong Nha-Ke Bang Parks führt weiter auf den legendären Wolkenpass Deo Hai Van. Er ist gut 20 Kilometer lang und reicht bis an die Küste Vietnams, wo er einen herrlichen Panoramablick auf den Pazifischen Ozean und die Küstenstadt Da Nang. Für einen erholsamen Strandurlaub ist Da Nang wunderbar geeignet. Das sogenannte China Beach ist dabei als Surfer-Paradies im Pazifik bekannt. Sehenswert sind darüber hinaus
- das Cham-Museum,
- die Drachenbrücke,
- die Tran-Thi-Ly-Brücke,
- der Naturhafen der Stadt
- sowie die Bodhisattva Quam Am Statue von Son Tra.
Saigon-Fluss
Mit dem Namen “Ho-Chi-Minh-Stadt” – benannt nach dem berühmten vietnamesischen Staatschef Ho Chi Minh – können manche eher weniger etwas anfangen. Besser bekannt ist Vietnams größte Stadt an der Südküste des Landes vielen unter ihrem Kultnamen Saigon. Das historisch bedeutsame Wirtschaftszentrum des Landes liegt unmittelbar am Saigon-Fluss nördlich des Mekong Deltas. Als Handels-Wasserstraße sind sowohl der Mekong als auch der Saigon-Fluss für viele Individualreisende eine naturbelassene Reiseroute, wobei Saigon häufig als Startpunkt oder Endziel dient. Daneben liegt der Saigon-Fluss bei Ho-Chi-Minh-Stadt auch unmittelbar an der Grenze zu Kambodscha, das von Vietnam-Reisenden gerne für Besuche in der legendären Khmer-Stadt Angkor angesteuert wird.
Auch rund um den Saigon-Fluss selbst gibt es einiges zu entdecken, darunter die An-Quang- und Xa-Loi-Pagode, die als buddhistische Treffpunkte gelten. Entspannen kann man außerdem im Botanischen Garten von Ho-Chi-Minh-Stadt oder im Binh-Quoi-Park, wo es viele schöne tropische Anlagen gibt. Ein Geheimtipp ist zudem das Wasserpuppentheater im Binh Quoi Cultural Village. Es ist ein wichtiger Kulturschatz Vietnams und lässt sich in Ho-Chi-Minh-Stadt auch als Teil kleiner Kreuzfahrten über den Saigon-Fluss buchen. Definitiv ein schönes Abendprogramm, das man zum Beispiel als Abschluss einer gelungenen Mekong-Reise mit einplanen kann.
Mekong
Mit einem Flusslauf von bis zu 4909 Kilometer ist der Mekong einer der längsten Flüsse der Erde. Das in Südvietnam ins Südchinesische Meer mündende Mekong-Delta besitzt dabei eine Fläche von stolzen 70.000 Quadratmetern. Das Delta wird in Vietnam auch Song Chuu Long, Neun-Drachen-Fluss genannt, weil sich der Mekong hier in viele kleine unterteilt, bevor er auf die Küste trifft.
Da der Mekong ein wichtiger Verkehrsweg für Vietnams Bevölkerung ist, spielt sich entlang seines Ufers viel Alltagsgeschehen des Landes ab. An kaum einem anderen Ort kann man die vietnamesische Kultur so gut kennenlernen. Gerade im vietnamesischen Flussdelta des Mekong tummeln sich unzählige Reisfelder, die dank dem nährstoffreichen Flussschlamm prächtig gedeihen. Das Delta trägt unter Einheimischen deshalb auch den Beinamen Reiskammer von Vietnam. Dementsprechend kannst du hier auch wunderbare Einblicke in Vietnams Landesküche erhalten, die zu großen Teilen aus leckeren Reisgerichten besteht.
Sowohl das Mekong-Delta als auch der vorgelagerte Flusslauf im Norden Vietnams sind für Naturliebhaber ein Muss. Mancherorts findet man sogar schwimmende Ferienhäuser und Boote, mit denen Reisende, während ihrem Vietnam-Urlaub bequem auf dem Mekong entlang reisen können. Dabei trifft man von schwimmenden Händlern bis hin zu atemberaubenden Naturspots auf zahlreiche Highlights, die jeden Aufenthalt in Vietnam mit einmaligen Urlaubserinnerungen bereichern.
Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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