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Wien Sehenswürdigkeiten: Die 14 schönsten der Hauptstadt
Es hat einen Grund, warum Wien jedes Jahr aufs Neue zu den beliebtesten Städtetrip-Zielen in Europa gehört. Genau genommen hat es sogar ganz viele Gründe. Alleine in der Wiener Innenstadt finden sich so viele Sehenswürdigkeiten, dass man gar nicht so recht weiß, wo man anfangen soll. Schon wer nur die bekanntesten Wahrzeichen Wiens aufsucht, hat sich für den Besuch in Österreichs Hauptstadt einiges vorgenommen. Wien schafft es scheinbar mühelos, die Brücke zwischen getragener österreichischer Tradition und dem Image einer modernen Stadt mit Weltruf zu schlagen. Als Besucher in der Stadt wirst Du diesen liebenswerten Mix aus Schmäh und Avantgarde ganz automatisch kennenlernen, zum Beispiel wenn Du in Wiens Innenstadt unterwegs bist. Und wenn Du sichergehen willst, dass Du keines der berühmten Wahrzeichen von Wien verpasst, dann findest Du hier einen Wegweiser zu den 14 besten Wiener Sehenswürdigkeiten.
1. Schloss Schönbrunn
Ganz egal wo man herkommt, kein Erstbesuch in Wien kommt ohne einen Stopp beim Schloss Schönbrunn aus. Und auch wenn man schon mehrfach hier war, wird sich von diesem prachtvollen Gebäude immer wieder neu in den Bann ziehen lassen. Es ist nicht nur eindeutig das Wahrzeichen von Wien, sondern auch die meistgefragte Sehenswürdigkeit von ganz Österreich. In seiner heutigen Form ist Schloss Schönbrunn im 18. Jahrhundert entstanden, doch an dieser Stelle hatte es auch vorher schon Prachtbauten gegeben. Die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger hat nicht weniger als 1441 Zimmer und viele davon sind so aufwändig gestaltet und edel ausgestattet, dass Du Dir eine der angebotenen Führungen nicht entgehen lassen solltest.
Nicht minder interessant ist die Außenanlage des Schlosses. Der Schlosspark ist schon für sich genommen eine der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Auch im Park kannst Du stundenlang herumlaufen und dabei unentwegt neue Entdeckungen machen. Der Neptunbrunnen zum Beispiel, mit seinen überlebensgroßen Steinfiguren. Die künstliche römische Ruine, von den Habsburgern errichtet, um an die glorreiche Zeit der Römer zu erinnern. Oder die Gloriette, erbaut als Monument für die kaiserliche Kriegsführung, die unzweifelhaft zu den schönsten Anblicken von ganz Wien gehört. Bei schönem Wetter solltest Du außerdem unbedingt die Gelegenheit nutzen und die verschiedenen, liebevoll gepflegten Gartenabschnitte bewundern.
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2. Tiergarten Schönbrunn
Zum Gesamtensemble des Wahrzeichens von Wien gehört auch der Tiergarten. Nur gut zehn Minuten von der Wiener Innenstadt entfernt streifen hier Sibirische Tiger, Ameisenbären und Wasserbüffel durch die kaiserlichen Gefilde. Die meisten der Tierarten, die hier zuhause sind, kannst Du zwar auch in anderen Zoos sehen, aber die historische und sensibel erweiterte und modernisierte Gesamtanlage macht den Tiergarten Schönbrunn zu einer der veritablen Wiener Sehenswürdigkeiten. Der Zoo umfasst stattliche 17 Hektar Land und hat sich vor allem dank seiner Artenschutz- und Zuchtprogramme international einen Namen gemacht. So läuft hier zum Beispiel ein erfolgreiches Programm zur Nachzucht des Großen Pandas.
Der Wiener Zoo beeindruckt aber nicht nur mit seinen Tieren. Im Jahr 1752 begründete Kaiser Franz I. die Tradition des Tiergartens und einige Gebäude auf dem Gelände stammen noch aus der Anfangszeit des ältesten durchgehend bestehenden Zoos der Welt. Die alte Tradition wurde durch hochmoderne und naturnahe Lebensräume gut ergänzt; und zwar so gut, dass die Wiener Sehenswürdigkeit schon mehrfach zum besten Zoo Europas ernannt wurde.
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3. Hofburg
Wenn man über die Wahrzeichen von Wien spricht, dann muss man auch über die Hofburg sprechen. In Wiens Innenstadt gelegen, war der gewaltige Gebäudekomplex einst der Wohnort der Habsburger und ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs der Sitz des österreichischen Bundespräsidenten. Die Hofburg ist schon alleine deshalb eine der bedeutendsten Wiener Sehenswürdigkeiten, weil zur Gesamtanlage in der Wiener Innenstadt ein weitläufiges Areal gehört und viele Menschen hierher kommen, die sich gar nicht einmal für eine Besichtigung des Bauwerks selbst interessieren. So ist zum Beispiel auch der Heldenplatz ein Teil der Hofburg, wo oft große Veranstaltungen stattfinden; ebenso wie die österreichische Nationalbibliothek, in der schon allein eine Besichtigung des Prunksaals einen Besuch wert macht.
Ebenfalls auf dem Gelände der Hofburg befinden sich mehrere Museen mit recht unterschiedlichen Themen. So gibt es unter anderem das Papyrusmuseum, das Österreichische Filmmuseum und das Weltmuseum. Für regnerische Tage ist hier also für jeden Geschmack etwas dabei. Völlig wetterunabhängig zählt das ebenfalls hier zu findende Sisi-Museum aber sicher zu den wichtigsten Wiener Sehenswürdigkeiten, denn die im Laufe der Zeit romantisierte Biografie der Kaiserin Elisabeth steht international für Österreich wie die Currywurst für Berlin.
4. Spanische Hofreitschule
Die Frage, ob Tiere zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehören können, hat ja bereits der Tiergarten Schönbrunn beantwortet, doch diese Tiere hier kann man sogar als Wahrzeichen von Wien ansehen. Die Spanische Hofreitschule ist im Michaelertrakt der Hofburg in Wiens Innenstadt untergebracht und ihr eilt ein Ruf voraus, der viele Klischees für Österreich zusammenfasst: Stilvolle Eleganz, kaiserliche Traditionen und vornehme Kultur. Dass das alles zusammen allerdings auch harte Arbeit bedeutet, erfährst Du bei einem geführten Rundgang durch die Stallungen oder beim Besuch des morgendlichen Trainings.
Lipizzaner erwiesen sich als besonders gut zu trainierende Pferde, daher wurden diese von Ferdinand I. ausgewählt, als er im 16. Jahrhundert die Reitschule am Hofe entstehen ließ. Weil er in erster Linie spanische Trainer beschäftigte, bürgerte sich der Name „Spanische Hofreitschule“ ein. Bis heute werden hier allerlei alte Traditionen gepflegt, die sich unter anderem in den Uniformen der Reiter, dem Zaumzeug der Pferde oder der langen Ausbildungszeit von Mensch und Tier ausdrücken. Beim Besuch einer der Vorstellungen kannst Du Dich davon aus erster Hand überzeugen.
5. Albertina
Bleiben wir noch einen Moment in der Wiener Innenstadt und widmen uns einem weiteren Gebäude im Hofburg-Komplex. Zwischen all den Wahrzeichen Wiens erscheint die Albertina fast schon ein wenig unscheinbar, doch spätestens mit dem Eintreten in das Gebäude entpuppt sie sich als eine der beachtenswertesten Wiener Sehenswürdigkeiten. Albert Casimir war der Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia. Er war es, der damit begann, eine umfassende Sammlung von Werken von Künstlern aus dem ganzen Kaiserreich zusammenzutragen.
Diese Werke, darunter auch solche von heute so bekannten Namen wie Rubens oder Dürer, bildeten den Grundstamm für eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt, die ganz zeitgemäß in einem hochmodernen, robotergesteuerten Tiefspeicher verwahrt wird. Dorthin hast Du zwar keinen Zugang, dafür präsentiert die Albertina aber regelmäßig wechselnde, wirklich interessante Ausstellungen von Kunstwerken zu verschiedenen Themen, die auch dann eine große Faszination ausüben, wenn man sich sonst nicht so für Kunst interessiert.
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6. Naschmarkt
Hast Du nach all den prächtigen Bauwerken und Wiener Sehenswürdigkeiten jetzt erstmal genug von Geschichte? Dann mach Dich auf zum Naschmarkt in der Wiener Innenstadt, der zwar auch einiges an Tradition hat – seit 1780 gibt es den Marktbetrieb in der Stadt – der aber vor allem überaus lebendig und vielseitig ist. Hier ist wirklich immer was los und man kann schon mal die Zeit vergessen, wenn man auf dem riesigen Marktgelände zwischen Rechter und Linker Wienzeile unterwegs ist.
Samstags ist hier Flohmarkt und den Rest der Woche findest Du auf dem Naschmarkt Obst, Gemüse, Fleisch und Backwaren aus der näheren Umgebung. Dazu werden viele Waren vom Balkan, aus Griechenland und der Türkei angeboten, ebenso wie asiatische Spezialitäten. Rundherum haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Restaurants und Bistros angesiedelt. Der Naschmarkt ist also eine feste Institution und so etwas wie ein Wahrzeichen Wiens, doch er ist auch eine kulinarische Erlebnisreise, zu der Du am Besten nicht mit vollem Magen aufbrechen solltest.
7. Wiener Riesenrad
Nicht alle Wahrzeichen Wiens sind aus Stein gebaut, aber die meisten von ihnen haben einiges an Geschichte auf dem Buckel. So wie das Riesenrad im Prater, eine der Wiener Sehenswürdigkeiten, die seit vielen Jahren das Stadtbild bereichern. Es wurde 1896 erbaut und war mit seinen knapp 65 Metern Höhe mal eines der fünf größten der Welt. Doch auch wenn es inzwischen an einigen Orten der Welt viel größere Riesenräder gibt, gehört das nostalgische Gefühl einer Fahrt mit dem Riesenrad im Prater unbedingt mit zum typischen Wien-Gefühl. Es befindet sich im Wurstlprater, dem seit fast 200 Jahren bestehenden Vergnügungspark im 2. Bezirk, in dem Du auch noch andere Fahrgeschäfte ausprobieren kannst.
Eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad hat dabei übrigens so gut wie nichts mit den Riesenrädern zu tun, die Du von der Kirmes im Nachbarort kennst. Am Wiener Riesenrad sind 15 Waggons unterwegs, die sogar mit Klimaanlage und Heizung ausgestattet sind. Wer es ganz exklusiv mag, kann auch ein romantisches Candlelight-Dinner oder ein Frühstück in einem der Waggons buchen. Zusammen mit dem unvergesslichen Blick über Wiens Innenstadt ist das ohne Zweifel ein einzigartiges Erlebnis – das allerdings auch deutlich mehr kostet als die einfache Fahrt. Während der Sommermonate hat das Riesenrad bis Mitternacht geöffnet.
8. Stephansdom
Unter den Wahrzeichen Wiens hat man ja wirklich die Auswahl aus einer nicht enden wollenden Liste historischer Baudenkmäler. Die Nummer Eins auf dieser Liste ist aber nach wie vor der Stephansdom in der Wiener Innenstadt. Wenn Du in der Stadt unterwegs bist, kannst Du es gar nicht vermeiden, hier vorbei zu kommen und wenn Du schon mal da bist, solltest Du auch reingehen. Im Inneren erwartet Dich nämlich so ziemlich das Beeindruckendste, was man an Kirchengestaltung so finden kann.
Sowohl der Hochaltar mit seinen Skulpturen als auch der aus dem 15. Jahrhundert Neustädter Altar sind so detailreich gestaltet, dass man sich daran kaum sattsehen kann. Ganz allgemein findest Du überall im Stephansdom viele künstlerische Darstellungen, angefangen bei den bemalten Fenstern und bis hin zu den prachtvoll gestalteten Kapellen. Wenn Dir das noch nicht genug war, kannst Du nebenan im Dom Museum den Domschatz bewundern, der aus kostbaren Kunstwerken und hunderten von Reliquien besteht.
Übrigens ist der Stephansdom nicht nur eine der wichtigsten Wiener Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine akustische Attraktion. Insgesamt 22 Glocken verrichten hier ihre Arbeit, darunter die größte Glocke Österreichs, die allerdings nur bei ganz besonderen Anlässen geläutet wird. Sonntags zur Messe werden die elf Glocken des Festgeläuts zum Klingen gebracht und alle 15 Minuten sowie zur vollen Stunde kommen die Uhrglocken zum Einsatz.
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9. Schloss Belvedere
Nicht weit vom Stephansdom und der Wiener Innenstadt liegt mit dem Schloss Belvedere ein wahres Schmuckstück historischer Architektur. Das Schloss Belvedere – genau genommen sind es zwei Bauwerke, das unter und das obere Belvedere – wirkt so, als sei es aus einem Musterkatalog für Schlösser entsprungen. Die barocke Schlossanlage, die zu den Wahrzeichen Wiens gezählt werden kann, ist die Heimat einer der bedeutendsten Kunstsammlungen des Landes. Vor allem die Werke von Künstlern aus Österreich sind hier zu sehen und ergeben einen guten Überblick über die heimische Kunstgeschichte. Wenn Du Dich für einen Besuch im Inneren des Belvedere entscheidest, solltest Du allerdings auch die Gelegenheit nutzen und die kunstvolle Gestaltung der Räume bewundern, zum Beispiel die Deckengemälde.
Zwar ist vor allem das Schloss als eine der Wiener Sehenswürdigkeiten bekannt, doch eigentlich ist es die gesamte Anlage, die Du besuchen solltest, denn gerade der sorgsam geplante und gepflegte Schlossgarten ist ein wichtiger Teil des Ensembles. Er erstreckt sich zwischen den beiden Gebäuden und überwindet dabei gut 20 Meter Höhenunterschied. Die Architekten des 18. Jahrhunderts nutzten diese Gegebenheit für die Installation von Wasserleitungen, mit denen insgesamt zwölf Brunnen betrieben werden, jeder davon ist reichhaltig verziert und ein Kunstwerk für sich selbst. Ebenfalls sehenswert sind die zahlreichen Skulpturen, die vom Unteren Belvedere aufsteigend betrachtet die Geschichte des Aufstiegs aus dem Olymp erzählen.
10. Prater
Zurück in den Prater, dessen Name wohl auch all jenen geläufig sein dürfte, die noch nie in Wien gewesen sind. Diesmal aber geht die Reise nicht in den sogenannten Wurstlprater, also in den Teil mit dem Vergnügungspark, wo das bekannte Wahrzeichen Wiens, das Riesenrad zu finden ist, sondern in das viel größere Naherholungsgebiet, das eigentlich den Namen Prater trägt. Gar nicht weit von der Wiener Innenstadt und vielen Wiener Sehenswürdigkeiten entfernt, erstreckt sich hier eine grüne Lunge über rund sechs Quadratkilometer, um die manch ein Großstädter aus anderen Orten die Wiener beneiden dürfte
Die Donau bildet den Mittelpunkt dieses weitläufigen und autofreien Freizeitgebiets, in dem Du wunderbar Rad fahren, spazieren oder picknicken kannst. Die Waldstücke und Flussauen bilden dabei wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen, deren Artenvielfalt mitten in der Großstadt überraschend ist. Und wenn für Dich Sport zu einer Städtereise unbedingt dazugehört, dann wirst Du den Prater ebenfalls zu schätzen wissen. Fußball, Volleyball, Tennis, Golf – für beinahe jede sportliche Vorliebe wirst Du hier das passende Spielfeld finden.
11. Zentralfriedhof
Ein Friedhof soll zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehören? Die Nachfrage ist durchaus berechtigt, denn ein wenig ungewöhnlich erscheint das ja schon. Doch ein Besuch des weitläufigen Areals südöstlich der Wiener Innenstadt wird Dich schnell davon überzeugen, dass diese Ruhestätte wirklich sehenswert ist. Das liegt weniger an den rund 330.000 Grabstätten auf diesem Friedhof, einem der größten in Europa, obwohl auch viele von diesen sehr ansprechend und sehenswert gestaltet sind. Dazu zählt ganz sicher die Präsidentengruft, in der die verstorbenen österreichischen Bundespräsidenten beigesetzt werden.
Weil der Friedhof so groß ist, darf er gegen Gebühr sogar mit dem Auto befahren werden, außerdem gibt es einen Friedhofsbus. Dieser erweist sich als eine gute Möglichkeit, um die vielen verschiedenen Bereiche zu sehen. So gibt es neben den größten Abschnitten für die christlichen Religionen auch jüdische, buddhistische, islamische und weitere Bereiche. Jeder davon hat ein eigenes Andachtsgebäude und es ist ziemlich interessant zu sehen, wie unterschiedlich die verschiedenen Glaubensrichtungen ihre Verstorbenen ehren. Auf jeden Fall aber solltest Du Dir den Besuch eines weiteren Wahrzeichens von Wien nicht entgehen lassen. Die römisch-katholische Karl-Borromäus-Kirche ist eine prächtige Friedhofskirche, die im Jahr 1911 fertiggestellt wurde. Besonders sehenswert ist die Innenansicht der Kuppel auf dem hübschen Gebäude.
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12. Gasometer
Eine der eher ungewöhnlichen Wiener Sehenswürdigkeiten befindet sich im Stadtteil Simmering, etwa 15 Autominuten von der Wiener Innenstadt entfernt. Von 1899 bis 1975 waren hier vier etwa 70 Meter hohe Gasbehälter in Betrieb, die von geziegelten Außenmauern umgeben und schon aus weiter Entfernung sichtbar sind. Nach der Stilllegung hatte es einen Architektenwettbewerb für die Umnutzung der Gebäude gegeben. Dabei ist ein Gebäudekomplex mit vier unterschiedlichen Gestaltungskonzepten entstanden, der in vielerlei Hinsicht sehenswert ist und das Zeug hat, zu einem modernen Wahrzeichen Wiens zu werden.
Zum einen ist es sehr interessant zu sehen, welche beeindruckenden Lösungen sich die Architekten haben einfallen lassen, um Wohnraum für rund 1500 Menschen zu schaffen. Dabei wurden die Außenfassaden und die riesigen Glaskuppeln jeweils erhalten, während im Inneren jeder der ehemaligen Gasbehälter anders aussieht.
Neben den Wohnungen beherbergen die Gasometer, die teilweise über einen Skywalk miteinander verbunden sind, unter anderem ein Kino und eine Veranstaltungshalle. Das ursprünglich hier ebenfalls untergebrachte Einkaufszentrum erwies sich als zu groß und unrentabel; es wurde durch die sogenannte Music City ersetzt. In dieser finden sich seit einigen Jahren mehrere Tonstudios und ein großes Musikfachgeschäft sowie die Räume mehrerer Musikverlage und Produzenten.
13. Müllverbrennungsanlage Spittelau
Wien erfüllt viele der Klischees, die man mit dem Namen der Stadt verbindet. Doch abseits dieser Klischees zeigt sich Österreichs Hauptstadt auch immer wieder als durch und durch ungewöhnliche Stadt. Und zu einer ungewöhnlichen Stadt gehören auch ungewöhnliche Attraktionen. So wie die Müllverbrennung in Spittelau, die aller Wahrscheinlichkeit nach einzigartigste der Wiener Sehenswürdigkeiten. Das besondere an dieser Abfallentsorgungsanlage ist zum einen, dass es einen gewichtigen Teil der Fernwärmeversorgung der Stadt Wien liefert. Zum anderen – und für Touristen sicherlich interessanter – ist die Fassade von niemand anderem als Friedensreich Hundertwasser gestaltet worden. Hier kannst Du einige der typischen, verspielten Elemente wiederfinden, die das Werk des österreichischen Künstlers prägen. Die Anlage erreichst Du mit dem Auto aus der Wiener Innenstadt in etwa 15 Minuten.
Zu den seltensten Bewohnern des Duisburger Zoos gehören Riesenotter, Fossas, Nebelparder und ein seltener Delfin. Der Duisburger Zoo ist der einzige Zoo in Deutschland, der einen Amazonasdelfin beherbergt. “Butu” ist der einzige Vertreter seiner Art, der außerhalb Südamerikas lebt und gehört selbstredend zu den Publikumslieblingen. Neben Butu leben noch sieben weitere Delfine im Duisburger Zoo, die bei täglichen Vorführungen im Delfinarium des Zoos bewundert werden können.
In der Vergangenheit machte sich der Duisburger Zoo auch mit seinen Zuchtprogrammen einen Namen: er ist der einzige Zoo in Deutschland, in dem sowohl Baumkängurus, Löffelhunde als auch Beutelteufel nachgezüchtet werden konnten. Neben dem Zoo Dresden ist Duisburg außerdem der einzige Zoo in Deutschland, der Koalas hält. Auch in diesem Bereich konnte der Zoo bereits Zuchterfolge vermelden: Im Jahr 1995 gelang die europaweit erste Aufzucht eines Koalas. Die niedlichen Beuteltiere leben im Koalahaus des Duisburger Zoos, wo sie von den Besuchern nur eine Glasscheibe trennt.
14. Donaukanal
Für nicht wenige Menschen ist die Donau eines der Wahrzeichen von Wien. Der Fluss prägt die Stadt zwar nicht so, wie es zum Beispiel der Rhein in Köln tut, aber er wird von Einheimischen wie Besuchern gleichermaßen geschätzt und zwar sowohl als bereicherndes Element im Stadtbild als auch als Lebensraum sowie als Freizeitgebiet. Ein Bereich, in dem alles das zum Tragen kommt, ist der Donaukanal, der unter anderem durch die Wiener Innenstadt verläuft.
In den letzten Jahren sind die Ufer entlang des Donaukanals mit vielen verschiedenen Maßnahmen belebt und verschönert worden, so dass diese heute veritable Wiener Sehenswürdigkeiten darstellen. An einem schönen Sommerabend kannst Du hier zum Beispiel auf der Terrasse einer Bar sitzen und aufs Wasser blicken oder Du besuchst einen der zahlreichen Veranstaltungsorte, die hier ebenfalls entstanden sind und wo Du häufig Livemusik zu hören bekommst. Im Sommer finden am Ufer auch immer wieder Festivals statt. Doch nicht nur abends wird der Donaukanal zum Treffpunkt. Tatsächlich gibt es heute mehrere Abschnitte entlang des Gewässers, an denen man baden gehen kann – an einer Stelle wurde sogar ein Sandstrand aufgeschüttet. So wird der Fluss, der einst mit häufigem Hochwasser Wien gefährlich wurde, heute zu einem der schönsten Orte der Stadt und bietet sich zum Beispiel als ein wundervoller Platz an, an dem Du Deinen Wien-Besuch ausklingen lassen kannst.
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