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Zu Besuch auf Zakynthos, wo Griechenlands Inseln sich mal anders zeigen!
So erlebst du die schönsten Seiten der Insel in deinem Urlaub auf Zakynthos.
Die besten und sehenswertesten von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten.
Das Wasser schimmert in mehr Blautönen, als du bisher gekannt hast. Die Sonne erwärmt die Luft, das Meer schwappt gegen eine raue Felsküste und an Zakynthos‘ Stränden genießen die Menschen Stunden voller Entspannung.
So gesehen ist diese Insel also erstmal eigentlich genauso wie die anderen griechischen Urlaubsparadiese. Dieser Eindruck aber ändert sich, wenn du näherkommst und die Unterschiede sind tatsächlich mit dem bloßen Auge sichtbar. Denn im Gegensatz zu weiten Teilen Griechenlands hat Zakynthos über lange Zeit eine venezianische, dann eine französische und dann eine britische Herrschaft erlebt, die allesamt ihre Spuren hinterlassen haben und für einen guten Teil von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten verantwortlich sind.
Erst im Jahr 1864, mehr als 30 Jahre nach Gründung des neugriechischen Staates, kam auch Zakynthos zu Griechenland.
Wenn du einen Urlaub auf Zakynthos planst, wirst du dich sicher mit Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten beschäftigen und mit den Dingen, die du hier erleben kannst.
Versuche bei aller Vorfreude aber auch zu beachten, dass Zakynthos, abgesehen von aller touristischen Aktivität, auch ein wichtiger Lebensraum ist. Die Insel ist im Mittelmeerraum der bedeutendste Nistplatz für eine Art von Meeresschildkröten ist. Die Tiere sind in ihrem Bestand gefährdet und reagieren sehr sensibel auf Beeinträchtigungen ihrer Biotope.
Beachte deshalb, vor allem wenn du Zakynthos‘ Strände besuchst, die Warnschilder und respektiere die Regeln des Meeresnationalparks, der rund um die Insel seit dem Jahr 1999 besteht.
Karte: Zakynthos Sehenswürdigkeiten!
Zakynthos gehört zu den Ionischen Inseln, einer Inselgruppe im Westen Griechenlands. Unter diesen ist Zakynthos die größte und auf das ganze Land bezogen die zehntgrößte. Gut 40.000 Menschen leben hier; eine Zahl, die während der Hauptsaison vervielfacht wird.
Der Flughafen liegt nahe der gleichnamigen Inselhauptstadt, er wird in der Saison von Chartergesellschaften angeflogen. Von hier beziehungsweise von der Hauptstadt aus führen die wichtigsten Straßen der Insel sternförmig in alle Richtungen, sodass du alle von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten von hier aus recht bequem erreichen kannst.
Schmugglerbucht
Auf der Liste von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten steht die Schmugglerbucht, die vor Ort als Navagio-Bucht oder auch als Shipwreck Bay bezeichnet wird, sicher auf Platz eins. Das liegt vor allem daran, dass dieser unter Zakynthos‘ Stränden, vielleicht sogar unter Griechenlands Stränden insgesamt, ohne Frage der schönste ist.
Er wäre schon allein wegen seiner natürlichen Form sehenswert, denn die halbkreisförmige Sandfläche des Strands wird an drei Seiten von senkrecht aufragenden Felsen umgeben. Diese ziehen sich vom Strand noch weiter bis ins Meer, wodurch die Bucht entsteht.
In diese Bucht soll sich in einer Oktobernacht des Jahres 1980 das Schmugglerschiff Panagiotis geflüchtet haben, beladen mit Wein und Tabakwaren und verfolgt von der Küstenwache. Da es eine Bucht aber nun mal so an sich hat, dass sie irgendwann zu Ende ist, lief das Schiff auf Grund. Und da liegt es bis heute, ist zerfallen und verrostet und dennoch sicher die berühmteste von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten.
Der Zugang ist nicht ganz einfach, denn wegen der Felsen gibt es keinen Zugang vom Land aus. Es gibt in den Orten auf der Insel überall Angebote für Schiffstouren hin zum schönsten von Zakynthos‘ Stränden, wobei nicht alle Angebote gleich seriös erscheinen.
Wenn du es eilig hast und nur mal einen Blick auf das Schiffswrack werfen willst, kannst du aber auch eine Aussichtsplattform oberhalb des Strandes aufsuchen, die auch mit dem Auto erreichbar ist.
Xigia Beach
Zakynthos‘ Strände sind so schön vielseitig, dass sicher für jeden Strandgeschmack etwas dabei ist. Xigia Beach ist trotzdem etwas Besonderes.
Du findest ihn im Nordosten der Insel, er ist bequem mit dem Auto zu erreichen und er besteht genau genommen aus zwei Teilen. Der Strand ist mit seinen weißen Kieselsteinchen und den steilen Felswänden im Hintergrund nicht nur sehr sehenswert, sondern auch gesund.
Hier gibt es nämlich natürliche Schwefelquellen, die das Wasser anreichern und die unter anderem die Gesundheit der Haut unterstützen.
Der einzige Nachteil ist, dass dieser Strand unter Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten die einzige ist, die ein bleibendes Andenken hinterlässt, denn der Schwefel hat natürlich einen sehr eigenen Geruch, der erstmal eine Weile auf der Haut haften bleibt – aber es ist gesund.
Blaue Grotten
Es kann natürlich sein, dass Zakynthos unter Griechenlands Urlaubsinseln deswegen nicht ganz so populär bei den Urlaubern aus dem europäischen Ausland ist, weil Zakynthos‘ Attraktionen zum Teil einfach schwer erreichbar sind.
Das gilt nicht nur für die Schmugglerbucht, sondern auch für die Blauen Grotten, die ebenfalls nur mit dem Boot erreichbar sind. Entsprechende Bootstouren kannst du in dem kleinen und sehr hübschen Fischerort Agios Nikolaos, aber auch in anderen Orten der Insel buchen.
Um zu sehen, warum die blauen Grotten blaue Grotten heißen, solltest du möglichst früh am Morgen die erste Tour nehmen, denn dann sorgt das Morgenlicht dafür, dass das Wasser in der Höhle eben jene intensiv blaue Farbe annimmt, die den Grotten ihren Namen gegeben hat. Die Wände der Höhlen lassen nur an einigen Stellen das Licht hinein, sodass die reizvollen Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche entstehen.
Auf den kleinen Booten, die in die Grotten hineinfahren können, wird den Gästen meist die Möglichkeit gegeben, in der Höhle zu schwimmen. Es gibt mehrere Höhlen unterschiedlicher Größe und wenn du lieber eine der kleineren für dich haben möchtest, statt mit einer Gruppe in einer der größeren zu baden, kannst du dir auch ein Kanu mieten und selbst zur Grotte paddeln.
Marathonisi
Zu Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten zählen, zumindest für unternehmungslustige Gäste, die einen Urlaub auf Zakynthos erleben wollen, auch die kleinen Inseln, die der Hauptinsel an mehreren Stellen vorgelagert sind.
Insgesamt sind es fünf Inseln, von denen Marathonisi die größte ist. Sie liegt südlich der Hauptinsel, nur einen Steinwurf von dieser entfernt. Marathonisi, die wegen ihrer Form von den Einheimischen auch als Schildkröteninsel bezeichnet wird, befindet sich in Privatbesitz, ist aber unbewohnt.
Sie ist ein wichtiges Brutgebiet für Meeresschildkröten und du kannst an verschiedenen Stellen der Hauptinsel Ausflüge hinüber zur Insel buchen, bei denen du die interessanten Tiere beobachten kannst.
Einige Anbieter haben dabei sogar Glasbodenboote im Einsatz, sodass du während der Fahrt das Meeresleben unter dir in Augenschein nehmen kannst.
Zakynthos-Stadt
Zwar hat der Hauptort, der praktischerweise den gleichen Namen trägt, gerade einmal rund 10.000 Einwohner, aber er bildet unbestreitbar das Zentrum der Insel.
Hier befinden sich auch einige von Zakynthos‘ Highlights, die einen Besuch wert sind, wenn du dich während deines Urlaubs auf Zakynthos nicht ausschließlich an Pool und Strand aufhalten willst.
Zakynthos-Stadt liegt vor dem Hügel Bochali, der eigentlich nicht übermäßig mächtig ist, aber so steil aufragt, dass er eine höchst eindrucksvolle Kulisse bildet.
In der Stadt sind die deutlichsten Spuren der jahrhundertelangen Herrschaft westeuropäischer Staaten über die Insel am deutlichsten zu sehen. Die Venezianer zum Beispiel beeinflussten die Kultur der Insel nachhaltig – und sie steuerten die eine oder andere von Zakynthos‘ Sehenswürdigkeiten zum Stadtbild bei.
Markusplatz
Das leuchtende Beispiel dafür ist der Markusplatz, der örtlich als Platía Agíou Márkou bezeichnet wird.
Er hat eine grob dreieckige Form und wird von der Markuskirche beherrscht, die im 16. Jahrhundert von den Venezianern erbaut worden ist. Sie wurde allerdings im Jahr 1953 bei einem Erdbeben vollständig zerstört, sodass du hier heute eine Rekonstruktion des Originals siehst.
Im Vergleich zu den orthodoxen Kirchen wirkt diese katholische Kirche relativ unauffällig, sie ist dennoch einen Blick wert. Gleich daneben befindet sich ein Museum zu Ehren des griechischen Dichters Dionysios Solomos, in dem auch dessen Mausoleum untergebracht ist.
Solomos hat unter anderem den Text der griechischen Nationalhymne verfasst.
Agios-Dionysios-Kirche
In der Nähe des Hafens findest du eine weitere beliebte Attraktion Zakynthos’s, die man sogar als so eine Art Wahrzeichen der Insel bezeichnen kann.
Die Agios-Dionysios-Kirche wurde zwar erst Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und ist damit deutlich jünger als viele andere Gebäude in der Stadt, mit ihrem massiven Äußeren und dem freistehenden Glockenturm zieht sie aber trotzdem die Blicke auf sich. Noch eindrucksvoller wird es, je näher du kommst.
Schon am Eingangsportal erwarten dich kunstvolle religiöse Malereien und Symbole. Der Innenraum ist vollständig vergoldet und überall mit Kunstwerken versehen, dazu kommen Marmorsäulen, bemalte Fenster und prächtige Kronleuchter im venezianischen Stil. Es scheint hier keinen Zentimeter zu geben, der nicht mit künstlerisch verziert worden ist.
In einer kleinen Kapelle im Inneren ist der ebenfalls ausgesprochen kunstvoll gestaltete Sarkophag des Heiligen Dionysios zu sehen.
Platía Solomoú
Neben dem Markusplatz ist der Solomos-Platz einer der zentralen Plätze der Stadt. Du erkennst ihn an der Statue des Dichters Solomos, die in der Mitte des Platzes steht. 3
Bemerkenswert ist die Bebauung rundherum. Dort findest du noch mehrere von Zakynthos’s Sehenswürdigkeiten, etwa die Nikolauskirche aus dem 16. Jahrhundert, die ebenso wie die Dionysios-Kirche vor allem von innen sehr sehenswert ist.
Der zur Kirche gehörende Glockenturm ist bewusst im Stil eines Leuchtturms gehalten.
Ebenfalls am Platz befindet sich ein Kulturzentrum einschließlich einer Bibliothek, in der zahlreiche historische Bände aus mehreren Jahrhunderten gesammelt wurden.
Darüber hinaus ist der Solomos-Platz auch die Adresse des Museums für nachbyzantinische Kunst, das durchaus einen Besuch lohnt, wenn du ein bisschen was über die Geschichte von Zakynthos und Griechenland erfahren möchtest.
Rund um den Hafen
Das Hafengebiet von Zakynthos ist in vielerlei Hinsicht so etwas wie das touristische Zentrum der Stadt.
Das liegt natürlich zum einen daran, dass von hier aus viele Ausflugsboote starten, etwa zur berühmten Schmugglerbucht oder zu den blauen Grotten.
Zum anderen aber sicher auch, weil die Straße zwischen den Hafenpiers, die Odos Lombárdou, ist so etwas wie die erste Adresse der Stadt, wenn es ums Shopping geht.
Das Einkaufsgebiet erstreckt sich von hier über die Odos 21. Maioú bis hinüber zum Markusplatz. Unten in der Hafengegend findest du auch zahlreiche Restaurants, wobei sich diese oft hauptsächlich an die Touristen wenden und daher teilweise etwas höhere Preise haben.
Bóchali
Wenn du dir in der Stadt Zakynthos die Sehenswürdigkeiten angesehen hast, empfiehlt es sich, noch einen kleinen Ausflug auf den Kastro-Hügel zu machen.
Die Stadt befand sich nämlich in der Antike noch etwas weiter oben, nämlich auf jenem Hügel. Im Mittelalter wurde hier dann eine Festung gebaut, deren Ruinen heute, eingebettet in einen hübschen Park, besichtigt werden können. Nachdem du auf dem Weg nach oben noch eine sehr hübsche Kirche passiert hast, kommst du zu der kleinen Siedlung Bóchali.
Hier hast du den touristischen Trubel von Zakynthos-Stadt hinter dir gelassen und findest dich in einer ruhigen, authentischen Umgebung wieder.
Eine Gedenktafel erinnert daran, dass hier oben die griechische Nationalhymne entstanden sein soll, auch wenn das nicht als wirklich gesichert gilt.
Ganz sicher aber ist, dass du einen tollen Blick auf die Stadt genießen kannst und dass dieser Blick ganz besonders zur Zeit des Sonnenuntergangs den Weg herauf lohnend macht. Wenn du noch etwas höher auf den Hügel steigst, findest du nicht zuletzt für diesen Moment eine kleine Aussichtsplattform.
Keri
Zakynthos, so wie es die meisten Urlauber kennen, zeigt sich in den Gebieten, in denen sich die Hotels und Restaurants befinden, eigentlich so wie die meisten anderen griechischen Urlaubsinseln.
Wenn du ein wenig mehr von der authentischen Seite der Insel kennenlernen möchtest, dann solltest du dich auf den Weg nach Keri machen. Keri liegt im Westen von Zakynthos und schon wenn du auf dem Weg dorthin bist, bemerkst du die ausgedehnten Olivenhaine und die landwirtschaftlichen Flächen, die das Bild hier prägen und die Eindrücke aus den touristischen Zentren ganz schnell in den Hintergrund rücken lassen.
In dem kleinen Dorf erwarten dich enge, verwinkelte Gassen und kleine, authentische Häuser, die so aussehen, als wäre hier mehrere Jahrzehnte lang die Zeit stehengeblieben.
Das Highlight im Ortsbild ist dabei die Kirche, die als eines der wenigen Bauwerke auf der Insel das schwere Erdbeben des Jahres 1953 unbeschadet überstanden hat. Du kannst den Kirchturm besteigen und einen hübschen Blick in die Umgebung genießen.
Mizithres-Felsen
Von einem solchen Aussichtspunkt aus wirst du auch die beiden Mizithres-Felsen vor der Küste sehen können.
Dabei handelt es sich um zwei massive Felsen, ein größerer und ein kleinerer, die in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.
Hier gibt es einen wunderbaren und oft recht ruhigen Strand. Ein Besuch hier lohnt sich besonders, wenn du gerne schnorchelst, denn in den unterirdischen Riffen an den Felsen leben sehr viele Fische, die man dabei gut beobachten kannst.
Mit dem Auto allerdings kannst du nur zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Felsen gelangen. Um unten den Strand und das Tauchrevier genießen zu können, musst du allerdings mit einem Boot von der Wasserseite aus anreisen.
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Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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