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Italien Sehenswürdigkeiten – die 15 atemberaubendsten Attraktionen
Entdecke ein Land, in dem Geschichte lebendig wird!
Baden in kristallklarem Wasser, gutes Essen und ein Glas Wein oder der Espresso im gemütlichen Straßencafé: Urlaub in Italien bedeutet Genuss und Lebensfreude pur. Doch das beliebte Reiseland im Süden Europas hat nicht nur landschaftlich und kulinarisch jede Menge zu bieten. Italien ist reich an Kultur. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten lassen auch heute noch Geschichte lebendig werden. Hier erfährst Du, welche 15 Besonderheiten Du auf Deiner Reise auf keinen Fall verpassen solltest.
1. Italien Sehenswürdigkeiten: Das Kolosseum in Rom
Wenn Du Deinen Urlaub in der Hauptstadt Rom beginnst, ist das Kolosseum mit Sicherheit eine Deiner ersten Adressen – es gilt als Wahrzeichen der Stadt. Dort, wo in Zeiten des antiken Roms Gladiatoren zur Belustigung des Volkes gegen wilde Tiere um ihr Leben kämpften, lässt sich heute bei einer Besichtigung die faszinierende Architektur dieser Zeit bewundern. Das größte jemals erbaute Amphitheater entstand im ersten Jahrhundert nach Christus. Nicht allein der Zahn der Zeit sorgte dafür, dass das beeindruckend Bauwerk heute an vielen Stellen zerstört ist. Vor allem Erdbeben zogen das Kolosseum stark in Mitleidenschaft. Letzte Aufführungen datieren auf das Jahr 520 nach Christus. Dennoch ist das Kolosseum auch heute noch dann und wann Kulisse für kulturelle Ereignisse, zum Beispiel Konzerte weltbekannter Musiker vom Format eines Elton John oder Paul McCartney. Das Kolosseum in Rom zählt zu den sieben Weltwundern der Neuzeit.
Highlights:
- erbaut zwischen 72 und 80 nach Christus
- Sitzplätze für bis zu 50.000 Besucher
- geschätzt eine halbe Million Menschen ließ hier ihr Leben
2. Als Mausoleum erbaut: Die Engelsburg zählt zu den Italien Sehenswürdigkeiten in Rom
Wenn Du einmal in Rom bist, kannst Du in der “ewigen Stadt” noch viel mehr entdecken. Nicht minder imposant und geschichtsträchtig ist die Engelsburg. Das Bauwerk entstand ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian, seine Nachfolger und Familienangehörige. Der Bau der Engelsburg begann noch zu Lebzeiten Hadrians, wurde aber erst ein Jahr nach seinem Tod (138 nach Christus) fertiggestellt. Auf Initiative mehrerer Päpste wurde das Mausoleum zu einer Kastellburg umgebaut, um einen gesicherten Zufluchtsort zu schaffen. Im Laufe der Geschichte diente die Engelsburg auch als Schatzkammer der Päpste und als Gefängnis. Inzwischen ist die Engelsburg längst für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei einem Besuch des Museo di Castel Sant’Angelo lassen sich nicht nur historische Säle bestaunen, das Museum hält jede Menge Informationen über die Geschichte der Burg, Waffen, Möbel und Alltagsgegenstände bereit.
Aber woher kommt die Bezeichnung Engelsburg? Als gegen Ende des sechsten Jahrhunderts in Rom die Pest wütete, soll Erzengel Michael dem Papst Gregor I. erschienen sein. Der Erzengel prophezeite ihm das baldige Ende der Pest.
Highlights:
- erbaut zwischen 135 und 139 nach Christus
- bis 217 nach Christus als Mausoleum genutzt
3. Die Sixtinische Kapelle – Italien Sehenswürdigkeiten für Kunstliebhaber
Du hast ein Faible für Kunst? Dann darfst Du auf Deiner Reise nach Rom einen Besuch in der Sixtinischen Kapelle auf keinen Fall versäumen. Lass Dich beeindrucken von atemberaubenden Wandmalereien, die Szenen aus dem Leben Jesu und Mose zeigen – geschaffen von Künstlern der Renaissance wie Sandro Botticelli, Pietro Perugino und Cosimo Rosselli. Zu Weltruhm gelangten die Deckenmalereien von Michaelangelo Buonarroti mit Szenen aus der Genesis wie “Die Erschaffung des Adam”. Die Sixitinische Kapelle ist Teil des Apostolischen Palastes, der Residenz des Papstes in Vatikanstadt.
Highlights:
- erbaut 1475 bis 1483
- Namensgeber ist Papst Sixtus IV.
4. Italien Sehenswürdigkeiten: Die Kathedrale von Florenz
Ein weiteres Beispiel für die Verbindung von Kunst, Kultur und beeindruckender Architektur findest Du, wenn Du Dich auf den Weg nach Florenz machst. Weithin sichtbar über den Dächern der Stadt thront die Kathedrale Santa Maria del Fiore. Die Hauptstadt der Toskana wird gerne als die Wiege der Renaissance bezeichnet.
Da wundert es nicht, dass auch die Kathedrale im Stil dieser Kulturepoche erbaut wurde. Besonders imposant ist die Terrakotta-Kuppel dieses Prachtbaus. Ihr Schöpfer, Filippo Brunelleschi, vollbrachte das architektonische Meisterstück, eine mehr als 100 Meter hohe Kuppel mit einem Durchmesser von satten 45 Metern zu entwerfen. Die Bauzeit betrug rund 16 Jahre. Florenz zählte seinerzeit zu den reichsten Städten Europas, war kulturelles und wirtschaftliches Zentrum.
Beeindruckend ist die Kuppel nicht nur von außen, sondern auch dann, wenn Du Deinen Blick im Innern nach oben schweifen lässt. Die Deckenbemalung umfasst rund 4000 Quadratmeter. Sie ist also nicht nur atemberaubend schön, sondern gilt aufgrund ihrer imposanten Fläche als größter Fresken-Zyklus zu einem christlichen Thema überhaupt.
Highlights:
- viertgrößte Kathedrale der Welt
- Erbauung der Kuppel 1418 bis 1434
5. Ein Klassiker: Der Schiefe Turm von Pisa gehört zu den Italien Sehenswürdigkeiten
Wohl kaum eine Sehenswürdigkeit Italiens ist so häufig Grundlage für originelle Urlaubsfotos wie der schiefe Turm von Pisa. Das hätten sich die Baumeister bei der Grundsteinlegung im Jahr 1161 sicher nicht träumen lassen. Denn eigentlich war dem heute so populären Turm eher eine Nebenrolle zugedacht. Handelt es sich dabei doch “lediglich” um den Glockenturm des imposanten Doms von Pisa.
Aber wieso ist der Schiefe Turm von Pisa eigentlich so schief? Der Grund dafür ist in der Instabilität des Untergrundes zu suchen. Der morastige Boden gab schlicht und einfach nach. Das fiel allerdings erst zwölf Jahre später auf, nachdem man bereits mit dem Bau der dritten Etage beschäftigt war. Die Verantwortlichen entschieden sich zunächst für einen Baustopp. Und der dauerte stolze 100 Jahre. Besserung brachte diese Wartezeit jedoch nicht. Es wurde weitergebaut, allerdings nur bis zur Hälfte der ursprünglich geplanten Höhe.
Schief ist der Turm von Pisa bekanntermaßen auch heute noch. Im Rahmen einer Sanierung Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde der Neigungswinkel jedoch reduziert.
Highlights:
- Turm-Höhe: 54 Meter; ursprünglich waren 100 Meter geplant
- Neigungswinkel: circa vier Grad
- seit 2001 wieder für Besucher zugänglich
6. Italien Sehenswürdigkeiten: Der Vesuv ist faszinierend und unberechenbar
Faszinierend und imposant, zugleich aber unberechenbar und gefährlich: Direkt am Golf von Neapel gelegen, nur neun Kilometer von der Stadt selbst entfernt, kannst Du eine ganz andere Sehenswürdigkeit Italiens entdecken. Beinahe 1300 Meter hoch ragt der Vesuv empor. Er gilt als einziger noch aktiver Vulkan auf dem europäischen Festland. Im Laufe der Geschichte hat er durch seine Ausbrüche mehrfach für traurige Bekanntheit gesorgt. Als schlimmsten Ausbruch verzeichnen die Geschichtsbücher die Ereignisse im Jahr 79 nach Christus, als flüssiges Gestein, Geröll und Asche mehrere Städte unter sich begrüben. Neben Pompeji waren dies auch Herculaneum, Stabiae und Oplontis.
Du kannst Dich einer Besuchertour auf die Spitze des Berges bis zum Krater anschließen. Von dort oben hast Du eine faszinierende Aussicht über den Golf von Neapel.
Highlights:
- Höhe des Vesuv: 1281 Meter
- Dauer des Aufstiegs zu Fuß: ca. eine Stunde
- letzter Ausbruch im Jahr 1944
7. Einst versunken und doch wiederentdeckt: Pompeji ist eine der Italien Sehenswürdigkeiten
Untrennbar mit dem Vesuv ist auch die Geschichte Pompejis verbunden. Die einst pulsierende Stadt nicht weit vom Berg entfernt verschwand im Jahr 79 nach Christus durch den Ausbruch des Vulkans in kürzester Zeit von der Landkarte. Über Jahrhunderte hinweg blieb sie verschüttet. Und doch zählen ihre Ruinen heute wieder zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Italiens.
Entdeckt wurden sie durch Zufall, offizielle Ausgrabungen begannen im 18. Jahrhundert.
Die Ausgrabungsstätte ist nur gut 20 Kilometer von Neapel entfernt und lässt sich mit dem Auto leicht erreichen. Du musst allerdings heute keine Sorge haben, dass Du den Rundgang durch die Ruinen nur mit Gummistiefeln absolvieren kannst. Die Straßen sind sauber. Viele Einrichtungsgegenstände finden sich nicht mehr in den Resten der Häuser. Du kannst Dir aber trotzdem einen guten Eindruck davon verschaffen, wie das alltägliche Leben hier vor beinahe 2000 Jahren gewesen sein muss.
Highlights:
- Größe des Areals: etwa 44 Hektar
- Begehung des Geländes mit oder ohne Führung
8. Italien Sehenswürdigkeiten: Im Castel Nuovo Neapel residierten einst die Könige
Eine imposante Burganlage mit langer Geschichte: Hinter den dicken Mauern des Castel Nuovo residierten einst die Könige. Es war Karl I. von Anjou, der gegen Ende des 13. Jahrhunderts den Auftrag zum Bau der Festung gab. Innerhalb von drei Jahren konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Im Laufe der Zeit ist das Castel Nuovo jedoch mehrfach umgebaut werden. Doch nicht nur die Burg als solche ist für Besucher interessant.
Das im Innern untergebrachte Museum gibt einen Einblick in die lange Geschichte Neapels. Zu sehen sind unter anderem Exponate aus Silber und Bronze. Die gotische Kapelle – die Capella Palatina – zeigt weitere Ausstellungsstücke aus dem 14. und 15. Jahrhundert und beeindruckt durch ihre Freskomalerei.
Nicht zuletzt sorgt die Lage der Burg dafür, dass sie ohne Zweifel einen Besuch wert ist: Das Castel Nuvo liegt direkt am Wasser und bietet einen fantastischen Blick auf den Golf von Neapel.
Highlights:
- erbaut 1279 bis 1282
- gilt als berühmtestes Bauwerk Neapels
9. Nationalpark Nept: Italien Sehenswürdigkeiten mit malerischer Kulisse
Farbenfrohe Häuser, eine schroffe Steilküste und Boote, die in den Häfen sanft vor sich hin schaukeln: Das sind die Zutaten für eine malerische Kulisse im Nordwesten Italiens. Der Name des Nationalparks “Cinque Terre” an der Ligurischen Küste bedeutet etwa so viel wie “fünf Orte”.
Die fünf alten Fischerdörfer, die dem Nationalpark ihren Namen geben, reihen sich an diesem etwa 15 Kilometer langen Küstenstreifen hintereinander auf. Es sind die Orte Monterosso al Mare und Vernazza, Manarola, Corniglia und Riomaggiore. Die Entfernung zwischen den Ortschaften ist nicht besonders groß. Wenn Du alle Dörfer besuchen möchtest, solltest Du aber auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen – und auf bequemes Schuhwerk zurückgreifen. Denn der Nationalpark lädt dazu ein, die traumhafte Landschaft auf einer Vielzahl an Wanderwegen zu erkunden.
Wo es Fischerdörfer gibt, da gibt es auch Häfen. Du hast also die Möglichkeit, vor Ort Bootsfahrten zu buchen oder die Ausflugsfähre zu nutzen. So kannst Du den Blick auf “Cinque Terre” vom Wasser aus genießen.
Auch für Liebhaber edler Tropfen lohnt sich ein Besuch in dieser Region. Vor Ort wird nämlich jede Menge Wein angebaut. Wer seine Reise im Herbst antritt, kann nicht nur die Weinbauern bei der Lese beobachten, sondern auch regionale Spezialitäten verkosten.
Highlights:
- Größe des Nationalparks: 3860 Hektar
- Einwohnerzahl: etwa 7000
- Unesco-Weltkulturerbe seit 1997
10. Gotteshaus der Superlative: Der Mailänder Dom zählt zu den außergewöhnlichen Italien Sehenswürdigkeiten
Erbaut aus Ziegelsteinen und weißem Marmor, ein begehbares Dach und rund 4000 Skulpturen, die sich in und auf dem Gebäude tummeln: Der Mailänder Dom ist ein Gotteshaus der Superlative.
Allein die Bauzeit ist gigantisch. Nach Beginn der Arbeiten im Jahr 1386 vergingen etwa 500 Jahre, bis das gotische Wahrzeichen Mailands Ende des 19. Jahrhunderts vollendet werden konnte. Das Gebäude ist stolze 157 Meter lang und gilt flächenmäßig als drittgrößte Kirche der Welt.
Die kunstvoll verzierten Glasfenster sorgen im Innern für ein außergewöhnliches Farbenspiel. Hier kann man auch einen Blick auf die imposante Orgel werfen, die zu den größten der Welt zählt. Die Krypta und der Domschatz sind ebenfalls sehr sehenswert.
Absolutes Highlight sind jedoch die mit Marmor gepflasterten Dachterrassen. Um den grandiosen Ausblick über die Stadt – bei guter Sicht bis zu den Alpen – genießen zu können, kannst Du entweder die Treppe erklimmen oder ganz bequem den Fahrstuhl nutzen. Einmal oben angekommen, wandelst Du zwischen zahllosen Skulpturen und Heiligenfiguren und kannst sogar die 135 Turmspitze von Nahem bestaunen.
Highlights:
- Länge: 157 Meter
- gilt als umfassendster Marmorbau der Welt
11. In goldenes Licht getaucht: Die Neptun-Grotte auf Sardinien ist eine der bezaubernden Italien Sehenswürdigkeiten
Tropfsteinhöhlen als solche sind nicht selten zu finden. Dennoch hat die Neptun-Grotte ihren ganz eigenen Reiz. Und sie beweist zugleich, dass es neben traumhaften Stränden auf Sardinien noch jede Menge mehr zu entdecken gibt.
Lass Dich hierzu von unserem Blogbeitrag –> “die schönsten Strände” Italiens verzaubern!
Am Fuß der Steilküste von Capo Caccia, in der Nähe von Alghero, zieht sich die Grotte auf beinahe vier Kilometern tief ins Gestein. Das Höhensystem liegt nur etwa einen Meter über dem Meeresspiegel, ist sehr verzweigt und kann daher nur zu einem Teil besichtigt werden; der faszinierende Anblick der Stalagmiten und Stalaktiten in goldenem Lichtschimmer lohnt den Besuch jedoch auf jeden Fall.
Die Grotte ist entweder direkt von der Küste aus über eine etwa 650 Stufen lange Treppe zu erreichen. Oder aber Du ziehst den Weg vom Wasser aus vor und nutzt die Möglichkeit, mit dem Boot direkt zur Grotte zu gelangen.
Highlights:
- Alter der Neptun Grotte (“Grotte di Netturno”): ca. zwei Millionen Jahre
- Besuch nur bei ruhiger See möglich.
12. Italien Sehenswürdigkeiten: Der Dogenpalast in Venedig war Sitz der Mächtigen
Venedig hat zweifelsohne eine Fülle an Sehenswürdigkeiten zu bieten, die Lagunenstadt zählt nicht ohne Grund zu den schönsten Metropolen Europas. Der Dogenpalast rangiert neben Markusdom und Markusplatz auf der Beliebtheitsskala der Besucher ganz weit vorne.
Doge ist die Bezeichnung für das Staatsoberhaupt der früheren Republik Venedig, der Dogenpalast war seine Residenz; und das sowohl in privater Hinsicht als auch als Regierungssitz.
Der Dogenpalast ist ein imposantes Gebäude, sehenswert ist vor allem die im byzantinischen Stil gehaltene Säulenarkade in der ersten Etage. In Richtung Markusplatz fallen zwei Säulen auf, die deutliche rötlicher gefärbt sind als die anderen. An dieser Stelle wurden die Todesurteile verkündet.
Ein Großteil des Palastes im 14. und 15. Jahrhundert erbaut. Über dem Haupttor – der Porta della Carta – prangt eine Skulpturengruppe mit einem Abbild des Dogen Franceso Foscari. Er selbst hatte das Eingangsportal in Auftrag gegeben.
Im Innern des Palastes dominieren Prunk und Pracht. Die Wand- und Deckengestaltung zeugt vom Reichtum der einstigen Republik und sind zugleich als Symbol ihrer Macht zu verstehen.
Highlights:
- Dogenpalast und Markusdom liegen direkt nebeneinander; der Dom galt als Privatkapelle der Dogen
- seit 1923 ist der Palast öffentlich zugänglich
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13. Der Gardasee: Italien Sehenswürdigkeiten bieten Abwechslung für Aktivurlauber und Genießer
Er ist ein Eldorado für Wassersportler und Naturliebhaber, Reiseziel für Aktivurlauber und alle, die in den Ferien gerne mal die Seele baumeln lassen möchten. Kurzum: Der Gardasee bietet für jeden das Passende. Surfen, segeln, tauchen, schwimmen – der Wassersport ist bestimmendes Thema am oder besser natürlich auf dem Gardasee. Doch darüber hinaus hat diese Region in Oberitalien noch jede Menge mehr zu bieten.
Die Region um Corna Vecchia über dem Westufer des Sees zum Beispiel lockt mit ihren ausgedehnten Wanderwegen, Riva del Garda im Norden hat sich mittlerweile zum Hotspot für Mountainbiker entwickelt – diverse Shuttle-Angebote inklusive.
Wer es lieber ruhiger angehen möchte und lukullische Genüsse in den Mittelpunkt seiner Reise stellt, der sollte die “Strada dei Vini e dei Sapori del Garda” kennenlernen. Winzer, Landwirte und Gastronomen bieten insgesamt fünf verschiedenen Routen an, die durch die Weinanbaugebiete führen und die Besucher regelmäßig zu unterschiedlichen Genusspausen einladen – die reizvolle Umgebung natürlich inklusive.
Apropos reizvoll: Einen besonders schönen Ausblick auf den Gardasee bietet die Panoramastraße im Parco Alto Garda Bresciano.
Wo ein See ist, da gibt’s auch Inseln. Die größte vor Ort ist die Isola del Garda. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit für romantische Spaziergänge. Hier kannst Du im Sommer verschiedene Konzerte besuchen oder Dir eine historische venezianische Villa von innen anschauen.
Highlights:
- nur etwa 30 Autominuten von Verona entfernt.
- 370 Quadratkilometer Wasserfläche – der größte See Italiens.
14. Italien Sehenswürdigkeiten: Archäologische Stätten von Agrigent zeigen Spuren griechischer Antike
Spuren der griechischen Antike – und das in Italien? Aber ja! Der Grund dafür ist in der langen Geschichte Siziliens zu suchen. Denn auch die Griechen hatten hier schon im siebten Jahrhundert vor Christi Geburt gesiedelt. Greifbar werden diese Spuren zum Beispiel beim Besuch der Archäologischen Stätten von Agrigent. Südlich der Stadt finden sich die Überreste der Stadt Agrikas, die einst mit zu den wichtigsten griechischen Siedlungen auf Sizilien gehörte. Vom lateinischen Namen Agrigentum leitet sich übrigens auch die heutige Bezeichnung Agrigent ab.
Nicht ohne Grund wird das Gelände auch Tal der Tempel genannt: Der Concordia Tempel ist einer davon, er gehört zugleich zu den am besten erhaltenen Tempeln der griechischen Antike überhaupt. Er wurde erbaut in der Zeit zwischen 440 und 430 vor Christus und hat Erdbeben und Kriege fast unbeschadet überstanden.
Highlights:
- Agrikas (lat. Agrigentum) wurde 582 vor Christus erbat
- seit 1997 ist das Gelände Unesco-Weltkulturerbe
15. Romantik pur: Casa di Giulietta in Verona
Er gilt als die berühmteste Szene der gesamten Tragödie und zugleich als Höhepunkt der Romanze zwischen Romeo und Julia: Der Dialog der beiden Protagonisten in Julias Garten, oft auch einfach nur als die “Balkonszene” bezeichnet. Inspiration für den Ort dieser Handlung soll sich William Shakespeare in der Via Cappello Nr. 23 in Verona geholt haben. Seit jeher ist das Gebäude im gotischen Baustil Wallfahrtsort für alle Verliebten. Da macht es auch nichts, dass der Balkon tatsächlich erst in den 1930er Jahren angebaut wurde.
Sehenswert und natürlich ein überaus beliebtes Fotomotiv ist die Statue der Julia, die sich in einer Ecke des Hofes befindet – allerdings nur noch eine Kopie der ursprünglichen Bronzestatue. Es soll Glück in der Liebe bringen, die rechte Brust der Julia-Figur zu berühren – eine Legende, der unzählige Besucher bis heute Glauben schenkten. In der Folge wurde die Bronzestatue im Laufe der Jahrzehnte jedoch zunehmend beschädigt, sodass sie durch eine Kopie ausgetauscht wurde. Auch das Hinterlassen von Liebesbriefen an der Hausfassade ist bei Romantikfans Kult.
Highlights:
- Casa die Giulietta: erbaut im 13. Jahrhundert
- Museum und Souvenirladen im Gebäude
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