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Auf der Bucketlist: Kopenhagen entdecken
Dänemarks Hauptstadt von der kleinen Meerjungfrau bis zum Tivoli
Die Top 10 der besten Kopenhagener Sehenswürdigkeiten
Aus der Mitte Deutschlands sind es gerade einmal acht Stunden mit dem Auto oder mit dem Zug, bis du in Kopenhagen bist, aus dem Norden noch deutlich weniger. Damit liegt die dänische Hauptstadt absolut in einer gut erreichbaren Entfernung für einen Trip über ein verlängertes Wochenende oder für eine Kurzreise in den Ferien.
Pack am besten die ganze Familie ein, denn es wird sich schnell herausstellen, dass Kopenhagens Sehenswürdigkeiten für alle etwas zu bieten haben.
Kopenhagen ist Hauptstadt, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum und Regierungssitz Dänemarks. Gut 630.000 Menschen leben direkt in der Stadt, mit der Umgebung zusammen werden es doppelt so viele Einwohner.
Für Skandinavien und ganz Nordeuropa ist die Stadt damit eine wichtige Metropole, was dazu beigetragen hat, dass sie auf vielen verschiedenen Wegen gut erreichbar ist. Ganz nebenbei ist sie Untersuchungen zufolge auch eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit, was bereits ein Hinweis darauf ist, dass du dich hier problemlos wohlfühlen kannst.
Das Schöne an Kopenhagen und den Kopenhagener Sehenswürdigkeiten ist vor allem, dass du hier ein bisschen was von allem haben kannst. Die Stadt bietet skandinavische Entspanntheit ebenso wie die Dynamik einer modernen Metropole, hat viel Natur und genauso viel Kultur, geschichtlich interessante Orte ebenso wie Ecken und Winkel, in denen man sich einfach wohlfühlen kann.
Es liegt also ganz bei dir, wie du deinen Besuch in Dänemarks Hauptstadt gestalten möchtest, ob du einfach mal eine andere Atmosphäre als zuhause genießen möchtest oder ob du alle wichtigen Attraktionen der Stadt besuchen möchtest.
Kleine Meerjungfrau
Paris hat den Eiffelturm, Berlin das Brandenburger Tor und Kopenhagen hat die kleine Meerjungfrau. Obwohl sie weder so groß noch so spektakulär ist wie andere weltbekannte Wahrzeichen, hat es diese Statue nicht nur an die Spitze der Liste der Kopenhagener Sehenswürdigkeiten gebracht, sondern ist auch zu einem Symbol der Stadt und manchmal des ganzen Landes geworden.
Dabei ist die kleine Meerjungfrau oder Den lille Havfrue, wie sie in der Landessprache heißt, genau das, was der Name verspricht: klein.
Gerade mal 1,25 Meter groß ist die Statue und wenn du nicht wüsstest, dass sie da ist und wenn keine Touristengruppen die Kameras klicken lassen würden, würdest du sie vielleicht gar nicht bemerken.
Die Bronzefigur wurde 1913 vom heimischen Bildhauer Edvard Eriksen erstellt, wobei er sich für das Gesicht an einer berühmten Ballerina und für den Körper an der eigenen Ehefrau orientierte. Die Familie Eriksens bewahrt übrigens bis heute das Original der Skulptur auf; das was du zu sehen bekommst, ist eine Kopie.
Das hat auch seinen Grund, denn die berühmte Figur wurde im Laufe ihres Bestehens immer wieder mal Opfer von Vandalismus oder für Werbe- oder politische Zwecke missbraucht. Du findest die kleine Meerjungfrau an der Uferpromenade Langelinie am Rand des Hafens.
Rundetårn
Nachdem du die bekannteste der Kopenhagener Sehenswürdigkeiten nun aus der Nähe gesehen hast, wird es Zeit, dir einen Überblick über die Stadt zu verschaffen.
Eine gute Option dafür bietet dir der Rundetårn, was soviel heißt wie runder Turm, weil es sich um einen runden Turm handelt. Der an die später errichtete Dreifaltigkeitskirche angeschlossene Turm wurde Mitte des 17. Jahrhunderts als Observatorium erbaut.
Er ist etwa 34 Meter hoch und in seinem Inneren befindet sich ein gut 200 Meter langer Gang, der sich in Form einer Spirale nach oben schraubt. Dort oben befindet sich eine Aussichtsplattform mit einem hübschen Blick auf die Innenstadt Kopenhagens.
Sehenswert ist auch das außen auf der Fassade befindliche Bilderrätsel nach einem Entwurf des dänischen Königs Christian IV. Direkt vor dem Turm liegen die beiden wichtigsten Einkaufsstraßen der Stadt, die zusammen die Fußgängerzone ergeben und dir reichlich Gelegenheit zum Shopping bieten.
Tivoli
Ebenfalls nicht weit entfernt befindet sich eine weitere von Kopenhagens Sehenswürdigkeiten, die es zu internationaler Bekanntheit gebracht hat. Der Tivoli wurde auf einem ehemaligen Militärgelände im Jahr 1843 eröffnet und ist damit einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt.
Dem frühen Gründungsdatum ist auch er außergewöhnliche Umstand zu verdanken, dass sich dieser Freizeitpark mitten in der Großstadt befindet, und zwar genaugenommen zwischen Hauptbahnhof und dem Rathaus.
Der Tivoli ist jedes Jahr von April bis September geöffnet und verzeichnet in diesem Zeitraum jährlich beachtliche vier Millionen Besucher. Das liegt auch daran, dass es hier nicht nur Achterbahnen und weitere Fahrgeschäfte gibt, sondern dass zum Gelände auch eine Fläche für Konzerte und andere Veranstaltungen gehört.
Auch gibt es jährlich einen Weihnachtsmarkt und ein Halloween-Fest. Zudem gibt es zahlreiche Restaurants und Theater im Tivoli. Besonders schön zeigt sich der Park nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die Beleuchtung für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt.
Rådhuspladsen
Der Rathausplatz ist einer der zentralen Plätze der dänischen Hauptstadt und der Startpunkt des Strøget, der wichtigsten Einkaufsstraße der Stadt. Den Platz selbst kann man ebenfalls als eine von Kopenhagens Sehenswürdigkeiten ansehen, denn rundherum befinden sich zahlreiche historische Gebäude.
Dazu gehört – passend zum Namen des Platzes – auch das Rathaus, das 1905 eingeweiht worden ist.
Es hat einen mehr als 100 Meter hohen Glockenturm, der in der ansonsten eher flach bebauten Stadt weithin sichtbar ist. Der Platz selbst wird mit seiner großen Fläche gerne für große Veranstaltungen, aber auch für Demonstrationen benutzt. Wenn das nicht der Fall ist, dann nutze die Gelegenheit und sieh dir einige der Statuen auf und am Platz an.
Dazu gehören der aus Bronze und Granit gearbeitete Drachenspringbrunnen und die dem vielleicht berühmtesten Sohn des Landes, Hans Christian Andersen, gewidmete Statue. Sie stammt aus dem Jahr 1961 und ist so aufgestellt, dass Andersen Richtung Tivoli blickt.
Christiansborg
In Dänemarks Geschichte gab es so viele Könige namens Christian, dass man für die römischen Zahlen hinter dem Namen eine ganze Menge Buchstaben bemühen musste. Kein Wunder also, dass auch eine der berühmtesten Kopenhagener Sehenswürdigkeiten diesen Namen trägt, das Schloss Christiansborg.
Es gibt wohl keinen Ort in Kopenhagen, der mehr Geschichte in sich vereinen würde als dieser. Schon vom Gründer der Stadt wurde auf der Insel Slotsholmen mitten im Stadtgebiet eine Burg erbaut, später folgte ein erstes Schloss.
Der prachtvolle Repräsentationsbau, den du hier heute siehst, wurde allerdings erst ab dem Jahr 1908 errichtet. Das Gebäude ist schon allein deswegen etwas Besonderes, weil hier alle drei Gewalten des Staates repräsentiert werden:
Schloss Christiansborg ist Sitz des dänischen Parlaments und des Ministerpräsidenten und auch das Oberste Gericht des Landes ist hier untergebracht.
Darüber hinaus gibt es Räume, die von der königlichen Familie genutzt werden. Einen Teil von letzteren, darunter den prächtigen königlichen Empfangssaal, sowie die zur Anlage gehörende Schlosskirche kannst du täglich besichtigen.
Copenhagen Islands
Es gibt in der dänischen Hauptstadt mehrere schöne Grünanlagen, in denen du mal eine Pause von der Besichtigung von Kopenhagens Sehenswürdigkeiten einlegen und tief Luft holen kannst.
Alle Parks haben ihren eigenen Charme, aber wenn du auch in dieser Erholungspause etwas Besonderes entdecken willst, dann seien dir die Copenhagen Islands empfohlen.
Seit dem Jahr 2018 setzt man hier die Idee eines Designers um und hat aus nachhaltigen Materialien schwimmende Inseln gebaut, die nun in einem ungenutzten Teil des Kopenhagener Hafens unterwegs sind.
Die per Boot erreichbaren Inseln bieten eine Fläche zum Ausruhen und Entspannen, sie sind zudem zum Teil bepflanzt. Je nach Bedarf sind sie einzeln nutzbar, für eine private kleine Auszeit mitten in der Stadt oder man kann sie zusammenlegen, so dass ein kleiner Park im Hafenbecken entsteht. Eine der Inseln hat sogar einen Swimmingpool in der Mitte.
Schloss Rosenborg
Nach diesem Abstecher ins Grüne oder besser, ins blaue Wasser, steht ein weiteres königliches Schloss auf der Liste der Kopenhagener Sehenswürdigkeiten. Wobei auch hier der Erholungsfaktor nicht zu kurz kommt, denn Schloss Rosenborg grenzt an den von zahlreichen Skulpturen geschmückten Königsgarten (Kongens Have).
Das Schloss selbst wurde ursprünglich als Sommerhaus für den dänischen König erbaut, das war Anfang des 17. Jahrhunderts.
Aus diesem, vergleichsweise bescheidenen Grundriss entwickelte sich im Laufe der Jahre durch das Hinzufügen von Türmen und weiteren Stockwerken eine stattliche Residenz, in der bis zum Jahr 1710 die royalen Herrscher des Landes zu residieren beliebten. König Friedrich VI. entschloss sich dann 1833 dazu, das Bauwerk fortan als Museum nutzen zu lassen und diese Funktion erfüllt es bis heute.
Unter dem etwas sperrigen Namen „Chronologische Sammlung der dänischen Könige“ findest du hier heute einen interessanten Einblick in die dänische Geschichte und kannst einen Blick auf die hier aufbewahrten Kronjuwelen werfen.
Nyhavn
Es gibt, so viel hast du bei deinem bisherigen Besuch der Kopenhagener Sehenswürdigkeiten schon wahrgenommen, reichlich Gründe, um für Dänemarks Hauptstadt die Bezeichnung „schön“ auszuwählen.
Aber auch in einer so schönen Stadt gibt es noch Ecken, die sogar noch ein bisschen schöner sind. Nyhavn bedeutet übersetzt „neuer Hafen“, aber lass dich davon nicht täuschen. Neu war der Abschnitt des Hafens, der mit der Fertigstellung eines Kanals eröffnet wurde, nämlich im Jahr 1673.
Heute ist dieser Stadtteil Kopenhagens direkt am Wasser aus zweierlei Gründen bekannt und zählt zu den wichtigsten Pflichtstopps für Besucher.
Zum einen wegen der typischen, bunt gestrichenen Giebelhäuser, die zum überwiegenden Teil im 18. und 19. Jahrhundert erbaut worden sind. Und zum anderen auf Grund der Tatsache, dass das hier das Ausgehviertel der Stadt ist. Zahlreiche Bars und Kneipen, zum Teil mit authentischer Seemannsatmosphäre, sind heute in den alten Häusern zu finden, dazu gibt es Läden, Restaurants und Hotels.
Als Hafen ist dieser Bereich zwar nie so richtig groß rausgekommen, trotzdem lebt man hier die Tradition mit vollem Herzen. Dazu gehören auch die alten, hölzernen Schiffe, die man hier heute finden kann, darunter ein altes Feuerschiff und einige Fischerboote.
Prinzenpalais
Hattest du etwa gedacht, schon alle königlichen Anwesen in Kopenhagen gesehen zu haben? Weit gefehlt. In einer Stadt, die seit Jahrhunderten Sitz der royalen Familie ist, herrscht an standesgemäßen Bauwerken natürlich kein Mangel. Wobei die königliche Geschichte nicht unbedingt der Grund ist, warum du das Prinzenpalais am Frederiksholm-Kanal besuchen solltest.
Zwar ist das in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Rokoko-Stil erbaute Palais, einst Residenz des Kronprinzen, hinreichend sehenswert, interessanter ist aber die Tatsache, dass es nach dem Auszug der Königsfamilie mehreren bekannten Dänen als Wohnort diente, darunter Maler, Forscher und Minister.
Noch interessanter ist, dass das Prinzenpalais der zentrale Ausstellungsort des Dänischen Nationalmuseums ist. Zu diesem Museum gehören überall im Land einzelne Erinnerungsstätten und Ausstellungsräume, hier in der Hauptstelle in Kopenhagen befindet sich aber gewissermaßen die Zentrale.
Zu sehen bekommst du hier eine umfassende Ausstellung, die sich mit der dänischen Geschichte und der Kultur des Landes beschäftigen.
Schloss Amalienborg
Wenn du nun schon durch die dänische Hauptstadt streifst, die freundliche Atmosphäre genossen und dir die Kopenhagener Sehenswürdigkeiten angesehen hast, dann gehört es sich doch auch, sich den Gastgebern vorzustellen. Ob die Königin zuhause ist, erkennst du am Schloss Amalienborg an ihrer Flagge, die aufgezogen wird, wenn sie zugegen ist.
Außerdem erkennst du es daran, dass bei diesen Gelegenheiten mittags um 12 die traditionelle Wachablösung vorgenommen wird. Sind diese Zeichen erkannt, steht deinem Besuch bei Familie König eigentlich kaum noch was im Wege – vorausgesetzt, du hast eine Einladung. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist allerdings relativ gering, also wirst du wie die anderen Besucher auch wohl mit einer Besichtigung vorliebnehmen müssen. Diese lohnt sich aber auch.
Das Schloss besteht aus vier äußerlich fast gleich aussehenden Palais, die im 18. Jahrhundert erbaut wurden und die rund um einen achteckigen Platz drapiert sind. Eines davon, das Palais Moltke, ist für Besichtigungen geöffnet und hier findest du auch einige der prächtigsten Räume des gesamten Anwesens. Dort werden mitunter ausländische Staatsgäste untergebracht, dann sind aus nachvollziehbaren Gründen keine Besichtigungen möglich.
Das Palais Schack ist zumindest zeitweise der Wohnsitz der Königin und das Palais Levetzau beherbergt ein Museum, in dem unter anderem die Arbeitszimmer ehemaliger Könige und Kleider der Königsfamilie zu sehen sind.
Hinter dem Schloss erstreckt sich eine Grünanlage und daran schließt sich die Marmorkirche an. Diese heißt eigentlich Frederikskirche und wahrscheinlich hast du ihre gewaltige Kuppel schon von anderen Stellen der Stadt aus gesehen. Ein Besuch lohnt sich, denn die Kuppel wirkt auch von innen betrachtet monumental, zudem gibt es einige Statuen und andere Kunstwerke zu bewundern.
Solltest du am Wochenende vor Ort sein, hast du sogar die Möglichkeit, die markante Kuppel zu begehen.
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