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Die Top 12 der Kletterparks in Deutschland
Balance, Kraft, Athletik und Spaß beim Freizeitvergnügen Kletterpark
Erlebnisse für alle in luftiger Höhe
Trittst du beim Gedanken an das Klettern auch eine Reise in die Kindheit an? Sich auf Bäumen oder Klettergerüsten hoch hinauswagen, das war eine Mutprobe und zugleich ein tolles Gefühl. Aber wie lange ist es her, dass du dich mal wieder auf eine Klettertour begeben hast?
Um das erhebende Gefühl von damals wieder mal zu erleben, hast du eine ganze Reihe von Möglichkeiten. In den deutschen Mittelgebirgen, im Erzgebirge oder im Alpenraum gibt es viele gute Kletterstrecken, die auch für Anfänger geeignet sind.
Nur kann halt nicht jeder mal eben nach der Arbeit noch in die Alpen fahren und Klettern muss ja auch nicht unbedingt am Berg stattfinden. Bevor du dich nun aber an Nachbars Birnbaum versuchst, solltest du dich daran erinnern, dass es eine ganze Reihe von Kletterparks und Hochseilgärten in Deutschland gibt.
Diese bringen eine Menge Spaß für Menschen fast aller Altersgruppen, sind ein tolles Ziel für einen Familienausflug und sind zugleich auch gern genommene Locations für das Teambuilding in Firmen und Betrieben.
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Kletteranlagen gibt es im ganzen Land, an der Küste genauso wie in den Wäldern in der Mitte Deutschlands oder im Süden; in der Großstadt genauso wie tief im Wald. Sie unterscheiden sich in der Zahl der verschiedenen Strecken, in ihrer Umgebung und in den Schwierigkeitsgraden der Kletterwege.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Preisstruktur. Du bezahlst einen Eintrittspreis, der sich deutlich unterscheiden kann und bekommst dafür für eine gewisse Zeit Zutritt zur Anlage. Der Zeitraum liegt zwischen zwei und vier Stunden; in dieser Zeit kannst du dann so viel klettern, wie du möchtest.
Eine Sicherheitsunterweisung ist obligatorisch und du brauchst eine gewisse Grundausstattung. Feste Schuhe sollten selbstverständlich sein, dazu kannst du auch gleich eigene Handschuhe mitbringen. Wer so etwas nicht hat, kann diese auch meist vor Ort vom Betreiber leihen.
Karte: Kletterpark Deutschland
Hochseilgarten Altenhof, Eckernförde
Der Hochseilgarten Altenhof liefert gleich mehrere gute Gründe, warum er unter den besten Kletterparks Deutschlands zu finden ist. Da ist zum einen die Tatsache zu nennen, dass es hier nicht einen, sondern nicht weniger als 15 verschiedene Kletterparcours zu bezwingen gilt, es also für jeden gewünschten Schwierigkeitsgrad die passende Strecke gibt. Fünf sind für Kinder vorgesehen.
Zum anderen der Umstand, dass einer davon die stolze Höhe von 25 Metern erreicht – eine tolle Herausforderung auch für geübte Kletterer. Dann ist noch die schöne Lage des Parks zu nennen; vom höchsten Punkt des Parcours aus kannst du sogar die Ostsee sehen. Und schließlich sammelt die Einrichtung noch Pluspunkte mit ihren Extras.
In dieser Kategorie ist vor allen Dingen das im Sommer angebotene Vollmondklettern zu zählen. Im mit Fackeln und Laternen beleuchteten Park gesellt sich dann noch eine Stirnlampe zu den Ausrüstungsgegenständen und du kannst eine besonders stimmungsvolle Kletterpartie im Mondenschein erleben.
Kletterwald Laichingen
Am anderen Ende Deutschlands, genauer gesagt auf der Schwäbischen Alb zwischen Ulm und Stuttgart, liegt ein weiterer Kletterpark, der einen Besuch wert ist. Auch hier erwarten dich 15 verschiedene Klettererlebnisse, einige davon sind speziell für die jüngsten Besucher vorgesehen. Für die Erwachsenen geht es auf maximal 16 Meter Höhe über Seile, Klettertritte und viele abwechslungsreiche Elemente.
Das Highlight der Anlage ist sicher die mehr als 150 Meter lange Seilbahn, die für reichlich Adrenalin sorgt. Ein kompetentes Team erklärt die Herausforderungen, führt die Sicherheitsunterweisung durch und sorgt nebenbei in einem kleinen Bistro noch für die Verpflegung.
Auch in Laichingen gibt es mehrmals im Jahr die Möglichkeit, in der Dunkelheit zu klettern. Pluspunkte sammelt der Kletterwald mit einem recht günstigen Preis für das Ticket, mit dem man sich dann drei Stunden lang auf dem Gelände aufhalten darf.
Freizeitpark Betzenstein
Eine Runde Axtwerfen oder Bogenschießen gefällig? In dem Fall bist du im Abenteuerpark Betzenstein, gelegen etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Bayreuth, genau richtig. Und genau das ist an diesem speziellen Kletterpark das Besondere, dass du hier außer dem Klettern auch noch einige andere tolle Dinge ausprobieren kannst.
Wenn du dafür überhaupt die Zeit findest, denn im Park findest du einen Hochseilgarten mit insgesamt nicht weniger als 120 Seilbrücken. Das Ganze verteilt sich auf elf verschiedene Parcours, so dass vom Anfänger bis zum Nachwuchs-Reinhold-Messner alle bestens versorgt werden. Es gibt zum Beispiel einen Felsenpfad für das Alpengefühl und einen Schlittenparcours, auf dem du mit einem Holzschlitten durch die Luft saust.
Wenn du dich für besonders begabt hältst, kannst du auch Zuschauer mit deinem Können beeindrucken: Eine der Seilbahnen führt über die Liegewiese des angrenzenden Freibads.
Kletterwald Grünheide
Für alle Kletterfans im Großraum Berlin erübrigt sich die Riese irgendwohin, wo es bergiger ist. Der Grund dafür ist der Kletterpark Grünheide in Brandenburg am Ufer des Werlsees. Hier besteht die Mutprobe nicht nur im Klettern, sondern auf Wunsch auch im Wieder-Runterkommen.
Du kannst deine Klettertour nämlich aus 15 Metern Höhe mit einem Sprung in ein Netz beenden, wenn du magst. Oder du bleibst einfach beim reinen Klettern und genießt die Auswahl aus fünf Strecken, in denen insgesamt 88 abwechslungsreiche Kletterelemente verbaut sind.
Dazu gehören unter anderem eine extrem steile Leiter, Holzbrücken und Seilrutschen. Die maximale Höhe, die du erklettern kannst, liegt bei 16 Metern. Und wenn du Kinder mit dabeihaben solltest, können diese ab einem Alter von vier Jahren schon ihre Technik im Mini-Kletterlabyrinth ausprobieren.
Das alles findet übrigens in einer natürlichen Umgebung im Wald statt und wenn du dich richtig warmgeklettert hast, kannst du anschließend am Strand in den Werlsee springen.
Europa-Kletterwald, Steinau an der Straße
Wenn du von Frankfurt in Richtung Fulda fährst und die Ausfahrt Steinau nimmst, kommst du zum wohl größten Kletterpark des ganzen Landes. Er erstreckt sich über satte 30.000 Quadratmeter und erreicht eine Höhe von bis zu 13 Metern.
Die Herausforderungen auf der Strecke, etwa Tunnel, Rutschen, Hängebrücken oder Netze, sind jeweils in unterschiedlichen Höhen zu finden, so dass man auch dann noch ein echtes Klettererlebnis hat, wenn man sich nicht allzu hoch hinauswagen möchte.
Insgesamt gibt es mehr als hundert solcher Kletterelemente, worin auch einige ungewöhnliche Hindernisse enthalten sind. In diese Kategorie fällt sicher auch das unbestrittene Highlight des hessischen Hochseilgartens:
Die längste Seilrutsche des Parks, zugleich eine der längsten von ganz Europa, geht über beeindruckende 800 Meter über eine Wiese.
Hochseilgarten Cap San Diego, Hamburg
Man muss ja zugeben, dass sich die meisten Kletterparks in Deutschland relativ ähnlich sehen. Es kann also gut sein, dass du mal Lust auf was ganz anderes hast und in diesem Fall sei dir der Weg nach Hamburg empfohlen.
Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten lohnt hier ein Besuch des Museumsschiffs Cap San Diego. Der ehemalige Frachter ist ohnehin schon eine Besichtigung wert.
Darüber hinaus gibt es hier aber auch das Angebot, Escape Games zu spielen. Und: Mit einem Team von mindestens fünf Teilnehmern gibt es hier die Option, zwischen den Masten des beeindruckenden Schiffs zu klettern. Das Ganze funktioniert wegen der Konstruktion des Parcours tatsächlich nur im Team, deshalb ist dieses Klettererlebnis besonders für Vereine, Firmen und andere Gruppen besonders gut geeignet.
Kletterwald Spessart
Unter den deutschen Kletterparks dürfte diese Einrichtung mitten im Spessart, einige Kilometer östlich von Aschaffenburg, vermutlich die Nummer eins sein, wenn man nur die Kinder befragt.
Schon für Besucher ab drei Jahren gibt es die Möglichkeit, sich in den Parcours zu begeben. Was allerdings ganz und gar nicht heißen soll, dass es für ältere Kletterfans langweilig wäre, ganz im Gegenteil.
Auf einem der verschiedenen Strecken erreichst du eine Höhe von stolzen 30 Metern über dem Boden – und kannst dich danach für den besonderen Nervenkitzel mit einer Seilbahnstrecke in die Tiefe stürzen.
Stichwort Nervenkitzel: Auch im Spessart wird zu verschiedenen Gelegenheiten ein Nachtklettern angeboten, bei der du nur mit einer Stirnlampe ausgerüstet den Weg durch den dunklen Wald erklettern musst. Passend zum Angebot gibt es im Kletterwald ein Familienticket. Der Eintritt erlaubt eine Kletterzeit von 2,5 Stunden.
Kletterwald Sayn
Im Umland von Koblenz, genauer gesagt in einem Ortsteil von Bendorf, liegt der Kletterwald Sayn, der ebenfalls schon für die kleinsten Gipfelstürmer ein gutes Angebot aufweisen kann. Schon ab einem Meter Körpergröße kann der Kinderparcours Takka-Tuka-Land erobert werden, an dem es Kletterhindernisse und eine Seilrutsche gibt. Das gibt es in diesem Hochseilgarten natürlich auch noch in einer größeren Ausführung für etwas ältere Gäste.
Der höchste Punkt des vielseitigen Parcours liegt bei 22 Metern. Auf dem Weg nach oben bekommst du es mit 140 Hindernissen und Herausforderungen zu tun. Die Strecken reichen im Anspruchsprofil von sehr leicht bis sehr schwierig.
Der Kletterwald hat unlängst ein neues Terrain in Betrieb genommen: Am Canyon Express gilt es unter anderem, eine Kletterwand zu bezwingen und eine Seilbahn zu nutzen.
Kletterwald Schwaan
Mecklenburg-Vorpommern erfreut sich ja schon seit einiger Zeit wachsender Beliebtheit bei den Menschen, die in Deutschland Urlaub machen wollen und so wird auch das Freizeitangebot in Deutschlands Nordosten immer weiter ausgebaut. In diese Kategorie fällt auch der Kletterpark Schwaan etwas außerhalb von Rostock, der zu den neuesten im Land gehört. Hier soll das Angebot zukünftig noch erweitert werden, etwa um ein Naturkundezentrum.
Was du aber jetzt schon tun kannst ist klettern und das sogar auf eine ziemlich spektakuläre Weise. Das liegt vor allem am „Flying Fox“ und das ist der Name einer Seilbahn, die nicht nur stolze 116 Meter lang ist, sondern auch über einen kleinen See führt – sicher eines der besten Seilbahnerlebnisse in den deutschen Parks.
Zum Klettern findest du in Schwaan sieben verschiedene Strecken und einen Kletterturm, angelegt zwischen den Bäumen und auf einer großzügigen Fläche von insgesamt rund 60.000 Quadratmetern.
Kletterhafen Merzig
Mit dem Saarland würden wohl nur wenige Menschen das Wort „Hafen“ in Verbindung bringen. Und doch gibt es hier einen, genauer gesagt einen Kletterhafen. Die Anlage bezeichnet sich als größten freistehenden Kletterpark Europas, was so viel bedeutet wie dass du hier nicht zwischen Bäumen unterwegs bist, sondern eben auf einer freistehenden Anlage.
Da es hier auf bis zu 22 Meter Höhe hinaufgeht, wirkt das Gebilde schon von unten betrachtet ziemlich eindrucksvoll. Ein Eindruck, der sich noch verstärkt, wenn du beim Nachtklettern dabei sein kannst, für das die Anlage stimmungsvoll beleuchtet wird. Es gibt insgesamt zehn verschiedene Strecken, auf Wunsch kannst du dich dabei auch von einem Trainer begleiten lassen. Mit einem Eintrittspreis darfst du insgesamt 3,5 Stunden klettern, wobei die Preise an Wochentagen etwas günstiger sind als am Wochenende.
Ziplinepark Elmstein
Kletterpark, Kletterwald, Hochseilgarten, Abenteuerpark, Ziplinepark – wer in seiner Freizeit klettern gehen möchte, hat eine ganze Reihe von Begriffen zur Auswahl, nach denen man suchen kann. In Elmstein im Pfälzerwald steht die Zipline im Vordergrund, jedenfalls was den Namen angeht.
Die Seilrutschen von einer Baumplattform zur nächsten sind aber auch abgesehen vom Namen die Aushängeschilder des Parks, der von Frühjahr bis Herbst besuchbar ist. Insgesamt 18 dieser Seilbahnen kannst du im Park nutzen. Nach oben gelangst du über verschiedene Kletterstrecken und spannende Hindernisse. Es ist immer ein Guide dabei, der euch sagt, wie man die Ziplines richtig benutzt.
Kletterwald BinzProra
Die Insel Rügen ist ohnehin eines der beliebtesten Ausflugsziele in Deutschland und hat einiges zu bieten. Zum Programm der deutschen Ostseeinsel gehört auch ein Kletterpark. Diesen findest du auf dem Gelände von Prora, jenem riesigen Betonklotz, der mal gebaut worden war, um einen Urlaubsort für Parteifunktionäre zu schaffen.
Es gibt hier zehn verschiedene, abwechslungsreiche Kletterstrecken auf einem parkähnlichen Gelände, die dich auf eine maximale Höhe von 12 Metern bringen. Dabei ist genau ausgewiesen, an welchen Strecken sich auch schon Kinder versuchen dürfen. Das besondere Highlight der Anlage sind die 17 Seilbahnen, von denen einige das Adrenalin im Blut in Wallung bringen. Solltest du vom Klettern irgendwann genug haben, steht dir auf dem Gelände darüber hinaus eine Anlage zum Bogenschießen zur Verfügung.
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