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Polarlichter sehen: Einzigartiges Schauspiel am Himmel
Signale von den Enden der Welt
Die besten Reiseziele, um Nordlichter und Südlichter zu sehen
Ende Oktober 2021 konnte man in Deutschland Polarlichter sehen. Jedenfalls, wenn man einen guten Standort, gute Augen und viel Glück hatte. Da für die meisten Menschen diese Kombination aber eher nicht gegeben war, bleibt es dabei:
Wer Polarlichter beobachten möchte, muss einfach näher ran an die Pole. Denn dass es in eher unpolaren Regionen wie Deutschland zu dem Phänomen am Himmel kommt, ist einem seltenen Umstand zu verdanken.
Womit du schon mittendrin bist im Theorieteil. Polarlichter entstehen aus dem Sonnenwind, also aus elektrisch geladenen Teilchen, die ständig von der Sonne abgehen und dann in die Erdatmosphäre vordringen. Die elektrische Ladung dieser Teilchen sorgt zum einen dafür, dass sie fluoreszieren und zum anderen dafür, dass sie, angezogen vom magnetischen Effekt, in der Atmosphäre der Erde in Richtung der Pole geleitet werden. Je näher du also an den Polen bist, desto besser ist deine Chance, Polarlichter sehen zu können.
Wenn die Himmelserscheinungen auch manchmal in weit davon entfernten Gebieten zu beobachten sind – im Jahr 2003 war das sogar einmal auf den Kanarischen Inseln der Fall – dann ist das nur dann möglich, wenn auf der Sonne besonders starke Eruptionen auftreten. Häufig denkt man, diese Lichter seien ein Phänomen, das nur mit dem Nordpol in Verbindung steht, aber das ist falsch. Die dortigen Lichter, die Nordlichter, heißen wissenschaftlich Aurora borealis, während die Südlichter als Aurora australis bezeichnet werden.
Diese Himmelserscheinungen, das hast du aus diesen Erklärungen bereits erkannt, sind also keine Gewitter und im Gegensatz zu diesen auch in keiner Weise gefährlich, schließlich spielen sie sich in sehr großer Höhe über der Erde ab. Es werden lediglich hin und wieder Auswirkungen auf Satellitensignale festgestellt; das aber auch nur, wenn es auf der Sonne wirklich hoch hergeht.
Die Nordlichter sind in Europa naturgemäß bekannter. Diese sind übrigens keineswegs immer nur grün, wenn diese Farberscheinung auch die häufigste ist. Der grüne Farbton entsteht aus der Reaktion der Teilchen mit dem Sauerstoff in der Zone rund 100 Kilometer über der Erde. Geschieht diese Reaktion noch höher, so zeigen sich die Lichter in einer roten Farbe. Selten kommt es zu einer Reaktion mit Stickstoff, dann kann man blaue Polarlichter sehen.
Die beste Chance, um im Norden Europas Polarlichter zu beobachten, bestehen im Winterhalbjahr zwischen September und März beziehungsweise, was die Südlichter angeht, im Juli und August. Damit ist das Polarlichter-Beobachten also kein Hobby für Leute, die gerne dürftig bekleidet an Stränden liegen. Man muss schon einigermaßen kälteresistent sein, um dieses einzigartige Schauspiel am Himmel einmal erleben zu können.
Für die mitunter wenig vorteilhaften Temperaturen wirst du allerdings reichhaltig belohnt, denn diese Gegenden, die mit Polarlichtern aufwarten können, zählen zu den schönsten Reiseregionen der Erde. Um die Südlichter zu sehen, musst du allerdings ein wenig weiter weg reisen.
Um Polarlichter zu beobachten, solltest du generell einen Ort suchen, an dem relativ wenig Lichtverschmutzung besteht. Das bedeutet, dass so wenig künstliche Lichtquellen wie möglich vorhanden sein sollten. Dadurch erscheint der Abendhimmel dunkler, in einem tieferen Schwarz und die Nordlichter kommen viel besser zur Geltung. Um diese zu fotografieren, denn das wirst du sicher wollen, ist die Nutzung eines Stativs dringend zu empfehlen. Das schon allein deshalb, weil du für die Aufnahmen eine möglichst lange Belichtungszeit einstellen solltest und das schnell zu verwackelten Bildern führen würde, wenn du die Kamera in der Hand hältst.
Gute Bedingungen mit einem wirklich dunklen Himmel findest du vor allem im Norden Skandinaviens, wo es nur wenige Dörfer und dementsprechend auch nur wenige störende Lichtquellen gibt.
Polarlichter sehen in Norwegen
In Norwegen hast du während des Winterhalbjahrs generell ganz gute Chancen, die Polarlichter sehen zu können. Eine Möglichkeit dazu bieten beispielsweise die Lofoten, das aus etwa 80 Inseln bestehende Archipel im Nordwesten des Landes. Das Gebiet liegt innerhalb des Polarkreises, hat aber dank des Golfstroms ein recht mildes Klima. Vor allem aber ist es dünn besiedelt und du brauchts nicht lang, um die Siedlungen hinter dir zu lassen und einen ganz und gar unverstellten Blick auf den Himmel genießen zu können.
Auf dem norwegischen Festland dagegen solltest du dir Tromsø als Ausgangspunkt für die Sichtung der Nordlichter aussuchen. Tromsø liegt mehr als 300 km nördlich des Polarkreises, sie ist die größte Stadt in Norwegens Norden. In der Stadt selbst herrschen keine guten Bedingungen zum Polarlicht-Gucken, es werden aber zahlreiche Expeditionen in die Umgebung angeboten, wo es exzellente Aussichtspunkte gibt. Und tagsüber kannst du dir in der Stadt zum Beispiel die Eismeerkathedrale oder das interessante Polarmuseum ansehen und dich auf die Beobachtungen einstimmen.
Polarlichter sehen in Schweden
Was für Norwegen Tromsø ist, ist für Schweden Kiruna. Diese Stadt ist zwar wesentlich kleiner, dient aber dennoch als Ausgangspunkt für einen Ausflug in den Norden des schwedischen Lapplands, wo sehr gute Chancen bestehen, die Nordlichter zu sehen. Der Ort liegt nördlich des Polarkreises und das merkst du auch an der Temperatur – im August wird es hier tropische 15° C warm und im Winter kann das Thermometer nachts auch schon mal an der -30° C-Marke kratzen. Für diese ungemütlichen Umstände wirst du mit einem der besten Blicke auf die Polarlichter des Planeten belohnt.
Insbesondere die Aurora Sky Station im Abisko Nationalpark ist berühmt für dieses Erlebnis. Die Station liegt auf einem Hügel und bietet erstklassige Blicke auf die Polarlichter. Das liegt auch daran, dass hier ein Mikroklima herrscht, das oft für klaren, wolkenlosen Himmel sorgt. Etwa ab 18 Uhr kannst du mit dem Auftreten des Himmelsphänomens rechnen. Im Sommer kannst du hier übrigens auch die Mitternachtssonne bewundern.
Polarlichter sehen in Finnland
Wenn die Schweden und die Norweger etwas Schönes zu bieten haben, dann wollen die Finnen natürlich nicht nachsehen. Wobei das in diesem Fall weniger an freundlicher, nordeuropäischer Nachbarschaftskonkurrenz liegt, sondern an der Lage. Auch Finnland reicht bis in den Polarkreis hinein. Noch dazu ist es eines der am dünnsten besiedelten Länder Europas und hat im Norden, wo die Grenze zu Schweden quer durch Lappland verläuft, ganz viel weite Landschaft. Ideale Voraussetzungen also, um die Nordlichter zu sehen.
Vor allem im Frühjahr und Herbst sind die Bedingungen gut, dann kommt es sogar immer wieder mal zu roten Polarlichtern. Für Fotografen ist Finnland auch deshalb ein gutes Reiseziel, weil es hier so viele Seen gibt, in deren Oberfläche sich die Polarlichter eindrucksvoll spiegeln. Ein Ort, an dem du dich gut orientieren kannst, ist Muonio, das als Testzentrum für Automobilhersteller unter Winterbedingungen bekannt geworden ist. In der Nähe des Ortes liegt der schöne Pallas-Yllästunturi-Nationalpark, der nicht nur schöne Wege zum Langlauf und für Schneeschuhwanderungen bietet, sondern auch hervorragende Aussichtspunkte, um die Polarlichter zu beobachten.
Polarlichter sehen in Dänemark
Dänemark ist ja eigentlich eher für ausgedehnte Ferienhaussiedlungen bekannt, in denen Menschen Urlaub machen, die sich an der Nordsee an den Strand legen wollen. Tatsächlich gibt es aber auch hier die Möglichkeit, Polarlichter zu beobachten. Da Dänemark aber viel weiter südlich des Polarkreises liegt als Schweden, Finnland und Norwegen, sind die guten Gelegenheiten hier seltener. Für einen guten Blick solltest du an die Nordseeküste fahren, möglichst weit im Norden des Landes. Über dem Meer stören keine künstlichen Lichtquellen, dafür aber sind hier recht häufig Wolken am Himmel, was dem Genuss leider abträglich ist.
Die besten Chancen hast du nördlich von Aalborg, zum Beispiel rund um den beliebten Touristenort Hirtshals. Hier kannst du abgesehen von den Nordlichtern auch Europas größtes Meerwasseraquarium bestaunen. Ebenfalls ein guter Ort für die Himmelsbeobachtung ist Skagen, Dänemarks nördlichste Stadt, die unter anderem als Künstlerkolonie bekannt wurde. Gut möglich, dass sich die Maler schon in der Vergangenheit nicht nur von dem hübschen Fischerort, sondern auch vom Blick auf Polarlichter inspirieren ließen.
Ebenfalls dänisches Staatsgebiet, aber ungleich schwieriger zu erreichen, ist Grönland. Wenn du die Gelegenheit hast, die größte Insel der Erde im Winterhalbjahr zu besuchen, dann sind Sichtungen der Nordlichter geradezu garantiert. Das gilt selbst für die kleine Hauptstadt Nuuk, die im Süden der Insel liegt und die für Besucher aus dem Ausland wohl in der Regel den Aufenthaltsort darstellt. Nuuk wächst zwar beständig, ist aber immer noch klein genug, um einen von Lichtverschmutzung ungetrübten Blick zu ermöglichen.
Polarlichter sehen in Schottland
Schottland liegt deutlich weiter nördlich, als man denkt. So weit nördlich sogar, dass man das Land gewissermaßen als Geheimtipp in Sachen Polarlichter ansehen kann. Es gibt in Schottland mehrere Orte, die mit einem besonders dunklen Himmel werben. Die kleine Stadt Moffat zum Beispiel war Europas erste Dark Sky Town. Das heißt, dass sie sich extra ganz spezielle Straßenbeleuchtung angeschafft haben, mit der die Nachtdunkelheit nicht gestört wird. Allerdings liegt Moffat auch recht weit im Süden Schottlands.
Noch besser sind deine Chancen, Polarlichter zu sehen, wenn du weiter in den Norden fährst. Der Galloway Forest Park ist eine Landschaft im Nordwesten des Landes, die zum Lichtschutzgebiet erklärt worden ist. Und noch weiter nördlich, in den Hebriden, der Inselgruppe vor der schottischen Westküste, liegt die ausgesprochen sehenswerte Isle of Skye, die du ebenfalls ganz oben auf die Liste der Beobachtungsposten nehmen solltest. Hier hast du oft einen besonders klaren Nachthimmel und sehr gute Chancen auf eine Sichtung der Nordlichter.
Polarlichter sehen in Irland
Irland liegt zwar um einige Breitengrade außerhalb der Zone, in der die Aurora borealis zu den normalen Erscheinungen gehört, die stärkeren Nordlichter kann man aber auch auf der grünen Insel sehen. Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn Irland hat eine recht lange Küste im Norden, von der aus du ohne störende Lichteinflüsse über das Meer blicken kannst. Auch in Irland gibt es eine ausgewiesene Dark Sky-Landschaft, allerdings ist diese in Kerry an der südwestlichen Küste des Landes zu finden und damit eher in einem Gebiet ohne gute Chancen auf Nordlichter.
Einer der Punkte, der gut für einen Blick auf die Polarlichter geeignet ist, sind die dramatischen Klippen von Slieve League in der Grafschaft Donegal. Die 600 Meter hohe Klippe ist in jedem Fall ein großartiger Aussichtspunkt, auch wenn sich der Himmel ohne tanzende Lichter zeigt. Tipp: Du kannst eine von Irlands faszinierendsten Attraktionen, den Wild Atlantic Way nutzen und immer an der Küste entlang bis nach Derry im Norden zu gelangen, wobei du den besten Aussichtspunkten Kilometer für Kilometer näherkommst.
Polarlichter sehen in Island
Island ist ein so faszinierendes Reiseland, dass es nun wahrlich nicht auch noch die Nordlichter gebraucht hätte, um das Land für ausländische Besucher attraktiv zu machen. Geysire und Wasserfälle, heiße Quellen und Vulkane – was die Natur auf Island zu bieten hat, findest du in dieser Kombination sonst nirgends auf der Welt. Und wenn es dunkel wird, kommen die Polarlichter dazu, die du theoretisch überall im Land sehen kannst. In Reykjavik allerdings stören die künstlichen Lichtquellen beim Blick in den Himmel.
Nicht weit außerhalb der Hauptstadt aber verbessern sich die Bedingungen schnell und du kannst in der Stadt viele Angebote für Touren mit Polarlicht-Thema finden. Der Thingvellir-Nationalpark, der aus der Stadt schnell erreichbar ist, bietet bereits deutlich bessere Chancen. Auch aus der berühmten Blauen Lagune heraus kannst du manchmal Polarlichter sehen, ein ganz besonderes Erlebnis. Generell besteht überall im Land eine gewisse Chance, das Phänomen einmal live zu erleben und weil das so viele Besucher interessiert, gibt es sogar eine eigene Polarlichter-Wettervorhersage.
Polarlichter sehen in Kanada
Wenn dir der Sinn nach Nordlichtern steht und du die weite Reise nicht scheust, gibt es eigentlich keinen besseren Ort als Kanada. In Yellowknife im Northwest Territory blicken die Einheimischen vermutlich gar nicht mehr hoch, wenn wieder Polarlichter erscheinen, weil dieser Anblick sowieso in den meisten Nächten vorkommt. Man weiß allerdings auch, dass die Himmelserscheinungen die Besucher anlocken und so hat man sich hier einiges einfallen lassen. Im Aurora Village kannst du nämlich auf einem angenehm beheizten Schlitten Platz nehmen, während du auf die Nordlichter wartest und ersparst dir bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich das Auftreten von Frostbeulen.
Ganz allgemein sind die nördlichen Regionen Kanadas wegen ihrer Lage und der fast gar nicht existenten Lichtverschmutzung wegen der großen Abstände zwischen den Orten aber alle geeignet, um Polarlichter zu sehen. An vielen Orten werden entsprechende Touren angeboten und Hotels bieten einen Erinnerungsservice, wenn die Lichter am Himmel erscheinen. Wenn du dich noch weiter in den Norden wagst, etwa nach Neufundland, kannst du an einigen Orten sogar die Himmelsbeobachtung mit einer Expedition zu den Eisbären kombinieren – ein einzigartiges Erlebnis.
Polarlichter sehen in den USA
Man kann von der amerikanischen Außenpolitik ja halten, was man will, aber die Entscheidung des damaligen Außenministers Seward im Jahr 1867, Alaska zu kaufen, war sicher eine der klügsten Ideen der Geschichte. Wenn du Polarlichter beobachten willst, ist das jedenfalls der Teil der USA, den du aufsuchen musst. Dort orientierst du dich am besten an Fairbanks, wo du schon knapp außerhalb der Stadt gute Gelegenheiten vorfinden wirst.
Sollte dir der Weg nach Alaska allerdings zu beschwerlich sein, gibt es auch in den kontinentalen USA Orte, an denen du erfolgreich auf Polarlichter-Jagd gehen kannst, allerdings mit geringerer Erfolgsquote. Dazu gehört zum Beispiel der Headlands International Dark Sky Park, der rund zwei Meilen naturbelassener Küste am Lake Michigan einnimmt. Einen guten Blickwinkel bietet auch der Priest Lake im Norden von Idaho, unweit der kanadischen Grenze, der darüber hinaus über einen bemerkenswert dunklen Himmel verfügt. Ähnlich günstig liegt auch der Lake Superior (Oberer See) im Bundesstaat Minnesota.
Polarlichter sehen in Argentinien
Wo es bei der Suche nach Nordlichtern immer darum geht, möglichst weit in den Norden zu kommen, geht es bei Südlichtern genau um die entgegengesetzte Himmelsrichtung. Rein temperaturmäßig betrachtet und mit Blick auf einen schönen Urlaub sind Südlichter also schon irgendwie die verlockendere Variante. Das Problem ist aber, dass selbst die südlichsten Regionen der Welt noch recht weit vom Südpol entfernt sind und die Wahrscheinlichkeit, die Polarlichter sehen zu können, dann geringer ist als in den nördlichen Regionen der Welt.
Einige Möglichkeiten gibt es trotzdem, zum Beispiel in Patagonien. So wird der südlichste Zipfel von Südamerika genannt, der auf den Staatsgebieten von Argentinien und Chile liegt. Eine besonders günstige Lage für einen Blick auf die Südlichter hat die argentinische Stadt Ushuaia in Feuerland, in der man übrigens auch Expeditionen in die Antarktis buchen kann. Diese Gegend ist auch ganz unabhängig von den Himmelerscheinungen wunderschön und jederzeit eine Reise wert. So wirst du es sicher auch verzeihen können, wenn du keine Südlichter zu sehen bekommst, denn eigentlich gibt es hier wirklich genug zu sehen.
Polarlichter sehen in Australien
Auch der australische Kontinent liegt weit genug südlich, dass du hier eine Chance hast, die Südlichter vor deinen Augen tanzen zu sehen – schließlich heißen die Südlichter ja sogar Aurora australis. Die beste Reisezeit für einen Blick auf das Phänomen sind im Falle von Australien die Monate von Juni bis August, dann herrscht dort der Winter. Wobei dieser Winter wenig mit den europäischen Vorstellungen von Winter gemein hat, sondern sich immer noch mit angenehmen Temperaturen präsentiert.
Die besten Aussichtspunkte befinden sich ganz am südlichen Rand des Landes, also am besten auf der Insel Tasmanien südlich von Melbourne. Hier kommt es darauf an, dass der Himmel möglichst klar und wolkenlos ist und dass du einen Platz erwischst, an dem wenige oder am besten gar keine künstlichen Lichter vorkommen. Das ist auf der Insel Tasmanien nicht immer ganz so einfach, daher empfehlen erfahrene Polarlichtbeobachter das Ausweichen auf die kleine Bruny Island, die noch südlich von Tasmanien vor der Stadt Hobart liegt.
Polarlichter sehen in Neuseeland
Die südliche Hälfte der Insel Neuseeland liegt noch einmal ein Stückchen weiter südlich als die australische Insel Tasmanien, was deine Chancen auf einen Blick auf die Südlichter etwas verbessert. Die Formulierung ist bewusst vorsichtig, denn eine Garantie auf Südlichter gibt es leider nicht und angesichts der langen Anreise nach Neuseeland solltest du dir auch noch andere Programmpunkte suchen als nur nachts in den Himmel zu starren. Das dürfte dir in Neuseeland nicht schwerfallen.
Allein die einzigartige Flora und Fauna des Landes geben dir den ganzen Tag über genug zu entdecken. Und abends suchst du dir dann einen Ort mit gutem Blick Richtung Süden. Ein solcher ist auf jeden Fall der Rakiura-Nationalpark. Der ist so bekannt für seinen Blick auf die Südlichter, dass er sie sogar im Namen trägt. „Rakiura“ bedeutet soviel wie „glühender Himmel“. Der Park befindet sich auf der vorgelagerten Stewart Island. Es gibt hier allerdings auch hohe Berge, an denen sich häufig Wolken anhängen, die dir dann den Blick verstellen. Auf dem Festland kannst du dein Glück an der Küste bei Invercargill oder an der Curio Bay versuchen.
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Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!
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